Ich höre mit WoW auf! Erfahrungen:

Hallo,

mein Name lautet Andrej alias Chyko bin 25 Jahre alt und wollte hier mal meine Erfahrungen mit Blizzard und vorallem World of Warcraft teilen.
Mein Text wird etwas kaotisch sein deswegen entschuldige ich mich schonmal im vorraus.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wo ich anfangen soll was relevant für diesen Artikel ist und ob ich wirklich alles an Kritik mit reinpacken werde.
Hoffe ihr könnt dennoch was damit anfangen und findet meine Kritik hilfreich und anregend.
Mein Wunsch ist mit WoW aufzuhören und das hier als Gedankengut nieder zu schreiben für etwas was für mich ein Scheiterhaufen darstellt.
Hört sich für manche vielleicht überspitzt an aber ich will zum nachdenken anregen und nicht weiter einfach Konsument und Spieler sein.
Da sitze ich dann nämlich lieber vor einem Lagerfeuer schaue in die Flammen und lege ab und zu Feuerholz nach und denke über das nach, was ich im Leben noch erreichen will.
Soviel dazu…

Zu meiner Person. Zur Zeit habe ich einige Titel auf meiner 500 GB SSD Festplatte. Darunter immer noch WoW, wo mein Abbo jedoch am 14.10.2019 ablaufen wird. Komme auch nicht drum rum andere Game-Titel in diesem Beitrag zu erwähnen.
Ich frage mich selber sehr streng ob ich jemals nach Azeroth zurück kommen möchte… ob ich das wirklich will!?

Deswegen teile ich meine Spielerfahrung gerne mit. Vorallem weil ich mich durch das Video: “Blizzard: Ein Rückblick” (20 Jahre Blizzard) dazu ermutigt fühle meine Erfahrungen zu teilen.
Wo wieder einmal betont wird wie wichtig Blizzard das Feedback seiner Kunden ist.
Und vorallem weil ich den 150 Zeichen Text beim Deabbonieren nicht gerecht finde wenn ich mit meiner WoW Laufzeit, “Rollenspielerfahrung” und die Zeit als Gamer doch so viel mehr zu sagen habe.

Zur WoW-Laufbahn:
Ich habe auf einem Familienurlaub jemanden kennen gelernt der World of Warcraft damals am Firmencomputer gespielt hatte.
Damals musste ich ungefähr 11 Jahre jung sein und war wie in Bann als ich zusehen durfte, wie der Spieler mit einem eigen erstellten Charakter in einer farbefrohen Welt seine eigenen Zauber und Attacken wirken konnte.
Wahrscheinlich wie viele von uns habe ich bei einem Freundesaccount angefangen mir einen eigenen Chrarakter zu erstellen um dann mit schätzungsweise 13 Jahren selber in WoW einzutauchen mit eigen Account.
Solche Erfahrungen wie in den Blackrocktiefen von einem Spieler angeschrieben zu werden, warum ich als Schamane wo ich doch ab Level 40 Schwere Rüstung tagen kann, immer noch Stoff-Rüstung tragen würde, will ich nicht missen.
Meine Tanklaufbahn begann ja als Schamane mit Schild den Drachenboss in Karazahn zu tanken. Damals hieß mein Schamane Schader.

Und dennoch nagt an mir Vieles was ich mit meiner ganzen Erfahrung als Gamer (meine Fazination an Videospielen als Kind bis heute)
nunmal gesammelt habe und ich möchte diese Eindrücke gerne teilen und als Feedback an Blizzard senden.
Nicht das ich WoW nicht unterstützen will doch einfach mal so rausgehauen und in dem Raum gestellt finde ich das WoW-Classic durchaus als kostenlos spielbar gelten könnte.
Einfach als Dankeschön für die Spieler wo damals vermutlich die Eltern oder andere WoW-Freunde in der Schulzeit zahlen mussten. Und ich weiß nicht ob Classic soviel mehr Leute für Serverwartung aufbringen muss das da nicht in ferner Zukunft evtl. ein kostenloses Classic-Spielen sinvoll wäre. Ich meine es gibt massig andere Games die ich mehr oder weniger kostenlos spielen kann.

Egal, darum geht es mir eigentlich nicht. Ich will ja schließlich Eindrücke über das Spiel teilen.

Meine WoW Laufbahn ging dann über BC bis Cata wo ich meistens am Endcontent mit teilgenomme habe. Ich habe mich als Tank mit den Blutelfen Paladin immer auf der Seite der Horde wohl gefühlt.
Und so sehr es mich auch reizt die Vulpera mal endlich auf meinem Desktop als meinen Charakter zu spielen muss ich eher mit einem weiteren Abbos passen.
WoW Classic ist auch ein fazinierendes Spiel.Burning Crusade (BC) war immer mein Addon und habe mich danach immer nach etwas ähnlichem gesehnt. Einem ähnlichem Spielgefühl.
Nach diesem Spielgefühl welches leider so intensiv nicht mehr wieder kam was ich durchaus auch an meinem Alter liegen.

Meine Ideen und Gedanken zu WoW:
Ich habe in meiner Abbokündigung als Erklärung angegeben das ich kein World of Storyline wollte sondern ein World of Warcraft.
Wo ich in den Jahren andere MMO´s kennen lernen durfte… war für mich persönlich WoW immer in der Führungspostition zu den anderen Titeln deshalb, weil die Kriegskunst das Spiel ausmachte.
Das Rotationssystem ist doch einfach das was Blizzard immer gut konnte trotz Änderungen von einem altem Skillbaum bis zu einem vereinfachten Talentbaum wie wir ihn heute aus BFA kennen.
Diese Kriegskunst war auch immer der Grund zu WoW zurückzukehren und haben für mich dann doch all die Jahre das passende Spielerlebnis geboten.

Mit Classic kommen da jedoch Erinnerungen hoch die über den alten Skillbaum hinaus gehen. Es war eine Welt die damals so fantastisch GROß war.
Sie war eher gigantisch und das liegt nicht direkt an der Größe der Welt und daran das nur kleinere Welten als Addon dazu kamen. Es liegt eher an der Nutzung der Fläche.
Schade auch, dass im aktuellem Spiel das Dungon-Suchsystem diese Rollenspiel-Welt dann doch gänzlich abgelöst hat. Dh. ich habe nurnoch durch Instanzen gelevelt und nicht mehr die Welt erlebt.

Klar, dafür gibt es jetzt Classic doch warum kommt dieser Hype zustanden!? Man sieht es ja auch an guten Spielen und Remakes wie Resident Evil 2. Die kommen ja auch schließlich gut an.
Nicht nur das… Gothic 1 und 2 vom deutschen Entwickelteam ist eine großartiges Rollenspiel!
Diese Spiele hatten noch das gewisse Etwas, was defintiv meine Generation von Spieler stark geprägt zu haben scheint. Denn in meinem Freundeskreis klagen wir seit Jahren über die Spieleindustrie.

MMORPG was heißt das denn? Massiv-Multiplayer-Online Role-Playing-Game. Das muss ich ja keinem hier erklären. Bitte erklärt mir dann doch mal was WoW eurer Meinung nach für diesen Titel die Jahre über getan hat?
Klar es ist ein MMO aber kein RPG!!! Rollenspielhighlight war und bleibt für mich einfach Gothic 1 und 2. Ich konnte schalfen und essen. Super das kann ich in WoW auch.
Vielleicht kommt ja noch mehr dazu als das bloße entdecken und eintauchen in eine Spielwelt die man nicht ohne weiteres erkunden kann sonder durch bestimmte Spielererfahrungen die man den Spieler beibringt und/oder auch Levelgrenzen von Gebieten erreichen kann.
Schlafen durch /schlafen ist zumidest etwas. Auch wenn ich keine HP dadruch Heilen kann wie in Gothic… immerhin geht es schonmal, das stimmt.
Schließlich sind ein paar Emotes mit drin. Dennoch streite ich diesen Titel von dem Kürzel RPG der Spielentwicklung von WoW ab, weil zu wenig dafür getan wurde und der Fokus ein anderer war und bis heute blieb.
Da fällt mir vorallem die Sims Reihe ein. Die Sims interagieren mit ihrer Welt.
Emotes sind sichtbar und gut gelungen dargestellt um eine Ineraktion ernsthaft darzustellen.
Warum nicht ein MMORPG wo doch das Rollenspiel (Roleplaying) mit drin vorkommt… Irgendwie das weiterentwickeln. Und ich will nicht schon wieder das Thema von einer selbst gestalteten Basis (Festung) aufrollen.
Ja dann schaut euch doch Sims an, mehr sag ich einfach nicht dazu.

Warum schreib ich das also alles:
WoW ist der König unter den MMO´s und Blizzard´s Spiele spiele ich sehr gerne.
Wie in dem Video angesprochen kann es wirklich gut möglich sein das nur ein weiterer MMO Titel von Blizzard diesen König der MMO´s übertrumpfen wird.
Vielleicht ja auch deswegen bekomme ich nicht mehr das Gefühl der Fazination von damals für WoW wieder als ich Jung war. Die Fazination bleibt aus, diese fehlt mir nämlich. Wie kann diese Fazination wieder gefunden werden. Vielleicht ist WoW nicht mehr das richtige dafür. Eher ein neues Spielkonzept!?
Kurz anhaltende Fazination war für mich ja der Titel “Overwatch”. Gutes taktisches Teamplay, schnelles Gamplay usw.
Ich stelle mir ein neues MMO mit einem aktionreicherem Gameplay vor. Soetwas wie Overwatch (spiele auch CS:GO) vom Gameplay in WoW-Style.
Das ist zwar nur ein Gedanke von vielen. Denke jedoch sehr relevant wenn ich mal von einem WoW-2.0 quatsche.
Schon wenn ich Stunden CS:GO gespielt habe und dann in WoW einlogge denke ich mir einfach nur wie altbaken dieses Kamerakontrolling ist. Ein Overwatch MMO ist vielleicht das Richtige.
Doch bitte spricht auch da nicht von einnem MMORPG wenn ihr weiter die Entwicklung von einem aktionreicherem mit Storyline und Cinematic sich übertrumpfendem WoW redet.

Ich hatte vor paar Wochen das Gespräch im Discord mit einem Freund, dass ich doch gerne die Vulpera spielen würde. Unter einem eines von den genannten Völkern die ich gerne mal auf meinem Bildschirm hüpfen gesehen hätte.
Eines von vielen Völkern die in WoW eine Nebenrolle spielen. Eine Fraktion von vielen… und Schwupp endlich wurden die Vulpera und ein scheinbar vorher eher unbemerktes Völkchen in der Horde aufgenommen.
Klasse, wie ich mich gefreut habe!!! Doch mich plagt eine Oddisie in WoW wo ich einfach nur ob Classic oder BFA in der Stadt stehe und vor lauter Aufgaben nicht weiß was ich tuen soll.

Zu einem ist in BFA ein neues Spielmodell durch das Erfolgsystem gekommen. Woher kommt das überhaupt. Meinem Wissen nach stammt das Erfolgsystem von den Konsolen.
Was machen andere MMO`s wie TESO eigentlich aus.
Klar eine schöne Grafik aber vorallem der Modus das wir es mit Controller zocken können. Overwatch ist mit Controller spielbar.
Ist vielleicht der Plan WoW immer mehr der Konsole anzupassen damit es irgendwann dafür erscheinen wird.
Diese Vermutung war auch Gesprächsthema und mein Freund ist davon bereits überzeugt.

Was fehlt dazu? Zum Beispiel ein Heilsystem welches zumidest in 5 Mann Instanzen funktioniert und so dann auch irgendwann bei 10-25 Mann Raid klappt?
Die Mönche können mit dem Zauber “Erneuerung” mitlerweile ein Ziel vollheilen wobei danach der Zauber auf ein anderes Ziel rüberhüpft welches dann dieses Ziel vollheilt. Klasse!

Wenn das spiel also dahin weiterentwickelt wird wäre es doch so zu erklären und vorstellbar. Denn was macht das Gamplay mit dem Controller dann aus. Eine vereinfachte Steuerung und ein handlicheres Controlling.
Doch ob das wirklich der Weg von WoW ist bleibt erstmal reine Spekulation. Das wäre jedoch ein großer Erfolg für WoW denn TESO bietet das alles schon auch auf der Console an. Geht da Blizzard mit???
Oder wird es erst ein zweites MMO sein welches das alles verbinden und bieten wird. Denn der Unterschied von TESO zu WoW macht ja schließlich die klare Rollenvergabe in einer Instanz aus.
Ob Blizzard also mit WoW oder mit WoW 2.0 (Overwatch MMO) das alles schaffen wird bleib also ein berechtigte Frage. Ob sie den Spargart mit dem bekanntem WoW schaffen werden weiß ich auch nicht.

Vielleicht ja auch deswegen bekomme ich nicht mehr das Gefühl für Spiele im Allgemeinen wie damals als ich noch Jung war.
Meine Fazination bleibt aus. Kurz anhaltende Fazination war für mich dennoch Overwatch also warum nicht so einen Schritt als nächstes wagen!?

Ich würde mich jedoch freuen für Blizzard wenn sie von WoW wieder den Titel MMORPG gerecht werden. Wenn sie und wir erkennen warum Classic gut ankam.
Ich bin ja nur eine Person deswegen kann ich nur Anregungen geben.
Wer weiß was alles hierzu geschrieben wird. Vielleicht können ja mehrere diese Fazitnation von Classic erklären und darüber hinaus auch von Rollenspielen.

Ich finde das Thema jedoch Interessant. Und auch wenn ich mal meinen Frust hier raus lasse durfte hoffe ich er bringt auch der etwas.
Und selbst wenn ich vorhabe aufzuhören mit WoW vielleicht irgendwann wieder anfange… der spätestens dann wenn mich ein Konzept mal überzeugt und nicht ständig an das alte und wohl beknannte erinnert.

Viel Spaß bei der weiteren Entwicklung von WoW und viel Spaß bei spielen von WoW.

Ein Punkt wäre da noch. Warum geht Blizzard eigentlich nicht tansparenter mit möglichen Ideen um? Ist es das Geschäftsmodell und nicht das preisgeben was wohl für die Jahre geplant ist damit es kein anderer macht. Ich fände es auch fair wenn dahin mehr Videos erscheinen würden damit wir als Spieler wissen was uns erwartet :wink:

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Ich habe Vanilla damals als 10-jähriger gespielt und fand es toll, es war etwas vollkommen neues, unbekanntes für mich.
Heute ist Classic nichts mehr für mich, weil es einfach sinnloses „In die Länge ziehen“ ist.
Nach jedem Gegner Hinsetzen ist weder Anspruch, noch interessant, es ist nervig.

Viel Spaß in anderen Spielen. :smile: :wave:

~Nirm

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Wenn ich das richtig verstehe ist dein Problem, dass du WoW nur bedingt gut mit Controller spielen kannst und nicht richtig schlafen kannst? Für mich ist WoW ein wirkliches RPG, teilweise sogar mit eigenen Entscheidungen. Aber man kann beim besten Willen nicht sagen, dass WoW kein RPG mehr ist. Ich wünsche dir natürlich viel Spaß bei anderen Spielen, aber WoW scheint nicht mehr das zu sein, was du gerne möchtest- aus verschiedenen Gründen. Du möchtest mehr RPG, aber auch mehr Shooter-Elemente und das beißt sich für mich etwas.
Koraya

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Kommt mir als Retail-Spieler irgendwie vertraut vor.

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Ich bin echt neidisch auf alle, die in der kindheit mit wow anfangen konnten. :pleading_face:

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Hallo alle zusammen,

Ich spiele bzw spielte wow mit kleineren pausen pandaria, wod seit 2006.

Die Faszination an Wow Classic war nicht das perekte Game sondern die Rp Element, das Gemeinschaftsgefühl aber auch vlt dass man für gewisse Dinge was tun musste ,(auch wenn es grind war) . Man fphlte als hätte man sich das erarbeitet.

Aktuell in retail muss ich sagen ist das game zwar im gesamten besser geworden . Story ,inis, Gebiete und quest machen mehr spass aber die rp elemente sind unwichtiger geworden. Dadurch zündet vieles nicht so lange.

Und da sehe ich auch das Hauptproblem.
Ein mmo wo teils wichtige rp elemente eher ins nebensächliche rutscht hat ein gewaltiges problem bzgl der des langzeitspass sinkt nach kurzer zeit erheblich auch wenn der ret ok bis gut ist.

Dennoch werde ich wieder in wow zurückschauen auch evtl im neuen addon. Wenn villeicht paar Dinge gebessert werden

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Ich hab auch erst mit über 20 WoW angefangen ^^ Vorher hat es mich nie interessiert.

Zu Classic Release war ich noch 17, zählt das als Kind :grin:?

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So unterschiedlich sind die Eindrücke. Für mich ist Retail so eine Art Ansammlung seichter Browserspiele. :slight_smile:

Grüße

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Musst doch nicht neidisch sein. :wink:
Vor 13 Jahren, als ich mit WoW anfing, war ich auch schon 37.^^

Konnte mich auch erst nicht entscheiden, ob ich noch bei Morrwind hängen bleibe, nach so vielen Jahren.

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Du kannst deinen Charakter sehr vielfältig entwickeln, das macht für mich ein RPG aus :slight_smile:
Koraya

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ich nicht. Weil die Gefahr der Sucht wäre da viel größer gewesen.
In meiner Kindheit gab es aber eh kein Internet und man musste noch physisch irgendwo hin um Muliplayer zu spielen :wink:

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Also über diese Aussage staune ich doch ziemlich.
Wie definierst du vielseitiges entwickeln?

Bitte sag jetzt nicht Items mit besseren Werten zu finden… denn das ist ja wohl wirklich nur das geringste Bruchteil eines wirklichen Rollenspiels.
Vor allem im Pen & Paper ist das mehr eine Sache die so nebenher gemacht wird.
Man kann natürlich auch da loot abgreifen aber es geht mehr ums Rollenspiel dabei.

Es gibt nur drei Skillungen pro Klasse.(DH hat 2, Druide 4 als ausnahme.)
Allerdings sind viele Dinge regeltechnisch mechanischer Natur und man hat die Rollenspiel-Elemente daraus eben entfernt zum größeren teil.

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Du erstellst einen Charakter. Der hat dort in der Regel nur einen Skill. Alle paar Level kommen weitere dazu. Ab Level 10 entscheidest du dich für eine Spezialisierung (die du wechseln kannst). Ab da hast du andere Skills, eine richtige Rolle. Dann kommen alle 15 Level Talente dazu, die teilweise deine gesamte Spielweise ändern (bestes Beispiel Frost Magier- GS-Built oder TV). Oder Shadow- Surrender to Madness? Legacy of the Void? Dark Ascension? Ändert deinen Spielstil. Prot-Warri- AOE-Monster oder lieber Shield Slammer? Mit den Azeritteilen und Essenzen gibt es da einige Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Das ist für mich RPG. Dass es nicht wie bei P&P ist, ist klar. Aber das ist auch ein etwas anderes System, das nur im Kern gleich bleibt.
Koraya

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Ich war zum release fast 16 … Aber hab nicht mal gewusst das es das gibt ^^

Hmm! Gute Frage :stuck_out_tongue:

Da ‚neidisch‘ sein hat eher persönliche Gründe… Bzw … Man merkt halt, dass man vieles einfach nicht machen konnte, während viele anderen viel mehr Möglichkeiten hatten :smiley:

Wobei Release 16 war doch ein Kind.
Ich war 30 ^^

Entgegen allen Hatern, hat mein Spielgefühl bei Classic nichts mit Nostalgie zu tun, sondern der Spass ist nun doch tatsächlich wirklich da lach Oh wieviele mir versuchten zu überzeugen, dass ich in der Levelphase aufwachen und es bitter bereuen würde, überhaupt verscuht zu haben, wieder Classic zu zocken :smiley:

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Ja aber das ist rein mechanisch.
Bauer Gurke in SW wird nicht wissen, was du kannst oder nicht, weil er nicht die Möglichkeit hat darauf zu reagieren von der Programmierung her.
Das was du aufzählst ist kein Rollenspiel in dem Sinne sondern die Regeln eines solchen und die Funktionen.
Der Spielstil verändert sich je nach Pen & Paper System nicht gravierend. Ein Magier in DnD/Pathfinder bleibt und ist ein Caster, allerdings sucht er sich seine Zauber selbst aus und kann immer wieder neue dazu lernen.
Viel entscheidener als die Regeln der Klasse, ist aber eher deren Darstellung.
In DnD/Pathfinder gibt es sehr viele Klassen und extra Archetypen die eine “Hybird” Form von Klassen darstellen.
Sorcerer + Barbar = Bloodrager usw.
Die haben nochmal ihre eigenen Feinheiten und ich kann auch sagen, ich stecke ein level in eine andere Klasse. Dafür komme ich aber nicht auf “maximal level” mit meiner ersten Klasse.
Andere Systeme wie DSA ermöglichen gleich durch komplett freies generieren wie in DSA 5 das ich meinen Charakter der musikalisch vollkommen unbegabt ist die Möglichkeit gebe das zu verbessern.
Mechanik ist nur der Teil des Rollenspiels, den man dazu nutzt damit man faire Regeln hat, die für alle geltend und eine Basis schafft an die sich auch alle halten. Transperenz für Spielleiter und Spieler.

Ein Hexenmeister in WoW kann sich “nur” mit Dämonlogie, Flüchen oder Zerstörung beschäftigen. In Retail kann er sogar nur Spells der jeweiligen Skillung verwenden anstatt alle wie in Classic.

Die Seit Legion eingeführten “permaneten Gegenstände” die man mit sich herum schleppt, sind auch nur ein Skillbaum in anderer Form. Das war bei der Artefaktwaffe deutlich sichtbar und bei der Halskette ist es etwas geringer von der größe ausgefallen.
Aber das gehört zum Endgame.
Dennoch hat diese Halskette nachdem Addon keinen Wert mehr, genau wie die Artefaktwaffe und das ist der Haken bei sowas:
Es entwertet solche Dinge in der Immersion der Welt.
Im Rollenspiel entwickelt sich ein Charakter für mich dann, wenn seine Persönlichkeit stufen durchmacht durch seine Entwicklung.
welche Zauber nimmt er und warum? also wenn er eine magische Klasse ist.
Würde ein gläubiger Charakter vom glauben abfallen? bestärkt werden darin oder die Gottheit sogar wechseln?
Motive und Gedanken, wie Beweggründe und das der Charakter auf seiner reise wächst. Das ist eigentlich weswegen es Level gibt und man mehr Skills bekommt.
Ich finde das verkörpert und zeigt Classic deutlich besser.
Die Power-Level Spirale ist auch noch nicht so gewaltig.
Jemand der den Aschenbringer mit sich führt in Legion war der Anführer der Silberhand und was ist er in BfA? Nichts.
Es hat einfach keine relevanz bzw. die Story baut nicht den Pfad weiter der vorher gegeben war. Unser Charakter könnte durch X oder Y ersetzt werden.

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Aber was du beschreibst ist in einem Online-Videospiel schlicht nicht möglich, das ist es, was es von P&P unterscheidet. Oder habe ich da die falschen Kenntnisse? Man muss immer die Rahmenbedingungen beachten.
Edit: du beschreibst selber einen wichtigen Punkt. Jedes Spiel geht anders damit um, wie man mit Zaubern interagiert etc. In DSA ist es anders als in DnD, anders als in Sykrim oder sonstwas. In WoW ist es eben so und nicht anders, es würde sich seitens der Entwickler so entschieden. Deshalb ist es aber trotzdem ein RPG und man kann sich entwickeln.
Koraya

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Hmmm, WoW ist per Definition auf jeden Fall ein RPG, auch wenn ich eher Spiele wie Witcher 2/3, AC: Odyssey, ES:X, etc. pp. dort als Beispiel nehmen würde, aber die Entscheidungsfreiheit in BfA ist ziemlich mau.

Besonders als PvPler merkt man dass man maximal mal PvP Talente anpasst und nur bei wenigen Klassen die normalen Talentbäume, die Entscheidungsfreiheit was man spielen möchte ist mMn ziemlich grottig aktuell.

Beim Shadow kann ich wenigstens noch im PvP VT+SW:P per Talent spielen und im PvE mit dem SW:P AoE. Es gibt einfach Talentreihen da sticht eines alle anderen aus und das mMn bei vielen Speccs.

Als Beispiel denke ich hier gerade an die letzte Reihe des Disc Priests…wer dafür zuständig war gehört direkt gefeuert.

Paladin ist hier n Positivbeispiel, da hat man in der letzten Reihe als Ret sowie als Holy Anpassungsmöglichkeiten für seinen Spielstil (Inqui->Masterystacking (big Wings), Crusade für extra schnelles Gameplay oder Göttliche Bestimmung für die, die kein Schnick Schnack wollen.

Sowas würde ich mir bei vielen Speccs wünschen.

Besonders das Beispiel Shadow Priest welches du anführst, das ist oof.

Legacy of the Void ist seit 8.1 einfach absolut dominant hinzu kommt dass man Surrender to Madness bspw im PvP nicht mal benutzen kann, ich mein wtf Blizz.

Die Idee an sich ist gut, das ist richtig.
Aber der Umstand dass man Azeritteile nur bedingt gezielt farmen kann (Titanresiduum oder so) macht es gleichzeitig wieder extrem demotivierend.

Ich würde gerne in 9.0 einen Skilltree haben wie bei der Waffe in Legion, jedoch kann nicht jeder jedes Talent haben, es sollte dazu da sein seinen Build weiter verfeinern zu können, das wäre mMn ein besserer Weg als Artefaktmacht/Azeritgrind und rnd-Item mit Traits welche viel am Gameplay ändern.

Und wenn wir schon bei Kritik sind:
Ich finde es seit Release von BfA extrem schrecklich dass manche Azerittraits nicht richtig beschrieben werden.

Da steht dann mal „500 Heal per dies und das“ und am Ende ist das der übelste Op Trait o.Ä., da hätte man sich mehr Mühe geben können. :frowning:

Deshalb:

Kein Talent ist illegal!
Für Chancengleichheit der Talente bei der Charakterindividualisierung.