[ICU-RP-N-Ö&L] 💰 Ölkanne & Luke Societas Azeroth™

Bal’a dash, Elune adore, Tau, Klimbim, Chingchang…

Was auch immer ihr sprecht, die Sprache der Liebe ist international!
Heute Abend zur 20. Stunde laden wir wieder ein. Jene, die sich der
Liebe zugewandt fühlen und nicht länger einsam auf wandeln wollen:

Ihr seid willkommen!

Es gibt Drinks, Snacks und Anderes. Wie immer in Beutebucht.
Vergesst eure Sprachtränke nicht. Eure Ölkanne! :heart: :palm_tree:

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Die Ölkanne öffnet! Die Ölkanne öffnet!
Mädels! Zieht euren feinsten Fummel an, zieht das Korsett fester und pusht das Holz vor der Hütte schön nach oben! Kramt die Halterlosenstrümpfe raus und spaziert auf euren höchsten Absätzen vorbei!
Männer! Duscht euch mal wieder! Knöpft das Hemd auf, zieht eine lockere Hose mit viel Platz an und macht den Gürtel fester, damit sie nicht wegfliegt!

Kommt vorbei und habt Spaß! Gebt euer Gold aus und werdet belohnt!
Vielleicht habt Ihr auch Interesse für uns zu Arbeiten, dann macht euch auch gleich auf einen ausführlichen Gesundheitstest bereit!

!!! Heute zur 20. Stunde in Beutebucht !!!

Grüße
Euer Ikwat!

eine Postkarte geht an die Ölkanne, auf der man Ikwat mit drei handvoll Goblin- und Elfendamen in einer heißen Quelle sieht. PS: Verhandlungen laufen spitze! Ich bin bald zurück!

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Lauscher aufgesperrt, Leute!

Der Sommer ist schon fast vorbei, aber uns von der Ölkanne & Luke ist das aufgrund der Lage unserer Standorte herzlich egal. Dennoch laden wir euch ein, bei unserer Strandparty dabei zu sein!

Genießt die heiße Atmosphäre bei fruchtigen Cocktails, schmackhaften Happen und einer Gesellschaft zum Anbeißen! Und um den Ganzen noch die Krone - oder vielleicht eher den Sonnenhut - aufzusetzen, findet unsere kleine Feier in unserem Hauptsitz im schönen Gadgetzan statt.

Für das leibliche Wohl steht alles bereit und auch Übernachtungsmöglichkeiten werden geboten. Gegen ein gewisses Entgelt versteht sich natürlich. Also schnappt Euch eure Badesachen, checkt die Bikini-Figur und macht euch hübsch für eine ausufernde Sause ganz im Stil der Ölkanne & Luke.

WANN? - Freitag, 17. September ab 20 Uhr
WO? - Gadgetzan, Tanaris

Wir freuen uns auf Euch!

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Streut Konfetti für das Event
:sparkles: :dark_sunglasses: :palm_tree: :bikini: :sparkles:

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… laufen da rein zufällig Schiffe an, die entgeltlos Passagiere mitnehmen, und wissen andere in Beutebucht, wo ihr steckt? :smiley:

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Genau da!
Also ja, es wird IC Schiffe geben, die sicher nach Gadgetzan fahren.
Eventuell gar unser eigenes, insofern Kapitän Mieshko einverstanden ist.
Immerhin pflegt und schrubbt er es fast täglich…
(Allerdings wird das verm. im Off geschehen. Können nicht von Gästen
das Ausspielen einer Schiffsfahrt erwarten und/ oder erzwingen.)
Der Sitz der Ölkanne darf allgemein bekannt sein und auch so ausgespielt werden.

Grüßli!

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So, nachdem wir uns noch einmal besprochen haben würde die Ölkanne und Luke SA nun die Möglichkeit nicht verstreichen lassen, die Schifffahrt zum kommenden Fest IC auszuspielen.

Demnach verlässt am Donnerstag um 20 Uhr ein Schiff den Hafen von Beutebucht, um über das Meer nach Gadgetzan zu segeln.
Dabei handelt es sich um ein extra von der Ölkanne & Luke gechartertes Passagierschiff des Dampfdruckkartells. Interessenten und Feierwütige aller Völkergruppen sind herzlich eingeladen, Kapitän Mieshko (der sich den Luxus gibt, sich selbst einmal herumkutschieren zu lassen) Gesellschaft zu leisten :slight_smile:
Enginetechnisch wird das Schiff östlich des Kraulsumpfs bespielt (Flugpunkt: Kraulsumpf, Sümpfe des Elends).

Beste Grüße!

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Das KannenKlub Magazin

September 21 Ausgabe - Zharya Güldenstern - Eine Doktorin in der Kanne


Ab sofort ist die September Ausgabe unseres Magazins in eurer Ölkanne & Luke erhältlich!

Themenüberblick
Zharya Güldenstern - Zwei schlagfertige Argumente, Gesundheitscheck und Doktorspiele in der Ölkanne
Goldhain Spezial - Pferdeschwänze
Die "Drill-Oh-Matik" - Schneller, Härter, Tiefer
Dr. Kommer hilft

Leseproben liegen in der Ölkanne & Luke aus
Zugang zum Vollständigen Magazin auf unserem Discord!

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Ladies and Gentlemen!

Um 20 Uhr ist es so weit!
Die Gadgetzan Bikini-Parade startet.
Getränke und Buffet stehen bereit und wir erwarten euren Besuch!

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Futter, Alkohol und Strandhasen.
Und als Ehrengast alles kostenlos?
Da komme ich doch gerne wieder!

:bikini: :cocktail: :meat_on_bone: :money_mouth_face: :smiling_face_with_three_hearts: :smiling_face_with_three_hearts: :smiling_face_with_three_hearts:

Die Ölkanne und Luke…
Ein Ort der Mysterien, sagt man.
Ein Ort von Lust und Qual, sagt man.
Ein Ort von SO VIEL und mehr…!

Äh… was ich sagen will:
Es ist Freitag!

Wir öffnen wieder zur 20. Stunde, kommt nach Beutebucht :slight_smile:
Egal ob Halunke, edler Herr oder die Bäckerin von nebenan:
Unterhaltung wird es für Jedermann/frau geben, ob nur ein Trunk oder Anderes!

Sprachtränke nicht vergessen, Freunde!
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Aushang der Ölkanne & Luke

Offizielles Schreiben der Ölkanne & Luke Societas Azeroth™



Dem Management der Ölkanne & Luke Societas Azeroth™ wurden im Laufe des gestrigen Abends, noch während des regulären Betriebes, sowohl Mitarbeiter, als auch Klientenbeschwerden zugetragen. Auf Grund der Häufung an einem einzigen Abend, möchten Wir auf folgendes Aufmerksam machen:



Klienten- und Mitarbeiterbelästigung:
Wir wollen klarstellen, dass unsere Mitarbeiter Ihrer Arbeit vollkommen freiwillig nachgehen, dafür entlohnt werden und Ihre Dienste, unter Einhaltung der offiziellen Preise, selbst bestimmen können. Somit ist ein Nein ein Nein und hierbei wird nicht diskutiert.
Unsere Klienten schätzen die, in den Betrieben der Ölkanne & Luke Societas Azeroth™, professionelle Diskretion und finden sich somit auch für einfache und verzwickte Geschäfte in unserem Etablissement ein.
Aus diesem Grund verbitten wir es uns, dass selbsternannte Ritter des Rechts und der Moral unsere Klienten vor uns beschützen möchten oder unsere Mitarbeiter von einer moralisch angeseheneren Arbeit überzeugen wollen.
Hiermit sei gesagt, dass der nächste Ritter auf einem fliegenden Ungetüm Bekannschaft mit den hauseigenen, sowie den Haudraufs des Dampfdruckkartells machen und im Hafenbecken einen zu langen Tauchgang unternehmen wird .

Fremdwerbung:
Die Ölkanne & Luke ist ein Ort der Diskretion und der privaten Entspannung. Unsere Gäste sind hier, um eine schöne Zeit zu haben oder wichtige Geschäfte abzuwickeln. Hierbei ist es störend und nicht tolerierbar, dass andere Betriebe Kunden für Ihren Laden begeistern, insbesondere wenn es keine aktive und offizielle Kooperation zwischen der Ölkanne & Luke Societas Azeroth™ und dem eigenen Betrieb gibt. Unsere Vertragspartner sind ebenfalls dazu angehalten Werbemaßnahmen anzukündigen und nicht ohne Erlaubnis die Ruhe der Gäste zu stören. Auf keinen Fall tolerieren wir jedoch, die Lobpreisungen des eigenen Betriebes und einem somit direkten Vergleich zweier Betriebe und indirekter Abwertung der Ölkanne & Luke.
Aus diesem Grund behalten wir es uns weiterhin vor, dass Störenfriede von unseren Haudraufs der Ausgang gezeigt wird und bei Wiederholung ein generelles Hausverbot ausgesprochen wird.
Sollte das Interesse an einer Kooperation bestehen, so bitten wir um eine Terminanfrage, um das ganze geschäftlich und offiziell zu verhandeln.

Kunden & Händlerakquise:
Die Ölkanne & Luke Societas Azeroth™ steht für Geschäfte auf allen Ebenen. Aus diesem Grund empfangen unsere Betriebe regelmäßig Händler, um Waren zu Sonderkonditionen zu erhalten oder neue Produkte zu testen.
Diese Händler haben uns aufgesucht oder wurden von uns eingeladen, um langzeitige Geschäfte abzuschließen und nicht um sich von anderen das Geschäft ruinieren zu lassen.
Die direkte Kunden- bzw. Händlerakquise innerhalb der Ölkanne & Luke Societas Azeroth™ Betriebe ist Fremdbetrieben untersagt! Wir nehmen euch nicht die Arbeit ab!

Vertragspartner:
Die Ölkanne & Luke Societas Azeroth™ führt eine Liste der offiziellen Vertragspartner. Jegliche Behauptungen, man arbeite mit der Ölkanne & Luke Societas Azeroth™ zusammen, welche nicht der Wahrheit entsprechen werden von unseren Anwälten geprüft und, sollten diese es für notwendig erachten, verfolgt und zur Kasse gebeten.




Das Management der Ölkanne & Luke Societas Azeroth™
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Ja, wie, es ist schon wieder Freitag?
Skandalös, wie schnell so eine Woche verfliegt!

Wie jede Woche öffnen wir wieder heute um 20 Uhr unsere Türen und laden euch herzlich dazu ein, uns zu besuchen, ganz gleich, ob allein oder zu mehreren!
Wie gehabt in Beutebucht, in der Engine in „Zum Salzigen Seemann“.
Bitte vergesst eure Sprachtränke nicht!

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Nach einer langen Zeit wieder ein paar IC-Texte!

Tatsächlich waren wir etwas schreibfauler über den Sommer hinweg..

Kha’daal, „Steine für die Kanne!“

19.08.2021

Mit den Auftrag den der Lichthuf betreut wurde nahm einige Zeit in Anspruch um an jenen Tag mit allen Teilen fertig zu sein. Einige die es simpel haben wollten waren früher dran als andere die heute von Kha’daal beehrt wurden.

Jeder bekam seinen Topas in gewünschter Ausführung. Gelblich und in Tropfenform als Erkennungszeichen.
Für die die keinen Wunsch äußerten ist es eine einfache Brosche geworden der Stein wird davon getragen und kann problemlos fast überall befestigt werden.

Doch wie die Mitarbeiter verschieden sind so auch die Stücke.

Sildryrn hat sich einen Ring gewünscht,dieser an seinen rechten Zeigefinger wie angegossen sitzen wird und den tropfenförmigen Topas gut präsentieren.

Avyline bekam ein paar Ohrstecker in Form von Tropfen für beide Ohren,selbst die wallende Mähne wird der Topas hervorblitzen.


Finteras ist einfach gestrickt…er bekam ein Halsband mit einen Anhänger in Form eines Tropfens wurde der Topas auch hier geschliffen.


Lynne hat eine Kette und Anhänger mit Silberfassung als Wunsch geäußert und trägt ihren Tropfentopas wohl als Herzstück zwischen ihrer Weiblichkeit.

Pah’de hatte wohl den außergewöhnlichsten Wunsch… aber nicht für Trolle. Tierkopf… welchen bloß? Leider konnte es keine Spinne werden dafür wurde es wohl ein großer Schlangenkopf der offen steht und jener tropfenförmige Topas als Blickfang zwischen den langen Zähnen hervorblitzt. Umfächert wird der Tierkopf wo auch der Topas befestigt sei von einem goldenen Rahmen mit jeweils 4 an der Seite aussehenden Spinnenbeine. Das ganze wurde als Kette konstruiert.

Zusätzlich erhalten alle neue Personen von Kha’daal eine simple Kette mit einen Edelstein der sich Königinnengranat nennt. Dieser hat eine belebende Wirkung und soll vor falsche Freundschaften schützen. Ein beliebter Stein der in jenen gleichen gehobenen Unternehmen an Mitarbeiter zu finden seien.

Sildryrn, „Trink!“

26.08.2021

Sildryrns Lungen brannten genauso wie jeder einzelne Muskel in seinem Leib. Noch immer war ihm speiübel und auf seiner Flucht hatte er sich nicht nur einmal in verschiedene Ecken übergeben müssen und so Spuren hinterlassen. Die Schmerzen in seinem Körper kamen nicht nur von der Anstrengung, das wusste er ganz genau. Es war der Entzug, der ihm zu schaffen machte und ihn beträchtlich schwächte, und einzig der Überlebenstrieb trieb ihn weiter voran, auch wenn er nicht wusste, wo er hinsollte. Er wollte einfach nur weg von den Dämonen, die durch die Straßen der Stadt pirschten, begleitet von Shal’dorei, deren Augen und Waffen im unheilvollen Grün der dämonischen Magie glühten. Viele Gesichter, die Sildryrn gekannt hatte, waren in den letzten Wochen einfach spurlos verschwunden und leise geflüsterte Gerüchte erzählten von schrecklichen Dingen, die ihnen angetan wurden, dass sie nichts anderes als Futter für ein Ding namens „Seelenmaschine“ der Dämonen waren. Sildryrn wollte auf keinen Fall so enden wie die Entführten. Er konnte nicht mehr. Mit Müh und Not kroch er in die Trümmer des kleinen Foyers eines einstigen Wohnhauses, dessen Bewohner offenbar ebenso zu den kürzlich Verschwunden gehörten, und kauerte sich in den Schatten zusammen. Das Chaos zeigte deutlich, welche Gewalt angewendet worden war, um die einst hier Lebenden aus ihrem Alltag zu reißen. Und es war ein Spiegel des Chaos, das in Sildryrns Körper und Geist wütete. Der Schmerz wurde schier unerträglich und zitternd, regelrecht schlotternd sank er gänzlich zu Boden. Die Knie zog er eng an seinen Leib und zwang sich, nicht zu schreien. Leise wimmernd rollte er sich zusammen, vergrub den Kopf unter seinen Armen und betete, dass er nicht gefunden wurde und lieber hier und jetzt einfach sterben würde.

Bis die Geräusche gemächlicher Schritte, die sich ihm näherten, an seine Ohren drangen. Panik wallte erneut in dem Shal’dorei auf und verkrampft presste er eine Hand auf seinen Mund. Hielt den Atem an, so gut es ging und lauschte auf die Schritte. Er würgte leise, die Schmerzen hörten einfach nicht auf und beinahe hätte er sich durch einen gequälten Laut verraten. Es waren die Schritte zweier Wesen, die sich ihm ohne Eile näherten. Keine Dämonen, dazu waren sie zu leicht und leise gewechselte Worte verrieten, dass es sich um Shal’dorei handelte. Sildryrn konnte nicht verstehen, was genau die beiden Fremden besprachen, dazu waren sie zu leise und sein Herz pochte mittlerweile viel zu laut in seinen Ohren, aber die Sprache der Worte war eindeutig dem Shalassischen zuzuordnen. Verzeifelt versuchte er, sich zu beruhigen, den Atem weiter anzuhalten, doch war es zu spät. Die Berührung einer kühlen, etwas kribbelnden Hand an seiner Schulter ließ ihn zusammenzucken und jeder Schalter in seinem Kopf legte sich um auf ‚Überlebenskampf‘, um die letzten Kräfte in seinem Leib zu mobilisieren. Mit einem plötzlichen Ruck schlug er die Hand von sich fort und sprang hastig auf die Beine, nur um mit dem Rücken an eine Wand zu prallen und sich zwei Shal’dorei gegenüber zu sehen, deren Zugehörigkeit er nicht einordnen konnte. Weder die Frau noch der etwas größere, kräftige Mann wiesen irgendein Wappen oder erkennbare Uniform auf. Allerdings zeigten sie auch keinerlei Anzeichen, zu den Felgeborenen zu gehören, wie sich die von den Dämonen verdorbenen Shal’dorei nun nannten. Überraschung zeichnete sich in ihren Gesichtern ab, wohl hatten sie nicht damit gerechnet, dass Sildryrn in seinem Zustand noch zu Gegenwehr, geschweige denn sich zu erheben in der Lage war. Dass es allerdings nicht weit her damit war, schienen sie ebenso zu ahnen, denn die Überraschung verflüchtigte sich schnell und war spätestens bei den Worten der Frau, die kühl über ihre Lippen kamen, gänzlich verschwunden.

„Halt’ ihn.“ war alles, was sie sagte und der Mann näherte sich Sildryrn. Auch wenn Sildryrn sich nach Kräften wehrte, um sich schlug, trat, kratzte und biss wie das in die Ecke getriebene Tier, das er war, war es nur ein kurzer Kampf bis die Kräfte Sildryrn wieder gänzlich verließen und er schlussendlich keuchend mit unbequem nach hinten verdrehten Armen im Griff des Fremden hing. Ungewollt stöhnte er auf, als eine Welle des Schmerzes seinen Körper erneut überrollte und ihn sich aufbäumen ließ. Ein unheilvolles Kribbeln an seinem Kinn hinderte ihn daran, seinen Kopf fallen zu lassen und mühsam blinzelnd öffnete er die Augen. Das Kribbeln entsprang der Hand der Frau, die vor arkaner Energie hellblau glomm, und die sein Kinn gestützt hielt, sodass er gezwungen war, ihr in die kalten, weiß leuchtenden Augen zu sehen. „Alles und jeder hat einen Zweck, selbst so etwas wie du. Du bist noch nicht ganz verloren.“ sprach sie zu ihm, doch der kalte Tonfall ihrer leicht verzerrten Stimme hatte etwas an sich, das Sildryrn alarmierte.

Trink.

„Nein!“ Wieder war es die aus grobem Holz gezimmerte Zimmerdecke, die Sildryrn anstarrte, bevor er realisierte, wo er war. Beutebucht. Sein Zimmer. Zu Hause. Sicherheit. Mehrmals wiederholte er diese Worte im Geiste, um auch die letzten Reste seiner selbst aus dem vergangenen Traum zu schälen. Ein ganzes Weilchen hatte er nicht so geträumt, all die Hilfen, die andere ihm zukommen hatten lassen, waren durchaus wirksam gewesen. Umso mehr verstörte es ihn, dass es diese Nacht nicht so recht funktioniert hatte. Träge wischte er sich den Rest Schlaf aus dem Gesicht, der noch an ihm klebte und drehte den Kopf zur Seite, hin zu dem hübschen Kristallgebilde, das er jüngst von Kha’daal geschenkt bekommen hatte.

Die Klappe der Glaskuppel war geschlossen und keine beruhigende Melodie verließ die Spieluhr. Ächzend patschte Sildryrn sich eine Hand ins Gesicht, als er realisierte, dass er abends zuvor offenbar vergessen hatte, die Spieluhr anzuschalten. Viel zu sehr musste er wohl in Gedanken gewesen sein nach dem Gespräch mit der neuen Heilerin und auch jetzt hörte die Grübelei einfach nicht auf. Der Traum half natürlich ebenso nicht unbedingt dabei, einen wirklich klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn, eine Entscheidung zu fällen. Was, wenn du einmal einen Kunden verprügelst, weil so etwas gesagt wird, wenn ein Kunde auf solche Dominanzspielchen steht? Die Worte Zharyas hatten tiefer getroffen, als Sildryrn sich vor ihren Augen hatte eingestehen wollen. Bisher war es tatsächlich pures Glück gewesen, dass Kunden nicht die Knöpfe in Sildryrn gefunden hatten, die ihn die Kontrolle und sich selbst verlieren lassen konnten. Oft genug aber war schon so mancher Gast knapp daran vorbeigeschrammt. Selbst Alcadirs bloße Anwesenheit hatte zunächst ausgereicht, innere Unruhe in Sildryrn zu schüren, die nie ganz verschwunden war, trotz der Gespräche mit dem einst höhergestellten Shal’dorei, trotz des Ausfluges zum Siegelmarkt. Die kurze Anwesenheit eines Dämonenjägers jedoch war es, der Sildryrn weiter grübeln ließ und ihn langsam zu dem unwilligen Eingeständnis brachte, dass es so nicht ewig weitergehen konnte. Er wusste, was Dämonenjäger waren. Er wusste, dass sie eigentlich Verbündete waren. Dennoch hatte der Blick in die felsprühenden Augenhöhlen und die dämonischen Mutationen des Jägers völlig ausgereicht, ihn beinahe wieder aus der Zeit fallen zu lassen. Und das mitten im Hochbetrieb der Ölkanne und Luke, während er eigentlich Getränke zu mischen und mit den Gästen zu schäkern hatte.

Träge wälzte Sildryrn sich auf die Seite und glotzte stumpf die leere Betthälfte an. Ein weiteres, unangenehmes Gefühl schnitt sich wie eine schartige, rostige Klinge durch seinen Verstand. Einsamkeit. Trotz all der Kollegen um ihn herum, trotz des Wohlwollens, das ihm entgegenschlug und das er ehrlich erwiderte, trotz der Freundschaften und trotz dessen, was zwischen ihm und Fin wuchs, war er doch allein mit all den Erinnerungen. Daran, diese Last zu teilen, hatte er bisher keinen Gedanken verschwendet, es stand bisher für ihn außer Frage, dass er niemanden belasten wollte. Doch war Zharya nicht die Erste gewesen, die ihren Finger in diese Wunde gelegt hatte und langsam beschlich Sildryrn das Gefühl, dass sie auch nicht die letzte sein würde.

Finteras, „Wertverlust“

26.08.2021

Es war spät geworden in jener Nacht, der Abend am Strand hatte seine Zeit gekostet. Überall, ja ehrlich, überall war Sand zu finden! Auch wenn man sich abgespült hatte, aber damit hatte man wohl nicht gerechnet. In den Haaren, an den Händen, in sämtlichen Ritzen… Fin war sich am ärgern und das Hemd… ja das Hemd gehörte auch in die Wäsche. Zum Glück hatte man die Möglichkeit sich zu säubern und neu einzukleiden. Dieser Sand… er war gewiss auch in mechanische Teile geraten. Der Elf war überzeugt davon. Eigentlich sollte es der Apparatur nichts ausmachen, aber besser war es, es zu überprüfen. Abgelegt und Schritt für Schritt wurde sie überprüft und gereinigt, ehe man sie nah am Fensterbrett auf ein Tuch legte, immerhin sollte sie gänzlich trocknen. Der Weg führte ihn ins Bett, jetzt, da er jene Melodie hörte schien auch ihm diese mehr und mehr zu gefallen. Ein Schmunzeln galt der Blüte, ehe man die Augen schloss. Schlaf übermannte ihn, Dunkelheit… fiel einher.

Lediglich ein silberner Tautropfen regte sich, zerfloss auf dem Blatt und tropfte-…

HACK!

Ein Schrei zerbrach die Stille, dicht gefolgt von klirrenden Geräuschen. “Lass uns ihn einfach ganz aufschlitz’n!”, erklang eine dümmlich klingende, hohe Stimme. Wieder ein Klirren. Spitzes Glas war es, nah am Auge. Noch konnte man denken. Noch konnte man genug sehen. Er starrte die zerbrochene Flasche an, wimmernd, ehe diese von einem dritten Arm weg geschlagen wurde. “Nein du Trottel! Wenn das wer erfährt-… Eh ich wäre meine Arbeit los. Anders als ihr, will ich nicht wieder in Silbermonds Gosse!” Wer geglaubt hatte, Silbermond wäre so rein und schön, wie es sich gibt, hätte nie gedacht das solche Geschichten in Werkschuppen zur Dämmerung geschehen. “Schei.ß Wachsoldat… Lorenas, du hättest da einfach nie hingehen sollen.” Inzwischen war es eine dritte Stimme, die auch weiter sprach: “Der Bursche hat sich in Sachen eingemischt, da reicht das hier nicht. Is ja mehr als’n Dieb…” Geklirre. “Tu jetzt die Flasche weg, Ilares!” Ein enttäuschender, genervter Laut aus der Kehle des Dümmlichen. Er entfernte sich.

“Lass ihn gehen, Amalthean. Er ist es nicht wert.” Der Wachmann war es, spiegelte sich Mitleid in ihm. “Nein. Strafe muss sein.” - “Was? Aber nicht so-… nicht! Lass es sei-…!”

HACK!

Erneut ein Schrei, der Schmerz brannte sich hinauf bis in den Arm. Es war… als würde man ihm einen Teil seiner Selbst nehmen. Krü.ppel. Sein Hirn pochte. Krü.ppel, Krü.ppel. Damit konnte man nichts mehr anfangen. Und all die jugendliche Schönheit? Auch dahin. Schleifgeräusche. Glasklirren… Man musste weg, Kraftanstrengung und-… Krü.ppel. Das durfte nicht sein. Hätte er besser die Nase nicht zu tief reingesteckt in fremde Angelegenheiten. Dann wäre das hier nie entstanden. Verzogen und verzerrt, wie eine Murmel in einer Kiste. Durch Farbe gezogen, eingefärbt, Spuren wurden hinterlassen. Ein Muster entsteht, schrecklich und schön.

Zerfetzt wie Fleisch. Wie Stoff. Ein rot und schwarzes Gemälde… Krü.ppel! Dunkelheit. Stille. Und man fährt hinauf. Erst am Morgen kam es, wie angekündigt. Das, was nicht mehr vorhanden war, schmerzte diesen Tag, wie seit Monaten nicht mehr. Die Hand ging an den Verbleib und er nahm sich einen freien Tag. So konnte man nicht arbeiten. Alle Kunden abgesagt, verblieb er Vormittags in seinem Zimmer, Nachmittags musste er reißaus nehmen. Weg von der Kanne, weg von Beutebucht. Dann ging es. Eine Zeit lang. Nur der Hunger und eine Sehnsucht trieb ihn wieder heim. Er war ja immer da gewesen, hatte man es aber so spät erst gesehen. Er gab sich irgendwie die Schuld. Schuld an… an was genau? Fin war durcheinander. Aber er war sich sicher, die Apparatur hatte er doch-… da hin… gelegt? Er starrte das blanke Fensterbrett an. Kein Tuch. Kein Metall. Weg. Die güldenen Iriden wurden größer, durchzog ihn ein merkwürdiges Gefühl, keine Schmerzen dieses Mal. Lippen wurden zusammengepresst und es waren Wellen, riesige Wellen, denn an dem Metallhaufen klebte so viel von ihm. SIE WAR WEG! Sicher konnte man verzweifelte Schreie an diesem Mittag hören, Stimmen, die probierten zu beruhigen. “Ja ich hab sie ganz sicher-… Nein! Ich hab sie nicht verloren!” Fin war außer sich. Schritte, Gepolter. “Nein, man hat sie mir geklaut! Hundert-Prozent-Ehrenwort-sicher!”

Achaz, „Unverhofft kommt leider oft…“

01.09.2021

Dass Achaz von Finteras um Hilfe gebeten worden war, war das Eine… Der Sin’dorei, der seit einigen Wochen mit in der Führungsriege der Ölkanne & Luke saß, hatte bis Dato fest geglaubt, dass ihn der Rothaarige spätestens seit ihrer zufälligen Begegnung in Silbermond nicht mehr hatte leiden können. Ja, gut, diese Vermutung hatte Finteras sogar ganz offen bestätigt. Aber dennoch hatte er ihn um Hilfe gebeten. Achaz hatte nicht anders gekonnt, als sich zumindest ein wenig geschmeichelt zu fühlen. Und als Gentleman und guter Chef, der er nunmal war - oder zumindest zeitweise sein wollte - hatte er ohne Umschweife zugesagt. Wenn man ihn schon um etwas bat, was in seinen Möglichkeiten lag, dann würde er sicherlich nicht ablehnen. Zumindest wenn es um die Leute der Ölkanne ging. Schade nur, dass ihm der Besuch, der ihn am Morgen erreicht hatte, einen Strich durch die Rechnung machte. Wie aus dem Nichts war mitten in Beutebucht eine Frau elfischen Blutes aufgetaucht. Durchdringende, goldene Augen und ebenso schwarzes Haar wie das von Achaz zeichneten sie aus. Ihre Kleidung war für Beutebucht definitiv etwas zu hochgestochen gewählt gewesen. Eine lange Robe in rot und gold sowie eleganter Schmuck hatten sie geziert. Sie hatte mit niemandem gesprochen und war zielsicher zur Kanne gegangen, um Achaz aufzusuchen.

Selbiger sprach mit niemandem darüber, was genau er mit der fremden Dame zu besprechen hatte. Man konnte aus seinen Räumlichkeiten lediglich den einen oder anderen Fluch hören - offenbar von Achaz in seiner Wut ausgesprochen. Es polterte einmal sogar recht heftig, sodass es auch im unteren Stockwerk schepperte. Vermutlich ein harter Schlag auf seinen Schreibtisch. Aber Inhalte des Gesprächs ließen sich leider nicht ausspähen oder belauschen. Fakt war nur, dass er im Anschluss eiligst ein paar Sachen zusammenpackte, seine Räumlichkeiten in der Kanne aufgeräumt und verschlossen hinterließ und ein Schreiben für Miss Homestead und für Tin hinterlegte, in dem er sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigte. Ein Notfall zwinge ihn, für einige Tage umgehend nach Silbermond zu reisen. Die beiden mögen seine Abwesenheit bitte an das Personal weiterleiten. Er müsse leider seine bislang vereinbarten Termine absagen. Auch Finteras sollte im Speziellen über Achaz’ Abwesenheit informiert werden. Anscheinend sei er voraussichtlich Mitte der kommenden Woche zurück. Noch gegen Mittag des selben Tages verschwanden er und seine Begleiterin durch ein Portal und ließen Beutebucht in seiner üblichen, maritimen Ruhe zurück.

Sildryrn, „Neugier ist der Katze Tod“

01.09.2021

Sein Leben zog an seinem geistigen Auge vorbei, während er sich im freien Fall in die Tiefe befand. Reue übermannte ihn, Bedauern über all die Fehlschläge und versäumten Chanc- … nein. Eigentlich fluchte Sildryrn innerlich über seine eigene Dummheit, die ihm heute bereits zum zweiten Mal kräftig ins Gesicht schlug. Beim ersten Mal sogar wörtlich, denn der Goblin und dessen wesentlich größerer, trollischer Gesprächspartner, die er zu belauschen versucht hatte, waren nicht sehr begeistert von der Anwesenheit des Shal’dorei gewesen. Ein dunkelviolettes Veilchen zeugte von ihrer freundlichen Bitte, sich zu entfernen und sie ihren für den Nachtgeborenen belanglosen Gesprächen zu überlassen. Es hatte sich nicht einmal gelohnt, das was er hatte lauschen können, hatte nichts - wie zunächst gedacht - mit dem Diebstahl von Fin’s Arm zu tun. Der zweite Schlag seiner eigenen Dummheit hatte gleich seinen gesamten Körper zum Ziel, als er auf dem dreckigen Wasser der Bucht aufschlug und für einen kurzen Moment untertauchte. Ein scharfer Schmerz schoss zudem durch seinen rechten Arm, der unglücklich auf einem größeren Stück Treibholz aufgeschlagen war und prustend strampelte er sich wieder an die Wasseroberfläche, sehr zum Vergnügen einer pinkhaarigen Kaldorei, die dennoch immerhin die Geistesgegenwart besaß, ihm aus dem unsauberen Wasser herauszuhelfen. Eine der Kaldorei, die zu der fremden Gruppe gehörte, die sich im unteren Stockwerk der Kais unterhalten hatten, direkt unter Sildryrn, Finteras und der etwas wilden Menschenfrau. Die Neugier war einfach zu groß gewesen und nun stand er klatschnass wie ein begossener Pudel neben Finteras vor einem Teil dieser Gruppe, unter dem etwas befremdlichen maskierten Blick einer Untoten, die gefühlt gerade einmal halb so groß wie er selbst war, und ihn dennoch irgendwie ein wenig einzuschüchtern wusste.

Innerlich atmete er erleichtert durch, dass seine mehr als missglückte Lauschattacke keine weiteren schmerzhaften Konsequenzen nach sich zog, doch die Fragen, die die Verlassene im Anschluss stellte, beunruhigten ihn. Es war die Rede von unnatürlichem Nebel, Naga, von Kameraden der Gruppe, die von irgendetwas befallen und psychisch daher stark beeinträchtigt waren. Und nichts davon gefiel Sildryrn, schon gar nicht, als ein möglicher Zusammenhang zu ein paar Diebstählen in der Ölkanne in den Raum gestellt wurde. Ab diesem Abend fand man die Tür des Shal’dorei wieder nur noch verschlossen vor, selbst wenn er sich in seinem Zimmer befand und auch wenn er bekannten Gesichtern Einlass gewährte.

Vit, „Bunte Kräuter sind nicht immer hilfreich“

13.09.2021

Wo bin ich? Was mach ich hier? Wie bin ich hierhergekommen? Warum tut mein Kopf so weh? Ist das Blut? Warum blute ich? Wieso rauscht es in meinen Ohren? Was ist das für ein Lärm? Licht? Licht! Ist es den schon Morgen? Warum ist in meinen Kopf ein schwarzes Loch, was alles von gestern verschlungen hat? Bewegen ja bewege dich Vit! Die Gedanken des Vulpera kreisten und drehten sich wild, um die immer wiederkehrenden Fragen. Er war irgendwo es war dunkel, nur durch einige schlitze drang das Sonnenlicht herein, allein der Geruch ließ ihn zumindest sicher sein das dies noch eine Hafenstadt war! Doch warum tut ihm alles weh? Wieso fühlt sich sein Körper so schwer an? Es war zu dunkel, um etwas zu sehen, das hereinscheinende Licht tat in den Augen weh und brannte im Kopf… Man wendete und windete sich hin und her, "Arrg " War es was er ausstieß als es mit einen lauten Tock wieder im Schädel hämmerte, es war eng… Warte es war ENG! Nun riss er seine Augen auf und wild schlug er mit Armen und Beinen um sich, bis etwas aufbrach! Licht erfühlte den kleinen Raum, welches den Vulpera nur so blendete "Schei.ße man mach das dreckige Licht wieder aus… " knurrte er und wankte zu dieser Lichtquelle, kurz kniff er die Augen zu legte die Ohren an und war blind! Es dauerte eine Weile… bevor er sah! „Was zum … Wo? Wieso? hää?“ Kamen es aus seinem Mund gebrabbelt, während er sich den Kopf hielt „Schei.ße ich fühlt sich an wie von nem Tauren geschlagen…“ *brummelt er und kneift das Gesicht zusammen, wo zum Nether war er gelandet? Diese Ecke kannte er nicht?! Nun riss er erneut die Augen auf, welche zumeist wieder auf Halbmast gefallen waren. Diese unterschiedlichen Iriden huschten über den eigenen Körper, auch seine Pranke! War noch alles da, wo es hingehört, war der Ohrring von Fin noch bei ihm? Seine Kette? Seine Sachen? Er erkennt Blut… Woher kommt es? Er zieht die Luft ein als eine Stelle im Fell feucht und leicht klebrig? Warum hat er eine Schnittwunde am Arm? Warum tat sie bis eben nicht weh? Egal… dachte er sich kümmere ich mich später drum, erste einmal klarkommen, lautete die Devise! Er schaute sich die Planken an auf denen er stand, ebenso die Hütten die ihn um gaben… Keine Menschenseele? Aber er hatte doch Stimmen gehört! Die Nase zuckt, ebenso die riesigen Ohren! Ein Sprung nach links und knapp sieht er wie eine Keule neben ihn die Planke sprengt! * „Was zum Sethrak! WILLST DU MICH UMBRINGEN KUMPEL!“ klaffte er während er sich umdrehte und nach seinen Messer tastete, während das Holz an der Stelle wo er eben noch stand zerberstet und in Splittern umher flog „DU kleine RATTE, dein Pelz bringt sicher wat ein auf dem Markt…! Haste geglaubt du kommst damit durch?“ Vit´s Fell sträubte sich und der Schwanz sträubte sich wie elektrisiert ebenso auf, der kleine Vulpera knurrte aus ganzer Kehle. Doch tat ihm immer noch alles weh „Verdammt ich würde mich doch an so´n Dunkelmondjahrmarkt Gesicht wie dein Erinnern! Sowas kann doch nur eine Mutter lieben!“ *Vit es war nicht die Situation jemanden noch weiter zu provozieren in deine Position! * Der Kerl ´nen Glatzkopf, ´nen Mensch?! Sah aus als habe man sein Gesicht mit ‘nem Rührbesen gezeichnet! Ne krumme Hakennase, die Augen nicht symmetrisch und über diese Lippen die von einer Narbe auf einer Seite nun ´nen dauer-grinsen zieren brauchen wir wohl nicht zu sprechen! Der Kerl hatte auch ´nen Tattoo auf der Glatze, sollte einen wohl Angst machen? Der Kerl riss seine Keule aus dem Boden und blickte Vit finster an, da bei musste er grinsen! Warum, nun der Vulpera war etwas zugerichtet. So waren seine Kleider zum Teil zerrissen, seine Lefze war links dicker als rechts. Ebenso ein hinkte er leicht mit dem rechten Lauf. „Pah, sei nen braver Fuchs und lass dich schlachten! Du hast doch keine Chance!“ wurde der Mann lauter als er erneut ausholte, die Keule hinunter schnellte auf den Vulpera zu.
"Das dich überhaupt mit so einen Gesichtskarussell auf die Straße traust! Ist echt mutig, du hast meinen Respekt. Aber ääh ich glaub nicht das mich so ein Hemdchen wie du es bist umhaust! „Provozierte der weiter, wohl wissend das sein gegenüber allein von der Größe einige Centimeter überlegen war und von der Reichweite wollen wir hier gar nicht anfangen! Der Schlag kam und Vit musste wieder mal ausweichen, nur knapp verfehlte dieser Mistkerl seinen Kopf und streifte sein Ohr! Ein Schmerzensschrei entweicht dem Fuchs, welcher spürt wie sein Ohr warm wird und etwas an diesen hinunterläuft. Wieder dieses Fiepen, wieder diese verschwimmen! Vit kämpfte nicht nur gegen den Kerl, sondern auch gegen seine Schmerzen. Doch hatte er wohl Glück im Unglück, den die Keule steckte fest und der Kerl zerrte an dieser, wild fluchend „Drecks Fuchs, ich leg dich um! Und dann verkauf ich deinen Pelz an so ein Langohr! „Vit´s Blick wurde dunkler, langsam spürte er es wieder. Dieses Gefühl, dieser Wille, das was sein Volk ausmachte, dass überleben während alles für sie eine Gefahr darstellte Die Augen sie wurden dunkler und der Schmerz war vergessen? Nein er wurde ignoriert, denn nun hieß es fressen oder gefressen werden. So setzte er an und lief los! Ein Sprung und ein Schrei, dann wurde es nach einigen weitern Lauten still! Warm, warum ist es so warm? Wieso ist es feucht? Warum schmecke ich Eisen? Er spürte nichts, als sein reiner Wille zu überleben dazu betrug das er nun hier stand! Sein Blick geht runter, die Lefzen voller Blut, die Pranken ebenso von Blut am Tropfen… Doch das war nicht sein! Nein, denn der Blick lag auf den Mann, welcher ihn umbringen wollte! Sein Gesicht glich nun einem Gulascheintopf, aus dem Hals spratze Blut hervor. Er war bereits tot, schon lange bevor er aufhörte! Doch der Vulpera hatte immer weiter gemacht, Bisse und Klauenspuren zieren den Leichnam. Es schmeckt nicht, schoss es in den kleinen Kopf, bevor er Blut auf dieses Gesicht spuckte und an einen Arm an den Rand zu zerrte, um ihn einfach hinunterzuschieben! Platsch, da färbte sich die See langsam rot. Der Vulpera torkelte und wankte Wieso bin ich hier? Wie kam ich hier her? Warum tut es so weh? Ich will doch nur bei ihnen sein, bei meinen Freunden, was mache ich hier? Warum wollen mich alle töten? Ich will doch nur leben! Der Vulpera torkelte und wankte, das Ohr es tropfte, die Lefzen sie tropften, Die Pranken sie zierten die Wände, an denen er sich abstütze mit roten Striemen. Warum wird es immer dumpfer, wieso wird es dunkel? Hatten wir nicht gerade erst morgen? Es dauerte bis er an einen bekannten Ort erschien, nein so kannst du nicht zu ihm gehen! Vit er macht sich zu viele Sorgen, wenn du so zu ihm gehst! Er hat genug Problem, du willst keine Last sein! Sei leise, verdammt! Hör auf zu keuschen! Schei.ße tut es weh! So sieht man vor dem Eingang der Kanne eine Blutlache, nicht zu definieren ob von einer oder mehrerer Personen! Auf den Teppichen und an manch einen Tisch kann man kurze Striemen von Blut sehen, welche weiter Oben sich bei den Zimmern verlaufen! Warm so warm, ich bin sicher? Ja? Hier bin ich sicher! Waren die Gedanken des Vulpera, welcher hinter Fässern und Kisten der Kanne sich auf den Boden in Vulperamanier zusammenrollte und dort liegen blieb… Erschöpf, mit Schmerzen doch irgendwo ruhig!

Zharya, „Nur die Toten ruhen sanft“

13.09.2021

Die rothaarige Elfe hatte sich auf dem Diwan ausgestreckt ,lauschte dem blubbernden Geräusch der Destillierkolben im Behandlungszimmer. Die Kraft, in das Zimmer hinüberzugehen ,das ihr die Kanne andernorts für ihre Übernachtungen in Beutebucht zur Verfügung stellte , brachte sie einfach nicht mehr auf . Lediglich den Griff zur Rumflasche hatte sie noch geschafft und sich einen Doppelten eingegossen .Geext ,wie sie es sonst selten tat ,stand ihr der Sinn doch meistens nach Wein und Härteres war eher medizinischen Zwecken vorbehalten.Die smaragdgrünen Augen wanderten an die Decke ,starrten zu den alten Planken hinauf ,als würden sich dort Antworten befinden auf die Fragen, die ihr im Kopf herumirrten, und sie nicht schlafen liessen. Noch einmal wurde das Kristallglas gefüllt und der sündhaft teure ,thalassische Rum hinuntergekippt. Was dem armen Sildryrn wiederfahren war, hatte sie zutiefst erschüttert und auch bestürzt ,doch zeigen durfte sie es nicht ,denn es war ihre Aufgabe denen zu helfen ,die Hilfe brauchten ,ganz gleich wie es dabei in ihr selbst aussah .Jetzt wo er fort war ,konnte sie sich das erste Mal gestatten durchzuatmen .Es war wichtig gewesen ,für ihn ,für den Fortschritt ,den Prozess der Heilung ,das all das erneut zu Tage kam ,was er so lange mit sich herum getragen und tief im Innersten verborgen hatte . Die Wahrheit ,die schrecklichen Erinnerungen ,sie waren wie ein schwärendes Geschwür ,das man öffnen und ausdrücken musste ,damit es besser werden konnte ,auch wenn das mit elenden Schmerzen verbunden war. Sie seufzte leise ,machte sich Sorgen und hoffte nur ,das er einigermaßen schlafen konnte mit dem Mittel ,das sie ihm mitgegeben hatte. Das ihr nun fehlte ,denn es war das letzte gewesen ,das sie davon hier auf Vorrat hatte . Aber was solls ,sie hatte ja den guten Rum. Der Patient hatte immer Vorrang ,so dachte sie nun einmal ,und auch das er sich bei ihr entschuldigt hatte ,ihm die ganze Sache furchtbar unangenehm war ,erst recht ,das ihre Hand ein wenig unter dem festen Druck der seinen gelitten hatte ,während er sich alles von der Seele sprach …das betrübte sie mehr als sie selbst zugeben mochte. Sil hatte wohl selten in seinem Leben reine Freundlichkeit erfahren ,Güte ,Mitleid ,all das was sie den Meisten ohne eine Gegenleistung zu erwarten entgegenbrachte . Es hatte sie selbst überrascht ,wie plötzlich dann doch all die Dinge aus ihm herausgebrochen waren ,sie nichts weiter tun konnte als zu zuhören ,da zu sein ,ihn festzuhalten .Seine Last zu nehmen und mitzutragen ,auch wenn er niemanden damit belasten wollte ,wie er stets beteuerte. Wieder nahm sie einen tiefen Atemzug ,dachte für einen Augenblick an das Leid das sie bei anderen verursacht hatte ,an den Punkt ,als sie entschieden hatte ,das sie so nicht weiter machen konnte .Sie sah ,vor ihrem inneren Auge, die Gesichter der Toten vorbeiziehen ,und spürte die Schuld ,die sie immer noch mit sich herum trug, wie schwere Pflastersteine auf der Brust ,die sie auf den Diwan niederdrückten. Irgendwann ,wenn sie genug Anderen geholfen hatte ,wenn sie genug Leben gerettet oder besser gemacht hatte, würde diese Last leichter werden oder ganz verschwinden. Hoffentlich.

Pah’de, „Ein Stückchen Frieden“

18.09.2021

Wieder saß die Troll am Strand und starrte aufs Meer hinaus. Ein weiteres Mal allein. Wie früher. Sie mochte das Meer. Endloses Wasser. Blau, Grau, Grün, meterhohe Wellen, reißende Fluten, dann wieder ruhig und friedlich… sie hatte schon vor langer Zeit aufgehört, zu zählen, wie viele Launen es in sich trug. Diese Unberechenbarkeit gefiel ihr. Wenn sie genauer darüber nachdachte, war es lange her, dass sie wirklich das Gefühl hatte, gänzlich allein zu sein. Nur für sich, mit ihren Gedanken. Ohne den Trubel und die anderen um sich. Irgendwo hinter ihr, nahe der Stadtmauer, hatte sie es vergraben. Ein merkwürdiges Gefühl war das gewesen. Sie kannte es nicht. Erleichterung, Freude, Genugtuung… und zur gleichen Zeit abgrundtiefer, bodenloser, brennender Hass. Schuldgefühle. Unverständnis. Wie eine riesige Welle war alles auf einmal über sie hereingebrochen und hatte sie mitgerissen, selbst wenn die Freude überwog. Es würde viel Überzeugungsarbeit kosten, bis die anderen, denen sie nichts erzählt hatte, sicher waren, dass alles in Ordnung sei. Ob jemand durch ihr Schauspiel gesehen hatte? Den stinkenden Sack jedenfalls hat wohl kaum jemand nicht bemerkt.

Noch ein seltsames Gefühl mehr an diesem Abend. Alles in ihr hatte danach geschrien, diesen wachsüberzogenen, widerlich stinkenden Beutel nicht zu berühren. Fortzustoßen. Und was tat sie? Ihn annehmen. Lächeln. Sie war glücklich gewesen, in diesem Augenblick. Und dann kam ihr die Idee, ihre Rache noch umfangreicher zu gestalten, als sie für möglich gehalten hätte. Und das nur, weil sie in ihrer Verzweiflung damals beschlossen hatte, sich Fremden für Gold hinzugeben. Das Gefühl zu haben, einen Wert zu besitzen. Ein fremdes Land, sogar ein fremder Kontinent. Sie wusste, dass es hier Trolle gab. Trolle, die er aus tiefster Seele hasste. Er hatte es ihr oft genug gesagt, während er schwitzend ihr Gesicht in den Sand gedrückt hatte. Es hatte lange gedauert, bis sie das verstehen konnte. Er konnte nicht verstehen, wie sie unter Umständen leben konnten, die ihn umgebracht hätten. Und dafür hatte er sie gehasst. Und es an ihr ausgelassen. Wieder ließ sie den Blick über die glitzernden Berge und Täler ohne greifbare Substanz schweifen, in ihrer endlosen Bewegung, die sich nie wiederholte. Auch ihre Liebe zum Meer hatte er nie verstanden. In gewisser Weise hatte auch diese sie verraten. Wann immer er sie suchte, fand er sie dort. Aber sie hatte der See immer verziehen. Wie sollte es auch ihre Schuld sein. Ob er wirklich zu bemitleiden war, wie die Pandaren es sagte? Trotz allem, was sie seinetwegen erleben musste? Was er alles getan hatte? Nein, entschied sie. Xu-Jin war eine Frau wie sie. Es war eine gute Entscheidung gewesen, ihr nicht alles zu erzählen. Auch, wenn die Pandaren sie dann besser verstanden und sicherlich gutgeheißen hätte, was sie in die Wege geleitet hatte.

Die Troll blickte über die Schulter in Richtung der Goblin-Stadtmauern. Konnte er wohl hören, was sie dachte, wenn sie nah genug bei ihm war? Vielleicht. Aber alles in ihr sträubte sich dagegen, noch einmal in seine Nähe zu gehen. Es hatte ungewöhnlich lange gedauert, bis ihre Hände nicht mehr bluteten. Das wollte sie nicht noch einmal. Möglicherweise konnte er auch so hören, was ihr durch den Kopf ging. Immerhin war er vom gleichen Blut. Es hatte ihn nie interessiert, früher. Als ihre Schwestern noch lebten. Als er geweint hatte, weil er sich beim Sturz von seinem Lieblingsbaum einen Zeh abgerissen hatte. Sie hatte ihn in die Arme genommen, aus Mitleid. Ihn getröstet. Ihm erzählt, warum es unwichtig war, und, dass sein Zeh nachwachsen würde. Als er sich wieder im Griff hatte, schnitt er ihr Ohr ab. Und drohte damit, das andere auch zu holen, sollte sie je den anderen davon erzählen, dass er geweint hatte. Wann hatte ihr Halbbruder angefangen, sie als Frau wahrzunehmen? Es war noch, bevor Vater davon sprach, dass sie sein Weib werden sollte. Seine Blicke hatte sie davor schon gespürt. Er war nicht mehr ihr großer Bruder, das versprachen ihr seine Augen. Er war ein Jäger geworden, sie die Beute. Als die Zweckheirat feststand, hatte er angefangen, seine Trophäen zu holen. Sein Recht einzufordern. Sie versuchte gar nicht erst, das hässliche, bösartige Lächeln zu verstecken, das sich in ihrem Gesicht breitmachte.
„Sieh nur, was du nun davon hast, Bruder. Im Sand verscharrt, wie die Überreste eines Tiers. In einem Land, das du nicht kennst. Von Trollen, die du hasst. Nahe einer Stadt, wie du sie immer gefürchtet hast. Am Meer, das du nie verstanden hast. Während dein einziger wahrer Besitz, dein Körper, in deiner Heimat von Tieren zerrissen wird, die du zum Vergnügen gejagt hast. Tot. Wegen deiner wertlosen Schwester, die nie eine Gefahr für dich schien. Die immer nur dir zuwillen sein musste. Die du brechen wolltest und nicht konntest. Hast du mich gefürchtet, Bruder? Wie alles, das du nie ganz kontrollieren konntest? Wusstest du, was dir bevorstand, als du mein Gift erbrochen hast und mich nicht mehr finden konntest um Rache zu nehmen, auch nicht am Meer? Hast du erkannt, dass dein Leben verwirkt wäre?“ Pah’de schüttelte den Kopf. Natürlich hatte er das nicht. Er war nicht klug, nur gerissen gewesen. Er wusste, was er tun musste, um zu bekommen, was er wollte. Auch, als es nicht mehr ausreichte, ihr Finger und Hände abzuschneiden, damit sie ihn Mann sein ließ. Sie hätte ahnen sollen, dass ihre geliebten Schwestern sein erstes Ziel sein würden, wenn der Schmerz ihr gleichgültig wurde. Ihr Gesicht verhärtete sich, als stumme Tränen des Zorns und der Trauer ihre Wangen hinabkullerten.

Pah’zi. Sie wollte nie einer Trollseele etwas böses. Die Reinste des ganzen Wurfs. Er hatte sie ausgespäht. Gesehen, dass sie oft allein am Fluss Wasser holte. Gesehen, dass sie wusste, wie man die Krokilisken erkannte und umging. Wie hätte sie damit rechnen sollen, dass ihr eigener Halbbruder gleich zwei der Tiere zu ihr locken würde, weil ihre Schwester ihm nicht gehorchen wollte?

Pah’san. Sie war klüger gewesen als ihre Schwestern. Viel klüger. Aber nicht klug genug, um zu ahnen, dass ihr Halbbruder niederträchtig genug war, sie als Köder für die Tigerjagd zu nutzen, nachdem er sich stundenlang mit einem ihrer Pelze eingerieben hatte.

Pah’ko. Die beste Freundin, die man sich je hätte wünschen können. Sie würde nie erfahren, warum er sie zu den Murlocs gelockt und sie die Klippe hinunter in deren Dorf gestoßen hatte. „Schlaft in Frieden, Schwestern. Ihr seid gerächt. Und ihr werdet ihn niemals wiedersehen müssen.“ Mit dem Unterarm wischte die Troll sich energisch die Tränen aus dem Gesicht. Er war tot. Nur das zählte. Faryahn gegenüber sagte sie, sie sei nicht sicher. Aber sie war es. Die Zufli würde niemals lügen. Er war noch immer da. Sie hatte die Anweisungen genau weitergegeben. Der Mensch hatte sie befolgt. Die Augen des Toten vernäht, auch den Mund, mit dem Faden und der Nadel, die die Zufli ihr gegeben hatte. Seinen Kopf abgetrennt und zu ihr gebracht. Seinen Geist im wertlosesten, bösesten Teil seines Körpers eingesperrt. Er würde alles erleben, was mit ihm geschah. Spüren, wie all die Maden langsam sein Gesicht und seine Augen fraßen. Wie der fremde Sand über ihm von Tag zu Nacht abkühlte. Vielleicht, dachte sie, würde ein Tier seinen stinkenden Schädel ausgraben und ihn nutzen, seine Zähne daran zu schärfen. Das war besser, als ihn in ihrem Zimmer aufzustellen, so, dass er bis zu ihrem Tod zusehen musste, wie Fremde dafür zahlten, sie zu besitzen. Zusehen musste, wie sie ihnen bereitwillig zu Diensten war, die er sich mit Blut und Schweiß nehmen musste. Sehen musste, dass sie Wert besaß, den er ihr bei jeder Gelegenheit mit Gewalt abgesprochen hatte. Das war viel besser. Hoffentlich konnte sie bald wieder zurückkehren.

Sildryrn, „Liebes Tagebuch…“

24.09.2021

Sildryrn klappte das kleine Buch zu und klemmte den Stift dabei zwischen den Seiten ein. Eine ganze Weile betrachtete er ausdruckslos den blanken Buchdeckel, der nichts über den Inhalt verriet. Einfaches, dunkles Leder umspannte das Buch, gänzlich ohne Prägung, ohne Titel ohne Bild. Nur glattes, nichtssagendes Leder. Der Inhalt bestand aus leeren Seiten, die der Shal’dorei handschriftlich nach und nach füllte. Und das, was er auf diesen Seiten in seiner Muttersprache niederschrieb, erschreckte ihn selbst in Teilen. Wie viel Dunkelheit in ihm schwelte, war ihm nie so recht bewusst gewesen, bis er sie vor Augen sah. In Worte gepresst, die er endlich nach mehreren Fehlversuchen aus sich hinaus fließen lassen konnte. Worte, die besser niemals irgendjemand sonst zu Gesicht bekam. Auch wenn er schon in der Schrift und Sprache seines eigenen Volkes schrieb, war selbst hier in Beutebucht nicht garantiert, dass niemand dies entziffern konnte und daher fasste er den Entschluss, zeitnah Tiverion aufzusuchen, um das Buch verzaubern zu lassen, sodass nur er allein es lesen und nutzen konnte. Erleichterung verspürte er jedoch noch nicht, nachdem er seine wirren Gedanken auf Papier gezwungen hatte. Vielleicht sollte das noch kommen, wenn er weiterhin regelmäßig dieses Tagebuch führte. Er hoffte es zumindest und vertraute Fins Worten dahingehend, dass so etwas genauso wie Musik oder Tanz oder andere Tätigkeiten ein Ventil sein konnte für all das, was in ihm tobte.

Kühler morgendlicher Wind strich sanft über seine Haut und spielte in seinen Haaren, während die Sonne träge und langsam am Horizont höher kroch und Beutebucht, das unter dem Shal’dorei lag, in goldenes Licht tauchte. Gedankenverloren ließ er den Blick über all die Hausdächer schweifen, die niedriger lagen als das, auf dem er saß. Jeden Tag aufs Neue faszinierte ihn dieses Lichtspiel, das er Zeit seines Lebens in Suramar nicht gekannt hatte. Das Licht des Morgens floss glitzernd durch die schäbigen Gassen und über die unzähligen Stege wie ein langsam ansteigender Meeresspiegel. Dennoch blieben manche Ecken und Nischen ewig im Dunkeln und wurden nicht von der Wärme der Sonne berührt. Irgendwo zwischen den eng aneinander gedrängten Häusern, irgendwo zwischen den aus Schiffsresten zusammengezimmerten Hütten lauerten Gefahren, die einen finsteren Schatten über das Gesicht des Shal’dorei wandern ließen. Dort unten in den kleinen Häuserschluchten trieben sich ungesehen Gestalten herum, die jene bedrohten, die Sildryrn ins Herz geschlossen hatte. Nicht mehr als Phantome bisher, aber doch real und anwesend, spürbar wie ein sich am Horizont zusammenbrauendes Unwetter. Wären sie eine unmittelbare Bedrohung nur für ihn selbst, wäre es ihm beinahe egal gewesen, doch hatte ihn der Zustand, in dem Vit wieder aufgetaucht war, zutiefst erschüttert. Jeder Zorn, den er auf den Fuchs verspürt hatte und ebenso seine eigene Drohung ihm gegenüber, ausgesprochen im Affekt der Wut, war völlig vergessen angesichts der Gewalt, die dem Vulpera offensichtlich angetan worden war.
Doch was ihm das Herz regelrecht zerfetzt hatte war das, was Fin ihm in einem ruhigen, zweisamen Moment aus seiner eigenen Vergangenheit zu erzählen bereit gewesen war. Sildryrn fand keine Worte für das, was dem Sin’dorei angetan worden war, wie er seinen Arm verloren hatte. Langsam senkte er den Blick auf seinen eigenen linken Arm, auf die blassviolette Haut, geziert von den schwach glänzenden Tätowierungen und schließlich auf das goldene Kettchen, das bis vor kurzem noch den Fußknöchel des rothaarigen Sin’doreis geschmückt hatte. Ohne den Blick von den thalassischen Symbolen, die an der Kette hingen zu lassen, legte er das Tagebuch auf seinem Schoß ab und umschloss das Handgelenk mitsamt Kette mit der rechten Hand. Sildryrns Herz zog sich schmerzlich zusammen bei der Erinnerung an die Erzählung des Blutelfen, die dieser selbst kaum in Worte hatte fassen können. Aber die Gesten und der grausam leere Blick hatten ausgereicht, Sildryrn ein Echo des Schmerzes, den der Jüngere hatte durchleiden müssen, mit fühlen zu lassen. Kalter Hass loderte in Sildryrn auf bei dem Gedanken daran, dass die Verantwortlichen sich nun möglicherweise sogar in Beutebucht herumtrieben. Er hoffte inständig, dass Fin sich geirrt hatte, doch war da eine leise, nagende Stimme in seinem Hinterkopf, die diese Hoffnung abschwächte. Nur zu gut wusste er, wie es sich anfühlte, in ständiger Angst leben zu müssen. Angst vor den Schatten in den Straßen, Angst vor jeder Bewegung im Augenwinkel. Er wollte nicht, dass irgendwer mit einer solchen Angst weiter leben musste. Weder Fin, noch Vit, noch sonst irgendwer der Ölkanne. So festigte sich langsam ein Entschluss in seinem Geist, an dem er festhalten wollte, auch wenn er sich damit selbst wohl in Gefahr bringen würde.

Langsam lockerte er seinen Griff um das eigene Handgelenk wieder, der sich unbewusst bei seinen Gedankengängen derart gefestigt hatte, dass seine Haut nun eine deutliche Prägung in Form des Armbandes aufwies, und rappelte sich auf die Beine auf, um zurück zur Ölkanne zu kehren.

Es wurde Zeit für ein Frühstück.

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Schon wieder Freitag!

Und damit ist wieder Ölkanne und Luke angesagt. Kommt vorbei, trinkt, plaudert und lasst Euch verwöhnen. :wink:
Wie immer ab 20 Uhr in Beutebucht, von der Engine her im Salzigen Seemann.

Vergesst Eure Sprachtränke nicht!

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Es ist Freitag und damit hat auch die Ölkanne & Luke wieder offiziell geöffnet, Ihr nimmersatten ganz Wochenbesucher!
Gerne dürft Ihr den Abend bei uns ausklingen lassen, doch vergesst nicht unser eigentliches Geschäft - Yogastunden für Mann & Frau!

Bücken, strecken, biegen.
Köpfchen runter, hoch den Hintern.
Beinchen in den Nacken und Applaus gibt’s auf die Backen!

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„Boss! Boss!“ schallt es durch die Ölkanne, als Kohlekrall wie ein wildgewordener Wirbelwind durch Raum rennt und dabei den ein oder anderen Stuhl, Tisch oder auch auf dem Boden ins Koma gefallenen Gast des Vorabends mit sich reist. Ikwat starrt die Goblin fassungslos an, kann nicht mal ein Wort hervorbringen, als die verrückte Goblin bereits die Neuigkeiten und eine grandiose Idee zum Besten gibt. Doch das Grinsen auf Ikwats Lippen spricht Bände - Eine grandiose Idee!


VIP Sonnenunter - und aufgänge

Sie sagten - Sonnenuntergänge könne man nicht verkaufen, wir sagen - wir können!

Beutebucht, ein Blick auf das offene Meer, den fernen Horizont und das farbenfrohe Spiel der unter -und aufgehenden Sonne. Die Dächer Beutebuchts bieten einen hervorragenden Blick auf das tägliche Schauspiel und eignen sich perfekt für romantische Stunden zu zweit oder auch in Gruppen.
Nirgendswo sonst ist der Blick besser, faszinierender und anziehender als auf den Dachbrettern DER epochalen Küstenstadt Azeroths.
Daher bietet die Ölkanne & Luke SA™, in Zusammenarbeit mit dem Dampfdruckkartell, nun jedem die Chance dieses Schauspiel, auf den besten Plätzen der Dächer, selbst zu erleben. Doch ist das noch nicht alles! Denn neben dem wunderschönen Schauspiel am Horizont, bieten wir einen zusätzlichen Dachkellner-Sevice an, um euch während dieser Zeit mit dem ein oder anderen Glas Champagner zu erfreuen.

Verpasst also nicht eure Gelegenheit und bucht noch jetzt einen Platz auf einem der ausgesuchten Dächer Beutebuchts zum Sondervorteilspreis von nur

1Gold 20Silber

Standarddach

2Gold 60Silber

Logendach
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Besser spät als nie!
Natürlich werden auch heute die Luken wieder geöffnet, um für Entspannung und das Vergessen des Alltags zu sorgen. Und zwar genau jetzt!
In Beutebucht, im Gebäude des salzigen Seemanns.

Vergesst Eure Sprachtränke nicht! Und auch nicht, was die Ölkanne eigentlich ist. :wink:

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Schönen Mittag euch!
Ja ich weiß, es ist derzeit sehr hitzig im Forum.
Furchtbar. Holt den Feuerlöscher!

Aber niemand ist einfach so entflammbar wie unser Personal.
Wollt ihr euch selbst davon überzeugen?
Dann kommt doch heute Abend um 20 Uhr zur Ölkanne!
Wir bespielen, wie immer, den „salzigen Seemann“ und
empfehlen euch Sprachtränke aus Dalaran zu nutzen.

Wir freuen uns auf euch!

:fire: :palm_tree:

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Liebe Mitrollenspieler!

Wieder ist eine Woche um und ratet mal, was morgen ist?
Mhm, richtig. Freitag! Das Ende der (Arbeits-) Woche!
Ist das nicht grandios? Um euch den Abend zu versüßen
laden wir euch wieder zu Trunk und Spaß ein.
Vielleicht erfreut es eure Herzen ja, wenn ein Shal’dorei
hinter dem Thresen tanzt oder eine Pandaren euch
die Schultern massiert? Aber obacht, die Pandaren hat Kraft…

Wir erwarten euch!
Wie gewohnt zur 20. Abendstunde in Beutebucht.

:panda_face: :palm_tree:

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