Schattenreich Neu-Alterac
In der Burg zu Neu-Herdweiler tagte Herzog Ignaz Waldemar Zimmerer mit seinen Vertrauten. Mit seiner rechten Hand Vialena, der Generalin Gunhild Aggram und der Studiosa Samira von der See beriet er über ein sichergestelltes Artefakt der Dunkeleisenzwerge. Es handelt sich um ein Runenamulett, welches eine Affinität zum Element Feuer vorweist. Der Herzog will dieses Objekt erforschen lassen um es im Krieg gegen seine Feinde zum Einsatz zu bringen. Derweil mangelt es den Anhängern und Untergebenen nach wie vor an Nahrung und winterfester Kleidung.
Zirkel der schwarzen Sonne
Die Töchter der Nacht Dimiona Galbert und Khelperetocs Durand, begleitet von Tavina Schattenschön, beteiligten sich an einem Ritual im Reliquiarium der Scholomance. Hierbei wurden ruhelose Seelen kulminiert und in Form einer Schattenwolke nach Nordend entsandt. Die Drei lösten sich während des Rituals und schlichen sich heimlich in die Asservatenkammer der Lehranstalt. Dort stahlen sie den Seelenstein von El-Mûrazor, dem Todesstreitross von Ignaz Waldemar Zimmerer.
In der Kapelle der Enklave der Finsternis wurde von der Priesterschaft ein dunkler Ritus praktiziert, der sogenannte „Bund der Schatten“. Hierbei wurden Dimiona Galbert und Khelperetocs Durand, die sich selbst die „Töchter der Nacht nennen“ mit Schattenmagie verbunden. Im wesentlichen leitete die Akolythin Tavina Schattenschön die Abfolge des Ritus. Ein Blutpakt sollte die Liebe der Beiden auf ewig besiegeln. Der düsteren Zeremonie folgte ein einfach gehaltenes Festmahl für die Mitglieder des kleinen Rates. Hierbei beriet man über das weitere Vorgehen zu dem aufkeimenden Konflikt in den Pestländern.
Scharlachrote Faust
Schwester Arianne und Anwärterin Vivian wurden von der Obersten Klerikerin damit beauftragt einen Folianten aus der großen Bibliothek der Kathedrale zu entleihen. Doch dieser einfache Auftrag führte die beiden mitten in die gesellschaftlichen Auswirkungen der Kriegsmüdigkeit. Auf halber Strecke nach Stormwind gerieten beide in eine Scharr runtergekommener Bauern. Auf Ariannes Nachfragen hin offenbarte sich beiden das es sich bei den Leuten um verarmte Farmer handelte welche die Last der Kriegsabgaben nicht mehr schultern konnten und nun nach Stormwind zogen, in der Hoffnung dort bezahlbare Lebensmittel zu erhalten oder um mindestens auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Doch brachte man den beiden Frauen auch Verbitterung und Verzweiflung entgegen, zwei äußerst verzweifelte Gestallten versuchten Anwärterin Vivian in ihre Gewalt zu bringen um ihr Wertsachen oder gar Lebensmittel abzunehmen. Schwester Arianne wusste dies jedoch mittels der Flachen Seite ihres Schwertes zu verhindern. Ein Wortführer innerhalb der Gruppe, welcher die Schuld an ihrer Lage ganz klar beim König sieht, erhob auch sogleich die Stimme gegen Schwester Ariannes Einsatz, er warf ihr Steuereintreibergebaren und mangelndes Verständnis für die Situation der Armen vor. Ebenso spielte er auf die Vergangenheit ihres Ordens an, das ihr Verhalten sich mit seinen Erfahrungen deckt welche er vor einem Jahrzehnt mit dem Scharlachroten Kreuzzug gemacht hat, „gehorche oder du spürst die Peitsche“.
Tags darauf traf Schwester Arianne wieder auf den Wortführer welcher sich als Jonathan Parker genannt „Joe“ vorstellte. Nun aber in Begleitung von Bruder Feodor übernahm dieser die Wortführung und war versucht zu ergründen was den alten Mann zu seinen bitteren Worten bewegte. Es kristallisierte sich heraus das die Söhne des alten Joe und andere jugendliche in seinem Dorf vom Kreuzzug unter Androhung von Gewalt Zwangsverpflichtet wurden. Der alte Mann verstrickte sich durch die Erzählung erneut in emotionale Spitzen und Vorwürfe gegen die Ordensstreiter, was letzten Endes dazu führte, dass der alte Joe erneut verbittert von dannen zog.
Er ließ zwei junge Ordensmitglieder mit offenen Fragen zu ihrer eigenen Vergangenheit zurück.