Ingame-Berufe ... noch ein Spiel oder schon echte Arbeit?

Ich finde es auch zu kompliziert mit diesen ganzen verschiedenen Werten; da hätten es weniger Zusatzwerte auch getan.
Die verschiedenen Stufen der Mats finde ich auch nicht so gut. Man hat das Gefühl man produziert Müll. Und beim Sammel-Materialien nimmts soviel Platz im Inventar ein wenn jedes in zwei oder drei Stufen daherkommt.
Und was mich stört ist dass das skillen auf Maximalstufe so schwierig geworden ist, 75 Punkte wie sonst hätten auch gereicht (statt 100).
Die Werkzeuge finde ich wiederum ganz witzig.
Insgesamt finde ich: gute Idee die Berufe interessanter zu machen, aber imo haben sie es dabei dann bisschen übertrieben.

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Es wäre schön Eifer an Twinks schicken zu können und auch die Einsicht und die Marken

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Also ich find das neue System auch super nervig und für die Tonne.
Mehrere Gründe:

  1. Das Skillsystem: völlig übertrieben ich hab bei keinem meiner Chars (noch net mal bei den Sammelberufen) des Ding fertig… sooo viel mach ich denn nu doch net.
    Dann kann man bestimmte Dinge nur machen, wenn man den entsprechenden Baum geskillt hat (regt mich zB tierisch bei meinem VZ auf, der braucht das Szepter des Spektakels: Ordnung… das Mistding bekommt man, wenn man in irgendeinem Skillbaum 50 Punkte hat… die ich natürlich nicht habe und auch im AH sind alle Szepter kaufbar außer natürlich dieses eine, des ist nie drin)

  2. Ich habe es die ganzen Erweiterungen durchgezogen alle Berufe auszuleveln. Kann man dank Skillsystem und den dahinter verborgenen Rezepten vergessen. Ergo kann ich auch diese Erfolge vergessen. Und das stört mich am meisten.

  3. Ich mag es, wenn ich was brauche ins AH zu gehen und es mir zu kaufen. Mei ich kauf eh keine Rüstung oder so Zeug, aber ich hätt zB scho gern die Skins für die Drachen gehabt. Aber… gibts net… müsste ich mir herstellen lassen

  4. Ich will mir niemanden suchen müssen, der mir das Teil herstellt, das dauert mir alles zu lang und dieses komische Auftragstool is mir zu … hmmm… unpraktisch. Wenn ich was haben möchte, dann gleich. Entweder durch Kauf im AH oder Selbstherstellung und ich möchte nicht erst (keine Ahnung wie lange) warten müssen, ob sich überhaupt wer für den Auftrag erbarmt.

  5. Die unterschiedlichen Qualitätsstufen für alles und jedes! Eine reicht! Müllt bei wirklich jedem Char das Inventar zu und dann kommen ja auch noch die ganzen unterschiedlichen Aufwertungsdingsda dazu. Da werd ich ja scho beim schreiben hibbelig und gereizt, weil mich das alles überfordert.
    Ich will einfach nur spielen und nicht Berufe studieren!

Für mich als jahrzehntelangem Selbstversorger ist des a Graus ehrlich

Einzig und allein diese Ausrüstung, die find ich sogar recht nett, besser wäre die allerdings auch, wenn man die höherwertige auch einfach im AH kaufen könnte.

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Ich finde das Berufssystem an für sich super. Die Spielerschaft hat eine höher Wertigkeit der hergestellten Dinge gefordert und die hat sie auch bekommen. Das es aufwendiger und teuerer ist gute Items herzustellen finde ich absolut in Ordung.
Was mir das Berufe skillen verhagelt hat ist, war die fehlende Transparenz in den Skillbäumen. Mir ging es ähnlich wie einem der Vorgänger hier. Ich habe mit meinem Main, meine Talentpunkte erst mal ordentlich in die falsche Richtung gepumpt weil ich zu blöd war dieses Kauderwelsch in den „Erklärungen“ richtig zu übersetzen. Das hat ordentlich Zeit gekostet. Weit bevor ich dann dann so weit war, gab es alles bereits über Aufträge zu erstehen, gleichzeitig waren die Mats zum hochleveln oft teurer als die einzelnen Aufträge. Ab dem Zeitpunkt habe ich dann keine weitere Minute ins skillen investiert, sondern mich auf das eigentliche Spielen verlegt.
Mit einer Möglichkeit seine Skillpunkte 1-2 mal zu ändern hätte ich vermutlich meine Berufe weiter gelevelt als unbedingt nötig

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Man kann von dem neuen Berufesysteme halten, was man will. Wenn man es für Arbeit hält, ist es ganz einfach, es zu lassen. Das gilt ebenso für das Berufesystem wie für Haustierkämpfe, Raiden, M+, PvP…

Ich finde gut, daß mit vielen Dingen aufgeräumt wurde, die früher™ den wirklich herstellenden Handwerkern den Spaß verdorben haben:

Hergestellte zum Anlegen waren entweder zu schwach, sodaß sie niemand haben wollte und man sich gefragt hat, wofür man überhaupt den Beruf ausskillen sollte oder zu stark (und dann meist seelengebunden), weshalb sich viele „gezwungen“ fühlten, bestimmte Berufe zu leveln.

Hochwertige Materialien und Rezepte, die man brauchte, um in seinem Beruf weiterzukommen, waren in Raids oder ähnlichem versteckt und oft seelengebunden, und somit für manchen Handwerker schwer bis gar nicht erreichbar.

Oder Handwerker sind mit teuren Materialien in Vorleistung gegangen, und mußten dann im Auktionshaus darauf hoffen, einen angemessenen Preis zu erzielen. Oder Kunden mußten darauf vertrauen, daß derjenige, dem sie ihre Materialien in die Hand drücken, auch wirklich die versprochene Gegenleistung erbringt…

Ich finde gut, daß Handwerker Gegenstände herstellen können, die lange mit Drops mithalten können oder sie manchmal sogar übertreffen.

Ich finde gut, daß die Leute, die es mögen, jetzt zwischen Handwerkstisch und Auktionshaus pendeln können ohne auch nur die Stadt verlassen zu müssen, weil ihre Kunden die Materialien aus ihrem bevorzugten Spielbereich mitbringen und dem Handwerker ohne Risiko zur Verfügung stellen können.

Ich finde gut, daß es mit der Begrenzung öffentlicher Aufträge und des erforderlichen „Eifers“ ein paar Grenzen gibt, sodaß einzelne nicht die gesamte Handwerksabwicklung monopolisieren können.

Ich finde gut, daß Handwerker einen für sie angemessenen Preis dafür verlangen können, daß sie „nur einen Knopf drücken“, weil es auch etwas Ausdauer und Hartnäckigkeit braucht, um diesen Knopf drücken zu können. (Und als eine kleine Erinnerung zum Stichwort „angemessener Preis“: 90 Sekunden Drachenflug bringen mehrmals wöchentlich über 500 Gold.)

Ich finde gut, daß niemand sich über das Auftragssystem hinaus mit dem Berufssystem auseinandersetzen „muß“, der es nicht will, und trotzdem von dem Berufssystem profitieren kann.

Ich finde gut, daß der Versuch „lohnende“ Goldprodukte mit Proc zu erzeugen, dazu führt, daß preiswertes Silberzeug im Auktionshaus bereitsteht.

Ich finde es grundsätzlich gut, daß eigentlich alle Rezepte entweder relativ einfach (na gut, mit etwas Geduld) beschaffbar oder handelbar sind.

Was mir nicht so gut gefällt sind eher Kleinigkeiten:

Eine eventuell angedachte spezialisierte Arbeitsteilung zwischen Handwerkern hat nach meiner Einschätzung nie funktioniert, weil die, welche früh mit Glück oder Goldeinsatz gefragte Produkte herstellen und teuer verkaufen konnten und auch einen relevanten Teil ihrer Spielzeit mit der Herstellung verbracht haben, über Erstherstellungs- und Fertigkeitspunkte relativ schnell mit dem Beruf „fertig“ waren und die Zwischenprodukte auch selbst herstellen können.

Die Skillbäume in Kombination mit den eigentlich überflüssigen allgemeinen Berufsfertigkeitspunkten sind in der Tat unübersichtlich. Vor allem ist oft nicht gut nachvollziehbar, wo man denn überall Punkte investieren muß, um ein bestimmtes Produkt in höchster Qualität herstellen zu können. Klar, irgendwann hat man alles voll, und dann ist es egal. Aber auf dem Weg wäre klare Ansagen für Zwischenziele hilfreich.

Die Droprate und/oder die Handelsoptionen für bestimmte Rezepte erscheinen mir nicht angemessen. Seltene Rezepte stehen zumindest bei uns immer noch nur zu absurd hohen Preisen jenseits der Refinanzierbarkeit im Auktionshaus (z. B. Temporaler Zauberfaden) oder sind überhaupt nicht mehr verfügbar (Elementarschleife, mittlerweile uninteressanter Content mit absurd niedriger Droprate, wer’s noch nicht kann, lasse alle Hoffnung fahren…)

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Vielen Dank! Ich muß fast gar nichts mehr farmen. Gibt’s doch alles preiswert im Auktionshaus.

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Und ich mach was „sinnvolles“ im Homeoffice neben der Arbeit.

ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich persönlich finde das Skillen der Berufe inzwischen auch abartig teuer, oder habe ich da was nicht mitbekommen?
Allein bei VZ kann man ab einem gewissen „Skillgrad“ nur noch mit ein oder zwei Rezepten weiterskillen und die Mats, die man dafür benötigt, sind für einen Durchschnittsspieler, der nicht permanent damit beschäftigt ist, Gold zu verdienen, quasi nicht erschwinglich.

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Die kannst du dir mit nem BB/KK Char doch alle farmen. Sind ja meistens nur Elemente.
Klar wenn man jetzt erst anfängt, hinkt man deutlich hinterher, aber wenn man nicht gerade ein Sammler/Completist ist, dann kauft man sich die VZ im AH, weil die dort deutlich billiger sind als bei der Selbstherstellung

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Ich finde sie sind von einem extrem ins andere. Finde es so wie es jetzt ist auch völlig übertrieben, meine taschen sind voll mit irgendwelchem berufskrimskrams, mein innerer perfektionist bekommt die kriese, da man ohne rufrezepte die 100 nicht voll kriegt (vor allem für twinks) und die ganzen stufen und zusatzmateralien :see_no_evil::see_no_evil:

Ich fände es super wenn es eine art mittelweg geben würde. Mit rezepten vom lehrer kommt man auf 100, danach fpr die speziellen sachen müsste man sich gerne mit berufen auseinanderdetzen. Es wär für mich auch voll ok, dass gewisse sachen auch nur leute herstellen können die viel zeit oder höheren content machen herstellen könnten oder den gesamten baum auskillen oder rezepte für ruf etc

Aber so macht es für twinks keinen spass, auch mit den erhöhten rufprozenten nicht

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Man darf sich halt nicht verskillen.

Es gibt auch Sachen die Verbesserungswürdig sind zb öffentliche/persönliche Handwerksaufträge da muss der Auftragssteller die Mats stellen, da sonst Scam möglich ist. Auch die Begrenzung da ist witzlos.

Und das ist ja auch eins der Probleme. Man ist gezwungen (!) nen Guide dafür zu lesen…
Du willst ini… lies an Guide
Du willst Raid…lies an Guide
Char skillen… lies an Guide

und jetzt:
Du willst Berufe machen (nur maxen, nix aussergewöhnliches einfach für a paar Acms)… LIES in dreiteufelsnamen an Guide

Das ist ein Spiel um himmelswillen, wenn ich lesen will, dann les ich ein Buch!

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Brauchst du nicht einfach mal den Baum anschauen und die Erlernbaren Rezepte

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Guides muss man am Ende nur lesen, wenn man alles direkt perfekt haben und sich nichts erarbeiten, sondern am erarbeiteten Wissen anderer Leute bedienen möchte. Daran ist nicht unbedingt etwas falsch, aber ist eben doch einfach eine persönliche Entscheidung, die aus persönlichen Präferenzen wächst. Wie du schon sagst - am Ende ist es ein Spiel und wenn man sich mal verskillt, ist das nicht das Ende aller Tage. Ich hab mich beim Schneider und VZ am Anfang auch böse verskillt, aber war am Ende halb so wild. Auf richtigem Weg weitergeskillt und konnte trotzdem sehr zeitnah gutes Equipment craften. War dann eben ein bisschen verzögert, aber davon war nicht direkt das ganze Spiel ruiniert.

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ist extrem unübersichtlich find ich … grad der Baum

Und wie du selber sagst „man darf sich halt nicht verskillen“ und da liegt die Krux… vor allem bei den Berufen, die eigentlich nur fix auf 100 kommen sollen… und vielleicht noch den ein oder anderen Erfolg mitnehmen müssten (siehe oben das Beispiel mit dem VZ)

Find Ich nicht

Das hängt, wie alles in WoW, nur von den eigenen Präferenzen ab und was man vom Spiel will.

Wenn du in den ersten Wochen von DF 100te Millionen von Gold machen wolltest, dann solltest du dich besser im Internet mit allen möglichen Quellen vollsaugen und jegliche Informationen dir holen, die du kriegen kannst.

Wenn du einfach bisschen Berufe machen willst für dich oder deine Gilde, zum Zeitvertreib oder whatever, dann musst du dir gar nichts zwingend durchlesen.

Gleiches gilt für Dungeons und Raids. Ich habe mir diesen Patch nicht einen Guide vom Raid oder Dungeons gelesen. Die ganzen Mechanics lernst und siehst du Ingame gut genug.

Klar bist du overall besser beraten, wenn du dich online informierst, gerade wenn man in seiner deutschen Bubble nur ist. Aber zu sagen, dass es zwingend notwendig ist, gerade für den Großteil der Spieler in WoW, entspricht nicht der Realität.

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Kommt darauf an, was Du unter „abartig teuer“ verstehst und wofür Du Dein Gold sonst ausgibst. Zur Verzauberkunst kann ich nicht viel sagen, das für mich schon immer ein eher uninteressanter Nebenberuf war. Schneiderei und Ingenieurskunst war auch früher™ schon teuer.

Ich finde, über das, was ich als „normales Spielen“ verstehe, kommt selbst dann genug Gold rein, wenn man den Beruf nur als Hobby betrachtet, das eher als Zuschussgeschäft angelegt ist.

Klar, ich habe immer wieder mal zehntausende Goldstücke versenkt, um mit einem Berufsprojekt weiter zu kommen. Aber das Gold war auch „da“. Einschließlich des Einkaufs von Verbrauchsmaterialien für M+, Verzauberungen, Verbesserungen und allem, was ich sonst haben wollte und nicht für überteuert hielt.

Doch, darf man schon. Es dauert dann nur anderes etwas länger. Ich habe auch erst ein paar Punkte in Material einsparen bzw. mehr Stoffe bekommen versenkt, bis ich gemerkt habe, dass die Materialkosten für mich nicht so wichtig sind. Wichtig ist eigentlich nur, daß man „dranbleibt“.

An sich mag ich die Berufe ja bzw generell Berufe in einem Spiel, in WoW lohnen sie aber halt einfach nicht mehr. Um damit wirklich Gold zu machen muss man schnell sein, viel investieren und Glück haben, ansonsten ist das ein Minusgeschäft bzw man kommt bei ±0 raus.

Farmberufe machen nur noch wenig Sinn, da die Mats einfach absolut nichts wert sind und ich in der Zeit wo ich farme auch arbeiten könnte, dadurch Geld verdiene mit dem ich mir wiederum wesentlich mehr Gold kaufen könnte, als ich mit Farmberufen gemacht habe.

Ich bin da auch nicht so tief drin, um zu wissen was nun geändert werden müsste, damit es sich lohnt.

Mit meinem Monk habe ich Alchi & Kräuter gemacht, für die Selbstversorgung & Längere Laufzeit auf Flasks, aber ansonsten… puh. Irgendwas herstellen und verkaufen lohnt nicht, weil die Rohmats genau so viel bzw teilweise sogar weniger Wert sind als das fertige Produkt.

Zu 11.0 werde ich sicher wieder viel mit Berufen zum start machen, und dann schnell die Lust verlieren, weil ich für Rezepte Dinge tun muss die ich nicht will, bzw keiN Glück habe und der Goldertrag nach wenigen Wochen eh sehr gering ist.

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