ich bin bei Vodafone und gehörte zu denen, die in unregelmäßigen Abständen ca.10-30s internet-lags hatten, also Standbilder, während das Spiel selbst weiterlief, man auf Tasten drücken konnte aber nix passierte. Leitung ist 1K Cable.
Dann irgendwo im Forum gelesen, dass man VPN ausprobieren sollte weil es einigen was gebracht hat- und siehe da, keine internet-lags mehr im Spiel. (Cyberghost, Verbindungsoption „For Gaming“)
Wegen einem anderen Problem (anderer Thread) bin ich zufällig auf IPv4 gestoßen- es wird ja empfohlen, IPv6 zu nutzen, bzw. die Option in WoW zu aktivieren.
Wenn ich nun bei meiner FPS Anzeige im Spiel schaue, dann steht da:
Home Protocol: IPv4
World Protocol: IPv6
Bei meinen Netzwerkoptionen in Windows ist IPv6 aktiv, aber da ich nun VPN nutze, gibt es folgende Konfigurationsoption im VPN-Client, die aktiv ist:
„IPv6-Verbindungen deaktivieren, wenn eine VPN-Verbindung besteht. ALLE ein- und ausgehenden IPv6-Verbindungen deaktivieren, die während einer aktiven VPN-Verbindung über das VPN geleitet werden. Aktiviere diese Option nur, wenn du keine lokalen IPv6-Verbindungen verwendest“.
Soll ich das nun deaktivieren, damit IPv6 via VPN in WoW aktiviert wird? Ich stehe leider etwas auf dem Schlauch, was die bessere Option nun sein soll.
wenn in diesem Forenthread jemand empfohlen hat IPv6 zu aktivieren ist das falsch.
IPv6 ist standardmäßig bei einer WoW-Installation aktiviert. Die Hinweise hier im Forum lauten, dass man IPv6 ausschalten sollte, um zu sehen ob es dann besser läuft.
Wenn Du also ingame bei IPv6 den Haken entfernst, benutzt WoW allein nur das Protokoll IPv4 für die Verbindung zum BNet.
Ist ingame der Haken entfernt, müsste es eigentlich egal sein, ob über den VPN-Clienten IPv6 genutzt werden kann oder nicht.
MMn kannst Du den VPN-Clienten auf Standard belassen, wenn ingame bei IPv6 der Haken entfernt ist.
Ist eigendlich auch recht Simpel zu erklären. VPN funktioniert nur richtig wenn du ein IPv4 Protocol hast, hast du nen DS Lite ( IPv6 ) würd ich VPN nicht empfehlen, genau so sieht es Ingame aus. Hast du IPv4 Haken bei IPv6 raus. Bei IPv6 natürlich den Haken setzen.
Na wenn dann richtig erklären und die Begrifflichkeiten nicht mixen.
VPN unter nativen IPv4 => funktioniert
VPN unter nativen IPv6 => funktioniert
VPN unter DS & DS Lite (IPv4-Pakete in einem IPv6-Tunnel) => Fehleranfällig
Davon ab ist die Bezeichnung DS-Lite auch eher ein Kunstbegriff der von Kabelprovidern benutzt wird. DS-Lite in der Hinsicht gibt es nicht da es entweder nur Dualstack oder IPv6 oder IPv4 gibt.
Die Unterschiede hier sind das bei Dual Stack jeder Netzknoten mit öffentlicher oder privater IPv4-Adresse zusammen mit einem globalen IPv6-Präfix, also IPv4 und IPv6 parallel betrieben wird und bei Dual Stack Lite eine Betriebsart für einen Breitband-Anschluss mit globalem IPv6-Präfix und Carrier-Grade-NAT-IPv4-Adresse ist, wobei der IPv4-Datenverkehr in IPv6-Paketen getunnelt wird.
Letzteres ist dann auch der Punkt der immer wieder Probleme verursacht.
Betreibt man jetzt ein reines IPv6 oder korrektes Dual Stack dann hat man die Probleme erst gar nicht. Vodafone jedoch ist anscheinend nicht dazu in der Lage das korrekt umzusetzen oder glaubt das sie ihren Kunden damit ein gefallen tun.
Ich wollte es lediglich leicht verständlich darstellen
Das hat mit in der Lage sein nix zu tun, Schuld is doch die Telekom die damals alles an verfügbaren IPv4 aufgekauft hat. Somit musste Vodafone ex Unitymedia auf nen Zukunftsorientierten DS Lite mit IPv6 umstellen, reicht aber auch für den Otto Normal Verbraucher aus, für alle anderen bietet auch Vodafone nen recht günstigen B2B Tarif mit IPv4 Adresse an.
Auf Endnutzerseite sieht das so aus. Am Ende ist es aber trotzdem wieder nur ein Dual Stack der hier nur richtig geroutet wird.
Wie gesagt nicht durcheinander bringen.
Die Telekom als Netzhauptbetreiber in Deutschland hat die meisten Kapazitäten und andere Provider müssen sich einmieten, das ist richtig. Allerdings muss man auch dazu sagen das Vodafone mit ihrem riesigem Netz das genauso nach technischen Standard korrekt umsetzen könnten wenn sie das nur wollten.
Was die noch verfügbaren IPv4-Adressen betrifft, haben alle Anbieter ein fast identische Menge. Hier hat nämlich die Bundesnetzagentur interveniert als die Telekom alle noch verfügbaren aufkaufen wollte. Oder anders ausgedrückt die BNA rückt die freien IPv4-Adressen nur auf Anfrage und in Absprache mit RIPE und DENIC raus (wobei hier die Kommunikationswege sehr kurz sind).
Das ist so nicht richtig, der TE gibt ja an ne 1K Cable zu haben, also wird er das ehemalige Netz von Unitymedia nutzen, den Kabelanschluß, und mit dem hat die Telekom nichts mit zu tun.
Das ist soweit richtig, aber das läufts bei Vodafone Cable auf B2B hinaus, da kriegste ne reine Ipv4 mit Fritzbox und ne Standleitung. Im Privatkundenbereich haste evtl. die möglichkeit auf Dualstack umzustellen, dazu musste unter umständen allerdings ne Vertragsänderung durchführen.
Na ja eben nicht.
Bei B2B liegt an der Fritzbox an sich eine öffentliche IPv4 an welche aber nur eine virtuelle ist, da Vodafone auch hier mittlerweile mit einem CGN arbeitet. Klar wird ein einfaches S2S-VPN dadurch vereinfacht aber wenn man dann mal mehr machen muss fällt einem das CGN wieder auf die Füße.
Auf Anfrage bei B2B-Support bekommt man dann auch nur noch die Aussage das es technisch nicht anders umsetzbar ist aufgrund des Mangels an IPv4-Adressen. Das war dann auch für einen meiner Kunden der Hauptgrund dafür gewesen das er zu einem lokalen Anbieter mit nativen IPv6 gegangen ist. Hier hat er dann direkt ein komplettes IPv6-Segment mit öffentlichen Präfix bekommen und hat seitdem keine Probleme mehr.
Vodafone war mal der Vorreiter für schnelle Anschlüße gewesen, aber mittlerweile zocken die jeglichen Kunden nur noch ab und bieten das Minimum an Support was geht um die Kunden zu halten. Oder anders ausgedrückt, mittlerweile mitigiere ich mehr Kunde von Vodafone weg als zu denen hin.
wenn ich vpn benutze (weil ich ohne vpn die 10-20s verzögerung habe, das geht vielen vodafone nutzern so, siehe andere threads), dann deaktiviere ich das häkchen in wow für die ipv6-option, und lasse bei meinem vpn client alles so wie es ist, also auch die option die vorausgewählt war, dass die ipv6 dienste deaktiviert werden sollen.
ich berichte dann ob es weiterhin stabil läuft.
leider kam ich auf die idee des vpn erst vor kurzem- hatte davor zwischendurch privat eine fritzbox gekauft gehabt, tarif bei vodafone auf 1k gewechselt (davor 200er leitung), aber die lags traten dennoch auf. mit tracking software etc probiert, aber es hieß am ende, das es wohl an irgendwelchen servern zwischen vodafone und blizzard liegt, wo man als user nix machen kann