Ist Shadowlands zu... matriarchalisch?

Die Art der Wiedereinführung hört sich sogar irgendwie realistisch an :crazy_face:

Für BfA gilt wohl: get woke, go broke. :slight_smile:

Mal schauen ob das mit SL genauso passiert. Mich stören „zuviele“ weibliche Charaktere erstmal nicht solange es nicht zu aufgesetzt wirkt.

Grüße

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Naja die weiblichen Charaktere (abgesehen von Sylvanas) waren nicht wirklich das Problem.

Ich fasse es mal knapp:
Die Story ist schlecht. Sie war in BfA schlecht. Sie ist in SL auch nicht lückenlos und fehlerfrei.
Selbst im gepriesenen Legion gab es recht viele doofe Story-Momente. Von Xe’ra bishin zu Dingen die Illidan tat. Die Katastrophe des Pre-Patches gen BfA mal ganz zu schweigen.

Aber die Story ist nicht schlecht, weil sie immer mehr weibliche Charaktere in den Vordergrund rücken.

Sicher, wenn wir an Ritter und Barbaren aus unserer Welt (Mittelalter und Co.) denken, die sich gegenseitig mit Schwertern abstechen und mit Keulen totprügeln, denken wir eher an raue Kerle, edle (männliche) Ritter, muskulöse Spartaner und Ähnliches.
Namenhafte weibliche Ritter/Kämpfer und Co. aus unserer Geschichte gibts da weniger. Wie viele fallen da einem überhaupt spontan ein?
Joan of Arc? Keine Ahnung. Mir nicht wirklich viele.

Aber die WoW-Welt ist da etwas anders.
Hier kämpfen Frauen und Männer Seite an Seite, bei manchen Völkern (Nachtelfen) wirkt es gar als würde man mehr Frauen an der Front sehen als Männer.
Namenhafte weibliche Krieger/Magierhelden gab es schon in Warcraft sehr viele. Von Jaina zu Tyrande, Shandris, Naisha, Maiev, Sylvanas, Vashj, Azshara …

Größenteils erlernen beide Geschlechter die selben Tätigkeiten. Klar, bei den Nachtelfen wurde beim Druidentum eine Zeit lang etwas getrennt, glaube ich, aber ansonsten hüpfen ebenso viele weibliche Soldaten und Magier umher wie Männliche.
Deshalb wirkt es für mich nicht unrealistisch in Szene gesetzt.
Ich denke das ist einfach unsere Gewohnheit und die Tatsache, dass man oft eben nur männliche Protagonisten sieht. (Arthas, Illidan, Thrall …)
Dass zum Beispiel das Pantheon aus fünf männlichen Titanen und einem weiblichen Titan besteht, fällt kaum auf.
Würde es aber nun aus fünf weiblichen Titanen und einem männlichen Titan bestehen, würden sicherlich viele die Stirn runzeln und die ersten Verschwörungstheorien schmieden, ‚was das nun auszusagen hat‘.

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So darfst du gerne denken, mir selbst macht die Story verdammt Spaß und sie ist nicht weniger schlecht als alle anderen Serien/Spiele/Filme und unser eigenes Universum.

Zum Thema weiblicher Chars…mir ist da absolut nichts aufgefallen. XD
Warum sollte es auch, solange die Chars nicht zu künstlich in eine Ecke gedrengt werden

Das ist doch super.

Naja. Jain. Es gibt Besseres. Es gibt Schlimmeres.
Es ist in Ordnung sich einzugestehen, dass etwas Fehler hat.
Die Story-Schreiber machen einfach nicht so einen guten Job in der letzten Zeit. Manchmal widerspricht sich die Story. Manchmal hat sie Lücken. Manchmal macht sie einfach keinen Sinn.
Das heißt nicht, dass Niemand Spaß daran haben darf.
Aber sie besitzt halt ihre Fehler. Manche stören sich dran. Andere nicht.
Objektiv ist „The Shawshank Redemption“ ein besserer Film als „Sharknado“.
Spaß darfst du am zweiten Film ja trotzdem haben. =)
Deshalb würde ich aber nicht sagen, dass Alles irgendwie gleich ist.
Und genau so ist das mit WoW.

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Das selbe kannst du auch über die Bild sagen, aber es ändert nichts an dem Fakt, dass es eine Boulevardzeitung ist.

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Wie Disney mit Star Wars schon gezeigt hat, ist es US-Usus geworden, Bösewichte verstärkt männliche und protagonistische Führungsrollen verstärkt weiblich zu besetzen.
Das ist sicher auffallend und soweit überspitzt, dass es gezwungen wirkt. Vorallem, weil die Bösewichte davor immer ausgeglichen waren.

Was mich aber mehr stört ist die negativ-positiv Verteilung.
Die negativen Kräfte des Todes sind männliche und die positiven weiblich:

  1. Der Primus steht für Krieg und Zerfall (Nekrose).
  2. Denathrius für Sünde und „Folter“.
  3. Die Archon steht für alles ethisch Gute.
  4. Die Winterkönigin quasi für die Weisheit der Natur.

Bei Denathrius kommt noch hinzu, dass seine Darstellung sehr an einen homosexuellen Mann erinnert. Der homosexuelle Gegenspieler wurde schon bei König der Löwen mehrfach kritisch hinterfragt.

Scar ist schwul? Hatte der nicht einen Sohn?

Ich hab gehört ,das das eine das andere nicht ausschliesst ^^ :slight_smile:

Zu der „einseitigen“ Darstellung der handelnden …also zum einen wissen wir absolut noch nicht wer wofür steht oder wer was getan hat ,und zum anderen ist die Einteilung von gut/böse sehr subjektiv.
Die Archon und die Winterqueen sind bereit Verluste hinzunehmen …wer weiß schon ob ihr Handeln immer zum Vorteil des Lebens passiert ist ,oder anderen Idealen folgte…

Den Gedanken hatte ich als Nerd auch grade… Zumindest in den alten richtigen Zeichentrickfilmen kommt da nichts derart wirklich rüber… Hm.

Also, ich habe da bisher bei SL noch kein negatives Gefühl. Ich meine, die Winterqueen und die Archon sind weiblich. Okay. Beide sind nicht sonderlich sympathisch - die Winterqueen in der Nightfaecampaign nicht und die Archon während der Storyline nicht (die Campaign habe ich noch nicht begonnen).
Für mich wirken alle Anführer der Gebiete, männlich wie weiblich, extrem fixiert auf ihren Weg und auf das, was als Purpose bezeichnet wird. Es gibt kein grau, nur das schwarz und das weiß. Daher empfinde ich SL nicht als zu matriachalisch. Die Geschlechter bei Bösewichten oder vermeintlich, womöglich guten wirken bisher austauschbar für mich.

Edit: Ich sollte wohl anmerken, dass meine Gedanken etwas quer durch die Gegend fliegen heute. Wenn es keinen Sinn ergibt, was ich schreibe, seid mir nicht bös. Ich feiere das Wochenende und verdränge, dass ich morgen arbeiten muss.

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Weshalb musst du Samstags arbeiten?

Das Argument war weniger, dass er dezidiert schwul ist, sondern, dass er typische Attribute von homosexuellen Männern hat. Man kann auch schwul und „heterolike“ sein und damit der nette Nachbar, oder eben „eine T*nte“ u.s.w. Die Assoziation war „Queerer Typ = Böse“. Und ich finde das man das bei Denathrius auch sagen kann.

Wir wissen schon sehr genau, wie ihre Anima-Varianten bzw. ihr Magiestil wirkt. Der „Necroticbolt“ wird wohl kaum eine Blumenwiese zum Erblühen bringen… jaja Schadensmagie gibt es auch bei den Fae und in Bastion, das ist aber nicht was ich meine.

Außerdem habe ich bewusst nicht von „gut/böse“, sondern von „negativ/positiv“ gesprochen.

Oder wenn du willst von „konstruktiv/destruktiv“. Und unabhängig davon, wie man das jetzt ethisch sieht, die Wirkung der männlich-angeführten Covenants ist destruktiv(negativ) und die der weiblich-angeführten konstruktiv(positiv). Das kann man jetzt natürlich auch schön-reden: die Männer sind die Abriss-Bauarbeiter und die Frauen die Putztruppe, die einen machen kaputt die anderen räumen auf… aber man sieht schon, dass es das nicht besser macht.

Sylvanas ist weiblich und negativ. Der Chef der dunklen Kyraner ist auch weiblich, während der Prinz männlich ist.

Kundensupport bzw. Händlersupport, die sich wiederum um die Kunden kümmern :slight_smile:
Ich habe eine reguläre 40 Stunden Woche, aber je nach Schicht muss ich halt ein bis zweimal im Monat auch samstags ran. Wir sind da von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr auch für die Händler (großes Mobilfunkunternehmen) telefonisch sowie schriftlich verfügbar. Momentan aufgrund des Lockdowns ist es natürlich sehr ruhig und wenig zu tun, aber da sein müssen wir trotzdem.

Um zurück zum Thema zu kommen:

Ich gestehe, die Verbindung hatte ich nun beim Questen in Revendreth so gar nicht gezogen. Denathrius und seine Anhänger waren halt typische Adlige, wie man sie auch im Engalnd des 18. und 19. Jhd. erwarten würde. Ich hatte da keine derartigen Attribute interpretiert - auch nicht bei Scar. Und ich gucke Lion King mindestens einmal im Jahr. Da ist Frollo im Glöckner ja noch eher… Hm. Ich nehme an, das ist eine Interpretationssache.

Ich finde weiterhin, dass da keine dedizierte weibliche oder männliche Domäne in den Shadowlands ist. Die Winterqueen ist ebenso destruktiv, sobald es erforderlich ist, und die Archon derart fanatisch, dass daran nichts Konstruktives mehr ist meiner Meinung nach. Sie haben alle ihre „flaws“ (mir fällt beim besten Willen das deutsche Wort nicht ein, sorry), alle ihren Sinn und Zweck und alle zeigen sie derzeit, dass der Weg und der Purpose ihre Probleme haben, sobald ein Rädchen nicht so funktioniert wie es sollte.

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Ja. Es ging aber um den Pantheon im aller ersten Posting und bei mir um „Führungsrollen“.

Ich auch nicht. Ändert aber nichts an Denathrius als im Vergleich zu Varian Wrynn z.B. Der ja auch ein adeliger König ist. Es gibt auch bei den Antagonisten durchaus „männlichere“ Vorbilder. Außerdem hängt das mit dem Adel schon etwas zusammen… das alte Klischee vom Adel ist ja, dass es anders als das Bürgertum dekadent und sexuell ausschweifend ist… und da ziehen einige die Verbindung zur Ablehnung von homosexueller Kultur. Aber gut… den Interpretationsweg muss man nicht gehen, das gebe ich zu.

Ja, aber das ist dann eben Tiefgang im Sinne einer nicht allzu oberflächlichen Darstellung der Charaktere. Das jetzt herzuziehen, um zu sagen, dass eine verwesende Armee im Vergleich zu einem Wald der Wiedergeburt nicht destruktiver ist, empfinde ich als eine Überinterpretation von sekundären Aspekten. Und ich sehe auch nicht, wie solche persönlichkeitsunterstreichenden Handlungen der beiden Ewigen den prinzipiellen Unterschied zwischen sündiger Hedonisten und prinzipientreuer Seelenführer wett machen sollte. Unabhängig von Einzelhandlungen, sind positive Aspekte wesentlicher in den Konzepten von weibliche-geführten Fraktionen.

Na dann, viel Spaß.

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Ohne jetzt zu viel unterstellen zu wollen.

Deine Beweiskette für Denathrius Homosexualität ist, das er „Queerer Typ“ ist und damit Böse.

Wo macht ihn das jetzt homosexuell und warum dann laut deiner Schilderung, Böse? :face_with_raised_eyebrow:

Selbst wenn er nachweislich n Drecksack ist und vielleicht sogar Homosexuell, wo ist der Zusammenhang?

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Die Gehirnwäschetante? Aber hör mal!

Hab ich schon beantwortet.

Hab ich schon beantwortet.