Ich hab jetzt wirklich lange überlegt, ob ich überhaupt noch einmal hier schreiben möchte. Aber ich habe tatsächlich auch genug von dem persönlichen Schlagabtausch.
Unabhängig der etwaigen Motivation (zu der ich nichts weiß und darüber zu interpretieren muss ich nicht) ist das beabsichtigte Start-Thema „Kritik und wie man sie konstruktiv anbringt“ immer noch gut und wichtig. Ich sehe absolut keinen Grund, das Thema ins Lächerliche zu ziehen.
Auch nicht - und im Themen-Kontext besonders nicht - wenn man mit der TE im Verlauf des Threads über diverse Randthemen und der Art des Argumentationsvortrag nicht mehr konform geht.
Ja, auch ich empfinde durchaus, dass die TE ihre eigenen Kritikpunkte an der Feedback-Kultur nicht immer einhält. (Schaffen ohnehin die wenigsten). Das macht mir den Austausch unsympathisch und wenig reizvoll, absolut. Negiert für mich aber die Wertigkeit des Themas nicht. Ich ärgere mich eher, dass es hier ständig thematisch davon abwandert.
Wie so viele andere Threads mit kontroversen Meinungen hat er sich längst selbst gefressen.
Weil er so lang geworden ist (und so mühsam, die wirklich themenrelevanten Antworten rauszufischen), nur ein kurzes Auszug, aber für mein Themenverständnis ein exemplarischer:
"as macht Kritik tatsächlich konstruktiv?
Wenn…
* sie nachvollziehbare Argumente liefert"
Immer hilfreich und zumeist auch fair, zumindest zu erläutern wie man zu seinem Eindruck/seiner Meinung kommt. Das macht ein Reflektieren dieses Feedbacks immer leichter, ermöglicht es teils ja erst und fördert durch Nachvollziehbarkeit Akzeptanz, es anzunehmen.
"* sie sachlich und frei von persönlichen Angriffen formuliert wird"
Größte Hürde, da „sachlich und höflich“ Ja ganz offenkundig sehr subjektiv definiert wird, wie dieser Thread über alle Maßen eindrucksvoll bewiesen hat.
Da bin ich ganz bei Stimmen, die schon gesagt haben, dass der eigene Interpretation einen Moment der Selbstreflektion oder doch zumindest das Nachfragen nicht schadet.
"(*…) man auch mal respektiert, dass der Kritisierte nicht jede Kritik annehmen muss
Stimme ich ebenfalls zu. An der Stelle entbrennt der Konflikt ja meist an der Art und Weise, wie das vermittelt wird.
Es sind hier auch viele richtige und ruhige Dinge gesagt worden.
Und wenn ich nicht mehr am Handy bin füge ixh zwei Zitate, die mir dazu gerade im Kopf rumschwirren nach. Genau wie ich die obigen Zitate mal ordentlich formatiere.
Aber so langsam, ja, es wäre schön, wenn die Spitzfindigkeiten und der Zynismus beider Seiten(!) sich einfach eingestehen könnten, dass dieser Thread verloren ist für das Thema und es absacken lassen. Aico hat ihn selbst wieder ausgegraben, ja (und meiner Meinung nach in der Form zu Ungunsten ihrer eigenen Kritikpunkte, auch ja), aber die meisten direkt Involvierten haben etwas dazu gesagt, der Rest wird doch gerade eh wieder nur den eigenen Schwanz im Rudel jagen.
Es kommen doch eigentlich keine konstruktive Beiträge mehr die Anerkennung fördern, dafür sind die Ecken längst zu klar und zu sehr verteidigt.
Edit: Vlt zur Verdeutlichung: natürlich findet noch Kritik statt. Aber nicht mehr an RP im allgemeinen Sinne bzw. Lore, Konzepte, Darstellung, sondern es geht einzig und allein noch um eine Person und das im ooc-Kontext.