Ich wundere mich nun schon eine weile über den Support für Classic.
Er scheint wenig bis nicht vorhanden zu sein.
Hunderte Abuse Meldungen bleiben ohne Folge für die betreffenden Spieler.
Dabei geht es um:
Ehre Abuse mit der Mind Control Mechanik, von der Ich weiß das es qausi der halbe Server auf Lucifron gemeldet hat -> Keine Konsequenz.
Botting in der Open World, Bots laufen ungehindert seit Monaten durch die Gegend -> Keine Konsequenz.
AFK Botting im AV -> Trotz bestimmt Hunderten von Meldungen … guess what.
Sind die Mitarbeiter so Teuer dass keiner für Classic abgestellt werden kann?
Fühlt sich wirklich wie ein Schlag ins Geicht an, wir bezahlen nicht mit Spielgeld und haben einen guten Support verdient denke ich.
Der Support ist in beiden Spielen brutal schlecht geworden. Vieles wurde automatisiert mit Scripts oder Programmen und gefühlt 1 GM für ganz Deutschland.
Mein cousin spielt retail aktiv hat 9 tage gewartet bis sein ticket bearbeitet wurde.
Es akzeptieren. WoW ist in den Phasen des Produktlebenszyklus am unten Rand der Cash Cow angekommen. Der Marktanteil ist hoch, sinkt jedoch immer weiter und Wachstum ist nicht mehr in Sicht. Betriebswirtschaftlich die einzige logische Folge → Ausgaben für das Produkt senken (z.B. Personal für Support) und Umsatz abmelken (deswegen die Bezeichnung Cash Cow).
Das ist inzwischen normal (generell bei jeder Art support ungeachtet des produktes) und nennt sich self-service.
Man lässt lieber 3 Programmierer eine Webseite oder es ins Produkt einbauen und zahlt sie für 2 Monate um dann 90% weniger Anfragen zu haben, statt 100 Mitarbeiter fortlaufend zu bezahlen, ganz zu schweigen von deren Ausbildung, Erstellung und Pflege von prozessen, deren supervisoren etc.
Kann Geld gespart werden, wird es das auch.
Und seien wir ehrlich, 80% der Anfragen an rinen Support sind bereits vom Anbieter im FAQ auf der Seite beanwortet.
Der Rest unterteilt sich in 1st world problem, account und zahlung und nur weniges ist tatsächlich etwas wie abuse/exploit
Die Bots sind tatsächlich eine Pest. In manchen Gebieten (Azshara zB) laufen mehr Bots als Spieler herum. Einige seit Oktober. Mir ist bekannt, dass die immer in Wellen gebannt werden, aber dass es so lange dauert ist eine Zumutung. Generell sind die Konsequenzen für Fehlverhalten sehr lasch, sonst würden in den BGs nicht so wüst andere Spieler beschimpft werden.
die denkt sich Ah heute nur 8000 Tickets vor der Frühstückspause. Easy game.
Mitlerweile sind die ja nicht nur für WoW zuständig sondern für alle Spiele.
Der Support ist unterirdisch besetzt und aufs absolut wesentlich focusiert.
Zahlungs/Account probleme etc.
Wenn du Spieler xyz meldest wegen botten landet das bei keinem Menschem. Wenn ausreichend meldungen eingenagen sind wird der char entsprechend der richtlinien automatisch vom system sanktioniert.
Und solange leute Tickets öffnen wie „Wo finde ich den Flugmeister in Westfall“ kannste davon ausgehen das 7Tage Wartezeit auf ein Ticket die Regel bleibt.
Du kennst den Unterschied zwischen Umsatzsättigung und Wachstum bzw. Wachstumspotential nicht. Das sind einfach zwei betriebswirtschaftlich völlig unterschiedliche Messgrößen. Wenn du dich mit dem Thema wirklich auseinandersetzen willst, google mal die bosten consulting group produktlebenszyklus Matrix.
In ein Produkt für das ich keinen Wachstum mehr erwarte investiere ich nicht mehr als unbedingt notwendig. Das zeigt doch auch, das der Support die letzten Jahre runtergefahren wurde.
die 800 jobs die blizzard damals gestrichen hat waren alles support mitarbeiter und gms diese jobs erledigen jetzt warden agent und eine ki.
wenn das problem von den 3 tools nicht gelöst werden kann wird es an einen menschen weitergeleitet.
support 2020 xD
Und ein Produkt, in das ich nicht investiere, kann auch nicht wachsen. Da beißt sich etwas in den Schwanz. Nennt man dann hin und wieder auch ‚selbsterfüllende Prophezeiung‘.
Man kann davon ausgehen, dass der PC Spiele Markt ziemlich gesättigt ist. WoW hat von diesem gesättigten Markt bereits einen verhältnismäßig hohen Marktanteil. Davon ausgehend das WoW bereits 15 Jahre alt ist und Marktanalysen davon ausgehen, dass kein Wachstum mehr zu erwarten ist (weil Markt gesättigt und Marktanteil nicht ausgebaut werden kann), machen weitere Investionen die über die Umsatzerhaltung hinaus gehen nur wenig Sinn (Umsatzerhaltung z.B. durch neuen Content - was ja bereits teuer in der Entwicklung ist).
Du musst also unterscheiden zwischen Investionen um Wachstumspotential zu nutzen, oder Investitionen die im Nichts verpuffen. Wenn ich in etwas investiere was kein Wachstum erwarten lässt, kann ich nur verlieren.
Das ist freilich eine spekulative Sichtweise, ich habe die echten Marktanalysen von Blizzard / Activision nie gesehen. Aber wenn man sich den PC Spielemarkt anguckt, macht es für mich persönlich absolut Sinn.
Finde das ehrlich gesagt nicht verwunderlich nach dem erheblichen Stellenabbau im letzten Jahr, vor allem Community- und Support-Mitarbeiter waren davon ja betroffenen (alle, die wenig mit der Entwicklung der Spiele direkt zu tun haben).
Betrachtet man den Markt allgemein, geht die Tendenz schon seit Ewigkeiten weg vom echten Support hin zur Automatisierung. Daher ist es eben auch inzwischen ein richtiger Krampf, überhaupt erst mal dahin zu kommen, ein Ticket erstellen zu können, geschweige denn einen GM direkt zu erreichen, das hat schon alles seinen (Hinter-)Grund.
Das kommt ja noch erschwerend hinzu, oder die ganzen „Bug-Meldungen“, die eben gar keine Bugs sind, vgl. Classic-Beta.
Ich glaube das betrifft weniger den kompletten PC Spielemarkt als mehr den MMO Markt.
Vor allem mit einem technisch derart veralteten Produkt. Die wirklichen Neukunden dürften verschwindend gering sein.