Moin Leute,
entschuldigt schonmal wenn das hier nicht richtig ist, aber anhand der Erklärung für diesen Unterbereich klang es schonmal korrekt.
Ich schreibe mehr für mich als für andere aktuell an einer Kurzgeschichte, die ist aktuell noch nicht fertig und somit wie ein Early Access einfach unfertig. Aber vielleicht findet sich ja jemand der die Geschichte mag.
Edit: Fehler können noch vorhanden sein, teilt sie mir gerne mit damit ich die dann bearbeiten kann.
Aereusdormu – Chronogedanken (Gedanken der Ewigkeit)
Kapitel 1
Verrat, Furcht, Zorn.
In jeder seiner Schuppen spürte er Emotionen, so stark wie nie zuvor. Ein blaues Licht, wie ein Schlag ins Gesicht. Die Gedanken wirbelten in seinem Kopf wie das dröhnen seiner Ohren bei dem Knall den sie vernahmen. Er spürte wie sein Körper in eine Art Trance übergeht und Ihm nicht mehr gehorchte. Seine Flügel verloren Ihr zittern und sein Maul wurde trocken, wo vorher noch Speichel seine Mundwickel befeuchtete.
Trauer, Scham, Wut.
Er öffnete seine Augen einen Spalt breit und was er sah, war anders als alles was er jemals zuvor gesehen hat. Ein Wirbel der Aspekte, vereint und doch getrennt, ein Blick wie durch ein Kaleidoskop. Die Emotionen und Eindrücke des noch jungen Dracthyr sind überwältigend, in seinem kurzen Leben hatte er noch nie so viele Gedanken auf einen Schlag. Ist er im smaragdgrünen Traum wie die grünen Drachen? Nein, es ist etwas, dass noch tiefer in seinen Wurzeln verankert ist.
Freude, Euphorie, Geborgenheit
Das Wissen darüber, wie tief er in seinem Bewusstsein sein musste, beruhigte Ihn. Er glaubte nicht mehr daran gestorben zu sein. Er glaubte auch nicht daran im smaragdgrünen Traum zu sein. Er glaubt daran die Zeitströme zu sehen, so wie Nozdormu und die Bronzenen Drachen. Hat er deswegen seinen Namen und seine Schuppenfarbe? War das alles doch keine Laune der Natur der Dracthyr sondern sein Schicksal, gewoben im ewigen Kreislauf der Zeit?
Aereusdormu ist ein Dracthyr, eine Humanoid/Drakonische Lebensform, welche den Körper und die Kraft eines Drachen hat, gepaart mit der Anpassungsfähigkeiten der Urvölker von Azeroth. Erschaffen von Neltharion, dem Hüter der Erde, waren Sie an Ihn und seine Befehle gebunden. Neltharion erkannte das Potenzial der Völker auf Azeroth und wollte in Verbindung mit den Aspekten der Drachen eine Armee erschaffen, welche Stark und zuverlässig genug war um sich mit den Feinden der Aspekten zu messen.
Die Dracthyr leben Ähnlich wie die Aspekte in 5 Gruppierungen, sogenannte Wyrns. Einer dieser Wyrns sind die Heilschwingen. Sie waren primär für die Heilung und Unterstützung des schwarzen Drachenschwarms und dessen Verbündete Zuständig. Aereusdormu gehört ebenfalls zu Ihnen.
Schuppen so Bronzefarben wie die von Nozdormu, mit Flügeln die gut gepflegt sind und Hörner die auch komplett ohne Schmuck imposant sind. Die Leichte Kleidung mit der extra angepassten Kapuze in weißer Farbe passen perfekt zu seinen blauen Augen.
Die Persönlichkeiten der Dracthyr sind so wild und verschieden wie die der Urvölker, einige von Ihnen mögen Musik, andere lieben den Kampf. Andere helfen gerne und wieder andere sind unhöflich und Arrogant. Vor allem die Arroganz einiger Dracthyr ist für Aereusdormu ein Problem, denn er selbst ist ein dankbarer Dracthyr. Er sieht sich als Bewahrer von Leben, er liebt die Flora und Fauna seiner Heimat, die Verbotene Insel. Die Verbotene Insel ist ein kleiner Teil der Dracheninseln. Von hier aus agieren die Dracthyr unter dem Kommando von Neltharion, Sie lernen, leben und haben manchmal auch einfach Spaß.
Kapitel 2
Das blaue Licht in den Augen von Aereusdormu spiegelt die Farbgewalt des Ortes wieder, an dem er sich gerade befindet. Alles verschwimmt und ist doch so klar wie ein Spiegelbild. Ein Wabern liegt in der Luft, ähnlich dem wabern welches in Wüsten so bekannt einem Tricks zu spielen. Bei dem Gedanken schaut der junge Dracthyr zu Boden und erkennt das er scheinbar an einem Strand steht. Zumindest hat er Sand unter den Füßen. Verstehend fängt er wie in einem Reflex an mit den Krallen den Sand auf dem Boden zu massieren, sodass der Sand zwischen seinen Krallen durchsickert. Er schaut auf und sieht plötzlich einen gläsernen Gegenstand. Der Gegenstand sieht aus wie Zwei Glaskugeln die mit einem sehr kleinen Rohr verbunden sind und in diesem Glas ist Sand. Allerdings rinnt der Sand nicht, er steht still. In der oberen Glashälfte ist fast voll, in dem mittleren Bereich hängt Sand quasi in der Luft und in die untere Hälfte des Glases ist ungefähr ein Drittel voll.
Den Gegenstand sehend, überlegt Aereusdormu was genau er dort sieht. Er schaut sich um, doch nur das seltsame wabern und die Lichtspiele über Ihn sind zu sehen. Bei dem genaueren Blick in den Himmel erkennt er keine Sterne. Er sieht einfach nur ein dunkelblaues nichts und davor die Lichter. Den Blick wieder in Richtung Glas gerichtet sieht er im Sand etwas, ein verschwommenes Bild. Er sieht einen gigantischen schwarzen Drachen unter dessen Schwingen der Boden aufreißt, er sieht eine Wand aus Stein mit einer Form darauf, die er noch nie zuvor gesehen hat, daraus fließt Wasser. Es fühlt sich immer realer an, als würde er selbst diese großen Schwingen benutzen um sich zu bewegen. Er fühlt Zorn in seinem Herzen und Trauer über einen bevorstehenden Verlust. Er spürt Kälte in seinen Händen und Scham über nicht ausgesprochene Dinge. Er spürt Freude über den Sieg eines großen Übels und Angst vor dem kommenden. Er spürt… nichts mehr. Das Bild was noch vor ein paar Momenten so klar und natürlich war ist weg. Vor Ihm steht der Sand und er könnte schwören das der Sand in dem Glas sich nun bewegt. Sehr langsam aber er bewegt sich, als hätte seine Vision ein Zahnrad in Gang gesetzt welches lieber hätte nicht in gang gesetzt werden dürfen. Ein Impuls sprach aus Ihm: „Was ist das?“
„Das junger Dracthyr, sind die Zeitströme, um genauer zu sein, deine Zeitströme,“ begann eine starke und selbstbewusste Stimme zu sprechen. Bevor der Dracthyr antworten konnte hörte er erneut die Stimme: „Deine Leben ist an einem Wendepunkt der Geschichte, der Geschichte der Welt. Schon bald wird sich alles ändern. Nicht einmal ich kann voraussagen wie es enden wird. Ich weiß nur, die Dracthyr und die Drachen werden eine elementare Rolle in dieser Geschichte sein.“ „Was bedeuten die Schwingen die ich sah? Was genau hat das mit mir zu tun und warum bin ich hier?“ fragte Aereusdormu neugierig. Die Stimme erwiderte: „Ich weiß nicht was du gesehen hast, nur du hast es gesehen denn was du siehst ist Dein Zeitstrom. So wie ich hast du ein Schicksal in der Zeit.“ Aereusdormu überlegte was er mit „sein Zeitstrom“ meinte, war der Zeitstrom nicht ein Strom der immer gleich war? Ein einzelner Zeitstrom für alle Zeiten? Oder hat jedes Lebende Wesen seinen eigenen Zeitstrom? „Ja und nein junger Dracthyr. Die Zeit ist unergründlich und wirr. Niemand kann genau beschreiben was der Zeitstrom ist und nur wenige bekommen die Chance auf einen Blick auf den Zeitstrom. Was ich weiß ist, dass die Zeit kein Fester Wert ist. Sie verändert sich mit jeder Entscheidung.“ Der Dracthyr wunderte sich erst über die Antwort doch anhand dessen wo er sich befindet, war für Ihn direkt klar, in einer anderen Zeit habe Ich das gedachte auch ausgesprochen und anhand dessen wusste die Stimme was ich dachte. „Du bist sehr scharfsinnig mein junger Freund. Neltharion hatte stets recht mit den sterblichen, Sie sind wahrlich begeisternd und das gepaart mit den Aspekten ist ein Unterschied mit dem ich nicht gerechnet habe. Hätte mir Malygos doch nur was gesagt.“
Die Zeit und der bronzene Drachenschwarm gehören zusammen wie die Wärme zum Sonnenlicht gehört. Der bronzene Drachenschwarm ist der Drachenschwarm der über die Zeitströme wacht und der Aspekt, also der Anführer dieses Schwarms ist Nozdormu, der Hüter der Zeit. Der Sand symbolisiert nicht nur die Farbe der Drachen sondern auch die stätig fließende Zeit, sie rinnt durch jede Ritze und füllt alles.
„Heißt das ich kann die Zeit beeinflussen wenn ich es will und so die Geschichte verändern?“ Fragte Aereusdormu erneut. Die Stimme antwortete nach kurzer Stille: „Ich weiß nicht ob du das kannst, ich weiß das ich es kann und es auch bereits tun musste und auch wieder tun werde. Bedenke jedoch, nur weil du die Zeit beeinflusst, heißt das nicht, dass sich auch wirklich etwas ändert. Und manchmal ist eine vermeintlich gute Entscheidung eine schlechte. Rette eine Ente vor dem Fuchs und die Ente überlebt, der Fuchs jedoch wird keine weitere Chance bekommen und verhungert. Ich hoffe du verstehst was ich dir damit sagen will. Bürge die keine Last auf die du nicht tragen kannst oder musst kleiner Dracthyr.“ „Wie kann ich denn die Zeit beeinflussen? Kann ich in die Vergangenheit reisen?“ Fragte der Dracthyr und fühlte sich dumm, denn es fühlte sich an als müsste er die Antwort auf die Frage bereits kennen. Stille.
Die Stimme die bis eben noch stetig geantwortet hat schwieg nun. Er weiß nicht woher Sie kam und schaute sich um in der Hoffnung etwas zu sehen. Als er sich wieder dem Glas zuwenden wollte, war dies verschwunden und plötzlich bemerkte Aereusdormu auch, dass die Lichter am Himmel nicht mehr waren. Es war nicht dunkel aber es gab auch kein Licht. Er fühlte wie die Emotionen die Ihn noch vor ein paar Minuten so durchdrangen, plötzlich der leeren Einsamkeit Platz machten.