Kurzgeschichte "Der ewige Schwur"

Was sagen wir eigentlich dazu?
Ich finde es erfrischend, dass sie Wrathion endlich nahbar machen und die Dinge mal aus seiner Perspektive zeigen. Ich mochte die Story vom „mächtigen Drecksbalg, das sich aus irgend einem Grund Leibwächter und Agenten leisten kann“ nie und habe es auch übelst gefeiert, als Anduin ihn mit einem Fistbump ins Gesicht (Facebump?) begrüßt hat.

Nach der Kurzgeschichte ist er mir jetzt direkt sympathisch. Man bekommt auch einen netten Querschnitt der aktuellen politischen Situation in Azeroth, einzig den Part mit dem Schamanen fand ich etwas erzwungen.

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Warum? Weil er ein Säufer ist? Die Stimme seines Vaters hört? Angst hat, genauso irre zu werden? Weil er es toll findet, wenn die Leute ihn feiern, er aber keine Lust auf Gesellschaft hat, ihn Liebesgetue nervt? Ach ja: Und bald … bald würde er einen Schwarm haben. Egal, ob Ebyssian die bessere Wahl wäre, Wrathion wird nicht zurückstecken, der wird wie sein Vater.

Ich finde, man hat in dieser Geschichte die Hochzeit als Anlass genommen, alles aufzuzählen was irgendwie geht. Seht her liebe Leser 2 Jahre sind vergangen und wir klatschen euch ins Gesicht, was passiert ist:

  • Thrall mit seiner Frau und den 2 Söhnen, bäm
  • das Couple Baine und Mayla, bäm
  • Dagran Thaurissan II ist kein Wickelkind mehr, bäm
  • die Nachtelfen sind immer noch sauer und machen irgendwas geheimes, bäm

Dann versucht man mit Wrathion und Kalec an die früher Freundschaft von Neltharion und Malygos anzuknüpfen. Der Ruf der Dracheninsel…

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Weil er endlich ein paar Makel bekommt. Ich konnte ihn damals nicht leiden, weil er plötzlich aus dem Nichts zwei Leibwächter und „Agenten“ beschäftigte (von welchem Geld?), immer meinte, er wüsste alles besser und habe die Lösung für alles. Zudem bereiste dieses Kind Kriegsgebiete und tanzte allen auf der Nase herum. Ich fand sein Plot Armor einfach zu lächerlich.
Jetzt haben wir plötzlich einen jungen Mann mit Selbstzweifeln, der zwar immernoch seine Vision verfolgt, seinem Schwarm helfen zu wollen, der aber Rückschläge in Kauf nehmen muss. Der erkannt hat, dass er als Schwarzdrache doch ziemlich einsam ist. Den plötzlich interessiert, was andere über ihn denken. Der plötzlich „Neid“ fühlt (mMn haben sie da „Neid“ und „Eifersucht“ verwechselt). Ich habe nichts gegen arrogante Charaktere, ich finde nur, dass man sie auch irgendwie „relatable“ machen muss.
Kurz gesagt: Ich finde es gut, dass sie uns endlich einen Blick HINTER seine aalglatte Fassade gewähren.

Ist doch jetzt per se nichts Schlechtes. Irgendwo muss man nach einem Zeitsprung ja auch die trivialen Dinge beleuchten. Das Bayla-Pairing (oder Maine-Pairing?) war ja absehbar und ich finde es ganz geschmackvoll, wie sie’s in der Story angedeutet haben.

Wie gesagt, ich bin für alles dankbar, das Wrathion greifbarer macht. Auch bei Kalecgos finde ich tiefgründigere Gespräche gut, weil ich ihn immernoch als Anime-Character betrachte, der einem Comic entsprungen ist :sweat_smile:

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Vielleicht sollte ich mich darüber freuen, dass es immerhin eine Kurzgeschichte ist und nicht nur Stichpunkte. Ich habe mir bei dem Zeitsprung mehr erhofft, als dass sie alles in 5 Seiten packen.

Ich finde Kurog auch nicht erzwungen, zwar irgendwie seltsam, dass er ausgerechnet da auftauchen musste, aber er repräsentiert einen nicht unwesentlichen Teil der Meinung. Auch wenn es eher aus Sicht der Elemente gegen den verdorbenen schwarzen Schwarm geht. Wrathion wird gefeiert für N’zoth. Pandaria und Draenor behält er nur in seinem Hinterkopf. Erst nach einem inzenierten Eleschamanen schlägt ihm Misstrauen entgegen. Sehr traurig. Aber die Kurzgeschichte räumt ja ganz allgemein mit Misstrauen zwischen Allianz und Horde auf. Alles Friede, Freude, Eierkuchen und wer nicht will, wie Genn und die Nachtelfen, der bleibt halt draußen.

Na ja, ich find’s verständlich. Sie dürfen in der Zeit nicht zuviel passieren lassen, es soll die kindlichen Charaktere älter machen (Dagran) und für künftige Stories in Stellung bringen. Mich hätte z.B. auch interessiert, was die Kinder vom Pumuckl in Dalaran derzeit treiben, die müssten ja mittlerweile auch schon fast junge Erwachsene sein, oder?

Na ja, es ist halt so ein bisschen „Hey, schaut mal, Dracthyr-Spieler! DAS ist der Tauren, den ihr kürzlich im Startgebiet gesehen habt! Ist das nicht kewl?!“

Ich finde, solche Stimmungsbilder könnten sie ruhig öfter mal zeichnen. Auch, wenn ich das mit Genn langsam ausgelutscht finde. Ernsthaft, wie lange wollen sie Gilneas noch aufschieben?

Ja das ging irgendwie in die Hose fand ich. Hätte man sehr wahrscheinlich auch anders machen können um Kurog als Antagonisten einzuführen.

Ansonsten eigentlich vernünftig geschrieben auch wenn Golden hier wieder als Aufhänger eine Herzschmerz-Aktion gebracht hat, die aber wenigstens auch so im Spiel thematisiert wird (war noch nie Freund von sowas).

Ansonsten fand ich das einem zu sehr unter die Nase gerieben wurde das diesmal deutlich mehr Zeit vergangen ist zwischen den AddOns als sonst. Hätte man sehr wahrscheinlich auch anders gestalten können. Würde mich aber auch nicht wundern wenn man dann dazu so auch gar nichts mehr erfährt.

Das ist nichts mehr neues und hatte man schon zu BfA gehabt als sie Thrall wieder geholt haben.

Sehr wahrscheinlich solange bis es wieder knallt (wieso auch immer).

Also alles in allem fand ich die Geschichte überaus unterhaltsam. Die Infos zu dem Nachwuchs einiger Alt bekannter Gesichter sind durchaus willkommen. Auch der Charakterliche Wandel oder wohl eher langsam einsetzende Reifeprozess bei Furorion war in meinen Augen mehr als überfällig.

War natürlich infodumping vom feinsten, aber ich finde in dem hochzeitssetting haben sie es recht elegant gelöst. Was Kurog da wollte ist etwas fragwürdig, allein seine random verkündung alle würden bald die Macht der Tauren zu spüren gekommen, ich finde von der Hochzeit bis zum evoker startgebiet gibt es noch Dinge, die ich gerne beleuchtet sehen würde über seine Person. Vielleicht kommt das ja in den Gebieten, die habe ich mir diese Erweiterung noch garnicht angeschaut.

Wäre schon etwas dünn, wenn sein Plan tatsächlich war „Muahaha, ich geh’ jetzt nach Suramar, schleich’ mich an den Wachen vorbei und piss dem Drachen auf der Hochzeit ans Bein.“
Allerdings rechne ich eher damit, dass es nicht aufgeklärt / begründet wird, sondern als ein „Seht ihr? Alles ist verbunden!“-Moment genutzt wird, nur damit Wrathion bei Kurogs nächstem Auftauchen sagen kann, dass er noch eine Rechnung mit ihm offen hat.

Ist ja schon so gesehen passiert bei der Befreiung von Razageth. Das war ja auch Kurog gewesen, zwar mit einem immensen Power-Upgrade, aber war er.

Naja Tauren Schurken schaffen das dort rein zu schleichen.

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Mich würde ja mehr interessieren wie der Tauren von den Primalisten erfahren hat. Ist ja nicht gerade die Art von Information die in der lokalen Bibliothek zu finden ist.

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Er scheint ja irgendwie Kontakt zu Raszageth gehabt zu haben, als sie rauskommt fragt sie ihn sofort, ob er schon herausgefunden hat, wo ihre Geschwister sind. Vielleicht ist sie schon genug Elementar, dass sie mit Schamanen kommunizieren kann

Uh das wäre natürlich möglich und beuunruhigend.

Dazu bekamen wir diese Nacht noch einen kleinen Fetzen an einer Information!
Aufgepasst. :wink:

Gilneas is not a story that has been forgotten about.

Ein Auszug aus dem Interview von Nobbel mit S. Danuser

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Furorion wurde mal eingeführt als geheimnisvolle Figur, die im Hintergrund weltumspannende und weltbewegende Fäden zieht, jetzt wird er dargestellt als einsamer, depressiver junger Drache mit Angst vor der Verderbnis und dem Geltungsdrang, Aspekt des schwarzen Schwarms zu sein. Find ich gut, da es die ursprüngliche Rolle nicht entwertet, sondern eher mehr beleuchtet, was ihn antreibt.

Den Rest der Story fand ich etwas seltsam. Aber das muss wohl so sein, wenn man so viel in eine Kurzgeschichte reinpacken soll.

Den Grimtotem-Auftritt hingegen fand ich komplett seltsam. Der wollte dort was genau?

Schön fand ich, dass die Nachtelfen erwähnt wurden, und dass sie anscheinend mit etwas sehr Großem beschäftigt sind. Was das wohl sein könnte? Sie hatten ja noch nie etwas Großes, was man hätte abfackeln können. :slight_smile:

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„Wir haben Gilneas nicht vergessen.“ hat ungefähr den Wert von „Wir haben das Tanzstudio nicht vergessen!“ :smile:

Ich muss mir gerade vorstellen, wie am Ende der Expansion der nächste große Weltenbaum eingeweiht wird, als neue Heimat der Nachtelfen, mit einer neuen, schick ausgearbeiteten Hauptstadt und wunderschönen Landschaften, die auch von Ardenwald inspiriert sind - alles sieht f***ing nachtelfisch aus - und dann kommt ein Draenei völlig außer Atem dazu. Auf die Frage, warum er alles verpasst hat und so spät kommt, antwortet er: „Tut mir leid, ich habe noch einen Verwandten auf der Blutmythosinsel besucht. ABER DA MAN IN UNSEREM VERDAMMTEN STARTGEBIET JA IMMER NOCH NICHT FLIEGEN KANN, DAUERTE DIE RÜCKREISE EBEN EINE WEILE! SCHÖN HABT IHR’S HIER!“ :face_with_symbols_over_mouth:

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Oh ich schmeiß mich weg vor lachen.

Ein glück das all meine Draenei bereits aus dem Stargebiet raus sind^^

Ich muss hier mal eine inhaltlich völlig unbedeutende Frage hinten anstellen:

  • Was ist „FÖRMLICHE KLEIDUNG“ bei Tauren?

Baine und Mayla hatten offenbar welche an, im Gegensatz zu Kurog.

Ich vermute mal das es viele Federn hat und ähnlich wie die Bekleidung von Indianern zu festen aussieht.