Guten Abend, ich habe eine Frage an die Rollenspiel- und Lore-Experten.
Ein Kumpel und ich wollen unser altes RP aus Classic-Zeiten wieder aufleben lassen. Damals spielte er einen Nachtelfen-Krieger und ich eine Menschen-Paladina. Die beiden waren ingame ein Paar und haben sogar in der Kathedrale in Sturmwind geheiratet.
Dazu nun meine Frage: Wäre das von der Lore her überhaupt sinnvoll? Ich habe noch nie von einer Verbindung zwischen Nachtelf und Mensch gehört. Hochelfen und Menschen gibt’s ja öfter (Ich erwähne hier mal die Windläufer-Schwestern ), aber Nachtelfen bleiben eher unter sich, oder?
Bedanke mich schon mal im Voraus fĂĽr eure Hilfe.
GrĂĽĂźe, Virpi
Ich sags mal so, nur weil Nachtelfen allgemein eher unter sich bleiben, heißt das nicht, dass es unmöglich ist. Wo die Liebe hinfällt und so.
Das größte Problem (in der Theorie) wäre die sehr unterschiedliche Lebensspanne. Der nachtelf wird auf lange Sicht seine Partnerin überleben.
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Daran habe ich auch gedacht. Und da Nachtelfen eigentlich nur einen Partner im Leben wählen (habe ich zumindest mal so gelesen), wäre das für ihn später eine lange Zeit allein. Will ja auch keiner.
Vielleicht sollte meine Paladina mal nach Karazhan reisen. In einem der schlauen Bücher dort muss doch stehen, wie ein Mensch sein Leben ein bisschen verlängern kann.
Die Frage solltest du anders herum stellen: Sollte es je zu einer Situation kommen, in dem die lebensspanne fĂĽr beide relevant wird?
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Fürs RP ist es eigentlich nicht wichtig. Und die Frage könnte man natürlich generell bei allen Elfen-Menschen-Verbindung stellen. Turalyon und Alleria mal ausgenommen, weil Turalyon durch seine Zeit auf Argus und seiner Verbindung mit den Naaru ja eh eine Art Sonderfall ist, richtig? Aber es gibt ja noch andere Paare, die aus Elf und Mensch bestehen. Seltsamerweise aber immer (soweit ich weiß) Hochelf/Mensch. Ich nehme an, das könnte den Grund haben, dass Hochelfen alles in allem mehr mit Menschen zu tun hatten, weil sie sich direkt neben einem Menschen-Königreich ansiedelten, nachdem sie Kalimdor verlassen hatten.
In WoW ist es Canon, dass jeder sich zu jedem hingezogen fĂĽhlen kann, egal welche Rasse und Geschlecht. Sei es sie Wichtelmutter, Nachtelfengeister, Gnome oder sonst was.
Nicht nur das; es ist sogar Lore, dass das ganze Thema kein Tabu ist. Du findest nämlich im ganzen Spiel überall verstreut Romantikschmöker in denen ist für gewöhnlich ein Mensch mit einer anderen Rasse rummacht…
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Sehr prominent in der WoW Lore ist Garona, die Halborcin, die aus einer Verbindung von Draenei und Orc hervorging.
→ https://warcraft.wiki.gg/wiki/Garona_Halforcen
Btw Blizzard sollte warcraft.wiki.gg mal auf die Liste vertrauenswürdiger Links setzen, wowhead geht ja auch…
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Der Autor der Schmachtfetzen.
Die Schmöker sind alle etwas… nun ja…
Irgendwo in Valdrakken soll es ja eine Autorenlesung geben. Ich hab sie noch nicht entdeckt.
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Im Azurblauen Gebirge gibt es sogar ein solches Paar, bestehend aus einem Mensch und einer Nachtelfe, welche den kranken Tieren der Region helfen.
Auch im Arathihochland hatten ein Mensch und eine Nachtelfe eine sehr enge Beziehung - auch wenn ich mir hier nicht mehr sicher bin, ob wirklich eine Romanze oder schlicht eine sehr starke Freundschaft im Spiel war.
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Oh, das hab ich beim Questen im Azurblauen Gebirge übersehen. Muss ich noch mal hin. Und ins Arathihochland auch. Ewig her, dass ich dort zum letzten Mal war (also im „alten“ Arathihochland, nicht das aus BFA). Danke für den Tipp!