Maldraxxus und die Geißel

Also gibt es Untote auf beiden Seiten…sowohl des Lebens als auch des Todes.
Mein Wissensstand war ,das nur Anima bzw die Seelen in die SL kommen.

Wenn man die Geschichte um Sylvanas nimmt ,scheint Blizzard die Vergangenheit ja auch umzuschreiben bzw anzupassen. Also verlasse ich mich nicht absolut auf den alten Kanon.

Ok ,da habe ich vielleicht zuviel rein interpretiert. Nicht ganz Maldraxxus ,sondern nur jemand von dort kämpft mit dem Jailer …aber es muß jemand sehr mächtiges sein ,wenn er zwei Häuser zerstören kann.

Wir wissen doch schon, dass Kel’thuzad irgendwie in die ganze Geschichte verwickelt ist. Ich geh stark davon aus, dass er der Übeltäter ist.

Die Bewohner der Schattenlande scheinen auch eine Art Körper zu haben oder zu bilden. Ob der mit dem der sterblichen vergleichbar ist, kann ich nicht sagen. Denkbar wäre es, da die wilden Götter ja auch durch die Schattenlande wiedergeboren werden.
Zum untot sein benötigt man aber keinen Körper.

Der Lichkönig hatte zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Ressourcen der Schattenlande oder Maldraxxus und vice versa. Er konnte aber durch den Helm der Dominanz die Schattenlande beobachten und hat sich offenkundig von Maldraxxus sowohl in der Architektur als auch der Kriegsführung stark inspirieren lassen. Der vollständigkeitshalber muss dazu erwähnt werden, dass die Architektur zusätzlich durch die Neruber beeinflusst wurde.

Es gab in der Stilrichtung einen deutlichen Bruch Vor & Nach dem Beginn der Herrschaft von Arthas. Diesen Kontrast erkennt man vor allem, wenn man den Geißelstützpunkt „Geißelheim“ in dem Eiskrone-Gebiet mit der Eiskronenzitadelle vergleicht oder die Nekropole Naxxramas mit Malykriss. Dh. während sich Ner’zhul von Maldraxxus hat inspirieren lassen, wurde Arthas vor allem von der Architektur des Schlunds beeinflusst. Was das wohl zu bedeuten hat?

Interessant ist die Frage, ob die Geißel Maldraxxus [oder dem Schlund] durch die Zuführung von Seelen während ihres unheiligen Kreuzzuges „geholfen“ hat? Ich persönlich würde mit einem deutlichen „jain“ antworten. Auch wenn die Geißel viele Tote verursacht hat, waren ihre Nekromanten sehr bemüht, die „freigewordenen“ Seelen wieder an nun untote Körper zu binden. Arthas hat dieses Prozess durch Frostgram sowie der Konstruktion der Seelenschmiede in den Gefrorenen Hallen später industrialisiert, sodass nur noch sehr wenige der getöteten Seelen in die Schattenlande gelangt sind. Durch die Urteile der Richterin, dürfte also nur ein sehr geringer Teil nach Maldraxxus oder den Schlund gelangt sein.

Das wäre aber irgendwie „unlogisch“ . Weil man dann ja keine Welten der Toten und der Lebenden brauchen würde…dann könnten ja alle gleich in den SL bleiben.
Ich glaube das in de SLeine Art „Astralkörper“ logisch wäre,und habe meine Probleme zu sehen wie da dann Untote entstehen könnten.
In der Welt der Lebenden wäre es zu erklären ,das eben die Körper ohne Seele/Anima funktionieren,aber in einer körperlosen Welt ?

Das ist einer von denen. Die Zeit zwischen seinem Tod und der Erweckung im Brunnen finde ich allerdings arg kurz, um als Noob in den SL etwas auszurichten. Außerdem erschuf Arthas die Geißel schon vor seiner Wiederauferstehung. Er kommt jetzt als Dungeonboss und Verräter im Haus der Rituale. Zur Zeit der Geißel?

Wissen ja. Aber ich denke auch mehr, schließlich entstammt Frostmourne dem Maw. Als Arthas die Geißel erschuf, begann er als der erste DK des LK mit 2 popeligen DK’s an seiner Seite. Ner’zhul sprach durch das Schwert zu ihm. Erst nach Hyjal und dem Kampf gegen Illidan setzte sich Arthas den Helm auf und brachte Ner’zhul zum Schweigen. In der ganzen Zeit konnte Arthas nur mit Frostmourne in der Hand alle Zutaten der Geißel, inklusive einer gewissen Banshee, erschaffen. Ohne die Krone der Dominanz. Es ist fast so, als ob Frostmourne eine Fähigkeitenleiste hätte und Arthas sie alle mal ausprobiert hat ohne, das er anfangs eine Ahnung hatte, was passiert. Frostmourne verschlang Arthas Seele, dies war der Beginn des Paktes, der Knechtschaft zwischen ihm und dem Jailor.

Edit: Arthas wurde, ohne das er es anfangs merkte, zum Avatar des Jailors, zu seinem Arm in der lebenden Welt. Und dementsprechend bekam er sicherlich auch versteckt Hilfe aus den SL. Erst mit der Zeit bemerkte Arthas seine Lenkung und hoffte, mit seinem Tod wäre es „endlich vorbei“.

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Nicht ganz. Frostgram erschafft, der Helm der Dominanz kontrolliert. Als Sylvanas sich aus der Kontrolle des Lichkönigs befreien konnte, verfügte Frostgram über seine volle Stärke.

Wie Stark Arthas als Lichkönig bereits durch den Wärter [Zovaal] beeinflusst wurde ist unklar. Die „Bürde“ die der Helm der Dominanz bringt, scheint allerdings für jeden Träger eine gewaltige Last darzustellen, wie Bolvar erwähnt.

Während der Nordend-Kampagne lernen wir, dass die Geißel schon lange bereit ist, ganz Azeroth zu überrennen, dies allerdings nicht tut, da der Rest „Gutes“, der in Arthas noch existiert hat, gegen diese Neigung ankämpft. Mit der Frage an seinen Vater: „Ist es endlich vorbei?“ könnte auch gemeint sein, dass diese Last nun endlich von seinen Schultern genommen wurde.

Da gehen die Seelen der Toten doch auch hin, die Seele bleibt im Leben in unserer Welt in unserem Körper und wenn sie stirbt geht sie rüber. Sehe das Problem nicht.