[N-RP-Angebot] Kult der läuternden Flamme

IC-Einleitung:

„Ich kenne jemanden, der euch helfen kann.“

Die dunkelhäutige Elfe geht lächelnd in die Knie. Es scheint sie nicht zu kümmern, dass die teure hellblaue Seide aus der ihre Robe besteht den Staub in einer Seitengasse Sturmwinds aufwirbelt. Sie nimmt dem zerzausten, sicherlich betrunkenen Worgen die Wasserkaraffe wieder ab, die sie ihm zuvor angeboten hatte.

„Pft!“, hört ihr den Worgen brummen. „Niemand kann meinen Fluch heilen!“

„Doch, genau das.“, kommt es sanft und zugleich ernst zurück. „Es gibt da jemanden, der euch nicht nur Linderung verschaffen, oder eure Form verändern kann. Dieser jemand, von dem ich spreche, wird euch wieder zu einem einfachen Menschen machen, wie ihr es früher einmal wart.“

„Wie soll-ol das gehen?“, murrt der Worgen lallend.

Eine Frage die sich sicherlich jeder stellen wird den die freundliche, juvenil wirkende Elfe anspricht. Sie scheint sich die hoffnungslosesten Fälle in und um Sturmwind herum vorzuknüpfen, um Ihnen allen dasselbe anzubieten:

Läuterung und Heilung von erworbenen Gebrechen, aber auch von Flüchen. Da, wo andere bereits aufgegeben haben, soll es eine Heilerin geben die bisher bei jedem Versuch Erfolg gehabt haben will. Die Elfe zumindest behauptet jedem Zweifler gegenüber, dass sie selbst vom Zustand der Verdorrung geheilt wurde, ohne die seltene Frucht eines noch selteneren Baumes gegessen haben zu müssen.

Und nicht nur in der Hauptstadt der Allianz ist jemand unterwegs, der den Leuten von der Heilerin erzählt. Es gibt eine zweite Elfe - Noch viel jünger als die erste, somit fast noch ein Kind, das in seiner Wortwahl und in seinem Gebaren jedoch sehr erwachsen wirkt. Sie bereist Kalimdor rund um die Düstermarschen herum mit demselben Ziel: Die Verzweifelten zur vermeintlichen Erlösung zu locken.

Wer sich wider besseren Wissens schließlich doch entscheidet, diese Heilerin aufzusuchen wird von den Elfen fortgebracht. Wohin? Und zu wem? Das werdet ihr nur erfahren, wenn ihr ihnen folgt… Oder sie ansprecht.

OOC-Beschreibung:

Der Kult der läuternden Flamme ist ein RP-Angebot für beide Fraktionen. Wie bereits einleitend beschrieben geht es dabei vornehmlich um die Heilung von körperlichen und magischen Verletzungen, Flüchen, Gebrechen, etc.

Allerdings müsst ihr darauf vorbereitet sein, dass diese Heilung neben möglicher Charentwicklung Nebenwirkungen in einem Ausmaß haben werden, das ihr selbst bestimmen werdet. Ihr ahnt es sicher schon: Das Ganze geht nicht mit rechten Dingen zu.
Solltet ihr tatsächlich und dennoch interessiert an meinem Angebot sein, dürft ihr mich gerne ingame ansprechen oder einen Brief an „Akkirah“ hinterlassen.

Eine Mitgliedschaft im Kult, der die mysteriöse Heilerin umgibt ist möglich und ich würde mich sehr darüber freuen. Bisher sind es nur sehr wenige Spieler, die gelegentlich dabei sind.

Zu allererst: Was ich mit diesem Projekt nicht anstrebe, ist eine Gemeinschaft zur Verherrlichung von Gewalt oder E-RP zu schaffen.
Die Mitgliedschaft wird für euren Charakter allerdings Folgen haben. Je nachdem wie er sich verhält wird es ihm nicht mehr möglich sein, sich frei zu bewegen. Deshalb eignet sich eine Teilnahme eher für Twinks. Dafür kann ich mit dem großen Rätsel dienen das die Heilerin umgibt, mit der Möglichkeit zur Charentwicklung (Richtung Gut UND Böse) und mit jeder Menge inneren und äußeren Konflikten bis hin zu vorzugsweise in Emoteform gehandhabten Rp-Kämpfen (spätestens, wenn sich jemand entscheidet den Kult auszumerzen - Was ich sehr begrüßen würde und gar nicht so unwahrscheinlich ist). Auch ein Charaktertod ist, sofern gewünscht, möglich.

Nehmt einfach OOC mit mir oder OOC/IC Kontakt mit Ayrinne (Charaktername: „Nawariel“) auf.

Viel mehr will ich nun gar nicht spoilern. Ich freue mich auf das RP mit euch!

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Orientierungslos wie ein Kind, das seine Mutter beim Einkaufen verloren hat, stand der junge Hochelf mitten in der Nacht am Hafen in Sturmwind herum, in dem es zu dieser Zeit recht ruhig war und nur noch das nötigste an Arbeit getan wurde. Bei der kühlen Seeluft fröstelte es ihn und erst dann wurde er sich gewahr, dass sein Schal und der Umhang fehlten. „… meine Bücher!“, kam es ihm direkt daraufhin in den Sinn. Alles fort, aber… wo? Wo kam er da gerade her? Ist das überhaupt real gewesen?

Die schlanken Finger huschten rasch zu der von schwarzem Haar bedeckten Stirn, um nochmals prüfend dort herumzutasten. Tief schnaufte Viorel aus und ‚hm‘-te leise. Es war real. Der magische Fluch, der über lange Monate hinweg seine Stirn entstellt und seinen Geist verzerrt hatte, war verschwunden. Einfach so. Niemand hatte es sich zugetraut, dort Hand anzulegen und auch nicht jeder hätte in das Geheimnis eingeweiht werden können, doch… „Dieses zauberhafte Wesen. Es erschien so mühelos. So selbstverständlich. So… göttlich…“.
Bei dem Gedanken daran zogen sich ohne viel Zutun seine Mundwinkel nach oben und frohen Mutes fummelte er noch einmal den kleinen Klappspiegel aus seiner Jackentasche, um das eigene jugendliche Gesicht zu betrachten. „Ich bin wieder normal! Ich sehe endlich wieder gut aus.“, kreisten die zugegebenermaßen doch recht oberflächlichen Gedanken durch seinen geheilten Kopf. „Davon muss jeder erfahren, unbedingt! Sie kann so viele Leute retten für solch einen kleinen Preis! Wenn es doch nur mehr Wesen wie sie gäbe…“.

Der Spiegel wurde zugeklappt und mit lange nicht mehr gekannter Euphorie hüpfte der unbedarfte Magiestudent die Treppen Richtung Stadt hoch, um sein altes Leben wieder aufzunehmen. Alte Bürden wurden an einem geheimnisvollen Ort hinterlassen, doch… nicht womöglich Neue mitgenommen?

OOC:
Ich wusste nicht so recht, was mich erwartet, als ich Akkirah aus Neugier kontaktiert habe. Ich muss wirklich sagen, dass ich es nicht bereue, das Spielangebot wahrgenommen zu haben. Es war eine gute Vorbereitung vorhanden, man hat sich gut um mich gekümmert, sodass keine Fragen offenblieben. Der RP-Stil war sehr angenehm, der Umgang absolut freundlich und ohne zu spoilern hatte ich auch den Eindruck, dass sich beim Hintergrund des Charakters ein sinnvoller Sachverhalt ausgedacht wurde, der ein bisschen erklärt, mit wem oder was man es da zu tun hat - auch wenn einem das nicht von selbst auf dem Silbertablett präsentiert wurde. Ich habe mich und meine Charakterentscheidungen respektiert gefühlt und das Gefühl gehabt, dass ich für meine eigene Charakterentwicklung sehr viel Spielraum hatte und habe nach dem RP.
Ich gehe auf jeden Fall heute happy ins Bett nach zwei Spielabenden und gebe eine warme Empfehlung ab. :slight_smile:

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Langsam und wie in perfekt eingeübter Kür ziehen sich die drei bis auf`s Haar gleichenden Gestalten die Hirschmasken zurück über die Gesichter. Die Geweihe entflammen in arkanem Widerschein und erleuchten sogleich wieder das helle Fell, das die Haupte nun wieder kleidet und die wahre Haarpracht der Wesen verdeckt. Die dunklen Mundwinkel zucken, als sie auf die Stelle starren, wo Lidschläge zuvor das Portal verschwunden ist.

Mit einem leisen Zischen wischen die drei unvermittelt durch die Luft, als wollten sie eine lästige Fliege verscheuchen. Und nur eine der Hirschgesichtigen verbleibt, während die anderen zwei sich in arkanes Glänzen auflösen.

Vielleicht war es ein Fehler, die zwei gehen zu lassen. Möglicherweise war es aber auch genau so geplant. Klar ist, dass es von heute an zwei Personen mehr gibt, die die Wahrheit kennen. Was sie mit dem Wissen anstellen werden, ist wohl keinem Beteiligten im Moment schon klar. Umso interessanter wird es sein, ob sich die Prophezeiung dadurch früher als erwartet ereignen wird.

Die Flamme wendet sich vom erloschenen Portal ab und lächelt Ayrinne auf zwiegespaltene Weise zu. Wenigstens diese scheint erleichtert, dass die Besucher wieder gegangen sind.

„Was ist los? Ihr wirkt… enttäuscht.“

Ayrinne mustert das wenige an Mimik, das sie erkennen kann, prüfend.
Die Antwort erklingt in einem langen Seufzer:

„Seit langem war die Freiheit nicht so nah wie heute. Vielleicht hätte ich nach ihr greifen sollen.“

(Kleines OOC-Update als Happen obendrauf:
Wir sind weiterhin aktiv und ansprechbar. Ich selbst habe auch noch einen zusätzlichen NPC im Sinn, der sich sicher über einen höheren Willen, sprich einen zuständigen Spieler freuen würde.)

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„Die Angst… Sollte vor dir Angst haben, Ayrinne. Ich habe dir eine zweite Chance gegeben. Also trage dein Kinn stets aufrecht und werde deiner Bestimmung gerecht.“

OOC: Weil mich des öfteren die Frage erreicht wie man mit dem Kult in Kontakt treten könnte möchte ich nochmal darauf verweisen, dass man sich sehr gerne OOC mit mir in Verbindung setzen darf um einen gemeinsamen Termin zu finden bzw. offene Fragen zu klären. In den meisten Fällen wird euer Charakter dann in SW bzw an einem Ort eurer Wahl in Kalimdor auf Ayrinne bzw das Elfenkind treffen. Ihr könnt auch direkt mit Ayrinne Kontakt aufnehmen oder ins RP kommen. Der Char heißt "Nawariel"

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OOC: Nocheinmal möchte ich nun etwas mehr im Detail die Werbetrommel rühren für das große Mysterium der läuternden Flamme. Einer Gemeinschaft, einer gewissen Unbekannten und deren Wunder, die inzwischen sicherlich vom Hörensagen zumindest in Sturmwind bekannter geworden sein müssten.

Wir bieten euch ein einmaliges RP-Erlebnis mit dem ihr eure bekannte kleine Welt komplett umkrempeln könnt. Besonders eignet sich unser einmaliges Angebot der Heilung für:

- Charaktere, deren schnödes Alltagsleben in der Hauptstadt doch etwas eintönig geworden ist, sodass sie gar ihre Erschaffer langweilen und also dringend eine Generalüberholung in Sachen Aberglaube, Fanatismus, Traumata und Schönheitsreperaturen sowie geistiger und körperlicher Gesundheit brauchen
- Charaktere die den Tod finden sollen

Unser Langzeitangebot (der Beitritt) ist vorallem geeignet für:

- Spieler, die das gelegentliche, hochwertige und/oder konfliktbehaftete RP schätzen
- Charaktere, die das Risiko suchen oder lieben und deren Spieler den Tod derselben nicht zwingend suchen aber auch nicht scheuen
- Spieler, die ihren Charakter von Grund auf verändern wollen, insbesondere im Hinblick auf Moral, Aberglaube, Fanatismus, Machtlevel und Risikobereitschaft
- Charaktere, die gerne intrigieren, hintergehen, stehlen, einfach nur Gutes tun wollen und/oder Wissen suchen
- Spieler, die sich von Themen wie Intrigen, Machtkämpfen, div. Magiearten, Grauzonen, Kultisten, Ritualen und Risiko angesprochen fühlen
- Gruppen bzw Gilden die sich der Erhaltung der „langweiligen“ bisherigen Ordnung verschrieben haben (bspw. Illidari/Lichtgläubige/Kirin Tor/Wächterinnen) und trotzdem spannendes RP möchten

Was wichtig ist zu sagen und für das Angebot an sich unwichtig ist: Die Gesinnung und das Machtlevel des entsprechenden Charakters.

Und im Anschluss ein nicht mehr ganz so neues Häppchen aus dem RP:

Sie betritt die Hütte nocheinmal. Was mag die Zweifel geweckt haben? Schnell wird ihr klar, dass es nicht das Getreide sein kann. Der Blick der großen Gestalt fällt auf das aufgeschlagene Notizbuch in leuchtend grüner Schrift am Boden zwischen den Säcken. Sie runzelt die Stirn. Wie hatte sie so unvorsichtig sein können? In Zukunft wird sie bessere Vorkehrungen treffen müssen. Sie geht das Gespräch nocheinmal in Gedanken durch, während sie die Hütte verlässt und weiter streift. „Jede Sache, die man neu beginnt, birgt die Gefahr, schief zu laufen.“, ein Satz, der auch ihr selbst Warnung sein sollte … Ob die Hingabe reichen wird, den Zweifel zu besiegen?

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pappt den mondpriesterlichen Stempel drauf

Nur zu empfehlen, da behält man sogar den verloren geglaubten Arm!

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Lange Zeit verbringt sie damit, die Truhe genauestens zu untersuchen. Da sind keinerlei Spuren einer gewaltsamen Öffnung. Das hätte sie Ayrinne nicht zugetraut. Insofern hatte die Elfe recht damit, sie eines besseren zu belehren. Seufzend dreht sie die abgegriffene Kupfermünze am Lederband zwischen den Krallen. Das Flüstern dringt geradezu flehend und eindringlich daraus hervor. Nur für wenige Wesen dürfte es so gut verständlich erklingen wie für dieses. Doch sie wirft die Kette nicht zurück in die Kiste, wie sie es viele Monate zuvor fast achtlos getan hatte. Sie hängt sie behutsam um den eigenen Hals und versteckt sie unter der Kleidung. Die Truhe klappt mit einem dumpfen Donnern wieder zu und verriegelt sich. Die Klauen auf dem Deckel liegend klopft sie mit den Krallenspitzen noch einige Zeit darauf herum. Es ist Zeit, sich zu sammeln. Die Ereignisse nehmen keinen guten Lauf. Sie weiß, dass sie einen Fehler begangen hat. Und sie kann nur hoffen, dass er nicht ins Gewicht fällt ehe sie ihr Ziel erreicht hat.

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„Maga Stillwasser. Lange ist es her, schön euch gesund und munter zu sehen. Ich hoffe ihr konntet euch nach eurem letzten Auftrag schon wieder einleben?“ begrüßte sie der stabil gebaute Mitfünfziger mit dem grauen Ziegenbärtchen hinter seinem Schreibtisch aus schwerer Eiche.

„Nun, es dauert anscheinend ein paar Tage bis man offiziell wieder unter den Lebenden weilt und vollständig rehabilitiert wird…“ Entgegnete die Mittdreißigerin, die sich ihm Gegenüber auf einem der beiden Stühle niedergelassen hatte, die den Schreibtisch verzierten. „… und Ich lebe momentan noch aus dem Koffer und in einem Gasthauszimmer, aber ich schätze irgendwann wird sich wieder eine Wohnung finden. Ich habe früher schon deutlich schlechter residiert und gefährlicher gelebt.“

„Ja, wir haben damals so manche Nacht durchgearbeitet und oft genug ist uns auch der Dreck geradezu um die Ohren geflogen, aber wegen nostalgischer Gedanken seid ihr sicher nicht bei mir so kurzfristig aufgeschlagen.“ Angestrengt abwartend lehnte er sich in seinem Stuhl zurück. Samt erwartungsfreudig hochgezogenen Augenbrauen. „Und wegen einer Wohnung doch sicherlich auch nicht oder?

Kalkulierend lehnte sich nun auch die Magierin in der violetten Robe zurück und schlug das Linke über das rechte Bein. „Richtig. Ich weiß ich bin noch nicht mal eine Woche wieder da, aber ich benötige zeitnah wieder Zugriff auf die Bibliothek und das Archiv und da hatte ich gedacht, auf Grund der nostalgischen Gedanken an Früher,…“

„… das sind nicht unbedingt nur gute Gedanken Collega…“ warf der alternde Mann ein.

„…dass ihr mich für die eine Woche schon mal als euren Gast eintragen könntet, damit ich zumindest rudimentären Zugriff hätte und wieder anfangen kann, an einem Fall zu arbeiten.“ Beendete sie ihren unterbrochenen Satz.

„Es geht um ihren Bericht zum Vorfall bei ihrer Rückkehr, schätze ich. Ihre Begegnung mit dieser … Gruppierung.“ Nachdenklich strich er sich durch seinen Ziegenbart. „Und das kann nicht noch die letzten Tage warten, bis ihr selbst wieder Zugriff habt?“

„Voltan, du hast meinen Bericht gelesen und somit auch was mir wiederfahren ist. Dann solltest du wissen, dass es zumindest weiterer Prüfung bedarf und man ein Auge darauf haben sollte. Und das Einzige was mich gerade davon abhält, ist noch eine gute Woche Bürokratie, die ich ungern komplett ungenutzt lassen möchte.“ Erwiderte sie.

„Collega, ich weiß das du dich in solche Sachen verbeißen kannst und ich gebe zu, dass was du da wieder aufgetan hast, hat ein gewisses Potenzial begutachtet zu werden. Aber das wann und wo entscheiden nicht wir.“

„Ach komm schon Voltan.“ Gab sie angestrengt zurück. „Nur der Bibliothekszugang, für eine Woche, dann kann ich auch selbst wieder rein. Danach siehst mich auch nie wieder.“

Ein wenig amüsiertes Schmatzen antwortete ihr über den Tisch hinweg. „Na gut.“ Die Stimme wurde müde. „Aber nur die Bibliothek, nicht das Archiv, keine Sicherheitsfreigaben, genau eine Woche bis du deine Legitimierung zurück hast und wenn Gnome daran beteiligt sind, haben wir uns nie gekannt! Isabell in der Verwaltung kann einen Zettel ausstellen.“

„Danke Voltan. Ich werde mich dafür bei dir revanchieren und zumindest nach Gnomen sieht es dieses Mal wohl nicht aus.“ Kam es kurz angebunden, während sie sich schon aus dem Stuhl erhob.

Angestrengt rieb sich ihr Kollege mit der Rechten die Augen. „Weißt du Stillwasser, eigentlich habe ich nur eine Bitte.“

„Und die wäre?“

„Wenn du wieder in so ein Wespennest stichst und von Oben kommt eine offizielle Freigabe und du hast mal wieder Ausrüstungswünsche. Dann kommst du bitte zu mir, bevor uns der Dreck um die Ohren fliegt, dann sparen wir uns wenigstens die ruhelosen Nächte.“

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In den letzten Monden sind die Besuche der rätselhaften Missionarin in Sturmwind abgeebbt. Manche erzählen sich, dass sie ihrem eigenen Glauben zum Opfer gefallen sein muss. Die meisten zucken darüber nur die Schultern. „Nur ein weiterer Quacksalber, der entlarvt wurde.“, sagen sie und wenden sich ab. Was aus dem Kult geworden ist? Das kann nur wenigen bekannt sein. Darunter mag Lumiel sein, die zweite Missionarin, die inzwischen in ganz Azeroth unterwegs zu sein scheint. Ob sie noch nach Opfern tragischer Unfälle und Kriegen sucht? Wer weiß.

Indes…

„NEIN! Du darfst das nicht tun! HÖR AUF!“ , ein rauer Aufschrei unterbricht die eindringliche Forderung. Doch hier wird ihn niemand hören. „Du weißt nicht, was ich weiß. Ich tue, was ich tun muss.“, kommt die kühle, abgeklärte Antwort. So wird hier, in diesem winzigen Gefängnis, das Geheimnis vorerst bleiben - So sehr es auch aufbegehren mag.

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