[N-RP | Die Aldor] Die Firma - Dampfdruck und Partner

Vorgeschichte:

Frustriert sitzt Sharid allein an einem Tisch in der Taverne zum Salzigen Seemann in Beutebucht. Er stützt seinen Kopf mit dem Arm ab und rührt seufzend mit dem Strohhalm in einem Kokusnussbecher umher. Die Geschäfte laufen schlecht. Seinen Handelsplatz in der alten Hafenbehörde hat er aufgegeben. „Wie öde“, spricht er zum Wirt. „Was ist ein Goblin ohne Berufung? Ein Nichts!.. Ich brauche einen Neuanfang!“ Er schlägt mit der Faust auf den Tisch und hebt seinen Kopf ein wenig, als ihm eine Idee kommt. „Ich gründe eine Firma! Ja!“ Er pausiert kurz. „Ich werde die Interessen des Kartells unternehmerisch vertreten!“ Er reibt sich die Hände. „Dafür bekomme ich bestimmt einen Bonus bei der Organisation. Ich nenne das Unternehmen Dampfdruck und Partner!“ Der Wirt wischt gelassen den Thresen ab. „Sowas gibt’s hier öfter…. Womit willst denn den Zasta verdienen?“ „Personalhandel, Warenverschiebung und so weiter.“ Der Wirt murmelt: „Also Sklavenmarkt und Hehlerware…“ „Das wird ganz groß!“ antwortet Sharid und reibt sich erneut die Hände.

Die Giftspeere und der Pyritkonzern

Einige Zeit war seit der Firmengründung schon vergangen. Während seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Barmann und Kellner in der Taverne zum Salzigen Seemann lernte Sharid einen Troll mit dem Namen Maa´zan kennen, der zu dem ominösen Stamm der Giftspeere gehörte. Die beiden trafen eine Absprache für ein Treffen zur Sondierung von Handelsmöglichkeiten. Für Sharid ging es um Großes. Es war die erste Geschäftsanbahnung seines jungen Unternehmens! Und es ging um lukrative Handelsgüter: Gifte, Schlafmittel, Schmerzmittel und weitere potentielle Waren, die sich gut hätten veräußern lassen. Doch im Angesicht dieser Möglichkeit hatte der Goblin auch Zweifel. Was sind das für Trolle? Wenn er sie besuchte, würden sie ihn vielleicht doch in ihren Kochtopf werfen? Er wusste bei diesen nativen dreifingrigen blauen Lulatschen noch nicht woran er war. Er brauchte für das erste Treffen Schutz. Und das bedeutete er musste sich Söldner suchen.

In der Zwischenzeit orderte der berühmt berüchtigte Pyritkonzern Sharids Dienste. Man benötigte seine Fähigkeiten für die Aktivierung einer Portalmaschine und die damit verbunden Truppenverschiebung zum Kriegsschauplatz in Pandaria. Sharid erfüllte seine Aufgabe mit Bravour und konnte dank seiner neuen Verbindung zu diesem Konzern im Anschluss an die Mission eine Gruppe Söldner anfordern, die ihm bei seinem Handel mit den Giftspeertrollen helfen sollten.

Der Handel stand nun bevor. Sharid hatte eine Kiste mit leeren Phiolen für die Trolle und wollte sie zu ihnen in den Dschungel schaffen. Sein Plan war, dass die Giftspeere ihre Gifte und Mittelchen in die Phiolen abfüllten, damit sie später abgeholt und verkauft werden konnten. Der Plan verlief erst einmal wie vorgesehen. Die Söldner von Pyrit tauchten in Beutebucht auf und ihre Leiterin Bikki willigte, trotz Bedenken, in den Plan ein. So begann der Track in Grom´gol und arbeitete sich durch den Dschungel vom Schlingendorntal. Nach vielen Stunden kam die Gruppe von Mücken gepiesackt und von der Hitze leicht zermürbt bei einem Trolldorf an. Doch es stellte sich heraus, dass keiner der Trolle dort den Stamm der Giftspeere kannte und von Maa´zan war weit und breit keine Spur. Nach einer Zeit des Aufenthaltes entschloss sich Sharid den Trollen, die ebenfalls auf der Suche nach den Giftspeeren waren, die Kiste zu überlassen. Missmutig trat er zusammen mit den Söldnern den Rückweg an, darauf hoffend, dass sein Mitbringsel den richtigen Empfänger noch erreichen würde.

Bald darauf fand das Gipfeltreffen von K.A.B.O.O.M statt, einer von Goblins geführten Wirtschaftskooperative mit Sitz im Bilgewasserhafen von Ashara. Sharid wurde eingeladen und sogleich in die Reihen der Kooperative aufgenommen. Ein großer Schritt für eine kleine Firma!

Zurück in Beutebucht, brütet der Goblin über weitere Schritte für Erweiterung seines Unternehmens. Wie würde es mit den Giftspeeren weitergehen? War die Beitritt zu K.A.B.O.O.M die richtige Entscheidung? Machte er sich damit vielleicht schon mehr Feinde als ihm lieb war? Er wusste es nicht. Seine Bestreben die Firma nach vorn zubringen war zu groß für einen Rückzug aus den Geschäften.

OoC: Gildenvorstellung: