Nachricht von J.Allen Brack

Bitte lest doch einfach mal die Nachrichten. Es wird kein Entwickler entlassen, im Gegenteil da stellt man 20% ein. Sollen Vertriebsmitarbeiter, Gamemaster, Angestellte in der Personalabteilung,… jetzt Bugs fixen? Nicht dein Ernst, oder?

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Für WoW gab es eher halbwegs positive Nachrichten. Zum einen wurde angekündigt das für das Jahr 2019 bereits sozusagen eine “Pipeline” an Content gesichert ist und ein Plan.

Zum anderen soll die Contententwicklung von WoW gesteigert werden, wobei noch nicht wirklich ersichtlich war, worauf sich diese Contententwicklung genau beziehen wird.

Die Entlassungen betreffen vor allem Verwaltung & Administration.

Es wurde aber auch angekündigt, dass für 2019 keine größeren Ankündigungen geplant sind und es ein Übergangsjahr ist. Ich nehme daher an, dass Blizzard WoW-Classic und Warcraft nicht als große Releases betrachtet, bzw. sind die ja nun auch schon angekündigt.

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Und genau da liegt das Problem begraben - nennt sich Medienkompetenz, oder auch Leseverständniss.
Der Mangel daran zeigt sich in vielen Schichten quer durch unsere so informierte Gesellschaft.
Und so mancher - wie der TE - versucht das auch noch zu befeuern. So entstehen dann Fake-News.
Bei sowas möchte ich am liebsten den Bildschrim fressen^^

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Naja nun mal vorsichtig, von 1999 bis 2010 hat Blizzard auch nur Warcraft III und WOW veröffentlicht.

Mit Hots, Heathsone und Overwatch hat sich das Portfolieo schon dramatisch ausgeweitet. Insbesondere Overwatch wurde so stark mit Background Storys hinterlegt, das wir in dem franchise noch einiges sehen werden, SinglePlayer Kampane wurde ja erstmal ausgeschloßen.

mit Warcraft III Reforged und WOW-Classic wird die Warcraft Kernmarke nochmal gestärkt, das macht man nicht, wenn man etwas austerben lassen will. Die Kuhmelken heißt aber eben auch die Kuh am leben lassen.

wer weiß was Starcraft noch bringt.

Ich denke insgesamt leidet die Spielebrance an der dreifaltikeit:

PC - Konsole - Mobile

das bekommt man eben nicht alles unter den Hut, man merkt wie gute Spiele mit dem Konsolenmenu zu schlechten Spielen werden. (The Devision / NoMansSky) oder anders rum, wie gute PC Spiele eigentlich Unspielbar auf der Konsole sind (Minecraft und CIV6, Call of Duty)

Focusierung auf eine Kern Spielegruppe macht Abhänig und ist Riskiobehaftet, könnte aber zu besseren Spielen führen.

Man merkt es auch an Diablo 3 - in WoW hatte ich 30 akive Spells und in Diablo3 nur 6 von 2 ein Buff waren. Das ganze war nur der zukünftigen Kosolenadation geschuldet.

6-8 Spells hätten dem Spiel nicht schlecht getan, kann man aber von einem Controller nicht spielen. (FarCry Primevel ebenso)

Blizzard sollte ich klar zu PC Spielen bekennen und nicht alles wild mischen, Heartstone könnte bestimmt mehr funktionen und Animationen bekommen, aber dann läuft es eben nicht mehr auf dem Smartphone…

Was defakto nicht stimmt. Die Leute aus dem MMO-C Artikel dazu die namentlich benannt wurden sind zu 100% keine „Verwaltungsetage“. Vielleicht sind das die Ausnahmen? Wahrscheinlicher ist doch aber, dass es nur die Spitze des Eisbergs ist und sich eine Normalverteilung quer über alle Positionen zeigen wird.
Im Regelfall laufen nämlich solche „wir müssen x% Personal abbauen“ so ab, dass gleichmäßig in jedem Team diese x% abgebaut werden, damit sich keiner übervorteilt sieht.

Nein ist er nicht. Ich habe die bekannten Fakten benannt und DANACH meine Meinung dazu kundgetan. Es ist eben kein „News-Artikel“, sondern ein Forenbeitrag, der Meinung enthält.

Überlege mal kurz, wie sich die Spielermenge in BfA mglw. entwickelt hätte, wenn das Klassendesign als einer zentralen Aspekte des Spiels nicht mehrheitlich (teils subjektiv, teils objektiv) als Fehler angesehen würde.
Die Abnahme nach dem Launch Hype einer neuen Expansion wäre geringer ausgefallen. Mehr Spieler → Mehr Umsatz → (Noch) bessere Zahlen

Es gibt mehr als genug Beispiele am Markt, die sich kaputtgespart haben. Branchenübergreifend und nicht nur in der Gamingbranche.
Davon abgesehen haben aktive Kündigungen des AG immer passive Folgekündigungen von AN Seite zur Folge, was sehr schnell Schneeballeffekte entwickeln kann, die dazu führen, dass einzelne Abteilungen mit soviel Know How UND Headcount Abwanderung konfrontiert sind, dass sie nicht oder nur noch eingeschränkt handlungsfähig sind.

Was genau ist an der Tatsache, dass zentrale Mitarbeiter aus der NICHT Verwaltungsetage entlassen wurden eine Fake News?

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Die Aussage aus dem Call stimmt schon, da war nur davon die Rede das es keine Entwickler betrifft.

Absolut falsch. Das macht man nur selten so da es eine Eselei sondergleichen ist.

Die zweite Hälfte des Eingangspost ist blanke, reine Polemik.

Kann es so sein? Absolut. Muss es so sein? Eben nein. Es bleibt das Destiny Beispiel.

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Schon ist doch zumindest, das es Hilfe gibt für die gefeuerten Angestellten.
Gibt also doch noch Solidarität.

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Vorsicht mit einfachen Äusserungen - wie:

Blizzard hat Diablo II 2000 veröffentlich, 2002 WarCraft III und 2005 WoW. Die ganzen Addons habe ich nicht mitgezählt. Das besondere: Alle drei Spielen waren absolute Kracher. Damals.

Blizzard hat das Problem, das die Geschäfte, die sie gerade machen - an der Stelle habe ich keine Zahlen und vermute! nur - zwar laufen, aber tendenziell sich eher abschwächen. Hearthstone kam 2014. HotS 2015. Overwatch 2016.

Und jetzt die Frage: Was ist den nun das nächste dicke Ding?

Ich habe keine Ahnung. Ich kann nicht hellsehen. Blizzard auch nicht. Aber im Gegensatz zu dir oder mir muss Blizzard eine 100 Millionen Dollar Wette auf eine nichtvorhersehbare Zukunft setzen.

Also versuchen sie, das Risiko irgendwie einzugrenzen.

Nun noch mal zum eigentlichen Thema den Kündigungen:

Das ist immer bitter. Vor allem mit Blick auf die USA kann ich da immer nur wieder froh sein in Europa/Deutschland zu leben, wenn man sich die Arbeitsschutzgesetze anschaut.

Aus meiner Sicht sollten Unternehmen so planen und wirtschaften, dass Kündigungen eine letzte Option sind, wenn es überhaupt nicht anders geht und die Menschen nicht als austauschbare Zahnrädchen betrachten. Insbesondere in den USA ist letztere Mentalität aber stark verbreitet.

Gut finden kann ich das nicht. Auf der anderen Seite kann es durchaus sein das die Verwaltung abgebaut werden muss. Aber da sehe ich ja bereits den Fehler es überhaupt dazu kommen haben zu lassen.

Es stimmt zwar auch das es für ein Unternehmen unverantwortlich ist etwas weiter am Laufen zu halten wenn es effizienter geht und andernfalls das Unternehmen belastet und somit wiederum einen noch viel größeren Teil an Menschen.

Aber wie ich schon sagte: Für mich gehört das zur Aufgabe der Unternehmensleitung dafür zu sorgen, dass so etwas eben erst überhaupt nicht passiert das es Entlassungen geben muss in dem Ausmaß.

Für mich ist das daher auch eher eine Daumen runter Aktion für Activision Blizzard.

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Daraus umgekehrt „es betrifft nur Verwaltung“ zu machen, bleibt dennoch verkehrt :wink:

Nein. Das ist das gängige Vorgehen, wenn du einen (externen) Unternehmensberater dazu holst, der ohne Einblick in Teamstrukturen und Arbeitsweisen angewiesen ist, eine Handlungsempfehlung abzugeben.
Ob das in diesem Fall zutrifft kann ich nicht beurteilen.

Was angesichts der hinter solchen Entscheidungen stehenden Unternehmensmentalität durchaus beabsichtigt ist. Nur weil, es alle machen, heißt das ja nicht, dass ich es gut finden muss :wink:

Edit - Kleiner Nachtrag:
Der Hauptaspekt warum mich persönlich, die Thematik so wurmt ist, dass Bli$$ard sich mehr und mehr von seinen Kernwerten verabschiedet: http://eu.blizzard.com/en-gb/company/about/mission.html

  • Gameplay First? → Classdesign Debakel
  • Commit to quality → 100e Bugs die aus der Alpha über die Beta bis heute geschafft haben
  • Play Nice - Play fair → finanzielles Rekord Jahr und dann eine vergleichsweise gr. Menge Leute rauswerfen
  • lead responsibibly → zeugt die Aktion nicht gerade von

Um nur einen Teil dieser 8 Kernwerte zu zitieren.

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Ich habe 4 solcher Aktionen hinter mir, nur einmal war man so dämlich und es war ein Desaster! Die meisten haben Hirn und der eine Fall in dem es hirnlos x% waren war bei uns der ohne Unternehmensberater :wink: !

Oh… du kennst die Unternehmensmentalität? Lass mich raten… aus den aktuellen „fair berichtenden“ Youtubevideos, nicht wahr?
Du vermutest, sonst nichts! Kann es auch rational nachvollziehbare Gründe geben wie eben z.B. den Destiny Wegfall? natürlich!

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Gerade weil besonders bei Heartstone und Overwatch das Interesse der Spieler deutlich gesunken ist (so habe ich es neulich gelesen - ob es stimmt (?)… , Destiny 2 abgestossen wurde - hat man scheinbar viele Dinge neu überdacht.
Ob die jetzigen Entscheidungen allesamt richtig sind, vermag ich gar nicht zu beurteilen.

Persönlich finde ich es dennoch nicht so schön (irgendwie schon teilweise daneben), wenn gerade nach einem umsatzstarken Jahr, dennoch so viele Mitarbeiter entlassen werden.
Ist ja nicht so, daß es zwingend getan werden muss, weil sie sonst schon gleich morgen Arbeitslosengeld beantragen müssten …

Es ist doch seit langem bekannt, dass AB die Kosten senken will. Deswegen haben sie auch die CFOs gekegelt.

Mit dieser Aussage hat @Virikas einfach Recht! @Blades - Ich habe genau das letztes Jahr bei einem der 10 größten Pharmaunternehmen der Welt, bei dem ich als Consultant beschäftigt war, mitbekommen. Dort wurden die Leute, tatsächlich sehr gleich verteilt aus allen möglichen Bereichen des Unternehmens, durch eine Abfindung davon überzeugt, dass sie nicht mehr für dieses Unternehmen arbeiten wollen. Es hat Finance, IT, Manufacturing, Verwaltung und Logistik zu gleichen Maßen getroffen.

Das ist in der Zusammenarbeit mit „ahnungslosen“ Unternehmensberatern tatsächlich meistens so :wink:

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Die sind beide gegangen weil sie bessere Jobangebote hatten!

Ich habe es selbst 4mal mitgemacht… und nur einmal so blöde.

Kommt in etwa hin +/- eine, je nachdem ob man über längere Zeit laufende „Restrukturierungen“ als einzelne Aktionen zählt.
Jedes Mal(!) wenn ein externer Berater beteiligt war, gab es den Headcount-Chop per Rasenmäher.

Nein. Einen Teil habe ich oben hinsichtlich der Blizzard Core Values bereits nachgepflegt gehabt. Ja… Ist Blizzard nicht Activision Blizzard. Dennoch ist ein solches „Mission Statement“ erstmal etwas was vor allem von oben vorgelebt werden muss.
Die Aussage Unternehmensmentalität bezog sich auf die generell immer weiter um sich greifende Reduktion von Mitarbeitern auf „Human Ressource“, die meines Erachtens nach einen falschen Umgang mit Menschen/Mitarbeitern provoziert.

Und weil Destiny wegfällt haue ich CMs bei Wow und Hots raus? Oder PR Manager für Hearthstone?
Natürlich wird es einzelne(!) Mitarbeiter geben, die direkt und ausschließlich mit der Destiny Thematik beschäftigt waren und die nach dem Wegfall nunmal erstmal ohne Aufgabe da stehen. Daraus einen ~10% Cut zu machen, kann aber keinen singulären Grund haben :wink:

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Das gerade die Spielbranche sehr schnell mit Kündigungen agiert, habe ich am eigenen Leib erfahren müssen. Hat mir aber sicher nicht geschadet…:smiley: Da, wo ich jetzt tätig bin, verdiene ich mehr und der Job macht auch mehr Spaß.
Was mich wurmt…andere Publisher gehen back to the roots, weil sie merken, dass das Spiel, so wie es sich entwickelt hat, nicht mehr von der Community angenommen wurde…bei AB tut man sich damit extrem schwer und zieht lieber seinen eingeschlagenen Weg fort. Ich fürchte nur, dass sie irgendwann den Absprung nicht mehr schaffen werden.

Klar, heutzutage trennt man sich ja immer nur in beiderseitigem Einvernehmen. Und wenn jemand kündigt gibts immer einen ,paid leave’’.

Der Mann wurde rausgeschmissen.

Hast du mal einen Belege das WoW oder Hots Mitarbeiter wegfallen? Es ist von Funktionen nicht Spielen die Rede!
Wird der Hots E-Sport gestrichen? Ja!
Haben WoW, Overwatch, Hearthstone weniger Spieler? Ja!

Also braucht man in E-Sport und Support nachvollziehbar weniger Leute.
Ja, das sind alle Beispiele die wir sicher kennen, darüberhinaus kann es Kündigung um der Kündigung willen, es kann aber auch nachvollziehbar wie das oben genannte sein.