Es wird wohl immer ein Mix sein, Verwaltung und Produktion sind zwei Grundverschiedene Bereiche.
Die Folge von einem massiven Abbau im Verwaltungsbereich wird aber auch einen Abbau in der Produktion nach sich ziehen. Auch wenn nicht in jedem Bereich gleich viel abgebaut wird, so muss die Firma auf eine Balance achten. Folglich werden in jedem Bereich Leute entlassen.
Was bringt es A/B, wenn sie massenweise Games produzieren, diese aber nicht vertreiben können, weil es in der Verwaltung keine Leute mehr hat, die das Game verkaufen.
Ich möchte an dieser Stelle auch anmerken, dass ich diese Entwicklung sehr kritisch sehe. Dass die Arbeitsbedingungen bei Blizzard derartig prekär sind - trotz des großen Erfolgs - verstimmt mich. Mehr sogar, als es ein schlechtes Addon je könnte. Ich bin beruflich damit beschäftigt, Arbeitsbedingungen zu verbessern und allen voran die sachgrundlose Befristung zu bekämpfen. Die Nachricht von Blizzard, nun 800 Menschen zu entlassen, zwingt mich zu der Überlegung, ob ich dies mit meinen Prinzipien vereinbaren kann.
Das aktuelle Addon packt mich nicht so sehr, wie ich es gehofft habe. Aber trotzdem habe ich gerne das Abo bezahlt. Ich will damit die (Weiter-)Entwicklung unterstützen, weiterhin an World of Warcraft glauben. Eben in guten, wie auch in schlechten Zeiten und Blizzard, wenn auch nur mit einem Promilleanteil, die Möglichkeit finanzieren, nachzubessern. Wenn dieses Geld aber nun an die Aktionäre geht und die Menschen, die hinter diesem Meisterwerk stecken, gehen müssen, muss ich die Sinnhaftigkeit meiner Investition doch wohl definitiv überdenken. Auch wenn keine Entwickler betroffen sind, bleiben es Menschen, die auch ihren Beitrag geleistet haben. Und wie aus einem Bericht eines ehemaligen Gamemasters hevorgeht, soll Blizzard auch gnadenlos befristen und dieses Instrument auch dazu nutzen, eine 2-Klassen-Belegschaft zu haben.
Aus meiner Sicht höchst fragwürdig, wenn nicht gar abstoßend (den Kunden gegenüber).
Schade Blizzard, ich hatte mehr erwartet.
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Nun, hier steht aber schon mal fest das in der Entwicklung niemand entlassen wird. „Jeder Bereich“ ist schon mal falsch. Und damit ist der Nutzen der Rasenmähermethode (keine Diskussionen, es trifft ja alle) schon mal weg.
Wann hat der Mann Blizzard nochmal verlassen? Ach ja… 2011. Ganz offen diese Nachricht empfand ich als eine der am meisten aufgebauschten.
Wir stecken nicht drin! Es kann alles ganz übel, es kann aber auch einigermassen nachvollziehbar sein.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du mir damit sagen willst. Als Firma dieser Größe hat Activision Blizzard nunmal auch eine moralische Verpflichtung (welche natürlich nicht bindend ist, wie man sieht) seinen Mitarbeitern gegenüber, das sind nämlich keine Maschinen, sondern Menschen, die teilweise sicher auch Familien zu ernähren haben. Vielleicht sollte man sich in seiner Geschäftspolitik vorher mal Gedanken darum machen, wie viele Mitarbeiter in Unternehmen tragen kann und nicht immer nur Dollarzeichen in den Augen haben.
Und es hat ja nunmal nicht nur die Mitarbeiter getroffen, die wegen Destiny bei AB beschäftigt waren.
Vielleicht missverstehe ich aber auch, auf was du hinauswolltest.
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Natürlich hab ich auf das Datum geachtet. Ein 7 bzw. 8 Jahre alter Erfahrungsbericht ist anzuzweifeln. Aber genauso die Möglichkeit, dass das ja heute alles so nicht mehr ist. Aus meiner bescheidenen Erfahrung heraus weiß ich, dass Arbeitgeber sich in den seltensten Fällen von ganz alleine verbessern, einfach nur weil ihnen gerade der Sinn danach steht.
Ich bin mir sicher, dass sich an den beschriebenen Bedingungen bis heute nicht sonderlich viel gebessert hat. Dies würde Blizzard zu einem Einhorn unter den Arbeitgebern machen.
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Ich will daraus hinaus das „wir“ für Wirtschaftsunternehmen arbeiten. Wenn da dauerhaft Aufgaben wegfallen wird eben eingespart. Wenn z.B. die Serveradministration nach Polen geht, entfallen in Deutschland die Stellen.
Ja, das ist Mist! Aber normal, man kann keine Leute mehr beschäftigen für die man dauerhaft keinen Job mehr hat!
Wowhead listet einige auf, mit denen sie selbst zu tun hatten: https://www.wowhead.com/news=290235/activision-blizzard-lays-off-8-of-employees-in-massive-restructuring#affected-employees
Alle dort gelisteten sind nicht Verwaltung oder Support.
Konkreten Destiny Bezug sehe ich bei einer Person.
Nein, aber man kann drüber diskutieren wie man solche News aufnimmt und was man davon hält. Angeblich ließt man doch das Feedback in den Foren und reicht es weiter. Dann bitte: Man möge sich ein Bild aus den hier vorgebrachten Meinungen bilden und im nächsten Executive Report fest zusammengerollt dem obersten Management auf den Hinterkopf hauen 
Den noch älteren Berichten zufolge war Blizz wohl mal so ein Einhorn.
Jedenfalls bis das Thema „shareholder value“ alles andere (scheinbar) überflügelt hat. Auch das ist eine Entwicklung die ich in .de schon mehrfach erlebt habe. Mach aus einer GmbH eine AG und schon hast du plötzlich Millionen Anteilseigner, die alle am besten wissen, was deine Firma machen muss, damit sie noch mehr Kohle bekommen
Das Problem ist für mich ein anderes. Wenn jemand der seit 8 Jahren weg ist nichts besseres zu tun hat als sofort so zu kommentieren dann zeigt das das er den Abgang nie verwunden hat! Und das macht seinen Artikel dann leider ziemlich wertlos.
Nicht zwingend. Es kann umgekehrt bedeuten, dass es ein Mitarbeiter war, der für die ehemalige Firma „gebrannt“ und sich mit ihr identifiziert hat und nach wie vor Hoffnung hat, dass die Situation sich dort verbessert.
Wow… Du zeigst ein ziemlich interessantes Weltbild, wenn es um die Einschätzung des „Wertes“ von Menschen geht. Solltest villeicht doch auf Unternehmensberater umsatteln ^^
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Keiner der dort gelisteten ist Entwicklung! Und das war die einzige Aussage im Call. Alles andere sind Vereinfachungen die einzelne hier benutzt haben.
Zusammenfassung: Forum spekuliert ohne jedes Hintergrundwissen über Kündigungen?
Was anderes könnte man ja gar nicht melden! Das solche Nachrichten Wellen ziehen weiß eh jeder da.
Seit wann ist Blizzard nochmal im Besitz von Großkonzernen? Afaik irgendwas in den 1990igern!
Sehr geschmacklos formuliert.
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Ich glaube nicht, dass jemand nach 8 Jahren plötzlich die Gelegenheit sieht, irgendwas zu erfinden. DIe Motivation, wieso gerade jetzt und nicht schon viel früher, lässt Fragen offen, ja. Aber ich glaube nicht, dass seine Motivation, wie auch immer diese aussehen mag, ihn dazu verleitet nach 8 Jahren(!) irgendwelche Unwahrheiten zu behaupten. Im Gegenteil. Dass er mit diesen vermeintlichen Behauptungen so lange gewartet hat und nicht an Tag 1 seiner Arbeitslosigkeit damit angekommen ist, bekräftigt in meinen Augen den Wahrheitsgehalt.
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Wie gesagt… ich hatte 4mal mit denen zu tun… nur einmal waren Die Erfahrungen negativ und da hat eher die Unternehmensleitung „Rasenmäher“ entscheiden weil das für die der Weg des geringsten Widerstandes war
Um das klar zu sagen „ihn“ galt dem Post / Artikel! Danke für den Hinweis das man das falsch auffassen konnte! (habe es inzwischen editiert)
Ob es „jeder Bereich“ oder auch nur „8 von 10“ sind ist irrelevant. Es geht darum, baust du in der Produktion ab, so wird es Folgen für die Administration haben. Genauso hat es für die Produktion folgen, wenn die Administration abgebaut wird.
Immerhin
Immerhin… alles andere wäre in Sachen Menschenverachtung nicht mehr zu überbieten gewesen …
Gewinnmaximierung ist nunmal das oberste Ziel einer Firma.
Die Zeiten, in den Firmen noch lokalen Bezug hatten, sind größtenteils vorbei.
Angeblich zu wenig feedback zu Azerit, Community hat nicht ausreichend kommuniziert. Klassen die nicht fertig werden, weil man nicht so recht weiß wohin damit und gleichzeitig feedback, mit einem Niveau dass man daraus eine Arbeit für sein Studium machen könnte, dazu ignorieren/übersehen/was auch immer und Spieler einige Monate darauf warten sollen, bis ihr Spec dann fertig ist. Dinge wie das R1 cutoff werde mittlerweile noch schlechter kommuniziert. Etliche Bugs, bei denen man einen gesamten Dungeon nicht mehr abschließen konnte, die seit der Beta im Spiel sind, von Spieler kommuniziert wurden und dann iwie doch erst nach Release bei den Entwicklern auffallen. Bla bla bla. In Jedem zweiten Q&A Fehlentscheidungen damit rechtfertigen, dass man besser kommunizieren müsste, von sich selbst aus und mit der Community generell aber gleichzeitig Leute wie Ythisens kicken (ja, ich erwähne den Namen gerne noch mal).
Was bringen mir hundert Entwickler wenn an den Spielern vorbei entwickelt wird, was bringen mir hundert Entwickler wenn Blizzard lieber Stellen streicht, statt endlich mal ihre Entscheidungen bezüglich ihrer laufenden Spiele zu hinterfragen. Ich saß auch schon in Meetings, in denen entschieden wurde, dass einige Menschen gehen müssen und das Produkt hat nicht an Qualität verloren, wenn ich aber überlege welche Kernprobleme gerade Dinge wie Overwatch und WoW haben, die das Spiel betreffen aber selbst nicht im Spiel stattfinden, dann weiß ich nicht, wie man hier so absolut keine negative Auswirkung für das Spiel sieht. Und nein, ich sage nicht, dass das Spiel jetzt wegen diesen Entlassungen stirbt.
Ich hab manchmal das Gefühl, das hier ist wie die gefühlte allgemeine Masse zu Flüchtlingen, entweder extrem Rechts oder extrem Links. Nur schwarz oder weiß.
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Hast Du das wirklich auch mal durchgelesen?
Wenn ja, hättest Du das so nicht geschrieben.