Hi, ich habe da mal eine Frage aus der Rubrik „Wer interessiert sich denn für so was?“:
- Sind Nachtgeborene noch Nachtelfen und gelten sie mittlerweile als "echtes" eigenes Volk?
Ich hab mir die Freischaltequest noch mal angesehen, … wieso kann man die nicht noch mal selber durchspielen OHNE sich einen WoW-Account anlegen zu müssen? …, und sie sagen selbst das sich Anfangs eher bei den Nachtelfen sahen. Immerhin sind es ja nur Nachtelfen die ~10.250 Jahre unter der Kuppel lebten.
Und so große Veränderungen wie die nicht-mehr-Nachtelfen (Hoch-, (Teufels)Blut-, Leerenelfen, Getriebene, usw.) aus den östlichen Königreichen haben sie aich nicht durchgemacht.
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Nachtelfen sind ihre nächsten Verwandten, aber sie identifizieren sich selbst durchgehend als Nachtgeborene und nicht mehr als Nachtelfen - sowohl in Sprache als auch in ihren Literaturwerken. Ich gehe davon aus, dass der Einfluss des Nachtbrunnens im Körper ausschlaggebend dafür ist, ob man Kaldorei oder Shal’dorei ist.
Hinsichtlich des körperlichen Unterschieds: Vom Körperbau her sind sie sich ähnlich, allerdings sind Nachtgeborene schmaler und länger. Der größte Unterschied liegt darin, dass sie mit der Macht von Aman’thul erfüllt sind und sich die Titanenessenz von Aman’thul aus ihnen extrahieren lässt (identisch mit Bronzedrachen, interessanterweise!), was ihnen entsprechend große arkane Affinität und Herrschaft über Zeitmagie gewährt - wohingegen die arkane Magie im Blut der Nachtelfen ein sehr geringfügiges Maß hat und passiv vom Brunnen der Ewigkeit aufgenommen wurde.
Ebenfalls zu bedenken ist, dass Nachtgeborene in keinem Fall als Irrwische auftreten, was vermuten lässt, dass das Band zwischen ihnen und der Natur getrennt wurde - auch, wenn es viele naturaffine Nachtgeborene in Form der Nachtjägerinnen und Botaniker gibt. Spekulativ bedeutet das auch, dass sie vom Segen von Nordrassil und Teldrassil abgeschnitten waren (und wenn nicht, hätten sie sicherlich einen großen Einwand gegen den Krieg der Dornen gehabt). Möglicherweise liegt dies daran, dass die Seelen von Nachtgeborenen laut Thalyssra von arkaner Magie gezeichnet/erfüllt sind, und laut Farodin Nachtgeborene unter einem starken Ungleichgewicht zwischen Leben und Arkan leiden. Zumindest der letztere Umstand wurde aber vom Arcan’dor geheilt.
Auch kulturell herrscht inzwischen ein großer Unterschied, da der überwiegende Großteil der modernen Nachtelfen die Dekadenz der Hochgeborenen aufgegeben hat, während Nachtgeborene heute noch stark daran festhalten.
Meiner Ansicht nach sind all dies genug Unterschiede, um Nachtgeborene als eigenständiges Volk zu qualifizieren - und sie selbst scheinen ebenso der Meinung zu sein.
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In welcher Quest habe ich dieses denn verpasst?
Sind die Dings´dorei aus Düsterbruch dann auch keine richtigen Nachtelfen (mehr?)
… vergiss die Frage, das würde zu weit führen.
Wenn ich mich nicht ganz irre wurden die beiden Bäume erst nach der Zerschlagung und somit noch länger nach der Verkuppelung der heuten Nachtgeborenen gepflanzt.
Teldrassil zur Entgiftung des Sees darunter auf dem Hyjal nachdem Illidan da … was getan hat … gepflanzt und Nordrassil zwischen WC3RoC und WC3TFT. WEsegen sie diesen Segen eigentlich nie hätten haben dürfen.
Auch wenn es wohl einen eigenen Beitrag wert wäre, wann wurden die ersten Nachtelfen zu Irrwischen? Wäre mal interessant zu wissen.
Eine Quest, welche vorübergehend im Spiel war, um Legendarys upzugraden: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Touch_of_a_Titan
Hier stellt sich die Frage, ob alle Nachtelfen den Segen erhalten haben oder lediglich die, die in der Nähe der Weltenbäume (Nordrassil und später Teldrassil) lebten. Wenn ersteres der Fall war, weshalb nicht auch Nachtgeborene? Hier kommt die Spekulation zum Einsatz, dass es daran liegt, dass sie zu sowohl körperlich als auch seelisch zu stark von arkaner Magie korrumpiert sind.
Wenn ich mich richtig erinnere waren es einfach nur Kaldorei, die ihre Magiesucht stillten, indem sie einen Dämon anzapften - also fast das selbe, was die Blutelfen eine Zeit lang taten. Das hat sie auch nicht allzu sehr verändert.
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Natürlich sind Nachtgeborene KEINE Nachtelfen. Sie wollen zwar so sein wie wir. Aber das ist unmöglich uns zu kopieren.
Grüße
Nachtgeborene… Sind wie die unliebsamen Verwandten die man nicht mal zu Weihnachten einladen würde
Ergänzend:
Ursprünglich war die Unterscheidung Hochgeborene – Nachtelfen eine Unterscheidung in Adel und Volk. Allerdings wurde in den Büchern Krieg der Ahnen bereits erwähnt, dass die Hochgeborenen schon damals etwas anders aussahen. Allerdings bezog sich dies mehr auf die Hochgeborenen aus Azsharas Palast. Diese wurden später zu Naga, bzw. die Rebellen unter Dath’Remar Sonnenwanderer zu Hochelfen. Den Segen der Drachen erhielten nur die Nachtelfen in Malfurions und Tyrandes Gefolge, diejenigen, die sich dem Schutz Azeroths verschrieben. Die Hochgeborenen gucken bei der Segnung nur zu. Nach der Verbannung, aufgrund ihrer stetigen Magienutzung entwickelten sich die Hochgeborenen zu den Quel’dorei/Hochelfen und später Sin’dorei/Blutelfen.
Suramar beherbergte vor dem Krieg der Ahnen den wichtigsten Elune Tempel und die Hohepriesterin. In der Stadt lebten Nachtelfen und Hochgeborene. Die Anwendung von Magie war nicht nur auf Azsharas Palast beschränkt. Mit dem Angriff der Legion wurde der Großteil der Stadt, sowie der Tempel zerstört. Durch die Barriere verloren/vernachlässigten die verbliebenen Einwohner Suramars die Hingabe zu Elune (zerstörter Tempel, die Hohepriesterin Tyrande war außerhalb, falscher Himmel…). Die Einwohner Suramars Nachtelfen und Hochgeborene wendeten sich der arkanen Magie zu und entwickelten sich zu den Shal’dorei/Nachtgeborenen. Auch wenn sie nicht so sonnengebleicht wie die Hoch- Blutelfen sind, stehen sie diesen weit näher, als den Nachtelfen.
Die Dings’dorei im Düsterbruch heißen Shen’dralar und wurden von Blizzard ursprünglich als Nachtelfenmagier bezeichnet, welche die Bibliothek Azsharas hüteten. Hier wurde bei Ihnen in Verbindung mit der Magienutzung auch von Hochgeborenen gesprochen. Nach der Eroberung des Düsterbruches durch die Oger suchten die Shen’dralar Anschluss bei den Nachtelfen in Teldrassil, näheres beschreibt das Buch „Wolfsherz“. In diesem werden die Elfen aus dem Düsterbruch als Hochelfen(edit: Hochgeborene?) betitelt. Es wird zwar ein hochnäsiges, arrogantes Auftreten beschrieben (Adel halt) aber keine körperliche Unterscheidung zwischen Shen’dralar und Nachtelfen. Und das, obwohl sie ihre Magiesucht 10.000 Jahre durch den Void-Fel-Dämon Immol’thar stillten. Letztlich wurden die Shen’dralar von den Nachtelfen aufgenommen und seither gibt es wieder Nachtelfenmagier.
Man könnte spekulativ sagen:
Nachtelfen = Schutz der Natur, Schutz Azeroths, Hinwendung zu Elune
Hochgeborene = Hinwendung zur Magie, ursprünglich arkaner Magie
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Ich hätt zu dem Thema generell noch ne Frage.
Haben Nachtgeborene nur mit magie Veränderte Säbler als Reittiere oder nutzen sie auch noch normale Katzen? Wäre dies überhaupt möglich nachdem sie zwecks der Kuppel von der Außenwelt abgeschottet waren? Die Tiere veränderten sich schließlich wohl mit, denke ich
Einer der nachtgeborenen Schneider spricht darüber, wie er vor langer Zeit eine Eulenkatze als Haus- und Reittier besaß - allerdings ist es gut möglich, dass er von den Zeiten vor der Isolation spricht.
Ansonsten sind mir keine Fälle von „normalen“ Katzen in der Stadt von Suramar bekannt. Nachtsäbler lassen sich hier und da in der Wildnis finden, aber nicht in der Stadt.
Zu bedenken ist auch, dass Manasäbler arkane Magie absorbieren und an ihre Meister abgeben können. Davon ab beherrschen sie auch simple Zauber (z.B. Blinzeln, arkane Geschosse) und können ihre Krallen mit arkaner Magie verstärken. Das alles macht sie in den Augen Nachtgeborener wesentlich attraktiver als Nachtsäbler.
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Suramar hat einen Zoo. Da gibt es u.a. Dinos, Yeti, Basilisken, Roben, Zhevras, Tiger und Löwen.
Wie auch immer die Nachtgeborenen diese Zuchten aufrechterhalten konnten…
Die Tiere waren aber mehr zum angucken, weniger zum reiten.
Zeitstein in die Vergangenheit gereist und geholt.
Hexenmeister Portal ohne anklicken.
Spoiler
Wird das jetzt so ein Blutelfending? Statt der Sonne als Symbol nehmen die Nachtgeborenen den Mond, egal ob eine Gottheit dahintersteckt? Oder finden die Nachtgeborenen zu Elune zurück?
“Moonlight watch over you.”
Interessant in dem Zusammenhang ist auch, das Tyrande erwähnte aus Suramar zu stammen.
Suramar war das Mekka, der Vatikan der Eluneverehrung, der Haupttempel. Unter der Kuppel verloren die Elfen den Bezug zu Elune und wandten sich dem Arkanen hin. Allerdings blieb unweit Suramars die Mondwache aktiv.
Nach der Öffnung eliminierte Elisande die Mondwache. Einige Überlebende schlossen sich Thalyssras Rebellion an und dürften nun zur Horde gehören. Das öffnet eigentlich Elune einen Weg zu Hordeelfen.
Wo bzw. wann erwährt diese dies denn?
Ich glaube, das war bei der Zusammenkunft der Elfen vor den Toren von Suramar. Es wird aber auch mehrfach in der Krieg der Ahnen-Trilogie erwähnt. Malfurion, Illidan und Jarod haben sie dort häufig besucht.
Sie erwähnte es wärend der Questreihe an einer Stelle
Kann ja gut sein das es Lore ist, aber ehrlich gesagt, ist das doof. Gibt schon genug Magier in Suramar, wäre besser wenn sie neutral bleiben oder nach Kalimdor gehen.
Die Nachtelfen, allen voran Malfurion, haben Cata die Shen’dralar aufgenommen. Nachtelfenmagier
(Edit: entsprechend dämlich war der Dialog zwischen Tyrande und Thalyssra in Legion)
Falls Elune die Dunkeltrolle wirklich zur Evolution an den Brunnen geführt haben sollte, warum soll der Glaube an Elune mit dem Arkanen unvereinbar sein? Nur weil es immer mal wieder Magier übertreiben, Grenzen nicht akzeptieren? Das ist ein Problem der Nutzung, des Gleichgewichtes. Der Smaragdgrünen Traum ist titanischen Ursprungs, ebenso die Macht der Aspekte.
Ich sehe eher mehr Storypotential in einer Öffnung, statt in alten sich feindlich gegenübergestellten Gegensätzen. Brauchen wir noch einen U-Turn von Maiev?