Nekromantie oder nicht Nekromantie? Das ist die Frage

Die Magie der Nekrolords heißt in den Schattenlanden Nekromantie. Aber ist sie Nekromantie? Ich meine, ist was Kel’Tuzad in Azeroth gemacht hat, dasselbe wie das, was ein Lich in Maltraxxus macht? Eher nicht, weil so ähnlich wie man im Nether keinen Dämon beschwören muss, weil man ihn einfach ansprechen kann (der lebt ja dort), muss man im Reich der Toten keine Toten beschwören. Ist Nekromantie in den Schattenlanden dann eher sowas wie Elementarmagie nur, dass das einzigen Element Tod ist? Ist das die Lösung zu der Frage, warum Nekromantie von den Kirin’Tor als arkane Schule angesehen wird?

Das sind rhetorische Fragen. Ich behaupte, dass es so ist.

Ja, mit dem unterschied, dass Kel’thuzad sich erstmal alles selbst beibrachte

Nekromantie ist nicht nur das beschwören von Toten,

Nein, die Lösung ist, dass das warcraft Universum sich weiterentwickelt hat, den größten Wandel der alten Lore gab es, als die sechs Kräfte als solche mit den Chronicles etabliert wurden.

Nekromanten beschwören in den seltensten Fällen Untote. Für gewöhnlich erschaffen sie diese und das sehen wir in Maldraxxus eigentlich ziemlich gut. Zudem wurde ja schon erwähnt, dass Nekromantie mehr beinhaltet als das.

Die Lösung ist entweder, dass Kirin Tor keinen „allwissenden“ Erzähler haben oder dass sich die Lore dazu schlicht geändert hat :man_shrugging:

Ich behaupte, dass es nicht so ist.

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Wie gesagt, das sehe ich nicht so. Es muss von der Theorie her einen unterschied machen, ob ein Nekromant auf Azeroth einen Zauber ausführt und dafür ins reich der Toten eingreift oder der Zaubernde das nicht muss, weil er bereits im Reich der Toten ist.

Stimmt, änder aber nichts am Argument.

Das kann man immer sagen.

Das ist okey. Das Problem das du dann halt hast ist, dass wir bisher keinen Lore hinweis haben, wie Magier, die gestorben sind und auf Maltraxxus wieder aufwachen, auf die Magie dort reagieren. Mein Rollenspiel als Magier hat mich so zu sagen dazu gezwungen darüber nachzudenken.

Nein eigentlich nicht. Ist Leerenmagie Elementarmagie, wenn sie in der Leere benutzt wird? Ist das Licht Elementarmagie, wenn es im Reich des Lichts verwendet wird? Nach der Logik wäre jegliche Magie Elementarmagie.

Ja, nach 16 Jahren allerdings besonders gut :slight_smile:

Mit Freude und Enthusiasmus?

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Ja und nein. Wenn Magie Dimensionen überwindet, dann wird das einen Unterschied machen. Nämlich dass Magie Dimensionen überwindet. Das ändert nichts an der Art der Magie. Oder verändert sich arkane Magie, nur weil ich sie jetzt in den Schattenlanden, im Smaragdgrünen Traum, in Oma Getrudes Garten wirke?
Oder um das Dämonenbeispiel nochmal aufzugreifen: Ich kann auch im Nether einen Dämonen zu mir beschwören, statt zu ihm zu laufen. Genau so kann ich in den Schattenlanden einen Untoten erschaffen, statt einen zu suchen.

Man kann es vor allem immer sagen, weil es nunmal so ist. Die Chronicles haben die Magie zumindest ein wenig differenziert. Vorher war alles nur ein schlecht abgeschriebener Mischmasch.

Dieses „Problem“ (das keines ist), steht in keinerlei Zusammenhang mit deiner Aussage.

Versteh ich nicht. Spielen Leylinien keine Rolle mehr?

Das wäre aber ein ziemlich übler Retcon. Die einzige Aufgabe von Nekromanten in WC3 war es, Untote zu erheben. Sie machen natürlich auch noch viele andere Dinge, wie nekromantische Golemnoiden (Monstrositäten z.B.) zu erschaffen, Flüche auszuteilen, mit Geistern zu kommunizieren (was, glaube ich, die ursprüngliche Bedeutung des Wortes ist) usw.
Hindert aber einen Nekromanten ja nicht daran, auf einen Friedhof zu stapfen und dort Leichen zu erheben. Ist vermutlich auch Teil des Grundes für die Effektivität der Geißelkriegsmaschine gewesen (neben der Seuche).

Keine Ahnung wie die Maldraxxi es machen, muss noch dem Pakt beitreten, aber es dürfte schon einen Unterschied geben, wenn man eine Monstrosität aus Seelen/Anima formt, oder einfach… wie in Azeroth?

Gibt es zur Nekromantie im Allgemeinen mal neuere Quellen und Material?

Ich finde das Thema generell sehr interessant da man in den Schattenlanden sehr viel sieht woher der Lichkönig seine Inspiration und die Ideen hatte wie er die Geißel gestaltet hat.

Was ich sehr Interessant finde ist, dass Maldraxxi die auch knochig und für uns in dem Sinne „untot“ aussehen im Spiel aber als Humanoide gelten. Ich finde das zeigt einfach, dass die Schattenlande nicht das Standard Jenseits sind wie wir es vielleicht immer vor Augen hatten.

Klar das Jenseits ist eine andere Existenzebene aber man merkt an allen Enden und Ecken, das die Schattenlande „konstruiert“ worden sind und nicht ein natürlich entstandenes System sind. Allein dass es dort wohl keine Leylinien gibt aus denen man Arkane Macht ziehen kann, sondern so gut wie alles auf Anime basiert, hat bei mir schon die Frage aufgeworfen ob es nicht die gleiche Ressource ist nur unter anderem Namen bzw. aussehen.

Wir haben auf Azeroth und den anderen Welten der großen Dunklen weiten das Mana und Magie System. Diese Magie stammt Großteils aus den Leylinien die vom wirblenden Nether stammen. (Ich hoffe da gab es in der Zwischenzeit keinen retcon).

Auf jeden fall kann diese Magie je nach Anwendung verschiedenes Aussehen und Nutzen haben. Frostmagie, Feuermagie, Teleport, Arkanes selbst. Arkane Magie konnte wenn man sie zu sehr nutzte schnell korrumpieren und man kam mit Felmagie bzw. Teufelsmagie in Kontakt, was ja auch Sinn ergibt da die Dämonen direkt aus dem Nether stammen.

Wenn wir an Kel´thuzad seine Anfänge denken als er mit nekrotischer Magie anfing zu experimentieren, hatte ich den Gedanken dass die Nekrotische Magie auf gewisse weise auch durch das Arkane Kanalisiert wird.

Anima verhält in den Schattenlanden sehr ähnlich, egal in welches Reich man schaut, alles ist von Anima abhängig und erfüllt. Den Unterschied den ich hierin sehe ist dass Anima die Lebenskraft der Seelen sind.

Man müsste jetzt überlegen ob es vielleicht doch im Grunde nach zwei verschiedene Energiequellen sind die sich aber auf die gleiche Art und Weise verwenden lassen, oder ob es Parallelen gibt zwischen dem Wirblenden Nether aus dem die uns bekannte Magie stammt und den Schattenlanden die wir jetzt erst kennenlernen.

Natürlich könnte es auch sein das nekrotische Magie in dem Sinne Anime ist dass in unsere Welt „beschworen“ wurde und mit Arkaner Magie nichts zu tun hat. Aber dann müssten wir uns dass bei Lebensmagie im Grunde auch fragen.

Ich für meinen Teil sehe in Maldraxxus die Nekromanten ganz klar als normale Nekromanten die Skelette und Untote erschaffen mit der Hilfe von Anima, ob es sich dabei aber auch um die gleiche Wirkungskraft handelt wie auf Azeroth bleibt abzuwarten.

Ich hatte auf jedenfall den Eindruck, dass die Konstrukte und Untote dort etwas Intelligenter sind als die Versionen der Geißel. Das kann an der „Übung“ liegen die sie der Geißel viele Jahrtausende voraus haben, könnte aber auch daran liegen dass es eine andere „Energie“ ist mit der der Lichkönig versucht hat dies zu imitieren.

Selbiges sehen wir ja an den selbst kämpfenden Runenwaffen der Todesritter auf Azeroth und den Anima erfüllten Waffen der Venthyr, die aber sogar in der Lage sind ein eigenes Bewusstsein zu Entwickeln.

Sorry für den Wall of Text ^^

Das hat doch rein gar nichts mit dem von dir zitierten Teil zu tun.

Nein, es wäre kein Retcon. Auch in Warcraft 3 haben die Nekromanten Untote erschaffen und nicht von irgendwo her beschworen.

Maldraxxus is the birthplace of necromantic magic

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