Krieg im Eschental
Teil VIINiederlage – der Tag danach – II
Erzählung von Dabu'ka,
Bilder von Ba'shek
Gor aber redete ihr eindringlich zu so lange sie noch fähig war zu reiten mit ihrem Reittier verschwinden sollte. War es eine ungute Vorahnung? Glück hatte sie das Schattenfang die Richtung in die schützende Festung offenbar kannte und den Geruch der Feinde vermied, denn Dabu’ka bekam nicht mehr mit wie sie sonst hier erwachen konnte; eine Art Riss in ihren Gedanken.
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Über dieses Detail machte sie sich nun zunächst aber keine Sorgen, sie lebte und war in der Festung. Kurz sah sie Agram´kosh über den Innenhof zu seinem Bunker humpeln, gestützt von zwei Pflocken, die Krücken glichen. Der Anführer sah nicht gut aus; zumal seine Stimmung ebenfalls kein Gutes oder hoffnungsvollen ausstrahlte; vielleicht war es aber auch einfach zu früh nach einer Niederlage sich wieder Chancen zu errechnen.
Dabu’ka war einfach keine Anführerin, sie hatte Befehlen zu gehorchen. Dennoch ärgerte sie sich und haute mit der geballten Faust auf den Boden, was sie schmerzlich aufschreien ließ, denn auch ein Dolch traf sie zwischen die Rippen; Grund wohl dafür, dass sie ihren Bogen momentan nicht mehr halten konnte.
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Nach der ersten Angriffswelle sollte sie in Agram´koschs Namen die Fernkämpfer positionieren, wobei die kleine Orcin bereits an Ort und Stelle deutlich machte, dass sie dies nicht kann, oder das keiner sie überhaupt anhören würde, da die Befehlshaber ganz andere waren. Warum also sollten andere dann gerade auf sie hören? Dieses Durcheinander beschäftigte sie, machte sie unsicher und nun war die Misere perfekt; die Horde verlor in dieser Nacht noch den Splitterposten.
Es war so unreal, oder aber die Kräutermischungen betäubten ein wenig ihren Verstand, um zu genesen. Sie muss noch härter üben, sobald sie wieder aufstehen konnte, das stand fest. Dabu’ka knurrte zahnig als sie wieder diesen großen, gerüsteten Nachtelfen vor ihrem inneren Auge sah; mit Schwert und Wams. Die Wut kochte in ihr, sie wusste sie muss daraus ihre Kraft schüren, doch schlug diese in ihrem jetzigen Zustand sie erneut zurück in die Felle. Diese Schmerzen waren keine schönen, aber sie wird nicht vergessen wem sie diese zu verdanken hatte und schwor blutige Rache.
Fortsetzung folgt . . .