Sha'Prakh
Teil IIIMehr Donnerschnaphz – II
Erzählung von Urog
Bilder von Torgra und Sunekkâ
Irgendwann erreicht das Rudel das Trockene Ödland, wo sie am Horizont die Türme von neu Kargaht sehen. Als die Nordorcs an neu Kargath vorbeireiten, ruft der Häuptling nach hinten. „Seht nach Links!“
Die Nordorcs folgen der Anweisung und sehen zum Stützpunkt Neu Kargath.
„Für eine ganze Woche, ist das hier die letzte Horde-Befestigung, die ihr zu sehen bekommt!“, vollendet der Häuptling seinen Satz.
Die Donneräxte sehen die Befestigung und blicken kurz nachdenklich, aber entschlossen drein.
Bis der Donnerkrieger Kadur’shak sich auch zu Wort meldet. „Pha, da wo mein Clanblut ist und wo Donneräxte stehen, da ist meine Heimat und die jeder Donneraxt!“
Die Donneräxte grinsen bei den Worten. Auch der Häuptling selbst. „Dabuh, na das ist doch ein Grom uur Grom wert!“
Ein Nordorc nach dem anderen wiederholt die Worte.
Das Rudel erreicht den Donnerboten, der auf alle wartete. Urog hebt seine rechte Pranke, dass das Rudel langsamer werden soll. „Vorsicht hier, es geht steil abwärts.“
Langsam begeben sich die Donneräxte den einzigen Pfad hinunter in die Schlucht, welche seit dem großen Kataklysmus, das Ödland von Loch Modan trennt.
Missmutig blickt der mächtige Hüne Raek hinunter und folgt als letzter dem Rudel. „Skah, schmaler Weg hier!“
Er versucht seinen Wolf sicher den Weg hinunter zu leiten, während die schlanke und wendige Nordorcin Torgra grinsend nach hinten zum breitschultrigen Krieger blickt.
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Kein Weg soll aber zu schwer oder gar gefährlich sein, als das Rudel knapp an der Siedlung Thelsamar vorbeireitet, einige Zwergenwachen Alarmschlagen und zum Angriff auf die Nordorcs übergehen. Mehr beherzt, als effektiv scheitern deren Versuche. Doch der Alarm lockt Söldner aus Eisenschmiede an, und manche Söldner befinden sich schon bald auf sicherem Abstand mit ihren Flugtieren über den Donneräxten.
„Feinde, sie beobachten uns.“
Iz’grim blickt ebenfalls nach oben und wirf ein. „Beschießen wir die Geflügelten. Mal sehen, wie lang sie dann oben bleiben.“, vollendet er seinen Satz.
„Aka’magosh, holen wir sie runter.“, erwidert der Häuptling. Kurz darauf werden Bögen und Schleudern gezückt. Was vor kurzem geflogen ist, segelte rasch in die bewaffneten Arme der Nordorcs, wo es kein Entkommen für Söldner gab.
Einen Zwerg lassen sie aber am Leben, auch wenn Kadur’shak diesen am liebsten in zwei Teile geschlagen hätte. „Irgendwann gehörst du mir!“, knurrt der Donnerkrieger und folgt dem Befehl Urogs die Waffe sinken zu lassen. Die Donneräxte umzingeln den Zwerg und reichen ihm einen Schluck Donnerschnaphz, ihm verstehen zu geben, dass die Nordorcs hier nicht sind, um Zwerge zu jagen oder zu erschlagen. Ihr Ziel ist ein anderes.
Ob der Zwerg die Nordorcs verstanden hat, oder nicht, konnte keiner sagen. Doch gekämpft wurde nicht mehr, da das Rudel weitergezogen ist, um für die kommenden Tage ein Lager am Rande Dun Moroghs aufzuschlagen.
Fortsetzung folgt . . .