WĂźstenkrieg
Zwerge in Volâdun â Teil V
Erzählung von Baâshek und Urog
Bilder von Rriiâ, Sunekkâ und Raaka
Die Nordorcin Torgra steht bei der Sturmschwester Rriiâ, welche eine sehr erfahrene Schamanin ist.
âSchnell Torgra, geh mir zu Hand. Wir haben hier viele Wunden zu heilen, so gut wir kĂśnnen.â
Torgra folgte Rriiâs Ruf und half der Schamanin. Der Sand unter ihren FĂźĂen Färbte sich schon etwas rot vom vergossenen Blut aller Streiter. âWas soll ich tun?â
âHier, du musst dich beeilen und behalte deine Nerven Still, denn der Kampf auch als Heiler verlangt uns vieles ab.â Rriiâ drĂźckt der jĂźngeren Nordorcin einen Verband, welcher in einem Kräutersuds eingelegt war, in die Hände.
Torgra hält den Verband und Ăśffnet ihn. Ein HĂślzernes Totem, dass um den Hals getragen wird war darin eingewickelt. Unabsichtlich? Torgra will es Rriiâ zurĂźckgeben, im Glauben die Sturmschwester hätte es vergessen. Doch Rriiâ hält sie mit ausgestreckter Hand zurĂźck, und lächelt leicht. âBehalt es Torgra, du wirst es brauchen!â
Torgra noch in der Starre, aufgrund der ganzen Kämpfe um sie herum, sammelt sich innerlich und ihre Augen leuchten. Weniger vor Angst, sondern vor Freude. âDabuh, ich mach mich auf den Weg!â
Als sich Torgra aufmacht, murmelt Rriiâ bereits eine Stumme Bitte an die Elemente, um sich derer Kräfte zu bedienen.
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âSind wir im Herzen von Volâdun angekommen?â fragt eine junge Donneraxt, die mit beim Donnerkrieger Baâshek die Wache hielt. Er beantwortete mit rauer Stimme. In diesem Moment zucken die Ohren aller Begleiter. Torgra. Lauschte neugierig und verstand, Raaka, Kadurshak, und Baâshek gaben ihr zuversichtlich die Antwort âDabuh! Torgra hĂśrst Du das?â. auch die anderen verstanden und horchten auf. Alle Donneräxte wussten Bescheid.
âEin feindliches Kriegshorn wird geschmettert!â.
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Der Häuptling betrachtet auf seinem Wolf Graupranke das Geschehen am Strand. Seine mit Falten und Narben gefurchte Miene ist wie in Stein gemeiĂelt.
âDie Zwerge wehren sich tapfer, mit allem was sie haben. War nicht ander zu erwarten.â.
Hinter ihm steht die Scharfseherin, beschĂźtzt von Izâgrim und Baâshek. Izâgrim, als erfahrener Sturmrufer, hat selber eine sehr nachdenkliche Miene aufgesetzt, aber schwiegt und folgt seinem Häuptling. Urogâash wendet sich knapp zum Donnerkrieger Baâshek, als der Häuptling erkennt, dass es weder ein vor, noch zurĂźck auf diesem von den Ahnen verlassenen Strand gibt.
âDabuh mein Häuptling.â erwidert zugleich Baâshek und setzt ein Horn auf die Lippen. Baâshek schmettert es quer Ăźber den Strand hinweg, bis zur Hafenfestung der Allianz.
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Die Kämpfe werden beendet. Denn die Donneräxte haben nur wenig Land gewinnen kÜnnen, da sich die Zwerge mit aller Inbrunst wehrten und ihre Position stur behaupteten. Die Nordorcs sammeln sich beim Tross und helfen ihren Verwundeten, wo sie nur kÜnnen. Rriiâ und Torgra hatten an diesem Tag viel zu tun, doch ihre zwergischen Zunftgesellen, hatten nicht minder zu tun, als sie erschlagene Zwerge ßber den Blutgefärbten Sand ziehen.
Die Donneräxte sind in Marschformation und dabei abzurßcken, als sich ihr Häuptling einmal noch wendet.
âNicht heute, nicht heuteâŚâ
Er hebt die Pranke und Kadurshak brĂźllt den Marschbefehl. Die Nordorcs ziehen sich in ihr Berglager zurĂźck, nichts ahnend, dass dies womĂśglich nicht das letzte Aufeinandertreffen in Volâdun war. Der WĂźstenkrieg geht weiter . . .
Fortsetzung folgt . . .
Siehe auch: Mehr Bilder zum Donneraxt Clan