Tor'gra - Pfad einer FlammenwÀchterin
Von alten und neuen PfadenTeil III
ErzÀhlung und Bilder von Tor'gra
Alle GesprĂ€che waren gefĂŒhrt, Bashek, Rriia, die Sturmâmakhai und der Durub wussten um ihren Entschluss und unterstĂŒtzten sie darin. Ein letzter Schlagabtausch mit dem Donnerkrieger half ihr, die aufkommende Unruhe, die sie kurz ĂŒberkam, zu bezwingen und sich auĂerdem besser auf das vorbereiten, was vor ihr liegen könnte. âSnaga uun Grom!â, dachte sie, âunâ mer muhzz dhe Snaga aafbauân uun Erfahrung sammeln wie dhe Nordorcân moschân.â Bashek hatte ihr versprochen, ihr dazu noch einige Schriftrollen auf ihr Lager zu legen, die sie mitnehmen konnte.
Nach dem Ăbungsmosch und einem anschlieĂenden GesprĂ€ch mit der Sturmâmakhai begann Torgra zu packen. Ihr abgenutztes Lagerfell, das Clanwams, einen Beutel mit Mampf aus den VorrĂ€ten der DonnerĂ€xte, wozu Sunekka ihr die Erlaubnis erteilt hatte. GerĂ€uchertes und getrocknetes Fleisch fĂŒr etwa drei Wochen, bei sorgsamer Einteilung, fand dadurch den Weg in ihren Beutel. Dazu ein paar nĂŒtzliche KrĂ€uter und ein Schlauch mit Wasser. Ihr HĂ€utemesser, etwas Salz zum Konservieren von HĂ€uten und Notwendiges wie ein Feuerstein, ein Wetzstein fĂŒr ihre Lusk, etwas Seil, Flickzeug fĂŒr die RĂŒstung und auch ein paar leere Beutel steckte sie ebenfalls mit ein. Die meisten dieser Dinge hatte sie bereits mitgebracht, lediglich das Salz, der Proviant und die Schriftrollen stammten vom Clan. Auch diese packte sie ein, sorgfĂ€ltig in ein Ledertuch eingerollt und verschnĂŒrt, um sie bei passender Gelegenheit auf der Reise zu studieren. Als sie alles beisammen hatte, lieĂ sie sich mĂŒde auf ihr Lager fallen.
Die MorgendĂ€mmerung hatte noch nicht eingesetzt, als Torgra wieder erwachte. An Schlaf war jedoch nicht mehr zu denken, ihre Gedanken an die bevorstehende Reise waren zu prĂ€sent. Also lag sie still da, lauschte den AtemzĂŒgen der Nordorcân nahe ihres Lagers und richtete sich schlieĂlich so leise wie möglich auf, schnĂŒrte sich das GepĂ€ck auf den RĂŒcken und machte sich auf den Weg zu Karragh. Auch die Sturmâmakhai war frĂŒh auf, und so konnten sie noch einige Worte wechseln, wĂ€hrend Torgra alles am Reitgeschirr ihres WolfsgefĂ€hrten festzurrte. Ein letzter GruĂ, dann machten sich Wolf und Reiterin auf den Weg.
Fortsetung folgt . . .