Tor'gra - Pfad einer FlammenwÀchterin
Von alten und neuen PfadenTeil V
ErzÀhlung und Bilder von Tor'gra
Inzwischen hatte sich der Portalraum bereits gefĂŒllt und hinter ihr erklang eine trockene, leicht nasale Stimme âWenn es Euch recht ist, Orc, bewegt Euch entweder durchs Portal oder durch die TĂŒr. Ihr seid nicht die einzige Reisende.â Mit diesen Worten schob sich GroĂtelemant Oculeth in ihr Blickfeld. Ein letzter gerunzelter Blick traf das Portal, ein weiterer den GroĂtelemanten, dann nickte sie und verlieĂ wortlos das GebĂ€ude. Auf der Plattform davor nahm sie eine Weile Platz, schloss die Augen und dachte nach.
âDhe ÀÀnzige andere Wegh sen meâm Schiff nagh dhe Echo-Inseln unâ dhnn durch Durotar nagh Orgrimmar. ĂĂ€gentlegh sen dahz nub mer Wegh gewesân, ehz sen mehr Horde-Kontakt alzh egh wollte. Aba⊠mer khnn dhe ZÀÀt aufâm Schiff nutzân um zu lesen unâ zu verstehân. AuĂerdem muhzz egh mer augh ĂŒberlegen wo ehz nagh Orgrimmar weiter gehân sollâŠâ
Sie hatte GlĂŒck, eines der Transportschiffe wurde gerade klargemacht zum ablegen. Mit dem GoblinkapitĂ€n wurde sie sich schnell einig und heuerte als Sicherheitskraft auf dem Kahn an, unbezahlt, versteht sich - gegen die kostenlose Reisemöglichkeit. Als sich das Schiff schlieĂlich in Fahrt setzte, stand sie noch lange an Deck und sah zu, wie Zandalar ganz allmĂ€hlich hinter der angrenzenden Gebirgskette verschwand.
Die Tage auf dem Schiff vergingen weitgehend ereignislos, abgesehen von etlichen Reibereien innerhalb der Besatzung, bei denen Torgra spĂ€testens wenn die Streithammel handgreiflich wurden zu tun bekam. Den GroĂteil der Zeit hatte sie aber wenig zu tun. Die Tage verbrachte sie an Deck, um ihrer Aufgabe nachzukommen, die NĂ€chte unter Deck beim Studium der Schriftrollen, die Bashek ihr eingepackt hatte. Aber auch Nachts kam es vor, dass sie sich oben hinsetzte, den Himmel betrachtete und einfach zuhörte. Den gelegentlichen Rufen der Mannschaft im Dienst, den Segeln, wenn sie sich flatternd im Wind bewegten oder stramm gespannt wurden, dem Schiff, wie es ĂŒber das Meer segelte und von den Wellen mal stĂŒrmisch, mal sanft getragen wurde. Jeder dieser Momente bescherte ihr Ruhe, egal wie hektisch der Tag verlaufen war, und es gelang es ihr nach und nach, die Stimmen der Matrosen und die SchiffsgerĂ€usche weitgehend auszublenden und sich auf die GerĂ€usche des Windes und die schaukelnde Bewegung der Wellen einzulassen.
Da sieh mal einer an, du lernst dazu. Gratuliere.
Torgra schreckte aus ihrer Döseposition hoch und zuckte heftig zusammen, was eine kleine Kiste ganz oben auf dem Stapel, gegen den sie sich gelehnt hatte, dazu brachte herunter und ihr auf den Kopf zu fallen. Knurrend rieb sie sich den schmerzenden SchÀdel und blickte sich um.
âThrom. Aba wenn dhea wahz zu blahân hat, zĂ€gh dhea gefĂ€lligst unâ khmm nub zho angeschlichen.â
Fortsetzung folgtâŠ