Der fliegende Donner
Teil IDer Weg zum Nordorc
ErzÀhlung von Lugosh
~23.August~
Erinnern kann sich Lugosh nicht mehr. Zuviele Schlachten, zuviele Leben gerettet und ausgelöscht. Aber wie es dazu kam, das weiĂ er genau. Mit der Faust durchs Leben und zĂ€rtlich gen denen, die er doch so sehr liebte. Endlich hatte er die Mitte gefunden. Den Weg, der er selbst gewĂ€hlt hat. Doch lieĂ man ihn? Wollte man den Orc, der das KĂ€mpfen mit den GliedmaĂen der Axt vorzog. Es war ungewiss.
Lugosh war schon als Welpe anders, als die anderen Orcs. Er wuchs auf als Weise im Weisenhaus in Orgrimmar. Dort bekam er zu Essen und zu Trinken und er lernte die Marotten der Krieger und der Orcs in der Stadt kennen. Nie allerdings wollte er so werden. Denn seine Eltern waren genauso umgekommen. Leben schĂŒtzen, nicht Leben vernichten. Doch es kam leider anders als gedachtâŠ
Als Lugosh alt genug war im KĂ€mpfen unterrichtet zu werden, und alle jungen Orclinge des Waisenhauses von einige KĂ€mpfern der Orgrimmarwache und der Dunkelspeere abgeholt wurden, um in den Krieg zu ziehen, nutzte Lugosh die Gelegenheit um die Stadt zu verlassen. Er schnappte sich soviel Proviant wie er nur tragen konnte und rannte kurz nach Mitternacht durch das Haupttor in die Wildnis. Weg vom Krieg! Weg vom KĂ€mpfen, einfach weg von Tod und Verderbnis. Um Konsequenzen machte sich Lugosh keine Gedanken. Er wollte einfach nur das Leid nicht mehr erleben. Er lief weiter und weiter bis er den Ozean an der KĂŒste der Brachlandes erreichte. Doch brach er zusammen und schlief fĂŒr ganze 14 Stunden. Als Lugosh wiederr zu sich kam war er jedoch nicht alleineâŠ
Er schaute sich um und war umgeben von knurrenden wilden Gnollen. Sie hatten einen riesigen Wagen dabei mit einigen schlecht zusammengesetzten KĂ€figen. In einigen davon waren bereits einige fĂŒr Lugosh nicht zu identifizierende Kreaturen gefangen. Der Wagen knarrte beim fahren sehr, da er sehr schlecht zusammengebaut war. Das GerĂ€usch war unertrĂ€glich.
Drei der Gnolle gingen auf Lugosh zu und packten ihn an beiden Armen und zerrten ihn Richtung KĂ€fig. Lugosh wehrte sich mit HĂ€nden und FĂŒĂen. âHĂ€tte ich doch nur eine WaffeâŠâ dachte er sich wĂ€hrend er hilflos um sich schlug.
Einer der Gnolle stöĂte einen lauten Schrei aus und schlug Lugosh mit voller Wucht auf den SchĂ€del. Er wurde bewusstlos.
Fortsetzung folgt . . .