- Laut der Lore des Buches ist Alleria aufgrund der reinen Liebe ihres Herzens zu ihrem Sohn, ihrem Mann und ihrem Volk, ja zu Azeroth und zum Licht in der Lage die Leere zu kontrollieren. Die Stärke ihrer Gefühle ist Grundpfeiler ihrer Willenskraft.
Zitat: “Das Licht kann sich nicht vorstellen das es etwas gibt das nicht verdorben werden kann.”
Die Leere kann für sich alleine niemals “vollkommen/vollständig/ganz” sein, genauso wenig wie das Licht für sich alleine jemals “vollkommen/vollständig/ganz” sein kann. Die Leere sucht die Fülle/das Licht während das Licht die Reinheit/die Leere sucht. Aber wenn du bsw Wasser in ein leeres Gefäß füllst, dann ist es kein leeres Gefäß mehr - das leere Gefäß wird zu einem vollen Gefäß. Das Licht vernichtet also die Leere. Indem die Leere sich nämlich am “Licht labt” wird es zu Licht, das Licht aber wird zu Leere. (siehe Naaru weiter unten) “Antagonisten” Sie ziehen sich an und verdrängen sich. Dadurch entsteht die Bewegung des Universums.
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Leerenelfen lernen genau das. Sie werden nicht zu “Avataren” der Leere wie der Eindruck bei Lichtgeschmiedeten besteht. Sie sind der Leere nicht verpflichtet. Sie werden nicht zu “Gläubigen”. Leerenelfen leben davon “bei sich zu bleiben”, selbstständig zu denken. Sie hören zu und wägen ab. Sie fügen sich nicht willenlos den Anweisungen der Leere. Wie oben erwähnt trifft genau das Gegenteil zu. Als Leerenelf brauchst du einen Willen der stärker ist als der Wille der Leere. In unserer Welt hat die Wissenschaft einen Ausdruck dafür: “Emotionale Ladung”. Du brauchst einen festen Grund, auf dem dein Gebäude steht, sonst kommt der Wolf, hustet und pustet und… ihr wisst schon.
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Wäre Azeroth gerettet und die Zukunft für Allerias Sohn, ihren Mann, ihr Volk, ect gesichert, wäre Allerias Willen die Grundlage entzogen. In dem Moment kann es sein und das sagt sie im Buch auch, das sie die “Grenze” überschreiten wird und in die Leere stürtzen. Wenn alles wegfällt wofür der Kampf sich lohnt… Alleria hat sich nach nichts mehr gesehnt als umzukehren, der Leere abzuschwören und vollständig ins Licht zurück zu kehren aber das “…könnte Azeroth nicht retten.” Was Alleria tut, tut sie aus persönlicher Überzeugung, aus Liebe und Hingabe. Das sind die eigentlich ausschlaggebenden Eigenschaften eines Leerenelfen.
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Da Leerenelfen keine Avatare der Leere und ihr auch nicht verpflichtet sind und darüber hinaus das Licht in ihnen/die emotionale Ladung ist, was sie für die Leereneinflüsterungen unempfänglich macht (sehr selbstbewusste Charaktäre die ein festes Ziel haben - mehr oder weniger, je nachdem) UND die Leere dazukommend KEINEN Weg ablehnt, sondern alle für wahr hält, bist Du als Leerenelfe durchaus in der Lage das Licht zu nutzen. Alleria tut das unter anderem auch. Wenn dabei allerdings Leere und Licht aufeinanderprallen dann kannst Du sie vor “Schmerz schreien hören” - was, wie ich glaube, je nachdem wie stark Du am Licht zerrst, sehr unangenehm sein kann.
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Naaru ist nicht gleich Licht. Naaru sind empfindsame Energiewesen mit einem eigenen Willen nach dem sie sowohl objektive als auch subjektive Urteile zu fällen in der Lage sind. Stirbt ein Naaru verwandelt er sich in eine “Leere”. So wie Menschen auf Azeroth sich bsw in Geister verwandeln. (Es verkehrt sich ins Gegenteil - die Fülle fällt weg, Leere bleibt übrig) Wenn etwas seine Form nicht mehr halten kann (aufgrund von Energieverlust) dann verliert es diese Form. Was verdichtete Energie war, wird verstreute (Leeren-)Energie. Also ein wenig Energie und dazwischen ganz viel Leere die “ihre Form zurück haben möchte” um? - Wieder Licht zu werden? Licht und Leere sind in gewisser Weise, ein und das Selbe. Es sind gegenteilige Zustände ein und der selben Sache.
Das Licht ist eine ständige Kraft und der Gegenpol zur Leere die auch eine ständige Kraft ist. Das Licht “will” aber Nichts. Im Gegensatz zur Leere, denn das Licht ist die Fülle. Das dazwischen ist der Raum indem Bewegung und Leben möglich ist. Leere = Wüste extrem und Licht = Tropenwald extrem (Ein Baum steht am Anderen, alles voller Tiere, Insekten, Monsunartige Regenfälle ect.)
Das jedenfalls ist was sich nach dem sechs- oder siebenmaligen Lesen des Buches, basierend auf meiner persönlichen Logik und Wahrnehmung, auf dem Wissen das ich habe und das ich vielleicht nicht habe, erschlossen hat. Ich habe zusätzlich einige Kommentare durchgelesen, mich ein wenig mit den Naaru auseinandergesetzt und das Ganze aufgefriemtl. Was dabei herauskam fühlt sich für mich extrem stimmig an. Trotz allem ist es sicher genauso objektiv wie es subjektiv ist, also von meiner persönlichen Wahrnehmung beeinflusst. Daher ändert es nichts an der Tatsache das jeder, gerade wenn ihm die Lore sehr wichtig ist, für sich selbst nachrecherchieren und vielleicht in Betracht ziehen kann dieses Buch zu lesen um mit dem ‘Ist’-Zustand und seinen eigenen Bedürfnissen, RP und Engine betreffend, auf einen Nenner zu kommen.
Für mich ist Rollenspiel am schönsten wenn es soviele Leute wie möglich schaffen, Erklärungen und Schlupflöcher zu finden die ihren Chars Tiefe und Heldenhaftigkeit oder auch Antiheldenhaftigkeit geben. Es steigert die Interaktions- und die Aktionsmöglichkeiten erheblich. Rollenspiel lebt, wie gute Filme und gute Bücher auch, von den großen und kleinen Empfindungen die es in uns auslöst. Es stirbt in dem Moment indem wir anfangen eigene Regeln aufzustellen für Bereiche in denen Blizzard keine klaren Angaben gemacht hat, die dann für alle gelten sollen. Ich bin also immer eher für… und eigentlich nie gegen, zumal in einer Welt in der, wie wir wissen, mit genug Fantasie und geistigen Bewegungsfreiheit, alles möglich ist.
Was einem nicht in die Quere kommen darf ist die Neigung des Verstandes, daraus eine “Leistung” zu machen. Du sollst nichts leisten, Du sollst fantasievoll sein, dich treiben lassen und Spaß haben. Das ist meine Ansicht… aber nicht ins Extreme neigend. Ich halte mich, wie meine Leerenelfe, gern dazwischen auf, im “humanen” Bereich, in dem Leben möglich ist. lacht Ich fände es also auch nicht sooo ganz schick wenn ins RP plötzlich eine Maus mit weißen Handschuhen, einer roten Latzhose und großen Plastikohren einfallen würde. lacht
Alles Liebe
PS: Das ist “Metha-Wissen” - es muss also nicht in irgendwelche Chars einfließen. Ich kann mir durchaus vorstellen das Jemand (unvollkommenes/unvollständiges/sterbliches) der vom Licht beseelt ist, die Leere abstoßend finden kann. (Tun wir das nicht alle? lacht) Mal abgesehen vom heuristischen Denken, vor dem die Menschen in Azeroth ja auch nicht gefeit sind. Sie haben ihr ganzes Leben lang, hunderte Male, ein ganz bestimmtes Weltbild suggeriert bekommen, gelernt was sich gehört und was nicht und plötzlich zählt das nicht mehr? Vor allem weiß man als “einfacher Bürger” ja nicht mal genau !Warum! ihr König die Leere hereinlässt. Sie sind nicht “gebildet”, sie haben kein “Methawissen” und es wurden auch keine kleinen Infoschreiben verteilt lacht Das Volk hat reagiert wie es reagieren musste.
Ja, je nachdem wie die Karten gemischt sind. Ein Paladin kann genauso gut “garkeine” Angst oder Befürchtungen haben, weil er der Leere nicht zutraut dem Licht etwas anhaben zu können ect. oder er weiß einfach was es mit all dem auf sich hat. Man findet für beides viele gute Gründe. Worum es geht? Fällt die Leere über Azeroth herein, werden die Leerenelfen kombiniert mit den Paladinen/Lichtgeschmiedeten/Priestern ect. DIE Waffe schlechthin sein.
Warum? Weil das Licht für die Leere blind ist. Die Leerenelfen werfen sozusagen für das Licht ein Auge auf die Leere. Dafür begeben sie sich an eine Grenze, die sie nicht überschreiten dürfen, das heißt sie brauchen einen Halt = emotionale Ladung/tiefe Überzeugung in das was sie tun/wollen. Ein Grund nicht los- und sich in die Leere fallen zu lassen. Sie vollbringen einen Drahtseilakt in enormer Höhe ohne Sicherheitsnetz. Darum müssen sie so “übernatürlich gelassen” sein, und sind es gleichzeitig weil sie die Wege der Leere sehen. Angst ist da wo wir etwas nicht sehen, oder nicht klar sehen. Angst basiert auf Ungewissheit.
Sie sind ausserdem ihr eigener Boss, wissen genau was sie wollen und warum sie es wollen = “Reife” = Unabhängikeit = Gelassenheit. Sie sind sozusagen ein ganzes Stück weit “Souverän” - stehen über den Kleinlichkeiten die anderen Angst machen und sie dazu verleiten sich persönlich angegriffen zu fühlen. Die Schulung durch Alleria, Umbric und des Leerengängers (Allerias Lehrer) wird ihnen ausserdem wohl das Selbe nahebringen wie es Alleria nahegebracht wurde - das weder die Leere noch das Licht richtig oder falsch sind. Sie gehören zusammen - sie sind was sie sind. Alles ist wie es ist. Die einzige Frage die sich stellt ist: “Was willst du”. Dafür kämpft er dann. Dieses Bild ist Ergebnis meiner ganz persönlichen Auffassungsgabe. Es ist keine Diskussion wert. Es ist meine Art unserer Luxinaara ein paar Anhaltspunkte zu geben mit denen sie vll arbeiten möchte.
Jetzt aber! Baba!