Plaudersofa 750 - Donner mit exra Knobi

Kommt auf das Modell an.
Wenn man die Brühgruppe per Hebel oder Knopf herausnehmen kann - dann ja, das geht fix und sollte auch täglich gemacht werden.

Aber z.B. Jura hat die fest verbaut - da muss man die Maschine zerlegen, um die Brühgruppe rauszunehmen.

Ich mache gerne Fotos vom Innenleben und zeige sie hinterher dem Kunden.
„Schauen Sie - so sieht Ihre Maschine von innen aus, wenn sie nur alle drei Jahre zur Inspektion kommt!“

Die angewiderten Gesichter sprechen Bände.

2 Likes

Ja, aber hilft es denn auch?

Von mindestens zwei Kunden hatte ich die gleiche Maschine knapp ein Jahr später wieder auf dem Tisch zur Inspektion - also ja, durchaus.

2 Likes

Die Maschinen für die Gastronomie sind ja schon sehr wartungsfreundlich gebaut. Da ballert man ja auch mehrere hundert Einheiten raus und nicht wie zu Hause oder im Büro nur so ein Dutzend.

Finde ich zu lustig…. da wird debattiert über die richtigen Bohnen, die Röstung, den Mahlgrad, gefiltertes Wasser. Aber wenn’s um den Schimmelpilz in der teuren Maschine geht, interessiert kein Würstchen dafür.

2 Likes

Müssen sie auch, bei dem Gebrauch. Da kann ich aber nur begrenzt was zu sagen, wir kümmern uns nur um kleine bis mittelgroße Geräte.

In der Werkstatt witzeln wir gerne darüber, dass der Schimmel dem Kaffee erst seinen Geschmack verleiht.

4 Likes

Nicht ganz so schlimm, aber dennoch pelzig:

Wenn man nach dem gemeinsamen Betriebsurlaub von zwei Wochen realisiert, dass am letzten Tag der Satzbehälter nicht ausgeleert wurde.

1 Like

Aber selbst bei der Jura sieht die Brühgruppe ordentlich aus wenn man bisschen Disziplin bei der Reinigung hat und sie regelmässig gewartet wird.

Zumindest meine war immer in Ordnung und ich hab immer Lob bekommen.

In den Betrieben hatten wir keine Jura, die haben wir zerlegt.

Das mit dem „regelmäßig warten“ ist eben der Knackpunkt.

Die meisten Maschinen kann man zu Hause sehr gut sauber halten - insbesondere, wenn man die Brühgruppe rausnehmen kann - aber viele machen sich eben nicht die Mühe, bis es nicht mehr funktioniert.

Die vernünftige Reinigung geht halt nicht nur mit ein paar mal Drücken aufs Display, da muss man schon selber was machen. Und viele Verkäufer erzählen den Kunden auch so einen Mist wie „Die ist total Wartungs- und Reinigungsfreundlich. Da müssen sie nicht viel selbst machen“.

Ich habe mich vom Vollautomaten verabschiedet, habe nun Bohnen, kleines Handmahlwerk und Edelstahlfilter.

Mein Kaffeekonsum hat sich normalisiert und mein Reizdarm ist Haaaappppyyyyy!

1 Like

Ich hab einen Wasserkocher und Teebeutel.

2 Likes

Den aber bitte auch hin und wieder mit Essig füttern.

Banause …

Ich hab dieses Zitronenkonzentrat.

1 Like

Ganz grundlegende Tipps:

  • Satzbehälter und Restwasserschale täglich auskippen und am besten bei Nichtbenutzung leicht herausgezogen lassen (das Innere der Maschine ist warm und feucht, ideal für Schimmel - also auslüften!)
  • Brühgruppe (wenn man sie rausnehmen kann) mindestens einmal wöchentlich unter fließendem Wasser reinigen
  • Kaffeeauslauf nicht vergessen! Der verstopft sonst irgendwann.
  • Reinigungs- und Entkalkungsprogramm auch wirklich machen! Wir können die Maschinen auslesen und finden raus, ob ihr flunkert.
  • Mindestens einmal jährlich zur Inspektion für neue Dichtungen und einmal Rundumcheck.
4 Likes

Niemals!

sollte ich unbedingt wieder machen

2 Likes

Hab eine stinknormale Kaffeemaschine mit Filtereinsatz und Kaffeefiltern, die wird täglich nach Gebrauch gereinigt.
Kaffee schmeckt.

4 Likes

Bei uns gibt’s um 20 Uhr oftmals kein Eis. Das finde ich schon nervig.

Das ist so unfassbar wichtig und dennoch vergessen es gefühlt sämtliche Privatverbraucher. Oder diejenigen, die sich nicht um das Ding „bemühen müssen, weil sie wollen ja bloß eben was trinken“. Wie jeden Tag. Die letzten acht Jahre.

2 Likes