Prologe! Quests! Maßlos enttäuscht

Ich weiß, nicht…mag ihre Stimme und auch so ist sie nicht zu verachten…sicherlich nicht perfekt und kein Topmodel…

Aber im „Kleia Bandwagon“ sitz ich ganz vorne :slight_smile:

Edit: …aber ich mag auch die Helme mit nur einem Auge vorne…kann schon sein, dass was mit mir nicht stimmt :stuck_out_tongue:

Soweit kann man das auch verstehen.
Aber Konstruktiv? Ne.

Das Problem: Zeigt doch mal vor, was man ändern kann - also anstatt Sammeln hier, töte da … eben Vorschlag eins, Vorschlag zwei.

Es ist leicht seinen persönliche/n Unzufriedenheit oder Frust abzulassen, aber konstrukitv? Konstruktiv beinhaltet immer auch Vorschläge!

Kann ich nicht nachvollziehen, ich kann das nämlich alles.
Verstehe es wirklich kein bisschen. Ich kann stundelang erkunden, wenn ich lustig bin - ohne eine Quest erfüllen zu müssen, dazu werde ich überhaupt nicht gezwungen. Wenn man stur von quest zu quest rennt ist man doch selbst schuld? Aber nee, man muss ja so schnell wie möglich Maxlevel erreichen - gibts dafür eigentlich ein achievement? Ich verstehe es ja noch bei den Progress-Leuten, aber als 0-8-15-Casual-Player, wo liegt da der Sinn?
Das Addon läuft zwei Jahre und es wird sich beschwert, wenn man nach einem Tag noch nicht 60 ist … Gleichzeitig wird sich beschwert dass man questen muss um dort hin zu gelangen und du beschwerst dich außerdem, dass du dich dabei nicht umschauen und nichts erkunden darfst?
Du darfst ja gerne deine Meinung haben, ich kann sie halt null nachvollziehen.

Widerspruch? :thinking:

Chronische Unzufriedenheit ist keine Sache des Alters, kann ich dir aus Erfahrung vermitteln. Für manche Leute ist das Glas halt immer halb leer, egal was drin ist.

Wie soll einem solch eine Einstellung dabei helfen herauszufinden, was einem wichtig ist - in einem öffentlichen Forum? Für Selbstreflektion brauch ich keine Plattform, das geht ganz gut für mich alleine. Aber heutzutage muss ja jeder gleich eine Insta-Story draus machen, wie er/ sie Erkenntnis XYZ gewonnen hat. Na ja. Wenn’s Spaß macht.

die kritik ist legitim. als jemad der das letzte mal zu wotlk retail gespielt hat fühlt es sich sehr ungewöhnlich an so zu questen. man kann quasi nicht wirklich machen was man will oder nicht will, sondern muss linear alles machen.

Wenn du es nicht verstehst, warum gehst du dann darauf ein? Das Problem ist nicht, dass man nicht irgendwo hinreiten kann. Sondern, dass es absolut keinen Sinn ergibt, das zu tun vong Spieldesign her. Schlimmer, alles steht wie eingefroren still, weil der eigene Avatar das einzige ist, was die „Welt“ zum Leben erweckt. Das war früher anders, weil es eben noch kein verkappter Film war. Da wirkte es nicht derart merkwürdig, wenn sich vordergründig nichts tut. Nimm die „Ankunft in den Schattenlanden“: Man muss abklappern. Viel. „Folgt“, „Sprecht“, „Hört zu“, „Begleitet“ und so weiter.

Das wird in Bastion auch nicht viel besser. Warum? Weil es „nur“ eine Story gibt, die eine feste Abfolge hat, wie eine Schiene. Ansonsten könnte man - und das wäre nämlich eigentlich so wie es früher mal gewesen ist - Brotkrumenquests zu verschiedenen Hubs austeilen oder per Zufallsdrop Hinweise auf entferntere Möglichkeiten geben. Oder einfach Straßenschilder oder Landmarks oderoderoder einfügen, die auch irgendwohin führen. Alles das ist weg/nicht vorhanden, weil das Spiel uns sagt: „Du bist jetzt an genau diesem Punkt in der zeitlichen Abfolge der Geschichte. Wenn du dich von dem relevanten Ort entfernst, pausiert das Spiel für dich.“ Du kannst umherreiten, Erze abbauen, Eulen angucken, Musik hören, kurz - alles Mögliche tun, aber du hast abseits dieser Schiene keine Möglichkeit, im Sinne eines Rollenspiels voranzukommen. Es ist nicht relevant. Du hast außerdem auch nicht die Möglichkeit, mehr als vier Quests auf einmal anzunehmen und dich dann zu entscheiden, welche du als erstes machen möchtest. Jetzt könnte man sagen, aber Sidequests! Ja sicher, aber die sind genau wie die Hauptstory aufgebaut. Schlauch, Schiene, mit dem unseligen Höhepunkt, dass ich fünf schwebende Rüstungsteile anklicken soll für die Kampflöwenreparatur.

In Maldraxxus anfangs dasselbe (viel weiter bin ich noch nicht): Ein Haufen spektakuläre Überraschungen und ich bin natürlich wieder der, der Unmögliches schafft: Battle Royale als Sterblicher, Schwert aus dem Stein ziehen (warum gestaltet man die Lavaüberquerung nicht wenigstens so schwierig, dass man daran scheitern kann?) usw. Mag sein, dass Jugendliche davon beeindruckt sind, ich halte eine Aneinanderreihung von vermeintlichen Höhepunkten für äußerst unglaubwürdig (und wehe, ich muss noch einmal irgendwo beim Schmieden helfen - dann raucht’s!).

Falls es dir immer noch nicht klarer ist: Ich will meinen Kopf beim Questen einschalten müssen. Ich will wenigstens teilweise Entscheidungsgewalt über den Levelprozess haben. Ich will auch mal etwas nicht sofort schaffen und/oder etwas nicht optimal machen. Ich will nicht von Mikrogebiet zu Mikrogebiet gelotst werden, in dem hübsch ordentlich die benötigten Questmobs aufgereiht sind, sondern selber überlegen, wo finde ich x, wie komme ich am besten zu Punkt y usw. Ich will entscheiden dürfen, ob ich etwa für die Kyrianer etwas mehr mache und dadurch an zusätzlichen Ruf komme, etwa durch Abgeben von Ressourcen, speziellen Aufgaben, was auch immer. Geht alles nicht und ich bin auf exakt 0/6000 Freundlich. Was für ein Zufall :smiley: Ich will Rückschläge erleiden, weil sie nämlich nicht Zeitverlust, sondern Atempausen und die Chance zur Verbesserung bedeuten. Das Gefühl habe ich derzeit überhaupt nicht, ich arbeite ab, als wenn ich ein Sachbuch von vorne bis hinten durchlesen muss, ohne entscheiden zu können, welches Kapitel ich wann lese/auslasse.

Dass es auch anders geht, hat eine damals noch aufstrebende Firma namens Blizzard 2005 gezeigt mit der Bedrohung Kalimdors durch die Silithiden. Das war in den Levelgebieten wirklich super aufgebaut mit dem später fantastischen Höhepunkt des AQ-Events. Und nicht jeder, der in Tanaris, Feralas, Brachland oder Un’Goro wohnt, kümmert sich um diese Insekten, sodass die empfundene Bedrohung anfangs eher latent vorhanden ist, als dass sie mir in 20 pompösen Cutscenes ins Gehirn geschlagen wird.

Positiv: Das Spiel sieht sehr gut aus und der Verstärker spielt sich angenehm.

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Geht halt nicht wenn Jaina zum dritten Mal 3 Minuten lang erklärt wo die anderen im Schlund sind.

@topic: die weltquests sind noch schlimmer :pleading_face:

Weil das ein öffentliches Forum ist und dieser Thread nicht mit „Geschlosene Gesellschaft“ gekennzeichnet war/ ist. Und um vllt. eine bessere Erklärung zu bekommen - um die du dich ja bemüht hast - als das hier:

(wahlweise ähnliches.)

Ich bin zu MoP eingestiegen und das war storymäßig noch nie anders? Also, bezogen auf die Geschichte, die erzählt wird. Hier sprichst du jedenfalls von der Story.
Dann sprichst du plötzlich übers Gameplay und einen Satz später über Entscheidungen über den Levelprozess, den du selbst bestimmen möchtest.
Danach folgt ein sehr langer Absatz mit Beispielen, die dir höchstpersönlich wichtig sind oder die du magst/ nicht magst. Für mich liest sich das Ganze „Ich will A, ich will B, ich will C“ usw.
Für Herausforderungen empfehle ich den Witcher 3 auf Todesmarsch, und nein - das ist weder ironisch noch abwertend gemeint. Du solltest vllt. auch mal daran denken, dass das Spiel ab 12(!) Jahren freigegeben ist. Hier hilft es unter Umständen, nicht nur das eigene Erleben im Auge zu haben. Ich denk nicht, dass ein 12jähriger es feiert, wenn er wieder und wieder in der Lava verreckt - findet er bestimmt nicht so spaßig.

Sieht ein 12jähriger bestimmt genau so.

Was die Community im Allgemeinen von solch latenten Bedrohungen hält, sieht man sehr schön an dem gerade beendeten Pre-Event. Darüber hinaus kann ich mir dazu keine Meinung bilden, da ich erst zu MoP angefangen habe. Da mag deine Ansicht ja durchaus der aller anderen Spieler (oder der meisten, sollte ich wohl besser sagen) entsprechen, die in dieser Zeit aktiv gespielt haben. Von Classic-Spielern hab ich nur gesagt bekommen, dass die ganzen Vorbereitungen ätzend gewesen seien. Was da nun stimmt, möchte ich nicht beurteilen.

So, ich geh jetzt SL spielen, schönen Abend noch und beste Grüße
Nefa

„too much“ - Wenn schon englisch, dann doch bitte richtig.

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