Rezeptsammlung

Och, ich freue mich dann immer, wenn ich am nächsten Tag nicht kochen muß.

Her damit. An indisches Essen traue ich mich nie so recht ran, zumal ich allergisch auf Ingwer reagiere, und nicht weiß, wie ich den ersetzen sollte. Und Zitronengras finde ich schrecklich, aber das ist wohl eher in der thailändischen Küche anwesend. Da schmeckt alles immer nach Spüli.

Ich bin übrigens extrem pingelich beim Essen, und mag keine Majonaise und bei Ketschup hebt es mich beim Geruch alleine.

Rezepte mit Majonaise ersetze ich jene immer durch Frischkäse (am liebsten Ziegen- oder Schafsfrischkäse) mit einem Schuß Schlagsahne und Leinöl.

Ich habe noch einen Butternußkürbis, Marke Eigenanbau im Keller gefunden, und der wird heute zu Burgern ohne Fleisch verarbeitet.
Den Kürbis einfach in dicke Scheiben schneiden, einsalzen und pfeffern. Ein wenig Butter in der Pfanne auf kleiner Stufe zerlaufen lassen. 1/4 Teelöffel Muskat hinein, und die Kürbisscheiben darin knusprig braten.
Der restliche Kürbis, da wo die Kerne drin sind, wird geschält, gewürfelt, und auch knusprig gebraten. Davon gibts dann Abends einen gemischten Salat, oder morgen eine Suppe.

Den Brötchenteig habe ich gestern Abend schon gemacht, und dabei das Rezept verlegt.

Das wird dann belegt, wie jeder mag, mit Salat, Tomatenscheiben, sauren Gurken und Zwiebelringen. Und als Soße kommt mein Ajoli drauf—>
3 Knoblauchzehen (meine sind so groß wie mein großer Zeh), 125 ml Olivenöl, 1/2 Teelöffel Senf, 1 Ei, 1 Teelöffel Zitronensaft, Salz und Pfeffer nach Geschmack. Alles mit einem Pürierstab mixen, und fertig.

Da wir ja, wie schon mal erwähnt, jetzt in der Grillsaison sind, hier noch ein Rezept für einen Nudelsalat. Dieses Rezept hab ich von meiner Oma, die (wenn sie denn noch leben würde) heute über 100 Jahre alt wäre. Wo sie das her hat oder ob sie da einfach wild alles zusammen gemischt und so beibehalten hat, weiß keiner.

Aber es gab zwei feste Tage im Jahr, zu denen sie den gemacht hat und an dem sich die ganze Familie liebend gern drüber her gemacht hat: ihr Geburtstag und Heiligabend. Da kamen immer alle zur liebsten Oma der Welt und haben sich gefreut, dass es dann noch lecker Nudelsalat gab. :smiling_face:

Zutaten (große Schüssel, ggf. anpassen für kleinere Mengen):
500 g Hörnchennudeln
1 Dose Mais
1 Dose Erbsen
1 Dose Champignons, ganze Köpfe
1 Dose Ananas
(bei allen Dosen die Standardgröße, die sich so um die +/-300 g bewegen)
1/2 Ring Fleischwurst/Lyoner

oder

ca. 300 g gekochtes, in Würfel geschnittenes Putenbrustfleisch (das hat Oma verwendet)

Salz
Pfeffer
1 kleine Tube Remoulade

Zubereitung:
Die Nudeln entsprechend der Packungsvorgaben kochen, abgießen und gut mit kaltem Wasser abschrecken. Wir wollen nicht warten, bis sie von allein kalt werden und zusammen kleben. :wink:

Die Dosen-Zutaten wie folgt zu den Nudeln geben:

  • Pilzköpfe je nach Größe halbieren oder vierteln
  • Ananas in gleichgroße Stücke schneiden
  • Mais inklusive (!) in der Dose enthaltenem Saft
  • Erbsen ohne (!) Saft, diesen allerdings in ein Glas umfüllen und kalt stellen (!)

Je nachdem, ob man sich nun für die originale Oma-Variante entscheidet oder die einzige Abwandlung, die ich vorgenommen habe, kann man jetzt die vorgekochte, in Würfel geschnittene Putenbrust oder die Fleischwurst/Lyoner hinzugeben. (Oder man lässt beides weg, wenn man es lieber vegetarisch mag.)

Das Ganze mit Salz und Pfeffer würzen und dann die kleine Tube Remoulade gut unter die anderen Zutaten mischen.

Da wir die Nudeln abgeschreckt und den Saft vom Mais mit in die Schüssel gegeben haben, ist genug Feuchtigkeit enthalten, damit die Remoulade nicht wie ein eklig klebriger Film auf allem pappt (deshalb nehmen wir auch nur die kleine Tube). Sollte im Laufe des Tages der Nudelsalat an Feuchtigkeit verlieren, greift man jetzt auf den kalt gestellten Erbsensaft zurück, gibt davon einfach etwas in den Nudelsalat, rührt um und Tada :magic_wand: , alles wieder schön saftig ohne zu kleben.

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