28.08.
Heute (Fr.) haben wir alle zusammen unfassbare 2.710 Käferfragmente gesammelt. Bisher größte Einzelmenge an einem Tag überhaupt. 
Waahnsinn. Vielen Dank für eure Mühe!
29.08.
Juhu, am Samstag haben wir 1.922 Fragmente gesammelt. Es fehlen nur noch 9.900 Stück. Wir sind also weiter voll auf Zielkurs.
Tag 30
Liebe Großmutter,
heute ist etwas total Komisches passiert. Ich war mit meinen Trollfreundinnen in Silithus unterwegs und habe Käfer getötet. Irgendwann sind wir auf eine Gnomin getroffen. Erst hab wir nur alle doof geguckt. Aber dann ist die mir die ganze Zeit hinterhergelaufen und sowas wie „Bur nef bur“ gesagt.
Weil wir nicht wussten, was das bedeuten soll, hat eine meiner Trollfreundinnen (eine Priesterin) der Gnomin den Geist übanommen. Dann kann man sich nämlich mit den in ihrer komischen Brabbelsprache fhaständigen.
Ich hab ihr dann klargemacht, dass wir gegen die Käferinvasion kämpfen und Fragmente für den bronzenen Drachenschwarm sammeln. Und hat die doch glatt gesagt, dass sie uns helfen tut. Darum hab ich sie einfach spontan zur Agentin ernannt (ich hoffe, der Baristoth ist deshalb nich sauer – am besten sag ich das gar nich).
Danach hat sie nicht nur angefangen für uns Käfer zu töten und Fragmente zu sammeln, sondern auch noch zwei Zwerge angeschleppt, die AUCH helfen wollten. Ich hoffe, das nimmt nich übahand. Ich weiß nicht, wie ich das meinen Freunden in Orgrimmar erklären soll mit den ganzen Gnomen und Zwergen. Hoffentlich hat mich niemand gesehen!
Jedenfalls hat die Gnomin noch gesagt, dass die Allianz auch schon lange gegen die Käfer kämpfen tut. (Wenn ich das richtig verstanden habe – die sprechen ja so quietschig, dass das schwer zu fhastehen is. Sogar mit übanommenem Geist.) Und für morgen Abend is wohl sogar eine große Schlacht angekündigt. In Moonglade. Da scheint irgendwas Wichtiges wegen dem ganzen Krieg zu passieren. Fhamutlich sollte ich da vorbeischauen. Ich bin ja schließlich die offizielle Fhatreterin von dem Drachenschwarm. Da hat man ja schließlich auch Fhapflichtungen!
Deine Waah
PS:
Ich habe vor ein paar Tagen einen total netten und gutaussehenden Troll kennengelernt. Hat auch nur ganz kleine Hauer. Fallen fast nicht auf. Aba du kannst Taarn ausrichten, dass er sich keine Sorgen machen muss. Obwohl ich mich langsam etwas wundern tu, dass er mir immer noch nich zurückgeschrieben hat.
OOC
Am Sonntag um ca. 22 Uhr schließen mehrere Käfersammler der Alllianz gemeinsam die Questreihe mit dem Raidevent in Moonglade ab.
Wer Lust hat, sich das Event anzusehen und teilzuhaben, ist herzlich eingeladen.
Das gilt natürlich auch für die Horde. Obwohl wir ja nur „Bur, bur, bur“ verstehen und in 2 Wochen hoffentlich noch unser eigenes Abschlussevent erleben können.
Am Sonntag betrug unsere gemeinsame Fragmentausbeute 3.150 Stück.
6.750 Fragmente fehlen noch.
Es geht mit Riesenschritten dem Abschluss zu.
Geschaaaaaaaaaaaaaaaaft 
Die Käfer sind durch! Danke, danke und danke an alle Käfersammler und Unterstützer. Mordsmäßig Gemeinschaftleistung quasi vom ganzen Server. * wischt sich eine Freudenträne aus dem Auge * Bin so erleichtert.
Heute schreib ich erstmal an Oma und berichte ihr von der frohen Kunde.
gratuliert waah ganz herzlich und spricht einen segen
Tag 33
Liebe Großmutter,
wir haben es geschafft! Wir HABEN ES GESCHAFFT! OMAAAAA!
Heute habe ich wieder einmal unzählige Käferpanzerfragmente bei Beristolth abgeliefert. Ich habe damit gerechnet, dass der wie immer sagt das würde noch nicht reichen, wir wären noch nicht zuverlässig genug, und wir sollten noch weitersammeln. Ich hatte mir schon fest vorgenommen, einfach hinzuschmeißen. Egal, was mit dem fhadammten Krieg is.
Als ich ihm die vorletzten 200 meiner Käferfragmente übergebe, sagt er aber heute auf einmal, es wäre an der Zeit. Es würde jetz reichen. Er wäre überzeugt davon, dass meine Freunde und ich die richtigen Leute sind, um das Vertrauen des bronzenen Drachen Anachronos zu genießen.
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Und dann hat er gesagt er würde mich jetz aufklären. Statt mir zu erzählen was los is, hat er mir aber nur ein Buch in die Hand gedrückt. So einen total fetten Wälzer.
Da hab ich natürlich in einer dicken Zwickmühle gesessen. Du weißt ja, ich war in der Kälbchenschule ja so lange krank als es um Lesen ging … War ja nicht meine Schuld. Hat der Lehrer ja auch gesagt. Ich hätte es bestimmt noch gelernt, wenn ich nicht unfhaschuldet so viel gefehlt hätte. Da bin ich mir sicher!
Ich hab also ein bischen rumgedruckst, aber dann schnell gemerkt, dass der zum Glück nicht von mir erwartet, dass ich das jetzt gleich lese. Ich könnte es auch auf dem Weg lesen. Puuuh!
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Habe mir das Buch dann von einer meiner Trollfreundinnen vorlesen lassen. Da drin stand Folgendes drin:
Es sind fast tausend Jahre seit dem ‚Krieg der Sandstürme‘ vergangen. Während diesem Krieg, der sich im Herzen der Silithuswüste zutrug, wurde Fandral Hirschhaupt eine große Tragödie und eine noch größere Last zuteil. Die hier beschriebenen Ereignisse sind vermutlich das, woran der Erzdruide innerlich letztenendes zerbrach.
Ein uraltes Volk insektenhafter und intelligenter Wesen, bekannt als die Qiraji, kämpfte einst um die Vorherrschaft von Kalimdor und darüber hinaus. Es waren der überhebliche und imperialistische Hirschhaupt und seine Armee von Nachtelfen, die mit den Qiraji im Kampf frontal aufeinander trafen.
Vater und Sohn kämpften mit Inbrunst gegen die immer wiederkehrenden Wogen von Insektenschwärmen in Silithus an. Ein scheinbar endloser Strom von Silithiden drang aus der Festung von Ahn’Qiraj und verstärkte die hereinfallenden Schwärme der Qiraji. Ganz Silithus wurde belagert.
Gemäß einer Entscheidung Hirschhaupts, die dieser noch bereuen würde, wurde der jüngere Hirschhaupt, Valstann, mit der Verteidigung des Nachtelfenaußenpostens Südwind beauftragt. Tragischerweise sollte Valstann an dem Tag mit seinem Leben bezahlen, als der Südwindposten den Streitkräften Ahn’Qirajs unterlag.
Todesmutig und mit schwerem Herzen, sollte der nach Vergeltung suchende Fandral Hirschhaupt den Gegenzug noch weiter vorantreiben. Die Niederlage in Silithus bedeutete große Verluste auf Seiten der Nachtelfen und vermutlich der ganzen Welt.
Die Schlacht überdauerte Monate. Ganz Silithus wurde von den Qiraji überrannt. Hirschhaupt und seine Armeen wurden bis nach Tanaris zurückgedrängt. Die stark geschwächten Armeen und die zahllosen unschuldigen Opfer sollten der Arroganz, die Fandral Hirschhaupt vorantrieb, ein Ende setzen.
Sein Stolz schwand gänzlich. Hirschhaupt sollte, zum zweiten Mal in seinem Leben, ein Flattern in seiner Magengrube spüren, was allein Furcht heraufbeschwören konnte. Es war in Tanaris, als Hirschhaupt sich schließlich Anachronos, Nachkomme von Nozdormu, annähern und um Unterstützung des Bronzeschwarms bitten sollte.
Zu Beginn lehnte es Anachronos ab, den Bronzeschwarm in die Angelegenheiten der niederen Völker miteinzubeziehen. Erst nachdem die Qiraji auf dreisteste Art und Weise die Höhlen der Zeit überfielen, stimmte Anachronos einer Vereinigung mit den Streitkräften der Nachtelfen zu.
Anachronos sollte bald feststellen, dass sich selbst der mächtige Bronzeschwarm dem Ansturm der eindringenden Qiraji nicht entgegenstellen konnte. Auf fünfzig Insekten, die deren Atem auslöschte, kamen hunderte nach, die deren Platz einnehmen sollten. Mit den schwankenden Rängen der Nachtelfen und der Bedrohung immer weiter gen Norden, in die Wildnis von Feralas, gedrängt zu werden, entschied sich Anachronos die Erben der Aspekte zu benachrichtigen.
Zuerst schickte er nach Yseras Drachenschwarm. Merithra des Traums würde dem folgen und danach Alexstraszas und Malygos’ Drachenschwarm.
Die Drachen sollten sich in der Stratosphäre hoch über Silithus treffen: tausende von Metern über der Festung von Ahn’Qiraj.
Dort würde Anachronos, Kind von Nozdormu, Aspekt der Zeit, sein.
Vom Smaragdgrünen Traum würde Merithra kommen, Kind von Ysera, Aspekt der Natur.
Caelestrasz, Kind von Alexstrasza, Aspekt des Lebens, würde den roten Drachenschwarm repräsentieren.
Arygos, Kind von Malygos, Aspekt der Magie, würde den blauen Drachenschwarm vertreten.Die Drachen beobachteten, wie eine endlose Flut von Silithiden und Qiraji aus Ahn’Qiraj strömte. Ihnen wurde bewusst, dass keine noch so große Armee diesen Krieg beenden könnte. Innerhalb des Haupttempels warteten zehntausende der Qiraji. Mit jeder Sekunde, die verstrich, schwoll die Brut an; bereit, um auf die Welt losgelassen zu werden.
Arygos bemerkte die merkwürdige Ausstrahlung zuerst. Vom monolithischen Tempel im südlichen Quadranten von Ahn’Qiraj ging eine schwache magische Strömung aus, anders als alles, was sie bis jetzt von den Qiraji wahrgenommen hatten. Was auch immer in Ihrer Macht stand, keiner war in der Lage weiter in den Tempel vorzudringen und die Quelle dieser Energie auszumachen. Nur etwas von unsagbarer Macht könnte sich so vollkommen abschirmen. Vielleicht… etwas, das die Insekten kontrollierte. Etwas, das sogar die Qiraji beherrschte.
Die Drachen wussten, dass es schnell zu handeln galt, damit die Welt nicht unter einer weiteren epischen Katastrophe leiden müsse. Nach sorgfältiger Überlegung stand fest, dass es das Beste sei, die zentralen Instektenstreitkräfte an oder nahe der Quelle aufzuhalten.
Es sollte eine große Barriere errichtet werden, von den Mächten der Nachtelfen und des Drachenschwarms ausgehend. Eine magische Schranke, die die Silithiden und ihre Oberanführer innerhalb Ahn’Qirajs einschließen und zukünftige Überfälle verhindern würde. Ahn’Qiraj selbst würde zu einem Gefängnis werden.
Was für ein Geschwafel, odah? Manoman. Verstehe, wenn du nich so viel am Stück lesen kannst, Oma. Ist ja nicht jedermanns Sache.
Ich geb dir mal ne Zusammenfassung: Sieht so aus, als hätten diese Qiraji und ihre Silithidenarmeen schon vor tausenden von Jahren Kalimor angegriffen. Und die Völker von Kalimdor konnten sie schließlich mithilfe der Drachen in ihre Festung Ahn’Qiraj zurückdrängen – und einsperren?
Ich werde jetzt jedenfalls erstmal zum Drachen Anachronos nach Tanaris reisen, und mir anhören, wie es weitergehen soll.
Deine Waah
PS:
Leider kann ich mich in dem ganzen Trubel nich mit Taarn und seinen Gefühlen für mich befassen. Er muss schon warten, bis ich hier meine ziemlich wichtigen Aufgaben erfüllt habe, bevor sich ihm wieder schreibe. Wird bestimmt schwer für ihn. Aber kann man nix dran machen. Du musst ihm das irgendwie schonen beibringen. Hatte er sich eigentlich auf meine Briefe gemeldet!? Sicher hab ich seine Antwort fhapasst?
Tag 33 (Abend)
Liebe Großmutter, ich muss mich heute gleich noch mal melden. Es ist noch mehr passiert. Ich war gerade bei dem Drachen Anachronos. Und jetzt hat er wirklich mit mir geredet und mir ganz wichtige Dinge erzählt.
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Er hat gesagt, ich soll zurück nach Silithus. Vor der Festung der Qiraj, diesem Ahn’Qiraj, würde ich auf dem Boden eine Kristallträne finden. Da sollte ich reinschauen. Dann würd ich bestimmt alles fhastehen tun.
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Also wieder nach Silithus zurück. Fhadammt.
(Die Flugkosten fressen mich auf. Der Goblin am Windreiter will für jeden Flug zwischen Tanaris und Silthus 7 Goldstücke. Ich frage mich, wie die anderen Kunden sich das leisten können. Langsam glaube ich, dass der mich bescheis.sen tut.)
Jedenfalls, als wir wieder im Süden von Slithus vor den versiegelten Toren von Ahn’Qiraj ankommen, finden wir nach langer Suche endlich diese Träne. Ein Schild hätte hier Not getan. Unverschämt, was einer einfachen Taurin alles abverlangt wird.
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Dann hab ich mir die Kristallträne angesehen, und plötzlich habe ich mich ganz komisch gefühlt.
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Nach ein paar Sekunden hatten wir dann alle eine Vision! Plötzlich tauchten überall vor dem Tor Käfer, Elfen und Drachen auf. Ich hatte schon meine beiden Schwerter gezogen (die mit dem grünen Leuchten – erinnerst du dich?). Aber dann hab ich gemerkt, dass die nicht echt waren und einfach nur zugeguckt, was passiert.
Die Vision hat uns das Ende des besagten ersten Sandkrieges gegen die Qiraj gezeigt. Wir haben gesehen, wie sie besiegt und in ihre Festung zurückgedrängt wurden.
Danach wurde die Festung von den bronzenen Drachen verschlossen und versiegelt. Jetzt sind sie da eingesperrt. Und den Schlüssel – ein „Szepter der Sandstürme“ – hat der Bronzedrache Anachronos dann mitgenommen. (Ja, DER Anachronos, den ich vorhin in Tanaris getroffen habe. MAN, muss der schon alt sein, wenn der damals schon gelebt hat.)
<--------- OOC --------
Das ist ein schönes Ingame-Event. Es zeigt, wie die Qiraj in ihrer Festung eingesperrt wurden und diese dann von den Drachen mit dem Szepter der Sandstürme versiegelt wurde.Aufgezeichnet wurde es von Sigrid, weil ich meine eigene Aufzeichnung versaubeutelt habe.
Danke, Sigrid!
Videolink:
https://youtu.be/mokFxmqyb7c-------- OOC ------>
Nachdem die Vision vorbei war, haben wir uns erstmal alle fhadutzt angeguckt. So war das also damals.
Dann bin ich zurück zu Anachronos. Der hat ja den Schüssel, also das Szepter der Sandstürme, damals mitgenommen. Und wenn wir die Qiraj wirklich angreifen wollen, müssen wir in ihre Festung rein. Ohne das Szepter klappt das nich. Ich hoffe, der hat das noch. Sonst sind wir am Ar.sch.
Zurück in Tanaris hab ich Anachronos gefragt, was mit dem Szepter ist. Anachronos hat gesagt, dass das Szepter damals in drei Teile zerbrochen ist. Der verdammte Elf Staghelm hat es kaputt gemacht (der aus dem fetten Buch!). #/&%&% Elfen. Du hattest Recht. Die werden noch mal unser Untergang sein. Aber hilft ja nix. Anachronos hat die Teile damals eingesammelt und an verschiedene Drachenschwärme gegeben. Den grünen, den blauen und den roten.
Dann hat er mich losgeschickt, mit den Vertretern dieser drei Drachenschwärme zu reden, um die Szepterteile wiederzubeschaffen. Er hat gesagt, ich solle mit Eranikus, Vaelastrasz und Azuregos sprechen.
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So eine Schei.sse. Aber was hätte ich tun sollen? Du müsstest den bronzenen Drachen sehen. Der ist RIESIG. Da sagt man nicht so einfach Nein.
Darum machen ich mich morgen auf die Suche nach diesen drei Drachen. NOCH mehr Drachen! Ich habe das sichere Gefühl, dass ich da in eine komplizierte Geschichte reingeraten bin. Jetzt gönne ich mir erstmal eine Milch. Nach diesen Drachen gucke ich morgen.
Halte dich auf dem Laufenden, Oma!
Deine Waah
Tag 34
Guten Morgen liebe Großmutter,
heute habe ich mich gleich früh auf die Suche nach den drei Drachen gemacht. Du weißt ja, ich muss Eranikus, Vaelestraz und Azuregos finden.
Glücklicherweise bin ich hier echt schon weit rumgekommen. Und ich weiß ganz genau, wo ich suchen muss. Jawoll – ich kenn mich aus!
Den grünen Drachen, Eranikus, hab ich schon mal gesehen. Und zwar, als ich vor vielen Wochen in einem Tempel voller böser Trolle in einem Sumpf nach … ähm … Beute gesucht habe. Da bin ich mir sicher.
Ich habe mir also vier Freunde geschnappt und den Tempel erneut aufgesucht. Tief drin, ganz unten, lag dann tatsächlich noch der Drache Eranikus. Aber so merkwürdig durchsichtig. Und reagiert hat er auch nicht.
Als ich ihn ansprechen wollte, erschien auf einmal ein rieeeeeeesiger Elf vor mir.
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Er hat gesagt, er würde Malfurion Stormrage heißen. Ich hätte mir beinahe in die Hose gepinkelt vor Schreck. Ganz recht. DER legendäre Erzdruide Malfurion Stormrage. Von dem hat ja nun wirklich jeder im Schulzelt schon mal gehört. Ich hab aba immer gedacht, den gibt es gar nicht wirklich. Bin mir auch nicht sicher, ob der das wirklich war, oda ob der mich verarscht hat. Vorsichtshalber habe ich mich aber trotzdem mal höflich verbeugt.
Dann hat er mir erzählt, dass der Drache Eranikus korrumpiert wurde und mit den Szeptersplitter nicht so einfach geben wird. Er ist „in einem Traum“ gefangen. Ich muss irgendwie versuchen ihn da raus zu holen.
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Einen Drachen aus einem Traum holen? Wie zum Henker soll ich DAS denn machen? Vermutlich, weil ich so hoffnungslos geguckt habe, hat mir Malfurion gesagt, dass mir einer seiner Agenten helfen kann. Ich soll mich einfach bei ihm in Darnassus melden.
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Guuuut, also auf nach Darnassus – wo auch immer das ist. Ich habe mich gebührend von Malfurion fhaabschiedet und bin los.
Dann hab ich rumgefragt, wo Darnassus ist. Scheis.se. Das ist die HAUPSTADT der Nachtelfen. Habe mir schon gedacht, dass die mich da nicht haben wollen. Aber als ich dann da war, war alles noch viel schlimmer. Die Wachen dort haben mich durch die ganze Stadt gejagt. Ich konnte mit Mühe und Not entkommen und habe vor dem Stadttor in Sicherheit endlich diesen besagten Agenten gefunden. Das war irgendwie nur so ein Leuchtdingen.
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Das Leuchtdingen hat mir dann überheblich mitgeteilt, dass ich wegen Eranikus mit Remulos in Moonglade sprechen müsste. Warum hat mich Malfurion nicht gleich da hingeschickt!?! Unfassbar!
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Naja. Wenigstens war ich aus der Elfenstadt raus. Und in Moonglade war ich schon mal. Das ist total supa da. Alles voller frischem Gras und jede Menge Hirsche und Hoppelhäschen. Das würde dir gefallen. Der Remulos war auch leicht zu finden. Ein fünf Meter großer Hirsch ist nicht zu übersehen.
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Remulos hat mir dann erzählt, dass ich Eranikus aus dem Traum locken müsste. Anders geht es nicht. Und dafür müsste ich erstmal vier Verderbnisfragmente sammeln. Keine Ahnung, wozu die gut sein sollen. Aber der Riesenhirsch sah kompetent aus. Der wird sicher wissen was er tut.
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Oma, ich war also quasi wieder da angelangt, wo ich begonnen habe. Schon wieder muss ich irgendwelche Fragmente einsammeln. Diesmal von den Drachkin an den vier Traumportalen. Ich werde waahnsinnig! Wenn ich noch einmal das Wort „Fragmente“ höre, drehe ich durch.
Glücklicherweise war ich abends mit meinen Freunden fhaabredet. Und die haben mir geholfen. Wir waren zusammen in Ashenvale (auch sehr schön – viel Grün und Gras!) am Traumportal und haben die Drachkins dort totgeschlagen. Und schon der dritte von denen hatte so ein komisches Fragment dabei. So ein Glück!
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Voller Zuversicht sind wir dann zum Traumportal in Feralas und haben dort Drachkins erledigt. Aber, was soll ich sagen … keiner hatte so ein Fragment dabei. Mist. Nach 1 1/2 Stunden haben wir aufgegeben. Morgen fhasuchen wir es nochmal. Hoffentlich wird das nich so eine Endlosgeschichte wie mit den Käfern. Dann brech ich echt zusammen.
Deine Waah
PS:
Entschuldige meine Wortwaahl. Ja, du hast recht. Ich sollte nicht mehr so oft Scheis.se schlimme Wörter schreiben. Ich werde mich bemühen. Du brauchst nicht zu kommen. Das mit dem Mund auswaschen wird nicht nötig sein. Fhasprochen.
<–OOC
Mal eine Frage - gibt es überhaupt jemanden, der das nur hier und nicht im Celebras-Discord liest? Es ist ziemlich aufwendig, die Geschichte an beiden Stellen zu posten. Und hier sind die Bilder-Links ja echt unschön. Bitte mal kurz piep sagen, wenn jemand das hier weitergeführt sehen möchte, statt nur noch im Cele-Discord. Danke schön!
OOC–>
<- OOC piep
mir ist es hier lieber - im discord ist immer so viel betrieb und hier kann ich das in aaaaalller ruhe geniessen in meiner pause OOC ->
OOC / Ich schließe mich Zuldarag an. Ich bin da wohl etwas Oldschool
Jetzt, wo du hier angefangen hast, müssen hier auch alle Briefe archiviert werden. Sonst stolpert hier irgendjemand drüber und erfährt gar nicht, was Taarn und Oma zu Waahs Abenteuern sagen (wobei Taarns Briefe ja immer verloren gehen - mysteriös!). Das wäre doch schlimm…
OOC: Ich muss auch sagen, dass es mir hier gut gefällt. Zum einen bin ich bisher gar nicht im Discord und zum anderen hat das Forum auch das bessere Gedächtnis zwinkert
Toll geschrieben, super erzählt, Danke dafür - Ich freue mich auf mehr lächelt
Ich sammel die Briefe immer hier ein. Ein weiser Übersetzer fremder Worte meinte mal zu mir, dass „Discord“ sowas wie „Zwietracht“ bedeuten würde. Ich mochte schon vorher diesen Ort nicht. Unübersichtlich. Regelrecht chaotisch. Hektisch. Wirklich Wichtiges geht leicht verloren.
Freiwillig halte ich mich also nicht am Orte der „Zwietracht“ auf. Das bringt mir am Ende nur mein druidisches Gleichgewicht durcheinander. Muss ja nun nicht sein.
Ich bin einfach zu alt für diesen Kododung.
Tag 35
Liebe Großmutter,
hurra, wir haben das zweite der vier Fragmente für den grünen Drachen Eranikus bei einem der Drachkins am Traumportal in Feralas gefunden! War gar nicht so schwer. Hat nur 15 Minuten gedauert. Jetzt fehlen uns nur noch zwei. Hoffentlich läuft es im Hinterland und im Dämmerwald auch so gut. Drück mir die Daumen.
Weil das so schnell gegangen ist, hatte ich noch reichlich Zeit am Abend. Darum hab ich mir gedacht, suche ich doch gleich noch den zweiten Drachen – diesen Azuregos. Ich habe schon mal einen dicken blauen Drachen in Azshara gesehen. Das muss der sein. Zum Glück war der tatsächlich auch noch da. Ich hab ihn einfach angesprochen. Er war es. Schwein gehabt! Das war ja einfach.
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Aber was soll ich sagen – der ist nicht ganz richtig im Kopf. Oder vielmehr … der ist total durchgeknallt. So wie Onkel Aarn damals, als er was von dem Blaugras gegessen hat. Nur ohne den ganzen Sabber vorm Maul und so.
Jedenfalls, als ich ihn gerade nach dem blauen Szeptersplitter fragen wollte entwickelte sich folgendes Gespräch:
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Dann hat mich das Riesenvieh einfach stehen lassen. Und ich hatte nichts weiter als diese komischen „Aufzeichnungen“ von dem Azuregos, von denen ich kein Wort lesen konnte.
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Wenn ich den blauen Splitter jemals finden will, muss ich mir wohl leider von diesem Narain Soothfancy in Tanaris so eine Arkanitboje bauen lassen. Ich hoffe, der ist nicht genauso verrückt (der Namen lässt jedenfalls auf nichts Gutes hoffen).
Weil der Abend trotz des ewigen Rumgelabers vom Drachen noch jung war, hab ich mich gleich auf nach Tanaris gemacht. Diesmal hat mir eine meiner Trollfreundinnen ein Portal gemacht. Ich habe KEIN EINZIGES KUPFERSTÜCK an die dreckigen Flugdinger bezahlt. Harhar. Denen hab ich es gezeigt!
Ein Glück – Tanaris is nicht stark bevölkert. Da hat es nur ein paar Stunden und viel Rumfragen gedauert, um das Haus von Narain Soothfancy zu finden.
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Ein Gnom mit einem lächerlichen Turban mit einer Feder obendrauf. Sah aus wie eine totale Witzfigur. Und obwohl der wenig fhatrauenerweckend ausgesehen hat, hab ich ihm das Buch mit der Arkanitbojenanleitung von Azuregos gezeigt. Und was soll ich sagen – er kann kein Drachisch. ER KONNTE ES AUCH NICHT LESEN. Ich brech zusammen. Und dafür den ganzen Weg nach Tanaris.
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Als er mein wütendes Gesicht gesehen hat, ist er dann aber doch noch mit der Sprache rausgerückt. Er würde das schon hinbekommen. Aber dafür bräuchte er drei Dinge: seine Wahrsagerbrille, ein 500-Pfund-Hühnchen (was zum !?!) und den Band 2 von „Drachisch für Dummies“.
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Natürlich hat er diese drei Dinge nicht selbst. Wie könnte es auch anders sein … ich muss mich darum kümmern, sie zu organisieren.
Die Brille hat er sich von seinem „Ex-B.F.F.L.“ (frag nich) Stewvul stehlen lassen. Und der is fhamutlich irgendwo am Greymane-Wall im Silberwald. Also am anderen Ende der Welt. Seufz.
Nach diesem 500-Pfund-Hühnchen (fhastehe ich nich, Sardinen fressen doch gar keine Hühnchen?), soll ich bei einem Dirge Quikcleave in Gadgetzan fragen. Das is immerhin gleich um die Ecke.
Und das verdammte Buch hat der Turbantrottel doch tatsächlich auf einer Insel versteckt, die noch viel weiter südlich als der süd-südlichste Strand von Tanaris liegt. Wenn ich da kein Boot finde, hab ich ein fettes Problem. Wie du weißt, schwimme ich nicht so gut …
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Naja, um die drei Sachen kümmere ich mich später drum. Jetzt lege ich mich aufs Stroh.
Heute bin ich dem blauen Szeptersplitter keinen Schritt nähergekommen. Stattdessen habe ich jetzt drei weitere Aufgaben vor mir. Wenn das so weitergeht, ist der Krieg vorbei, bevor ich überhaupt einen der Splitter zu Gesicht bekommen habe.
Deine Waah
Der Dialog mit Azuregos ist ja mal sowas von genial … nochmal ein taurengroßes Danke, daß ich hier durch Dich das alles miterleben darf. Ich bin gerade ein sehr sehr glücklicher Taure.
Ich hab auch herzlich gelacht über Azuregos. Ein Komiker. 
Tag 36
Liebe Großmutter,
man, heute hab ich echt einiges erlebt. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Ich habe mich daran gemacht die Dinge für den Narain Soothfancy zu besorgen – seine Wahrsagerbrille, ein 500-Pfund-Hühnchen und den Band 2 von „Drachisch für Dummies“.
Die Brille hat ihm ja sein „Ex-B.F.F.L.“ Stewvul geklaut. Ich bin also den ganzen Weg zum Greymane-Wall im Silberwald gereist, um nach dem zu suchen. Von dem Greymane-Wall hatte ich noch nie gehört. Das ist voll die Riesenmauer.
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Ich will gar nicht wissen, was dahinter ist. Vor der Mauer am Tor gab es ein kleines Lager. Da stand ein blinder Waffenfhakäufer mit jeder Menge Kisten rum.
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Ich wollte den Waffenverkäufer gerade fragen, ob er einen Gnom namens Stewvul kennt, da hab ich es aus einer der Kisten dahinter rappeln gehört. Als ich mir die Kiste näher angeguckt habe, ist mir aufgefallen, dass die so Löcher hatten. So wie Luftlöcher.
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Und nachdem ich ein paarmal vorsichtig dagegen geklopft hatte, ist plötzlich eine piepsige Stimme aus der Löcherkiste gekommen:
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In der Kiste hatte sich doch tatsächlich der Stewvul fhasteckt. Und der hat gesagt, der Narain Soothfancy wäre ein mieser Sack und hätte ihn unterdrückt.
Keine Ahnung, ob das stimmt. Ehrlich gesagt war mir das auch scheis.segal. Ich mische mich da bessa nich ein. Die scheinen mir beide nicht ganz normal zu sein. Habe ihm also gesagt, dass ich ihm nix tun will und mich das nicht interessiert. Das ich nur die Brille will.
Die hätte er mir wohl auch gegeben. Aber der Volltrottel hat sie verloren! Angeblich hat er sie irgendwo im Geschmolzenen Kern liegen lassen.
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„Irgendwo im Kern“ – super. Wer streift im Kern herum und verliert da dann auch noch seine Brille? Jedenfalls habe ich den Gnom in seiner Kiste stecken lassen und bin geknickt wieder gegangen.
Zum Glück war ich am Abend mit meinen Freunden fhaabredet. Und die habe ich bequatschen können, mich mit in den Geschmolzenen Kern zu nehmen und gemeinsam nach der verlorenen Brille zu suchen.
Warst du schon mal im Geschmolzenen Kern? Überall Lava und Feuer. Es is s.au warm. Und es gibt nichts als Feuerhunde, böse Elementare und anderes Geso.cks. Ich habe mich totgeschwitzt. Und der schönste Teil meiner Mähne ist angebrannt (du weißt schon, die Locke vorne, die Taarn imma so beeindruckt).
Wir haben Hund um Hund und Elementare ohne Ende umgebracht. Ich habe überall nach der Brille geguckt. Aber nix. Als ich schon fast die Hoffnung aufgeben wollte, ist sie dann aber doch aufgetaucht. Und zwar IN einem Felselementar. Ich habe keine Ahnung, wie die da reingekommen is. Vielleicht wolle es die Brille aufsehen, um die anderen Elementare zu beeindrucken? Oder, dass dumme Elementar hat sie für was zu Fressen gehalten.
Jedenfalls habe ich die Brille! Ich hab sie sogar testweise mal aufgesetzt (ich dachte, ich könnte mal gucken, ob Taarn mich jetz gut findet, oda nicht). Is ja eine Waahrsagerbrille. Aber das Ding is pechschwarz. Man sieht rein gar-nix.
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Als wir aus dem Kern wieder raus waren, hatte ich noch reichlich Zeit. Darum habe ich mich direkt um das zweite Teil, das 500-Pfund-Hühnchen gekümmert. Narain hat mir ja Dirge Quikcleave in Gadgetzan empfohlen.
War auch gar kein Problem, den zu finden. Der is Metzger und arbeitet direkt im Gasthaus von Gadgetzan. Erst hat mir erzählt so ein Hühnchen gibt es gar nicht. Und dann hat er fhasucht mir Angst zu machen.
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Aber, als ich unbeeindruckt geblieben bin, hat er mir vorgeschlagen, er könne mir was machen, was einem 500-Pfund-Hühnchen täuschen ähnlich sieht. Aus einem Chimaerok-Kadaver und ein paar anderen Zutaten.
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Eigentlich habe ich überlegt, ob ich den ganzen Kram einfach in den Sack hauen soll. Aber weil ich die Brille jetzt schon hatte, dachte ich, dass ich das dann auch noch eben machen kann.
Also habe ich die von meinen Freunden gerufen, die noch da waren, und wir sind nach Feralas. Da sind wir dann mit allen Mann auf ein Boot und rüber zur Insel. Und auf der flogen jede Menge von diesen Chimaerok-Viechern rum. Weil wir so viele waren, haben wir mit denen leichtes Spiel gehabt. Und mit deren „Familienoberhaupt“, diesem Lakmaeran, auch.
Unfassbar, aber waahr – der Kadaver von dem Lakmaeran sieht WIRKLICH etwas wie ein 500-Pfund-Hühnchen aus. Das könnte also echt klappen.
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Der Job war also schon so gut wie erledigt. Und weil alle noch nicht müde waren, haben sie mich dann noch obendrein ins Hinterland begleitet.
Erinnerst du dich, ich muss ja noch diese vier Verderbnisfragmente einsammeln. Das aus Ashenvale und das aus Feralas hab ich ja schon gefunden. Und jetzt habe ich auch das aus dem Hinterland. Schon bei der fünfte Gruppe von diesen grünen Drachkins habe ich eines aus einem toten Mist-Drachling rausschneiden können! Ich habe das Gefühl, dass ich bei dieser Aufgabe so riiiiiiichtig Glück hatte. Gut, dass das erledigt ist.
Meine Freunde mussten danach alles ins Bett. Aba, weil das so gut geklappt hat, war hochmotiviert noch weiter zu machen. Deshalb bin ich wieder nach Gadgetzan, um dem Metzger Dirge den Kadaver und die Lenden für das 500-Pfund-Hühnchen zu bringen.
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Der wollte dann außerdem noch 20 Einheiten Goblinraketentreibstoff und 20 Tiefsteinsalz von mir. Für das „Rezept“. Dieses „Rezept“ muss einem die Gedärme verätzen. Ich kann mir nich vorstellen, dass da was essbares bei rauskommen soll.
Wie du weißt, bin ich ja Ingenieurin! Darum war das für mich überhaupt kein Problem. Ich bin ein Haus weiter zu meinem Bankfach, und habe die Dinge geholt. Der dreckige Goblin-Metzger war ganz schön beeindruckt, wie ich das hergezaubert habe.
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Damit hat er dann irgendwas zusammengekocht.
Aus den Lenden hat er Chimaerenkoteletts gemacht. Habe ich probiert. Was für ein widerlicher Fraß. Un-ge-nieß-bar! Habe aber nix gesagt, weil du ja imma meinst, man solle den Koch loben. Auch, wenn es ein Goblin is. (Ich bin mir aber sicher, dass ich den Tag morgen auf dem Balken verbringen werde.)
Jedenfalls hat er mit dann endlich das nachgemacht 500-Pfund-Hühnchen aus dem Kadaver von dem dicken Chimärok gegeben. Und obendrein hat er mir noch das Rezept für seine Kotelettes aufgedrängt. Pfui. Naja. Wenigstens is das Papier schön weich.
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Ich habe also nicht nur die Wahrsagerbrille aus dem Kern, sondern auch das Hühnchen. (Und das nutzlose Rezept – ich glaube, das fhaschenke ich.)
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Fehlte nur noch der Band 2 von „Drachisch für Dummies“. Den hat der Narains ja laut seiner eigenen Aussage auf einer Insel irgendwo gaaaanz weit südlich vom Süden von Tanaris fhagraben. Weil ich so nah dran war, hab ich mich da dann auch noch hin aufgemacht.
Der verdammte Strand ist wirklich am Ar.sch der Welt. Guck mal. Da, wo ich das X gemacht habe.
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Ich musste die ganze Küste runter. Schwimmen, krakseln, schwimmen … meine Güte. Ganz unten an der Südspitze war dann am Horizon im Süden ganz schemenhaft eine Insel zu sehen. Das musste sie sein. Aber die war sehr, sehr, sehr weit weg.
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Trotzdem bin ich mutig losgeschwommen. Aba ich schwimme ja nich so gut. Und die Insel war wirklich sehr, sehr, sehr, SEHR weit weg. Ich hab schon nach ein paar hundert Metern gemerkt, dass ich das niemals schaffen tu. Ich war da schon erschöpft. Und die Insel war noch kein Stück näher.
Als ich gerade aufgeben will, und mich wieder auf den Weg zum Ufer mache, entdecke ich ziemlich tief unter mit im Wasser ein Glitzern.*
Ich habe also einmal tief Luft geholt, und bin runter. Dachte, es is vielleicht ein Schatz. Aber es war nur eine Meerjungfrau.
Und jetz kommt’s: Die hat mir erzählt, dass sie den verdammten Turbangnom Narain, wegen dem ich hier bin, bei seinem Absturz damals gerettet hat. Oma, ich glaube, die Meerjungfrau hat sich in den Gnom verknallt. Fhastehe ich zwar nicht (der ist klein, häßlich wie die Nacht, und trägt einen Turban), aber weil sie so hoffnungslos ausgesehen hat, und das Dreckschwein sie seit damals nich einmal besucht hat, habe ich zugestimmt, ihm eine Nachricht von ihr zu überbringen. Einen Liebesbrief. (Ich hab heimlich reingeguckt. Meine sind bessah! So viel is sicher.)
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Danach hab ich mich verabschiedet, bin zum Stand zurück und dann den ganzen Weg zu Narain.
UND WAS SAGT DAS SCHWEIN? Ich würde nach Fisch stinken. Und die liebe Meerjungfrau wäre auch nur ein Fisch. Das könnte sie fhagessen! Sie sollte sich ihn aus dem Kopf schlagen.
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Echt traurig, wie schlimm Männchen sein können.
Aber das mochte ich der netten Meerjungfrau natürlich nicht sagen. Darum bin ich zu ihr ins Meer vor dem südlichsten Strand im südlichsten Tanaris zurück, und habe einfach nur gesagt, ich hätte dem Gnom ihren Brief gegeben.
Sie war total erfreut. Und hat mir sogar angeboten, mit zum Dank ein Meerjungfrauenlied vorzusingen. Da hab ich mich schon etwas schlecht gefühlt. Naja. Schwamm drüber. Die sieht den eh nie wieda.
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Das Meerjungfrauenlied war aba echt wundervoll. So lieblich.
Nachdem sie ausgesungen hatte, hab ich mich plötzlich ganz leicht und fluffig gefühlt. Und voller Kraft. Plötzlich konnte ich schwimmen wie ein Fisch. Waahnsinnig toll und schnell.
Da hab ich die Gelegenheit genutzt, und noch mal probiert von da zu der Insel ganz im Süden über das Meer zu schwimmen. Und diesmal hat es geklappt.
Danke, kleine Meerjungfrau!
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Auf der Insel gab es rein gar nix, außer ein paar Hütten und einem Erdhügel in dem eine Schaufel steckte. Den Hügel hab ich durchsucht. Dachte, dass ist der, wo der Gnom das Drachisch für Dummies fhagraben hat.
Leider war das Buch weg.
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Stattdessen lag dort nur noch ein Zettel:
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Das Buch wurde entführt. Buchnapping! Ein Erpresser will Lösegeld, wenn wir das Buch zurück wollen. Wer tut denn sowas?
Frustriert bin ich dann zu Narain Soothfancy zurück, und habe ihm die schlechten Neuigkeiten mit dem Buch berichtet.
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Der hat sich vielleicht aufgeregt. Ist fast so rot wie sein Turban geworden. Hihihi.
Statt sich selbst darum zu kümmern, oder zur Wache von Gadgetzan oder von Orgrimmar, oder was weiß ich zu gehen, will der kleine Mistgnom das Lösegeld bezahlen.
Aber natürlich is er zu feige selbst zu Lösegeldübergabe zu gehen. Ich soll das machen. Er hat mir einen Turban und eine Robe geben. Die soll ich anziehen, damit mich die Buchentführer für ihn halten. DAS KLAPPT DOCH NIE. Ich seh doch viel besser aus als der!?
Und statt des geforderten Lösegelds hat er mit einen Sack Steine gegeben. Bezahlen willer nämlich nicht. Stattdessen soll ich jetzt los, mich am angegebenen Ort mit den Entführern treffen, und die erledigen.
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Jetzt steh ich hier mit dem Sack, dem Turban und einer Karte mit dem Weg zum Übergabeort. Morgen soll die Übergabe stattfinden. Ich muss wohl hingehen, sonst bekommen wir das Buch nie wieder.
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Habe ein ganz mulmiges Gefühl bei der Sache. Glaube nicht, dass ich heute Nacht schlafen kann. Bestimmt sind diese Entführer gefährlich. Hoffentlich geht das gut.
Deine Waah
Die Questreihe ist ja ohne Waahs Gedanken dazu schon absolut unterhaltsam und lustig, aber mit den Briefen wird sie zu einem echten Kunstwerk! Ich habe mir die Questreihe vorher nie angeguckt und fiebere jetzt immer der Fortsetzung entgegen, denn Lachen ist ja bekanntlich sehr gesund!
Tag 37
Liebe Großmutter,
heute war der Tag der Gold- beziehungsweise Steinübergabe an die Buchnapper. Nach einem unerquicklichen Morgen auf dem Abort habe ich mich mit Karte, Robe, Turban und Sack voller Steinen auf nach Winterspring gemacht.
Erst habe ich mich fhalaufen. Die Karte war echt fürchterlich ungenau. Wie von einem dummen Kälbchen gezeichnet. Ich wusste nur grob die Richtung, und bin immer wieder vor unüberwindbaren Bergen gestanden. Einmal bin ich sogar hingefallen, und hatte die ganze Rüstung und das Maul voller Schnee. Ich kann Winterspring nicht leiden. Echt nicht!
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Irgendwann hab ich dann aber ganz oben auf einem Berg doch noch eine Stelle gefunden, die so ausgesehen hat, wie es in dem Buchnapper-Brief beschrieben war.
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Da war aber niemand zu sehen. Also bin ich schnell wieder etwas weiter weg in Deckung gegangen, und habe mir die Robe von dem Gnom übergezwängt. Ich dachte, ich ersticke. Die war natürlich viel zu klein.
Während ich so dagestanden habe, mit dieser winzigen Robe an, die gerade mal meinen Brustkorb bedeckt hat, hab ich mir dann auch noch den Turban aufgesetzt. Und mit dem muss irgendwas nicht gestimmt haben. Plötzlich bin ich geschrumpft. Oder die Welt ist gewachsen. Ich weiß es nicht. Aber nachdem das Schrumpfen vorbei war, haben mir die Sachen auf einmal gepasst.
In der Nähe war eine Eisfläche, in der ich mich dann erstmal angeguckt hab. Man, Oma, habe ich scheis.se ausgesehen. GENAU wie dieser Gnom. So hässlich habe ich mich noch nie gefühlt.
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Immerhin hatte das mit der Verkleidung aber ja viel besser geklappt, als wie ich gedacht hätte. Ich hätte mir den Gnom abgekauft. Darum bin ich guter Hoffnung wieder zum Übergabeplatz und haben den Gold… äh … Steinsack wie verlangt dort abgestellt.
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Erst ist eine Weile garnix passiert. Als ich mich schon gefragt habe, ob ich an der falschen Stelle bin, kam aber plötzlich um die Bergkuppe so ein ganz eigenartiges Flugding angeknattert und ist neben mir gelandet.
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Aus dem Flugding ist ein Gnom ausgestiegen, der sich selbst als „Doktor Weavil“ vorgestellt hat. Der verdammte Erpresser war persönlich gekommen!
Anscheinend hat der mich erst wirklich für den Gnom Narain gehalten. Wusste dann jedoch nicht, was ich zu dem sagen sollte. Hätte ich mir das bloß vorher überlegt. Aber, weil ich mir das nicht so genau übalegt hatte, hab ich nur wie ein Kodo in der Wüste rumgestanden und gestottert.
Da hat der dann doch gemerkt, dass ich nicht der Narain aus Tanaris bin. Trotz Turban und Schrumpfung und allem. Fhadammter Mist!
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Dann hat er geschrien „Nummer Zwei, töte“. Und als ich noch denke „was zum Teufel ist ein ‚Nummer zwei‘??“, fällt mich von hinten ein RIESIGER Gorilla an! Das war Nummer zwei. Und ich musste quasi aus dem Nichts um mein Leben kämpfen.
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Mit Mühe und Not konnte ich das Riesenvieh erledigen. Das war echt super knapp. Manoman.
Aber als der Affe endlich tot vor mir am Boden lag, war der Buchnapper Doktor Weavil längst wieder in sein Flugdingens gestiegen und abgehaun. Und ich habe doof mit leeren Händen dagestanden. Sogar der Sack mit den Steinen war weg.
Also bin ich wieder zurück nach Tanaris, um Narain Soothfancy zu sagen, dass ein ach so brillanter Plan schiefgelaufen ist. Der meinte „wir“ hätten die Buchnapper wohl unterschätzt. „Wir“! Wer is denn auf die tolle Idee mit der Robe, dem Turban und dem Sack Steine gekommen? Das war ja wohl ein gewisser Herr Soothfancy.
Und ich hätte voll versagt. Jetzt hätte Doktor Weavil ihn wissen lassen, dass er das Buch „Drachisch für Dummies“, das ich so dringend brauche, aus Wut über die gescheiterte Lösegeldübagabe in 8 Teile zerrissen und in alle Winde fhastreut hat.
Ich sollte halt zusehen, dass ich die 8 Teile wieder zusammenbekomme. Hätte ich mir ja selbst eingebrockt. So eine Unfhaschämtheit! Als ob ich nich mein Bestes getan hätte. An mir kann es wirklich nich gelegen haben.
Aber was sollte ich machen? Wenn ich die Welt vor den Käfern retten will, brauch ich das Szepter. Und dafür brauch ich den blauen Splitter. Und an den komme ich nicht ohne das Buch. Seufz.
Darum hab ich mir von ihm einen „magischen Bucheinband“ geben lassen (ich glaube, das war nur Leinen und etwas Leim). Mit dem kann ich das Buch wieder zusammenbinden, wenn ich die acht verstreuten Kapitel gefunden haben.
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Danach bin ich mit hängenden Ohren nach Hause.
Ich habe keine Ahnung, wo ich mit der Suche nach den Teilen des Buches anfangen soll. Aber darum kümmere ich mich morgen. Für heute reicht es mir. Ich mache mir jetzt noch eine heiße Milch. Dann lege ich mich aufs Stroh.
Deine Waah
ooc: Das unterschreibe ich einfach mal so. Discord ist auch nicht mein Ding. Grauenvolles Stück Software…
@Waah: Herrliche Geschichte. Tausend Dank Waah!