(RP-Geschichte) ...als ich dem Ruf des Windes folgte

Oft werde ich gefragt, wie es dazu kam, dass jemand wie ich von meinem Stand und meinem Alter mit einer so bunt zusammengewürfelt’n Schar durch die Lande ziehe…
Nun denn, lasst mich bericht’n ;

Man nennt mich N’ganda ich bin ein Zandalari der schon viele Sommer geseh’n und erllebt hat.
Ich wuchs behütet auf. Meine Eltern waren sehr führsorglich und keiner von uns fünf Geschwister wurde von ihnen bevorzugt behandelt. Die Familie meines Vaters war nahe mit der Königsfamilie verwandt und dementsprechend zählte er und auch wir zur oberen Kaste. obwohl wir durchaus wolhabend war’n, trugen meine Eltern ihren Reichtum nie zur Schau. Sie halfen wo Hilfe benötigt wurde, seis mir Rat und Tat, Güter oder auch Goldstücken . In disem Grundsatz wurden auch wir Kinder erzog’n, zu helfen wo Hilfe gebraucht wurde und stehts dankbar zu sein für das was die Loa uns gab’n.

Wie die eines jeden jung’n Zandalari begann meine strenge Ausbildung bereits im früh’n Alter.
Ich lernte die Gebräuche, Rituale und Rit’n meines Volkes. Die Legend’n, Sagen und Geschicht’n. alte Schriftroll’n musste ich entziffern und versteh’n lernen, aber auch das Wiss’n über die Loa wurde mir nahe gebracht. Ebenso lernte ich mit Waff’n umzugeh’n, das überleb’n im Dschungel und das zähmen wilder Tiere.
Der Falsche Weg der Bluttrolle wurde mir ebenso ans Herz gelegt wie sie zu bekämpf’n und ihren falsch’n Versprechung’n und verlockung’n zu wiederstehen.

Im jugendlich’n alter, kurz vor dem erwachs’n werd’n , war die Zeit für mich da , einen Loa zu wähl’n dem ich für den Rest meines Leben’s folgen und dienen sollte, und ebenso den Weg den ich einschlag’n wollte.
Ich entschied mich für Akunda, und bald darauf begann ich die harte Ausbildiung und oft steinig’n Weg zum Loa Priester des grossen Akundas.
Schon bald bemerkte ich, das mir Akunda die Gunst des Heil’ns gewährte.
Eines Tages bat ich den damaligen Oberpriesters von Akundas Tempel indem ich meinen Ausbildung bewältigte, und Heilers Twala, um die Schülerschaft unter ihm.
Twala war damals schon alt und viele Priesterschüler mieden ihn wegen seiner Strenge. Meister Twala stellte mir viele Aufgab’n und Prüfung’n bis er schliesslich meine Bitte beherzigte und mich als seinen Schüler nahm.
Weitere Jahre einer harten Ausbildung verging’n, bis ich die Weihe zum Loa Priester erhielt und mich von nun an auch Heiler nennen durfte.

Ich blieb viele weiter Jahre im Tempel des Akunda, tat meinen Dienst zum Loa und half als Heiler wo Hilfe benötigt wurde. Eines Abends dann, es war in der Zeit als die Blätter der Bäume sich langsam in leuchtende Farb’n wandelt’n, rief Meister Twala mich zu sich.
Meine Zeit ist abgelauf’n, junger N’ganda, der mächtige Bwonsandi ruft nach mir, sein Ruf wird immer lauter und ich muss ihm folg’n mein Schüler….aber du sollst mein Nachfolger werd’n…
sagte er . Worte die ich nie vergess’n werd. Meister Twala übergab mir das Prächtige Ornat und den Stab des Oberpriesters, sowie das Buch der Lehr’n Akundas.
(Auch wen dies Handlung einigen der älteren Priester nicht gefiel, blieb ihnen doch nichts anderes übrig als das zu akzeptier’n.)
Kurz datauf folgte Meister Twala lächelnd und ohne sich umzudreh’n Bwonsandi in sein Reich.

Ich stand nun da, ein Jüngling, zweifelnd ob seiner Aufgab’n gewachsen, mit Ornat, Stab und Buch in den Händ’n; beäugt von nicht wenigen neidisch’n und mistrauisch’n Blick’n.

Doch Akunda und auch Meister Twala gab’n mir Kraft und Wille auch diese Prüfung zu besteh’n. Mit der Zeit verflog’n Zweifel, Ärger und Neid der anderen Priester und sie akzeptiert’n mich und meinen Stand.

Auch ich wuchs in meine Aufgab’n und Pflichten hinein und so verging’n weitere Jahre…

Dann kamen die Veränderung’n nach Zandalar und ztwar in der Form von Abgesandt’n der Horde. Mein Volk und auch König Rastakhan beäugte die Fremden kritisch und sie mussten sich vielen Herausforderungen und Prüfungen stellen…
Doch langsam gewannen sie das Vertrau’n des Königs und auch seines Volkes.
Als König Rastakhan’s Zeit abgelaufen war und er seinen letzten Gang antreten musste, wurde Prinzessin Talanji zu seiner Nachfolgerin ausgeruf’n. Nachdem sie die Rituale und Prüfung’n der loa bestand’n hatte, bestieg sie den Goldenen Tron und war nun die rechtmässige Königin der Zandalari und Herrscherin Zandalars.

Nach einiger Zeit ihrer Einführung und Herrschaft, entschloss ich mich dem Ruf des Windes zu folg’n. Ich trat vor die Königin und bat sie mein Amt als Oberpriester Akundas niederlegen zu dürf’n . Sie war nicht sehr beigeistert doch willigte schliesslich ein als sie die Ernsthaftigkeit meiner Bitte verstand, doch nur mit einer Bedingung.
Nun war ich alles andere als begeistert als ich erfuhr, dass sie mir einen ihrer Wächter zur Seite stellen wollte, und dass dieser mich wohin auch immer begleit’n sollte.
Mir blieb jedoch nichts anderes übrig als ihre Bedingung zu akzeptier’n sofern ich dem Ruf des Windes folgen wollte. Leise seufzend legte ich noch am selben tag Ornat, Stab und Buch der Lehren nieder, nahm die einfache Kleidung und Halskette eines Priesters von Akunda an, packte einige Habseligkeiten zusammen und verlies zufrieden den Prächtigen Tempel. Auf den Stufe’n erwartete mich bereits ein voll gerüsteter junger Krieger, dessen Gesicht alles andere als Begeisterung zeigte. Ich seufzte leise als ich ihn erblickte .
Asmaran so war sein Name ,wie ich später erfuhr, folgte mir von nun an auf Schritt und Tritt…
und ich folgte dem Ruf des Windes…

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