[RP-Hilfe] Heilkräuter der alten Welt (Überarbeitet)

Der überarbeitete Kräuterguide Alte Welt


Hallo werte Aldorianer, Aldoretten, Mitspieler, RPler und auch alle anderen. Die meisten werden mich wohl eher als Kaelenliam kennen, der zu Legion den Kräuterguide geschrieben und veröffentlicht hat. Ich habe mir vor etwas längerer Zeit die Mühe gemacht, den alten Guide von Sendyra und Shiranah zu überarbeiten und um weitere Kräuter zu ergänzen, die es nie in den Guide geschafft haben weil sie mitsamt Quests wegrationalisiert wurden im Zuge des Kataklysmus-Addons.

Der originale Guide ist sehr alt und in der RP Welt hat sich einiges verändert, so sind Kräuter, die vorher nur bestimmten Völkern vorbehalten waren mittlerweile freier zugänglich und ähnliches, weswegen ich ursprünglich für mich eine Erweiterung schrieb, die ich jedoch hier nun mit euch teilen möchte. :grin: Ich hoffe, es wird euer Rollenspiel bereichern und Hilfreich sein! Ich möchte hier jedoch erwähnen, dass dieser Kräuterguide, genau so wie die originale Fassung Headcanon sind und nicht bis nur schwer nachzuweisen in der Lore / Engine.



Kräuter der alten Welt

Arthas Träne - Natürliches Psychopharmaka

Die violette Pflanze, die nach Arthas Menethil benannt wurde, wird oftmals gegen depressive Verstimmungen genutzt. Vorwiegend wächst sie in Gebieten, die von der Geißel heimgesucht und verunstaltet wurden wie zum Beispiel die Pestländer und der Teufelswald, sowie den Höhlen weit im Süden des Brachlandes. Warum sie ausgerechnet in diesen Höhlen wächst ist unklar, doch scheint die Pflanze eine natürliche Antwort auf den geistigen Verfall und Depressionen durch die Plage des Untodes zu sein. Ebenso ist anzunehmen, dass die Pflanze eine spezielle Art des Verfalls durch den Untot benötigt um zu wachsen, denn im Silberwald oder Tirisfal ist sie nicht zu finden. Verabreicht werden kann sie als Tee oder gedrehte Pille. Die Dosierung sollte allerdings nur von einem Fachkundigen vorgenommen werden, da es wie bei den meisten Kräutern die geistig wirken, ansonsten zu einer Sucht führen kann. Ebenso können Halluzinationen, Übelkeit und Gleichgewichtsprobleme, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit eine Nebenwirkung sein.

Bergsilbersalbei / Bergsilberweisling - Bei Appetitlosigkeit, Rachen- und Zahnfleischentzündung, Bronchitis, Keuchhusten, leichte Verdauungsbeschwerden

Der Bergsilbersalbei, oder auch Bergsilberweisling genannt, ist eine sehr hilfreiche und doch kaum bekannte Pflanze, die sowohl in der Küche wie auch der Heilkunde zu gebrauchen ist. Seinen Namen hat er aufgrund der Farbe, am Stiel selbst noch ein sattes grün, werden die ovalen länglichen Blätter zur Spitze hin fast silbrig-weiß. Ebenso haben die Blüten ein silbriges weiß als Farbe, was es recht schwierig macht diese Pflanze zu finden, da sie ausschließlich in Winterquell, nahe den Gebirgen vor kommt. Verwendet man sie in der Küche, helfen sie gegen Appetitlosigkeit und regen den Hunger an. Extrahiert man die Ätherischen Öle der Blätter, kann es in Tropfen entweder per Tupfer oder Pipette auf das Zahnfleisch aufgetragen werden oder, bei Rachenentzündung, direkt geschluckt werden. Es hat dabei einen herben und bitteren Geschmack. Bereitet man die getrockneten Blätter allerdings als Tee zu, hilft es zum einen bei leichten Verdauungsbeschwerden, zum anderen jedoch ebenso für Erkältungen, Bronchitis, Keuchhusten und anderen infektiösen Erkrankungen der Atemwege. Der Salbei blüht nur einmal im Jahr, von Mai bis Mitte Juni. Es ist darauf zu achten, dass man die Blätter VOR der Blüte erntet, da sie sonst einen Großteil ihrer Wirkung verlieren.

Beulengras - Gegen Insektenbisse und allergische Reaktionen der Haut

Dieses robuste Kraut, das den Schatten von Bäumen und Häusern bevorzugt, ist wohl das effektivste Kraut gegen verschiedene Hautprobleme. Linderung verschafft es bei Insektenbissen oder Stichen, wenn man das Kraut in einer Schale Wasser für ein bis zwei Stunden einlegt und anschließend die feuchte Pflanze in ein Tuch drückt und jenes auf die betroffene Stelle legt. Legt man die Pflanze in Quark oder Milch anstatt Wasser ein, ist es ein hervorragendes Mittel gegen Sonnenbrand, sollte jedoch frisch zubereitet werden. Auch hierbei wird die Pflanze zusammen mit dem Quark oder der Milch in ein Tuch geschlagen und auf die betroffene Stelle gedrückt. Auch bei verschiedenen, allergischen Reaktionen durch Gräsern findet diese Pflanze ihre Anwendung, wichtig ist jedoch dass die Pflanze im Tuch so lange auf der Stelle bleibt, bis die gesamte Flüssigkeit eingezogen ist. Die mehrmalige Verwendung ist vollkommen unbedenklich. Ebenso kann eine Salbe aus Beulengras gefertigt werden, deren Herstellung ein wenig komplexer ist. So kocht man tierisches Fett in einem kleinen Kessel und gibt die Pflanze im ganzen dazu und lässt sie auskochen. Dazu kann man direkt etwas Sonnengras geben, so wirkt die Salbe effektiver bei Sonnenbrand.

Blassblatt - Pflanze als Gegengift für natürliche Gifte

Das Blassblatt ist eine Pflanze, die rankenartig über den Boden wächst und ist für das ungeübte Auge nur schwer zu erkennen. Die dicken, faserigen Blätter, welche die Form eines Dreiecks haben, können als erste Hilfe und bei schwachen Giften die aus der Natur stammen, direkt zerkaut und geschluckt werden. Für stärkere Gifte wird jedoch etwas vom Gift selbst benötigt, weswegen es essentiell wichtig ist, das wirkende Gift anhand der Symptome zu erkennen. Hat man das Gift dann zur Hand wird das Blatt zusammen mit Öl in einem Mörser zu einer breiigen Masse zerstoßen und anschließend mit dem Gift erwärmt. Es ist jedoch darauf zu achten es nicht wirklich zu kochen, da sonst das Gift und / oder die Wirkung des Blattes zerstört wird und neben Bitterstoffen nichts weiter übrig bleibt als eine vielleicht giftige Masse. Um die Pflanze zu schonen, sollte zudem immer nur jedes zweite Blatt geerntet werden. Wirksam ist es sowohl bei pflanzlichen Giften wie auch tierischen. Bei synthetisch hergestellten Giften der Alchemie dient es eher einem Abschwächen, als der Heilung, wenn überhaupt. Zusammen mit einer Behandlung mit Blassblatt geht ebenso ein starker Durchfall einher, so kann jene Pflanze auch als Abführmittel genutzt werden.

Blindkraut - Gegen Bindehautentzündung

Die Pflanze, die der Friedensblume ein wenig ähnelt, hat ihm vergleich zu jener hellblaue bis violette Blätter und kommt vermehrt in Feralas vor. Die Pflanze, oder eher der Saft aus den Blättern, dient als Grundbaustein für Augentropfen die man bei Bindehautentzündung verabreichen kann. Dazu werden die Blätter von der Pflanze abgeerntet und in klares Wasser eingelegt für mehrere Tage. Wenn die Blätter gänzlich weiß geworden sind, kann man sie entnehmen und hat nun eine bläulich-violette Flüssigkeit. Jene muss anschließend erwärmt, nicht gekocht, werden, bis das Wasser eine sehr hellblaue Färbung besitzt, so sind nur noch die Inhaltsstoffe enthalten und die Pigmente verkocht. Bereits hier, ist die Flüssigkeit verwendbar, indem man die Augen zweimal täglich mit der Flüssigkeit, die sich rund eine Woche hält, spült. Erfahrene Alchemisten hingegen, können das ganze noch destillieren um daraus Augentropfen zu erstellen welche, mit einer Pipette, zweimal am Tag mit je einem Tropfen pro Auge, verwendet werden können. Es ist jedoch darauf zu achten NUR die Blütenblätter zu verwenden und nicht die Pflanze, da jene bei selber Verarbeitung zu einer Trübung und Verschlechterung des Augenlichts führt.

Drachenzahn - Wirkt verstärkend auf Pflanzen mit hohem Ölanteil

Die Pflanze, die vor noch gar nicht so langer Zeit entdeckt wurde, hat ihren Namen wohl durch zwei Besonderheiten. Zum einen erinnert das weiße, grob gezackte, distelartige Blatt mit rotem Rand wohl durchaus an den Zahn eines Drachen. Die zweite Besonderheit jedoch, es wächst ausschließlich an einem Ort, nämlich dem Drachenschlund im Ödland. Jene Schneise die Todesschwinge dort einst hinterlassen hat. Wofür sie alles verwendet werden kann, ist den Kräuterkundigen bis heute noch nicht klar, doch erste Versuche zeigten dass die Pflanze beim Pressen eine milchige Flüssigkeit absondert die vor allem auf Pflanzen mit einem hohen Ölanteil verstärkend wirkt, wenn man ein wenig von der Drachenzahnmilch bei der Verarbeitung hinzugibt.

Erdwurzel - Belebt Kreislauf und Durchblutung

Die meist in felsigem Bogen verwurzelte Knolle ist in der Regel an den meisten Berghängen zu finden, meist am Fuße des Berges wo die Flora und Faune von Wald und Wiese zu felsigem Gestein wechselt. Die Ernte ist oftmals schon eine anstrengende Angelegenheit, da die Wurzeln oftmals in Gestein oder Felsen vertieft sind. Ebenso ist die Knolle selbst unglaublich hart und es erfordert einen großen Kraftaufwand sie zu zermahlen. Hier sei gesagt, das Einweichen über eine Nacht in klaren, kalten Wasser hilft wunder. Zur Darreichung wird es fein zermahlen und unter die Speise gemischt oder als Tee aufgebrüht. Die Pflanzenteile können bedenkenlos mit verzehrt werden. Zusammen mit Friedensblume als Tee gereicht beruhigt der Tee und hat gleichzeitig eine kreislaufstabilisierende Wirkung. Verwendet wird es bei körperlicher Müdigkeit und zu schwachem Kreislauf sowie bei Schock. Der Erdwurzeltee verstärkt zudem die Behandlung mit Königsblutsalbe.

Eiskappe - Klärt den Geist von der Auswirkung natürlicher Gifte

Die lustig anmutende Pflanze, deren Blütenkopf wie ein Schneeball auf einem Stiel wirkt, ist wie manche andere nur in den gefrorenen Weiten von Winterquell zu finden. Dabei wird von der Pflanze tatsächlich nur eben jene Blüte geerntet, da die Pflanze selbst im wenigen Monaten eine neue Blüte erzeugt hat. Doch wird man schnell merken, dass der Blütenkopf mit Vorsicht geerntet werden muss. In der Mitte einen Kern, besitzt sie tausende von feinen Stängeln, ähnlich einem verblühten Löwenzahn, die gefroren sind und so die Optik eines Schneeballs erzeugen. Doch ebenso zerbrechlich sind sie, schon ein wenig zu viel Druck bei einer Berührung oder ein Ruck, lässt den Blütenkopf zerbrechen und unbrauchbar werden. Wenn man es jedoch schafft, ist es ein durchaus starkes Kraut und kann einen von Giften beeinflussten Geist wieder klären, wie zum Beispiel bei Halluzinationen oder Wahnvorstellungen. Dafür müssen die aufgetauten feinen Stängel der Blüte vorsichtig getrocknet werden, ohne den haltenden Kern der Mitte. Sollte man es benötigen gibt man jene in eine Feuerschale mit Kohle und gibt immer wieder etwas der Samenstängel hinzu. Jener Rauch muss, je nach der Intensität, von dem Patienten länger oder weniger lang eingeatmet werden, jedoch sollte eine Behandlung mindestens 15 Minuten dauern, wo alle 5 Minuten etwas nachgelegt wird.

Feuerblüte - Gegen Entzündungen des Magen-Darm-Traktes (z.B. Magengeschwür)

Die Feuerblüte macht ihrem Namen alle Ehre. Eine ledrige, feuerrote Pflanze die bei Berührung ein hoch ätzendes Sekret abgibt. Ein Schutzmechanismus um sich vor gefräßigen Feinden in ihrem lebensfeindlichen Lebensraum zu schaffen, die da zum einen die Sengende Schlucht, das Ödland, die Brennende Steppe und die Verwüsteten Lande wären. Wenn man es jedoch schafft diese Pflanzen zu ernten und sie in einem Kessel mit einer Handbreit Wasser stark erhitzt, gibt sie das Sekret in ab und kann direkt im Anschluss problemlos verarbeitet werden. Denn die noch heißen, aufgeblähten Blätter müssen aufgestochen werden um an das eigentliche Heilmittel zu kommen. Innerhalb der Blätter haben sich beim Kochen einige erbsengroße Hohlräume gebildet, in denen sich eine gallertartige, gelbliche Substanz befindet. Eben jene Substanz muss entnommen werden und getrocknet, um kleine, honigfarbene Klümpchen zu erhalten die man dem Patienten zum Beispiel bei Geschwüren oder Entzündungen des Magen-Darm-Tracktes verabreichen kann. Diese Behandlung sollte nur einmal am Tag durchgeführt werden und nicht länger als eine Woche. Die kleinen Klümpchen dürfen weder verwässert noch verflüssigt werden, da sie sonst ihre Wirksamkeit verlieren.

Flitzdistel - Gegen Magen-Darm-Problemen / Erbrechen

Die parasitäre Pflanze ist nie alleine anzutreffen, da sie immer an anderen in einer symbiotischen Verbindung wächst, vorzugsweise mit Maguskönigskraut. Die Darreichungsform ist denkbar einfach, da sie nach dem Essen in getrockneten Zustand einfach zerkaut wird. Die Wirkungsweise legt sich auf Magen und Darm aus, so hemmt es Durchfall und beruhigt den Magen. Letzteren unterstützt die Distel sogar bei der Verdauung von schwerem oder fettigen Essen und hilft damit gegen Völlegefühle und allgemeinem Unwohlsein im Magen. Kocht man aus der getrockneten Distel zusammen mit Friedensblumenblättern einen Tee und süßt ihn mit ein klein wenig Honig, hat man ein wunderbares Mittel gegen Erbrechen und den dadurch entstehenden Schmerzen in Hals- und Rachenbereich.

Friedensblume - Schmerz- und Beruhigungsmittel

Diese unscheinbare Pflanze ist zumeist auf lichtdurchfluteten Lichtungen und Wiesen anzutreffen. Die Wirkung jener ist jedoch unglaublich vielseitig, angefangen von einem Tee, den man bedenkenlos auch einfach mal so zur Entspannung trinken kann, über die Gabe als Schmerzmittel direkt als ganze Blüte unter die Zunge bis hin zu einer Mixtur, die sogar wilde Worgen beruhigt, sofern man nah genug an die Schnauze kommt um es hinein zu kippen. Die tatsächlichen wirksamen Bestandteile der Pflanze sind allein die weißen Blätter. Jene frisch oder getrocknet, je nach Dosierung, können als Tee oder gedrehte Pillen verabreicht werden. Durch einen aufwendigen Prozess der Destillierung ist Friedensblumen-Essenz in Verbindung mit der exakten Menge Wespengift vermischt und zur Salbe weiter verarbeitet, ein potentes Lokalanästhetikum, das die Stelle auf die es aufgetragen wurde für zwei bis drei Stunden betäubt. Dabei sind jedoch Handschuhe zu tragen, mit tauben Fingern zu arbeiten ist nicht zwingend gesund. Auch ist Friedensblume in Verbindung mit der gilnearischen Alraune aus dem Schwarzforst ein großer Hauptbestandteil für den Trank frisch Infizierter mit dem Worgenfluch.

Geisterpilz - Verstärkt Mittel die auf den Geist abzielen

Der gräuliche Pilz wächst ausschließlich in tiefen, unterirdischen Höhlen die sich in feuchten, naturbelassenen Gebieten befinden. So ist es durchaus kein leichtes Unterfangen, diesen Pilz zu ernten. Eine direkte Heilwirkung selbst besitzt er nicht, doch findet er seinen verdienten Platz in Ritualen oder Medica, welche auf den Geist abzielen. So wird ihm eine verstärkende Wirkung auf die Wirkung anderer Kräuter nachgesagt wie zum Beispiel Arthas Tränen. Dennoch ist bei ihm mit Vorsicht zu handeln, denn die Sporen welche sich unter den Lamellen befinden können für eine getrübte Sicht sorgen wenn sie von den Schleimhäuten beim Einatmen aufgenommen werden. Tatsächlich sind es eben jene Sporen, welche zum Beispiel von Schamanen verwendet werden, wenn sie Kontakt mit der Geisterwelt aufnehmen wollen.

Golddorn - Natürliches Antibiotikum gegen Wundentzündungen

Neben Silberblatt ist Golddorn das wohl wichtigste Kraut, wenn es um Wundversorgung geht. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Golddorn nicht präventiv verwendet werden kann, sondern erst wenn sich wirklich eine Entzündung gebildet hat. Dafür wird das dornige Gestrüpp in der Regel mit Mondbrunnenwasser versetzt, sollte man jenes nicht zur Hand haben funktioniert auch die Versetzung mit geweihtem Wasser. Das aufgeweichte Kraut wird anschließend in ein Tuch geschlagen und auf die betroffene Stelle aufgetragen, bis das Tuch fast trocken ist und die gelösten Wirkstoffe in die Wunde eingedrungen sind. Dabei entsteht ein brennender Schmerz, der nicht vermeidbar ist. Jedoch hängt dieser Schmerz selbst wohl ebenso vom Grad der Infektion ab, um so stärker eine Wunde entzündet ist, um so mehr schmerzt es auch. Es ist DRINGEND davon abzuraten, Golddorn zur inneren Anwendung zu benutzen, da es hierbei zu starken Verätzungen der Schleimhäute, Magenproblemen bis hin zu Magengeschwüren und Durchfall kommt.

Goldener Sansam - Starkes Beruhigungsmittel

Goldener Sansam ist eine sehr genügsame Pflanze, so findet man sie in den unterschiedlichsten Gebieten, seien es die giftigen Sümpfe, von den Dämonen verseuchte Landstriche wie der Teufelswald aber ebenso in den fruchtigen Weiten des Hinterlandes zum Beispiel. Für die medizinische Anwendung werden die Samen der Pflanze verwendet, jedoch kann ebenso die dicke, gräuliche Wurzel für einen speziellen Trank verwendet werden. Doch egal wie man sie verwendet, es sollte niemand der sich damit nicht auskennt mit ihr herum hantieren, da man das Schmerzmittel sehr schnell aus versehen überdosieren kann und somit einen Tod durch Lähmung herbei ruft. Bei starken Schmerzen wird ein Samen einfach unzerkaut verschluckt, worauf sich nach kurzer Zeit eine Art Taubheit durch den Körper zieht und ebenso den Geist dementsprechend vernebelt. Der Patient muss während der gesamten Wirkungsdauer unter Beobachtung stehen, sollte es zu Komplikationen kommen. Wenn man die harte Wurzel dieser Pflanze zermahlt und mit Traumblatt zu einem Trank braut, versetzt es den trinkenden in einen traumlosen Schlaf über mehrere Stunden. So können Patienten mit Schlafstörungen oder starken Alpträumen kurzzeitig behandelt werden, damit sich der Körper während der Schlafphasen erholt. Wichtig ist jedoch anzumerken, dass die Gabe von goldenem Sansam nur in geringen Dosen und nur über eine kurze Zeit erfolgen darf um eine Abhängigkeit zu vermeiden sowie Folgeschäden.

Grabmoos - Gegen Pilzerkrankungen der Haut

Das Grabmoos ist ein sehr vielfältiges Kraut mit unterschiedlichen Wirkungen. Gefunden werden kann es überall, wo Gräber mit Grabsteinen zu finden sind in feuchten, waldigen Gebieten oder Sümpfen. Auch wenn es den meisten suspekt erscheint, ist das Kraut mit dem düsteren Namen tatsächlich sehr hilfreich. Erntete man es ab und säubert es anschließend ordentlich, ohne die Struktur der einzelnen Moosschwämme groß zu zerstören, kann man sie als Wundverband benutzen. Moos hat die Eigenschaft Bakterien und Pilze abzutöten, wenn auch es nicht zwingend gut riecht. Wenn damit ein Hautpilz behandelt werden soll, wird das Moos, sollte es zwischenzeitlich getrocknet sein, in klares Wasser eingelegt für ein paar Stunden und anschließend für mehrere Stunden mit einem Tuch auf die betroffene Stelle gebunden. Dadurch werden die Bakterien und Keime des Hautpilz abgetötet, eine bessere Möglichkeit wird man wohl kaum finden so etwas zu heilen.

Gromsblut - Hilft gegen dämonische Verderbnis

Die Natur brachte viele Antworten auf die Plage der Geißel hervor, doch nicht nur gegen den Untot wehrt sie sich sondern ebenso gegen die Verderbnis der Legion. So ist das Kraut, das dem Drachenzahn sehr ähnelt, ausschließlich in den verseuchten Gebieten zu finden wie zum Beispiel dem Teufelswald. Die Pflanze absorbiert im Stiel die Verderbnis der näheren Umgebung und reinigt sie über die Blätter. Eben jene Blätter sind es, die richtig verarbeitet, auch einen Körper von Felrückständen reinigen können. So trennt man den Stil vorsichtig vom Blatt selbst und reinigt das Blatt ausgiebig mit geweihtem Wasser. Anschließend wird es zerstoßen und mit wenig Wasser aufgekocht, und zwar so lange bis das Blatt sich fast vollständig zersetzt hat. Anschließend muss man den Trunk, der zugegeben absolut widerwärtig schmeckt, dem Patienten verabreichen. Er muss dennoch unter Beobachtung bleiben, da das Wirken des Krautes ungemein Schmerzhaft ist und die Behandlung von Krämpfen und Schüttelanfällen sowie Fieber begleitet wird. Bei erfolgreicher Behandlung, werden sich diese Symptome nach 8 bis 12 Stunden von alleine mildern, sollten die Symptome anhalten, muss die Behandlung wiederholt werden oder ggf. ein Priester oder Paladin zu rate gezogen werden, um die Wirkung des Blattes durch läuternde Magien zu unterstützen. Es sollte erwähnt werden, das die Behandlung für den Patienten unglaublich kräftezehrend und schmerzhaft ist und je nach Grad der Verderbnis nur eine geringe Überlebenschance besteht.

Herz der Wildnis - Regenerative Wirkung auf den Körper

Das Herz der Wildnis ist zwar weniger ein Kraut, doch sollte es nicht vergessen werden zu erwähnen. Grundsätzlich ist jedoch zu erklären, dass man es nicht wie andere Kräuter ernten kann, sondern das es tatsächlich das Herz der Sumpfbestien und Treants ist. Dadurch jedoch besitzt es eine unglaubliche regenerative Wirkung. Nach der Einnahme eines ganzen Herzens, so sagen Legenden, sollen sogar Gliedmaßen wieder nachgewachsen sein die man wahrscheinlich dabei verloren hat, das Herz überhaupt zu bekommen. Getrocknet und als Pulver verarbeitet, kann es schwer verletzten Patienten zum Trinken oder Essen zugegeben werden, um die Heilung von Wunden und Verletzungen in einem adäquaten Maß zu steigern. Allerdings wirkt es nicht auf Verletzungen des Gehirns oder Knochenbrüchen. Zudem gibt es eine Legende über einen Trank der jemanden verjüngen soll, in dem das Herz der Wildnis eine wichtige Rolle spielt.

Khadgars Schnurrbart - Wehenförderndes Geburtshilfsmittel

Khadgars Schnurrbart, das seinen Namen aufgrund seiner buschigen Form hat, ist das wohl beliebteste und ebenso außerhalb des Mondtempels am seltensten verwendete Kraut bei Geburten. Tatsächlich ist es unglaublich kompliziert und risikoreich das Kraut fachgerecht zu verarbeiten und damit die Geburt einzuleiten und zu unterstützen. Aufgrund der besonderen Inhaltsstoffe dieser Pflanze ist sie dennoch Ideal dafür. In der Regel verarbeitet man die binsenartige Pflanze zusammen mit Mondbrunnenwasser und etwas natürlichem Öl in einem Mörser, anschließend gibt man den abgekühltem Sud aus Friedensblumenblättern hinzu. Anschließend gibt man fein gemahlenes Blassblatt hinzu und verabreicht es der Gebärenden oral, wobei sich ein scharfer Geschmack einstellt der recht schnell durch den ganzen Körper zieht und für eine Art Entspannung sorgt. Durch die Inhaltsstoffe wird der Kreislauf stark angeregt, ebenso die Darmtätigkeit und das Schmerzempfinden wird gelindert. Nach dem Fall von Darnassus könnte sich dieses Wissen von den Mondpriestern jedoch langsam aber sicher auch bei den Hebammen anderer Rassen bekannt machen. Dennoch ist es eine heikle Angelegenheit die nur von jenen benutzt werden sollte, die 100% wissen was sie tun.

Königsblut - Durchblutungsförderndes Mittel bei Durchblutungsstörungen, Rheuma, Muskelkater und Hexenschuss

Dieses edle Kraut wächst auf den meisten halbschattigen Wiesen und ist somit recht weit verbreitet. Sie verströmt einen leichten scharfen Geruch, ähnlich Inger, und ist somit für gute Nasen leicht zu finden. Verarbeitet werden kann sie auf verschiedene Art, so können die Blätter zusammen mit den Samen zu gedrehten Pillen verarbeitet werden und hat einen kräftigen und scharfen Geschmack. Die wirksamste Form allerdings, ist wenn man die Blüten in Öl eingelegt werden, um die Stoffe aus der Pflanze zu ziehen. Anschließend vermischt man das Öl mit tierischen Fetten und erstellt somit eine Salbe, welche zur Behandlung auf die Haut aufgetragen wird. Auch hier hat sie einen wärmenden Effekt und verbreitet einen scharfen Geruch. Zu beachten ist, dass die Pflanze nur im Frühjahr blüht und man somit einen guten Vorrat anlegen sollte, wenn man damit über das ganze Jahr kommen möchte. Von Vorteil ist eine kühle Lagerung in glasierten Tongefäßen.

Lebenswurz - Hilft gegen "Unlust" und steigert die Potenz

Der Name der Lebenswurz, eine hölzerne Wurzel die an den meisten Gewässern in Wäldern vor kommt, mag vielleicht ein wenig irreführend sein. Denn die Pflanze hat im Grunde nur eine Wirkung, sie verstärkt die Lust danach neues Leben zu zeugen. So wird sie gemahlen und als Tee aufgebrüht, eine Tasse vorher, steigert die Lust sowohl bei Mann als auch Frau deutlich. Erhöht man die Dosis, steigert es sogar die Potenz und ist somit ein sehr beliebtes Kraut bei jenen die vielleicht einen Kinderwunsch haben, aber der Körper nicht immer den Dienst so erfüllt wie gewünscht. Gibt man dem Tee getrocknete Mondbeeren hinzu, wird der "Paarungstrieb" um das starke Verlangen nach Sinnlichkeit dabei erweitert.

Lila Lotus - Natürliches Mittel zur Narkose

Der lila Lotus, ist grundlegend wie alle Lotusarten tödlich. Doch dient jener Vertreter der Familie nicht als Schmerzmittel. Dort wo der schwarze Lotus den Körper betäubt, vernebelt der Lila Lotus den Geist des Patienten und ist somit wunderbar für eine Narkose geeignet. Dafür wird der Lila Lotus zu einem Extrakt verarbeitet, das dem Patienten unter die Zunge geträufelt wird. Bei einem gesunden, erwachsenen Mann reicht in der Regel ein einziger Tropfen, um ihn für zwei bis drei Stunden zu betäuben. Hierbei muss allerdings genaustens darauf geachtet werden, das es auch wirklich nur ein Tropfen ist, denn der zweite lässt den Patienten in ein Koma fallen, der dritte ist tödlich, da das Gehirn einfach seinen Dienst verweigert und damit die Körperfunktionen nicht mehr gesteuert werden können. Wie die meisten Lotusarten ist auch der Lila Lotus selten, es soll jedoch ein größeres Aufkommen im Teufelswald geben.

Maguskönigskraut - Energiespender, lindert Kopfschmerzen

Die Pflanze der Lernenden und Studierenden, welche wohl Namens gebend waren. Auch sie kann in verschiedenen Weisen verabreicht werden um verschiedene Wirkungen zu erzielen. Schlägt man die Pflanze als Ganzes in ein feuchtes Tuch und legt es sich über Stirn und Augen, hilft es gegen Kopfschmerzen. Dafür sollte man es mindestens eine halbe Stunde liegen lassen. Legt man die Blätter der Blüte unter die Zunge, steigern die Stoffe die dabei gelöst werden, die Konzentration und versorgen den Geist mit neuer Energie, doch Vorsicht, es kann sich schnell ein Gefühl der Abhängigkeit einstellen. Brüht man die Blätter zusammen mit gemahlener Erdwurzel am Morgen auf, bringt es sogar den Ausgelaugtesten wieder in Form und spendet ihm genug Energie um gut in den Tag zu starten. Eine gute Alternative für Kaffee.

Pestblüte / Trauermoos - Hilft dem Immunsystem, kann körperliche Erschöpfung, hervorgerufen durch magische Aufzehrung, mildern

Die Lordaeroner nannten sie Pestblüte, andernorts jedoch als Trauermoos bekannt, ist es eine der Waffen von Mutter Natur um das Leben gegen die Pest des Untodes und der Geisel zu schützen. Wo der Untod Einzug in die Natur hält, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit diese Pflanze finden. Gerade in den Pestländern war sie stark vertreten, doch auch an orten wie den Sümpfen des Elends ist sie heimisch. Es mag an ihrer Wirkung liegen, stärkt sie das Immunsystem, wenn man es als Tee trinkt. Die Pflanze sollte jedoch vorher unbedingt mit geweihtem Wasser gereinigt werden, um anhaftende Rückstände zu entfernen. Man kann dem Tee auch Traumblatt hinzufügen, was gerade für Magiebegabte interessant ist. So kann die körperliche Erschöpfung nach einem hohen Aufwand an magischer Kraft mit einem solchen Tee abgemildert werden.

Schwarzer Lotus - Sehr starkes Schmerzmittel

Eine seltene Schönheit, schwarz wie die Nacht und ebenso gefährlich wie jede Gattung der Lotuspflanzen. Der Schwarze Lotus, wohl der bekannteste trotz seiner Seltenheit, ist nur von Erfahrenen zu verwenden, denn bereits ein kleiner Fehler führt unweigerlich zum Tode. Als starkes Schmerzmittel wird es nur im äußerten Notfall, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, verwendet. Dafür legt man, je nach Gewicht und Statur des Betroffenen, ein kleines Teil eines einzelnen Blattes unter die Zunge. Jenes darf jedoch NICHT verschluckt werden, da der Tod sonst in wenigen Minuten eintritt. Auch wird stark davon abgeraten, schwarzen Lotus als Narkosemöglichkeit zu verwenden, da das Risiko viel zu groß ist dass der Patient nie wieder erwachen wird. Leider, oder zum Glück, ist diese Pflanze auch sehr selten, sah man sie am häufigsten in Silithus und den verwüsteten Landen. Jedoch kann man sehr Glück haben und sie auch in anderen Gegenden mit einer geringen Wahrscheinlichkeit finden.

Silberblatt - Kraut zur Wunddesinfektion und gegen Erkältung

Ein Kraut dass man in jedem Wald im Schatten der Bäume findet, der mindestens halbwegs gesund ist. Die Blätter dieser Büschelartigen Pflanze sind gezackt und mit dichten, kurzen Haaren überzogen, was ihm den Namen verleiht. Verabreicht wird es in der Regel direkt auf offene Wunden, doch muss der Stiel jedes Blattes vorher entfernt werden da jener schädlich ist. Am effektivsten ist es frisch zu verreiben, doch kann es auch als Salbe verarbeitet werden oder getrocknet Verbände damit präpariert werden. Verarbeitet man die Blätter jedoch in einer Destille, kann damit ein ätherisches Öl hergestellt werden, das man mit etwas Bienenwachs und tierischem Fett zu einer harten Salbe verarbeitet und bei Erkältung auf den Brustkorb reiben kann. Es riecht stark nach Minze und befreit die Atemwege.

Sonnengras - Gegen Verbrennungen und Brandwunden

Diese auffällige Pflanze wächst am besten in Gegenden, die besonders warm und trocken sind. Die gelb-grünen, scharfkantigen Halme ragen weit hinauf, was das Erkennen jener leicht macht, doch sollte man beim Ernten aufpassen sich nicht zu schneiden. In einem Mörser zerstoßen, gibt man etwas natürliches Öl hinzu und lässt es ein wenig ziehen. Anschließend kann die Pampe mit Bärenfett weiter verarbeitet werden und in glasierte Tongefäße abgefüllt werden. So ist es rund 2 Monate haltbar, wenn es kühl gelagert wird. Aufgetragen wird es direkt auf die betroffene Hautstelle. Doch Vorsicht, man sollte die Dämpfe bei der Verarbeitung nicht zu sehr einatmen, da es die Schleimhäute ansonsten zu sehr belastet und einem für eine Weile den Geruchssinn trüben kann oder die Nase ganz verstopft

Traumblatt - Schlafmittel

Ein früher weit verbreitetes Kraut, wurde es durch die Verderbnis der Wälder immer mehr zurückgedrängt oder verlor oftmals seine Wirkung. Doch gerade in den Gebieten um ein Traumportal herum, sind jene Pflanzen noch kräftig und sehr wirksam. Wenn man sich eine Blüte vor dem Schlafen gehen unter die Zunge legt, wiegt es einen unweigerlich in einen erholsamen und ruhigen Schlaf, allerdings ist die Benutzung über mehrere Tage hintereinander nicht zu empfehlen, da es ansonsten zu einer körperlich und geistigen Abhängigkeit kommt und der Körper nach und nach immer mehr davon benötigt, um seinen erholsamen Schlaf zu erhalten.

Wilddornrose - Blutgerinnungsmittel

Ein Gestrüpp, das sich selbst und seinen wertvollen Stoff durchaus zu schützen weis. So besitzt sie eine Vielzahl scharfer, hakenförmiger Stacheln, an denen man sich leicht die Haut aufreißen kann. Es mag fast ironisch wirken, dass eben jene Pflanze in seinem Kern den Stoff enthält, um jene Verletzungen zu behandeln. Denn nach dem Entfernen der Dornen mit einem scharfen Messer, können die dicken, holzigen Gestrüpp-Äste der Länge nach aufgeschnitten werden um das Mark frei zu legen. Eben jenes ist der eigentliche Wirkstoff der, wenn man es direkt auf eine stark blutende Wunde aufträgt, die Gerinnung stark anregt und damit den Blutfluss sehr zuverlässig und schnell abschwächt bis ganz verschließt. Allerdings gibt es auch hierbei einiges zu beachten. So sollte die Wunde vorher gesäubert werden um etwaige Einschlüsse von Fremdkörpern und Keimen zu verhindern. Zudem muss das Mark mit Bedacht aufgetragen werden, Mehr bedeutet nicht immer Mehr. Sollte das Mark zu tief in die Blutgefäße vordringen, kann sich ansonsten ein Thrombus bilden und zum vollständigen Verschluss führen oder, sollte sich dieser Thrombus lösen, zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ebenso darf das Mark nicht verdünnt oder zu Salbe verarbeitet werden, wenn man es aus den Ästen gekratzt hat, kann man es in Tontiegeln ein bis zwei Monate verwahren. Das Auftragen auf einen Verband hat sich ebenso bewährt.

Wildranke - Beruhigungsmittel für den Geist, z.B. bei Paranoia

Die Wildranke ist eine Schmarotzerpflanze und wird nie alleine gesehen. Tatsächlich wächst sie an und um den Lila Lotus, von dem es bestimmte Wirkungsstoffe absorbiert. Dadurch können die Samen dieser Ranke, die dem Königsblut zum verwechseln ähnlich sieht, bei psychischen Problemen verwendet werden, bei denen der Geist des Patienten überdreht ist. Paranoia zum Beispiel oder eine unglaubliche Euphorie. Hierfür wird ein Samenkorn vom Patienten zerkaut, einmal morgens und einmal Abends. Die Behandlung darf nur unter Fachkundiger Aufsicht geschehen, da bei falscher Anwendung starke Depressionen die folge sein können bis hin zum Todeswunsch.

Wildstahlblume - Wirkt unterstützend bei Knochenbrüchen

Diese quietschgelbe Blume wäre wohl leicht zu erkennen wenn sie nicht hoch auf den Berggipfeln und Hängen wachsen würde. So ist das Sammeln nicht selten tatsächlich sehr lebensgefährlich. Verwendet wird sie, ähnlich wie die Friedensblume, als Tee aufgebrüht. Auch hier nimmt man nur die Blätter. Fünf Becher Tee pro Tag regen die Knochenheilung an und verkürzen die Heilungszeit von durchschnittlich 6 Wochen manchmal bis auf die Hälfte. Allerdings muss der Knochen vorher ordentlich gerichtet und fixiert werden, da er sonst schief zusammen wächst und erneut gebrochen werden muss um ihn wieder zu begradigen.

Winterbiss - Gegen Fieber und Hitzewallungen

Die Pflanze mit den glockenähnlichen Blüten, welche sie liebend gerne aus der Schneedecke hinausstreckt, hat eine weiß-grünliche Farbe und dicke, zähe Blätter. So wächst sie nur in kalten und schneebedeckten Gebieten, jedoch nicht in Nordend. Anscheinend ist es ihr dort zu kalt. Bei Fieber kann man eine Blüte zerkauen worauf sich eine Fiebersenkende Wirkung einstellt. Zu beachten gilt, dass man sie nicht zu sehr erwärmt geschweige denn kocht, doch kann man sie in klares, kaltes Wasser einlegen und jenes nach einigen Stunden den Betroffenen, natürlich ohne die Blüten, verabreichen. Jene Methode ist ebenso zu empfehlen, wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen unter Hitzewallungen leidet. Eine weitere Möglichkeit um Fieber zu behandeln sind die Blätter der Pflanze. Man nimmt sie einfach und zerstößt sie sorgfältig ohne die Blüten zu einer öligen, faserigen Pampe, schlägt sie in Tücher und umwickelt die Knöchel und Waden des betroffenen. Wenn man beides in Kombination verwendet, kann man sogar hohes Fieber effektiv senken.

Würgetang - Hilft bei Atemwegserkrankungen

Das grüne Salzwasserkraut ist ein zuverlässiges Mittel, um verschiedene Atemwegserkrankungen zu behandeln wie zum Beispiel Asthma oder Bronchitis, zusammen mit der Salbe aus den Ätherischen Ölen des Silberblattes ist es jedoch auch sehr effektiv gegen Erkältungen. Zermahlt man die getrockneten Blätter und löst sie in Alkohol für 3 bis 4 Stunden, kann man die Reste später durch ein Leinentuch filtern und die Alkohol-Lösung in einer Phiole verstauen. Drei Löffel über den Tag verteilt eignen sich zur idealen Behandlung. Alternativ kann das frische Kraut geschnitten und gepresst werden um die stark salzige Flüssigkeit mit Waldhonig und ein wenig Zucker zu vermischen. So hat man zugleich durch den Honig ein natürliches Antibiotika was die Heilung des Körpers verstärkt und es ist Alkoholfrei. Sollten aufgrund der Atemwegserkrankung die Lymphknoten anschwellen, kann man das frische Kraut direkt in ein Tuch schlagen und für eine halbe Stunde bis Stunde auf den Hals direkt wirken lassen.
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Zwei Jahre ist bei Dir „sehr alt“? o.o
Bzw auf welchen Guide beziehst Du dich denn. Unter den Namen hatte ich im Forum nichts gefunden.

Das ist der letzte Guide von Norash.

Er bezieht sich dabei auf den Ursprung von diesem Guide, von Sendyra und Shiranah. Das müsste so 2007 oder 2008 gewesen sein. Und das… Ist sehr alt.

Edit: Und daher nicht in diesem Forum zu finden, denn da gab es noch das alte.

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Da ich leider keine Links posten kann, bitte einfach das Leerzeichen zwischen fandom und dem Punkt entfernen beim kopieren :slight_smile:

diealdor.fandom. com/wiki/Heilkräuter_und_Gifte_im_Rollenspiel

2 Likes

www.diealdor.fandom.com/wiki/Heilkräuter_und_Gifte_im_Rollenspiel

Einfach den Link makieren und auf dieses Icon drücken. [</>]

LG

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