Schöne Aktion in Taiwan

Die Moderatoren hatten damit sehr wohl etwas zu tun, da sie den Gewinner dazu animiert haben und ihm ausdrücklich zugesagt haben, dass sie das Interview direkt nach dieser Aussage beenden werden. Dazu kam, dass sie sich wohl “sicherheitshalber” unter dem Tisch versteckt haben, während diese Aussage getätigt wurde…

In den Verträgen zwischen Blizzard und den professionellen Hearthstone-Spielern steht eindeutig, dass politische Aussagen jeglicher Art und Weise verboten sind und sich Blizzard das Recht vorbehält, dementsprechend zu reagieren.
Natürlich ist der aktuelle Fall etwas extremer, da man weiß, wie gerade China auf so etwas reagiert - das ändert aber trotzdem nichts daran, dass Blizzard hier überhaupt nicht anders reagieren konnte. Es war nun mal ein eindeutiger Vertragsbruch, der nicht nur den Spieler, sondern auch Blizzard als Unternehmen in ein schlechtes Licht gerückt hat.

Es gibt mehr als genug professionelle “echte” Sportler in allen möglichen Disziplinen, die bspw. wegen rassistischen oder problematischen politischen Äußerungen bestraft oder sogar gesperrt werden. Warum sollte es im Esport anders ein?
Selbst in vielen Arbeitsverträgen ist eine derartige Klausel vorhanden und muss oft genug angewendet werden…

Glaubst du wirklich, dass das anders ausgegangen wäre, wenn sich bspw. ein amerikanischer Spieler in einem Interview über die ganzen “illegalen Flüchtlinge” ausgelassen hätte?

22 Likes