Sehr komisches Gildenphänomen

Ich bin ja mal auf deine Gründr gespannt wieso er drann schuld sein soll das Gilden ihre Aktivität verlieren.

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Ich würde in mein Serverforum schauen und schauen, welche Gilde evtl noch im progress steht und gemeinsam sich ans ziel arbeiten.

wenn du jeden Abend suchst, sollte auch eine Stammgrp kein Problem darstellen.

Huhu,

auf sowas hab ich augehört zu antworten, weil die Antwort von Exelion mehr (aber nicht alles) über Ihn aussagt als über mich und ich solche Menschen im RL auch kenne. Das führt meist zu nichts, ausser zu der Aufmerksamkeit, nach der er/sie sich sehnt :wink:

Oder einfach ein Phrasendrescher mit wenig Zeit^^
Oder ein Projektionsfehler: er spricht von sich selbst und überträgt es auf mich.
Wie auch immer: verlorene Müh.

Was bedeutet eigentlich “curve” in den Antworten?

Danke und LG

Guten morgen Muzak,
ich vermute, Du suchst eine eher relaxte Gilde. Das curve Thema hat jemand anderes ins Spiel gebracht. Viele spielen um zu Raiden, sprich Progress zu betreiben (Progress = Vorwärts kommen). Man arbeitet sich dabei von Boss zu Boss vorwärts.
Curve ist hierbei ein bekannter Erfolg. Er bedeutet, dass man vor dem Erscheinen des nächsten Raids den vorherigen gecleart, sprich beendet hat. Leider sehen viele Raidgilden und gerade Progress orientierte Gruppierungen diesen Erfolg als Voraussetzung um im noch vorhandenen Raid mitgenommen zu werden.
Kurzum, wenn man sich bei einer Randomgruppe anmeldet, sollte man am besten schon den übernächsten clear haben…hüstel.
seeya

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Du wirst einfach ohne Curve und ein Minimum an Gearscore für HC oder sogar nHC nicht mitgenommen. Das ist seit den letzten 2 Addons der Normalzustand und das ist im Kern auch berechtigt. Der Raid möchte sicherstellen, dass du die Mindestanforderungen für einen HC Raid mitbringen kannst. Natürlich gibt es auch genug Leute mit Curve + High GS und die Herrschaften haben trotzdem keinen Plan was in dem Boss Encounter genau passiert. Aber wie der Kollege es schon gut gesagt hat: “Die Spreu vom Weizen trennen”.

Ich muss aber auch zugeben, dass mir in letzter Zeit immer wieder Gruppen mit absoluten Realitätsverlust im Suchtool für Mythic +3-4 aufgefallen sind, welche Leute mit GS 425+ gesucht haben. Da hört dann der Spaß für mich auf, aber na gut… Es ist Ihr Recht zu suchen, was diejenigen möchten.

Schau doch einfach mal hier vprbei:

Es finden regelmäßig Raids (nHc und Hc) und MDDs statt - mit realistischen(!) Anforderungen.
Sind viele nette Leute da, kann ich nur empfehlen :slight_smile:

Edit: Link zusammen gesetzt. Danke für den Hinweis Заркаш !

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Du kannst blizzardlinks auch ohne schnippeln verlinken, werden dann sogar anklickbar

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Muzak. Du bist doch seit Jahren dabei. Kennste doch alles schon. Verstehe den Threat nicht. Jetzt gründe endlich eine eigene Gilde und bau sie dir so wie es passt.
Wenn du den Char nur gekauft hast, dann, ja, dann ist’s schwierig das zu begreifen. Aber Dauer-Gilden haben ein eigenes Forum, eigenen Teamspeak-Server und im günstigsten Fall eine eigene Webseite.
Da hört niemand auf, da ist dann immer jemand on. Nimm dir den Post von Eoin zu Herzen, ich kann dem nur beipflichten! So, nu heul nich’ auf geht’s in die Welt, mach was!

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Für mich fängt der Fisch am Kopf zuerst das stinken an

Ja - bin seit 12 Jahren dabei. Und fast ausschliesslich ohne Gilde. Da ich weder mein Privatleben noch meine Arbeit einem Gildenevent unterordnen würde, hab ich in einer Gilde auch prinzipiell nix verloren, da man sich auf mich nicht verlassen kann. Dadurch ist eine Gildengründung ebenfalls obsolet.

Deshalb nehm ich gern solche Einladungen von Gilden an, die beim inv meinen:“Keine Stressgilde. Gemeinsam abhängen und schauen was sich ergibt. Bissl BG, bissl M+”.

Und so ca. das waren die letzten 5 Erlebnisse…

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Klingt vernünftig.
Es muß halt menschlich und Interessen mäßig passen.
Entweder ganz oder gar nicht. Man selektiert ja auch niemanden insofern, als das man ihm sagt" Sorry, Deine Ansichten klingen ganz human aber die Szene durch die Du Dich definierst und in der Du Verkehr hast stößt mich innerlich ab und ich möchte damit nichts zu tun haben. Das ist mir zu extrem und ich möchte einfach nur glücklich sein." Kurzum, man nimmt keine halben Menschen und man macht keine halben Sachen. Sehr erwachsen.
Wenn man den Wünschen des Gesamten nicht gerecht werden kann und das im Vorfeld weiß, einfach weil man sich selber am besten kennt, ist das am fairsten und für alle Beteiligten das geringere Übel Abstand zu nehmen.
seeya

Eine gute Gilde erkennt man an den mikro losen spielern im ts beim raid :smiley:

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Ich finde sehr symphatisch, dass du für dich selbst da klare Linien und Einschätzungen hast, was du im Spiel möchtest. Das ist leider oftmals viel zu wenig gegeben, eine gesunde Selbsteinschätzung dessen was man im Spiel möchte oder eben auch nicht. Leider machen Spieler aber auch oft schlechte Erfahrungen mit Gilden, da diese falsche Versprechen machen.

Für mich ist das Spiel in meiner Gilde so, wie es Eoin beschreibt. Es sind genug Spieler da und jeder der möchte findet Leute für irgendwas. Man muss nur den Schnabel aufbekommen und eventuell nicht erwarten, dass alles sofort los geht sondern erst ne Stunde später oder man verabredet sich für morgen.

Leuten die im Tool nicht mitgenommen werden, würde ich auch raten, vll mal bei einer netten Gilde anzufragen ob sie mal mit dürfen. Bei Symphatie hat man dann eventuell ein dauerhaftes WoW Zuhause und muss sich um Dinge wie Curve oder Ilvl keine Gedanken mehr machen. Es gibt genug nette Spieler und Gilden, nur rennen die nicht durch die Serverchats oder Foren und bieten Curve gratis an. :slight_smile: Viele Gilden suchen auch gar nicht wirklich gezielt Spieler, da ist es eher Symphatie oder “Freund vom Gildi” wie sie Spieler finden.

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Allgemein muss man wieder Gilden überarbeiten. Die bringen momentan an Bonis und co überhaupt nichts. Nichts organisatorisches. Es ist so veraltet.

Zumindest das Ingame Suchetool wird grade überarbeitet. Sicher brauchen Gilden wieder mehr Liebe seitens Blizzard aber ob Boni da der richtige Weg sind ? Wenn Spieler nicht an der Gilde und ihren Mitspielern selbst interessiert sind, sondern nur am Gildenbonus, finde ich persönlich nicht so schön. Denk da an solch Boni wie Geldfluss, wo Gilden nur gegründet wurden, damit der Gildenmeister sich bereichern konnte. Wenn müssen es Boni sein, die eine Gilde in ihrem Gildenleben unterstützt. Ich fand diesen Gildenport damals sehr schön.

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Achtung, jetzt wird es tiefenpsychologisch;)

Als ich 2003 einen Burn-out hatte und meine Masterarbeit nicht schaffte, ging ich zu einem Psychotherapheuten…der nach der ersten Sitzung selbst zu weinen begann, als ich mein Leben vor ihm audbreitete. An Alle: wenn das passiert, sofort den Therapeuten wechseln :wink:

Ich hab mein Leben lang erzählt bekommen, dass ich dumm bin und aus mir nie was wird. Ein paar Persönlichkeiten haben dagegen gearbeitet und ich hab doch die Kurve gekratzt. Beruflich nicht un-erfolgreich, Frau und 2 Kinder.

Nur eines - so blöd das jetzt klingen mag - muss ich Tag täglich üben, und das geht in WoW sehr sehr gut. Angst überwinden. Ich sitz oft 10min vorm LFG fürs Arenageplänkel und hab Angst auf anmelden zu drücken, weil das alte Muster im Hinterstübchen abfährt. Und dann drück ich doch drauf und wenn ich verliere kann ich gleich kultivieren, dass ich deshalb trotzdem kein kompletter Looser bin. Ich arbeite seit 16 Jahren einem selbstzerstörerischen Mechanismus entgegen, der 26 Jahre zuvor Zeit hatte sich in meinem Hirn breit zu machen.

Ebenfalls neige ich deshalb dazu, in Situationen zu verweilen, wo ich grad gut bin und nicht aus der Komfortzone will. Das übe ich auch in WoW indem ich neue Klassen hochspiele und eben diese Komfortzone verlassen muss. Ist in WoW deutlich leichter, weil es ja unheimlich Spass macht:)

Aber eine Spiel war auch immer die Übungswiese fürs “echte” Leben und so nutze ich WoW für die Neuordnung meines Synapsengewitters.

Und so lernt man sich auch kennen und weiss, dass es unfair wäre anderen falsche Versprechungen zu machen. Deshalb bin ich über die F-Liste und xRealm so dankbar, weil ich ein paar liebe Menschen in der Liste hab, mit denen ich nach Zufall und Laune doch mal was angehen kann:)

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Ich denke, damit bist in WoW nicht allein. :slight_smile: Sehr viele leiden unter Schüchternheit und Sozialphobien, mehr oder weniger stark ausgeprägt. Als ich mit WoW anfing, war es für mich mit Sozialphobie schon schwierig mit Leuten zu chatten und ich fühlte mich ständig irgendwie unter dem Druck, dass sie Unterhaltung mit mir erwarten oder ich sie irgendwie unterhalten müsste. Es war weniger der spielerische Leistungsdruck, sondern der soziale Leistungsdruck, den ich mir aber eher selbst auferlegt habe.

Heutzutage mache ich ohne Probleme Gilden- und Raidlead, was auch, wenn zwar selten, unangenehme Seiten hat. Bewerbungsgespräche, Leute auch abzulehnen, weil wir nicht das sind was sie suchen, Entscheidungen treffen und diese auch verantworten. Sicher hat das in WoW nur bedingt Auswirkungen aber es bringt Übung fürs RL.

Ich selbst lasse Neulinge erstmal von selbst kommen und binde sie nicht gleich voll ein, manch einer erzählt in 2 Minuten sein komplettes Leben und andere sind halt still und brauchen nen bisschen. Es ist auch Gratwanderung Leute in Ruhe zu lassen, ohne dass sie jenes als Desinteresse deuten. Ich zB frage sehr wenig Leute nach ihrem RL, was mir schon oft als Desinteresse ausgelegt wurde. Ich bin nur der Meinung, jeder sollte nur erzählen was und wann er erzählen mag und auch wem er erzählen mag. Zumal eine Gilde auch kein Kummerkasten für sämtliche RL Probleme sein sollte und auch nicht mitten im Raid geklärt werden sollte, warum die/der EX nun doof ist.

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Verstehe ich nicht, wenn man sich Daheim in einer eigentlich sicheren Umgebung befindet. Sollte man solche Ängste nicht haben. Zusätzlich kommt ja noch eine gewisse Anonymität hinzu. Wenn man also in einem Spiel schon solche Ängste, Zwänge was auch immer hat, wie in aller Welt soll derjenige dann im Realen Leben klarkommen. Ich bin Gildenlos weil ich mit wow nach einem harten Arbeitstag entspannen will und nicht damit mir XY mit sinnlosem Smalltalk oder Kummer Pein Schmerz auf den Zeiger geht. Sind nicht alle so aber dennoch zuviele.

Das kenn ich gut, dass muss ich auch oft machen, vor allem wenn es ums telefonieren geht. Manchmal kann ich das gut aber manchmal da schieb ich es auch und schieb es auf, weil ich mich einfach nicht überwinden kann.
Auch im TS brauch ich etwas, um meine Angst zu überwinden zu reden, weswegen es mir früher auch vorgeworfen wurde, dass ich zu still bin.

Wobei mir mein Sohn sehr geholfen hat, da ich immer wieder wegen ihm telefonieren muss.

Das ist vor allem eine Kopfsache, warum man in seinem sicheren zu Hause Ängste hat. Man weis, dass man keine Angst haben muss aber trotzdem versucht der Kopf einem was anderes einzureden.

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Auf meiner Arbeit habe ich mehrere Monate ein intensivpflichtiges Kleinkind in seiner häuslichen Umgebung betreut.
Hierbei haben wir immer darauf geachtet, dass es zu gewünschten Assoziationen kam, undzwar mit seiner Umgebung.
Auf seinem Pflegetisch haben wir ihm (leider) Spritzen geben müssen.
Er emfand es jedes mal als Tortur.
Schwerpunkt für uns war sein Bett. Dieses galt als Ruhezone und emotionaler Schutzraum. Niemand durfte hier (therapiebedingte) Schmerzen zufügen oder gar untersuchen.
Das Bett war sein Rückzugsort, seine Energiequelle.
Jeder braucht eine Möglichkeit er selbst zu sein, ganz und gar unverbogen und unangepasst. Die Achtsamkeit nur auf sich gelenkt.
Wenn Therapeuten oder Therapie in Alles einschwemmen, was einen ausmacht und überall werten, bewerten und schrauben, kann einen das noch kränker machen.
Übung ist wichtig, aber ich bin kein Freund von falsch verstandener Ganzheitlichkeit.
Will sagen, passt auf, dass ihr Ausgleich habt.
seeya

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