Shadowlands und der Tod

Vorweg, ich hab ein Kommentar hier irgendwo vor paar Tagen dazu gelesen und würde das ganze mal aufgreifen.

Der Tod ist sinnlos.

In Shadowlands wurde der Tod quasi komplett entwertet, hatte etwas unheimliches, gefährliches und bedrohliches an sich, nicht als Person, sondern man wusste wer stirbt kommt nicht wieder, jedenfalls die mehrheit die keine Plot Armor trägt.

Man wusste die ganzen Fußsoldaten, Zivilisten, normale sterbliche sind auf ewig fort. Das ganze fing ja schon ich glaub in Legion an etwas aufgeweicht zu werden als man in der DK Kampange anfing berühmte Leute wieder auferstehn zu lassen, wie Whitemane etc.

Aber jetzt mit Shadolands weiss man das die ganzen toten einfach in die Schattenlande hinüber gegliten sind, der Tod hat nichts entgültiges mehr an sich, kein strich der einfach gezogen wird a la „Hier ist Ende der Reise“ Es gibt kein wirkliches bedrohliches Gefühl „Wenn Er stirbt, ist er für immer weg“ es ist jetzt mehr ein „Haja, wenn er stirbt geht er halt in den Schattenlande Picknicken“

Meinungen dazu?

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Shadowlands hat doch nur das erweitert, das in Grundzügen bereits bekannt war. Wenn dein Charakter stirbt, erscheint er auch als Geist und kann zu seinem Körper zurückkehren.

Der Tod hatte in WoW noch nie etwas endgültiges, denn so einige Charaktere (Kael’thas, Nefarian, Onyxia, Anub’arak) sind wieder zurückgekehrt.

Whitemane wurde durch Nekromantie wiederbelebt, das ist auch kein neues Konzept. Bereits in Warcraft 3 konnte man (Un)tote wiederbeleben.

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Für dich macht es keinen Sinn aber was macht schon Sinn wenn man die Grenze zwischen den Realitäten öffnet ?

Die Shadowlands sind nachwievor die Endstation für alles Sterbliche, danach gibt es nichts mehr.
Sterbliche sollten das ganze normalerweise nicht einmal sehen können.
Wir als „die Helden“ wissen das zwar aber die Bevölkerung in Azeroth nicht, die leben noch immer so mit dem Ungewissen und dem Tod als Endstation bzw trauern über Tote und errichten Friedhöfe.

Es is halt ein Game, da darf man Fantasie haben.

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Das würde ich so nicht stehen lassen wollen, denn für die meisten ist der Tod endgültig, denn sie kehren nicht in die Welt der Lebenden zurück.

Tod muss man hier ja nicht gleichsetzen mit alles ist zu Ende, Licht aus.

Es beschreibt das Ende deines Lebens (z.B .auf Azeroth) und den Beginn einer neuen Form des Daseins. Das ist das Ende einer Reise nur gleichzeitig auch der Beginn einer neuen.
Du lässt ja auch alles hinter dir, sei es Familie oder Freunde und in manchen Reichen scheinbar auch deine Erinnerungen (ohne Spoilern).

Das würde ich so auch nicht sehen. Erstens wissen die meisten Lebenden ja nicht was nach dem Tod auf sie wartet. Ich glaube, dass so mancher nicht im Schlund oder Revendreth enden möchte. Ich persönlich hätte auch nicht in der Bastion enden wollen.
Mal ganz abgesehen davon, dass wir ja nicht wissen welche Reiche es noch so gibt. Da sind auch sicher einige dabei, wo man nicht unbedingt die Ewigkeit verbringen möchte.

Keine Ahnung, was das Problem dabei ist. Es war schon immer irgendwie klar, dass es diverse Nachwelten geben muss. Sei es das ewige Licht, die dunkle Verdammnis oder ein Leben bei Elune zwischen den Sternen. Dafür gab es immer wieder Hinweise. Auch die Zwischenwelt war durch die Geistheiler hinreichend bekannt. Ich hatte nie das Bild im Kopf, dass verstorbene Charaktere in WoW einfach ausgelöscht sind, sondern in eine Nachwelt übergegangen sind.
Und nur, weil wir jetzt einmalig die Welt des Todes besuchen und dort auch Charaktere wiedertreffen, heißt das nicht, dass die „zurückkommen“ oder wieder leben werden. Die sind trotzdem weg und die meisten Verstorbenen haben wir bislang auch nicht wieder gesehen.

Ganz davon ab war der Tod ohnehin nie endgültig durch diverse Geistererscheinungen oder Visionen.

Das ist auch immer schon so gewesen, nur weil du das nicht gewusst hast, ist das keine weltverändernde Entdeckung

Mich interessiert die Lore ja wirklich Nüsse und ich mach die Story nur nebenbei einfach mit, weils die Story-Quests sind für Renown… aber was passiert mit den Leuten die in den Schattenlanden sterben? Wie der Typ aus Maldraxxus der Anführer vor Draka war? Kommen die dann in die schattigeren Schattenlande?

Is wirklich ganz ehrlich gemeint, weiß man da was? Wir sind im Reich der Toten aber man kann hier ja offensichtlich „nochmal“ sterben.

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Was schon stimmt ist das dieses Gefühl von „Mysterium“ fehlt. Das ist dann auch ein grundlegendes Problem von 16 Jahren WoW. Vieles was halt einmal so geheimnisumwittert war ist eben mittlerweile „aufgeklärt“. Das zehrt natürlich ein bisschen diese „Mystik“ auf.

Deswegen ist es wichtig eine gute Balance zu finden zwischen Dingen die man in einer Story bewusst offen bzw. geheimnisumwittert lässt und welche nicht oder auf was man Teaser gibt.

Die Schattenlande sind ja eig. viel größer als was man im Spiel sieht. Da haben wir eben die vier größten „Reiche/Ebenen“ innerhalb der Schattenlande aber es gibt ja viele verschiedene Ebenen & auch Zwischenräume innerhalb der Schattenlande. Als Spieler sehen wir halt derzeit nur diese vier.

Und ja, die Legion DK-Kampagne ist halt leider eines der vielen Negativbeispiele für sinnlose Storyentwicklungen und ist wohl auch dem „wir brauchten für die eine Kampagne und dachten dies sei cool“ zum Opfer gefallen.

Meine Antwort bleibt also auch hier nach wie vor die Gleiche: Blizzard muss die Story einmal fundamental auf den Kopf stellen um wieder neue Mystik reinzubringen und Logiklöcher zu beheben. Es muss einfach der Cut her in Form von einer Realitätsneuordnung/Zeitreise/Whatever. Für mich läuft es halt immer wieder darauf hinaus.

Aber an sich weiß man einfach zu wenig. Das ist das große Problem was über allem schwebt. Blizzard hat eben nicht mehr diese gesunde Balance die ich eben angesprochen habe. Es wird zu viel offen gelassen.

Es gibt ja laut Chronicles z.B. noch die Ebene des Lebens. Die steht den Shadowlands gegenüber und wird aus meiner Sicht eben auch das nächste Addon werden. Aber die muss ja dann auch wieder in irgendeinem Zusammenhang stehen zu den Schattenlanden und „unserer“ Realität.

Und diese Ebenen haben halt das fundamentale Problem, dass man sich halt eben fragt wo Charakter X, Y & Z denn nun ist. Bei den Shadowlands kann man es sich zwar halbwegs begründen weil es noch mehr als diese vier Reiche die wir im Spiel haben gibt, aber irgendwie bleibt es halt doch so ein bisschen „Meh“.

Also ist zwar schon irgendwie eine gewisse „Mystik“ da, aber eben eher in einem negativen Sinne weil sich die Bestandteile noch nicht wirklich sinnvoll verknüpft anfühlen.

Die werden wieder zu Animaenergie und gehen dann in etwas Neuem in den Schattenlanden auf.

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By the Way… Wo steckt eigentlich Todesschwinge? Der müsste doch auch irgendwo Rumgeistern oder?

Die Shadowlands sind doch sowieso nur fake.

Jeder Tauren weiß, dass wir nachdem wir Azeroth verlassen zur Erdenmutter in die Ewigen Jagdgründe zurückkehren.

Und das alle Nichttauren in die Hölle kommen.

Da sind alle Nichttauren halt auch einfach weg.
Nur wir kommen zur Erdenmutter. Muh.

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Das Erzählen sich die Tauren so.

Aber erleben tun sie es möglicherweise in den SL.

Wie Im RL. Der eine sitzt auf der Wolke mit der Harfe und singt Hosianna und der andere hat 99 Jungfrauen um sich. Für beide wird es der Himmel sein, nur erzählt man sich den Inhalt unterschiedlich.

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Finds ehrlich gesagt noch bedrohlicher mit SL. Vorher war man sich nicht ganz sicher was nach dem Tod passiert.
Jetzt wissen wir genau was abgeht.
Uther sieht aus wie Puk die Stubenfliege.
Draka muss den ganzen Tag Monstrositätenkot in der Necropole schrubben.
Ysera und Ursoc fix mal in Pflanzen verfrachtet wo sich gern mal Riesenmaden dran voll schlabbern.
Garrosh hängt seit Ewigkeiten im SM Dungeon ab.

Tja und die ganz üblen Seelen müssen bis in alle Ewigkeit im Schlund Stygia oder in Korthia Forschungswissen farmen.

Gruselig.

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Das stimmt so nicht ganz , das liegt aber daran das wir den Tod nicht verstanden haben bzw. Du ihn falsch aufgreifst. Nehmen wir als Beispiel mein Volk , die Zandalari Trolle. Wir lassen dauernd Verwandte etc. auferstehen , wenn es Kriegszeiten erfordern. Später redet auch Ursoc vom ,langen“ aber nicht endlosen Schlaf.

Es wurde ja mehrfach gesagt das die Schattenlande ein Schleier umgibt , Schleier kann man durchschreiten.

Der Tod ist also nicht das Ende , sondern wie in unserer Welt Teil eines größeren biologischen Kreislaufes. Und die Winter Königin hat schon immer alle wieder zurück geschickt. Der Tod hat mehrere Gesichter , siehe Bastion im Vergleich zu Maldraxus.

Manche kommen also wieder und andere übernehmen Aufgaben dort drüben. Wir sind an sich nur Gäste, welchen das vielleicht befremdlich vorkommt

ist das nicht eher beruhigend - wenn man wissen würde, der Tod ist nicht das ende, sondern nur das Ende einer Reise und der Beginn einer neuen…?
Denke in der Realität würden Leute das Wissen um die Schattenlande tröstlich finden und es würde vielen den Schrecken des Todes abnehmen oder mildern.

Abseits dessen, das tod nicht das ende ist haben wir seit den Untoten - irgendwo muss die Seele ja gewesen sein, bevor Tote erweckt werden…

Ich glaube die Menschheit sucht sich schon immer „Wege“ um das Unausweichliche zu verstehen… Sei es die Bibel, sei es Berichte von Nahtoderfahrenen usw usf.
Das Problem ist einfach. Wir sind so egobezogen, dass wir uns nicht vorstellen können "nicht mehr zu sein, nicht mehr zu denken …einfach nicht mehr da zu sein. Deswegen bauen wir uns Brücken, wir haben Freunde, Familie…Verwandte und leben in einer "bestimmten " Zeit. Wenn die Freunde, Verwandte, Familie mit denen man viel Zeit erlebt, sterben, merkt man vielleicht das es Zeit ist „zu gehen“. Wenn man merkt, dass man nicht mehr in die Zeit passt, wenn man sich wie ein Fremdkörper fühlt… Das macht es uns im Endeffekt leichter. Wir können auf ein Leben zurückblicken, und wissen das wir das erreicht haben, was wir konnten…
Daher finde ich diese Schattenlande als Idee auch gut (Umsetzung naja). Wir sind eben noch nicht bereit für solche Gedanken. Wir können „damit“ spielen wie es sein könnte nach dem Tode. Wir bekommen eine alternative Realität aufgezeigt, die uns mit den Gedanken umgehen lässt, ohne wirklich tiefgreifend darüber nachzudenken.
Für Einige wird der Gedanke auch neu sein, und er manifestiert sich auch ein Stückweit und regt dazu an über seine Existenz nachzudenken.

Ich schrieb es auch in einem anderen thread schon. Ich glaube B hat mit den Schattenlanden und der Story eine einmalige Chance einen „reset“ durchzuführen. Wenn Zoval die Realität ändert, könnte sich alles ändern. Wir könnten „wiedergeboren“ werden an einem anderen Ort, als ein anders Wesen. Wir könnten auch in einem veränderten Azeroth wiedergeboren werden. Wir könnten ein Addon nur spielen, wo es darum geht „Kind“ zu sein. Man könnte in Kanalisationen raids gegen Ratten und Getier kämpfen.

Im 2. Addon könnte man Jugendlich sein, eine Ausbildung beginnen, Liebe erfahren, Ablehnung erleiden. Der Char könnte sich dementsprechend entwickeln. Wir würden raiden gegen „die bösen Buben“ aus dem anderen Viertel was mir mein „Mädchen“ wahlweise „Junge“ oder „Divers“ stahl…

Im 3. Addon könnten wir regionale Konflikte lösen, gegen räuber und Banditen. Könnten eine Familie gründen, Housing mit Familie, könnten heiraten…etc…

B könnte halt alles ne Nummer kleiner machen. Wir sind dann nciht mehr die super krassen Dudes, sondern fangen von vorn an…

aber…es wird nicht passieren…es sind nur Träume und Ideen von mir :slight_smile:

Wow ist doch keine Seifenoper. Und joe gerner mit seinen Intrigen wird dann der endboss oder wie :grinning::grinning:
Bin aber auch gespannt was passiert wenn wir aus den Schattenlanden zurück nach azeroth kommen :face_with_monocle:

Ich musste erstmal überlegen wer „gerner“ ist…bis ich mich an meine grauen Uhrzeiten zurückerinnerte als ich noch GZSZ gesehen habe XD

Ganz ehrlich???

Ich würds feiern! Sturmwind, oder der Ort wo wir dann hinkommen ist so groß, man könnte Millionen G´schichten spinnen.

aber wie ich schon schrieb…nur Ideen, keine Forderung oder so

Nein alles gut :grinning: hat mich nur an die Story erinnert hehe
Man kann seiner Phantasien ja freien Lauf lassen.
Ich stehe allen story Veränderungen offen gegenüber und bin einfach gespannt was nach SL kommt. Entweder es gefällt mir dann oder nicht :blush:
Ich kenn mich aber viel zu wenig in der lore aus als dass ich ne Prognose abgeben könnte

Eigentlich finde ich es in RPGs immer richtig spannend Totenwelten zu betreten und da was zu machen.
Nur leider finde ich die Totenwelt in WoW nicht gut umgesetzt. Sie ist nicht so, wie ich mir eine Totenwelt vorstelle in so einem Fantasy-Spiel und je bunter sie wird, desto unglaubwürdiger empfinde ich die Sache.

Auch Schlund könnte man eher so als Vorstufe zu einem Höllenreich sehen, was noch am besten passen würde.

In so einem Fantasy-Bereich gibt es für mich eigentlich meistens so 3 Szenarien die ganz gut funktionieren.

  1. Totenwelt mit Geistern, Gräbern, Untoten, Lichfürsten, also so in diese Untoten und Geisterwelten.
  2. Totenwelten in Richtung Höllenebene so in Ansetzen wie Schlund und dann noch mehr mit Höllenfeuer und Pain usw.
  3. Himmlische Erlösung in die Gärten Eden und Engel und der ganze Kram…

Eine Kopplung von 2 Ebenen ist durchaus möglich, nach Himmel und Hölle.

Blizz ihre Version ist da irgendwie nicht gut. Oribos wirkt auf mich technisch übermalt, nicht wirklich fantasy und somit schwach.
Die 4 Reiche sind irgendwie wie eine Anderwelt, oder gar nicht so richtig passend.
Der Schlund wirkt noch am besten, aber die neue Zone ist schon fast wieder zu bunt.

Insgesamt eine nicht wirklich überzeugende Welt und spannend ist sie fast gar nicht. Wirkt für mich wie ein Welt zum Arbeiten erschaffen und natürlich viel zu klein und zerstückelt. Keine echte Grundlage und als Totwelt schon mal gar nicht.

Hier hätten unglaublich viele Dinge im Ungewissen liegen müssen und voller Geheimnisse und unentdeckt.
Als Spieler hätten wir hier genauso wie unsere NPC-Eindringlinge die wir mitgebracht haben, völlig in einer unbekannten Welt rumstolpern müssen. Und dann wäre es immernoch eine Sache der Umsetzung gewesen. Welche Variante Tod wählt man?
So ein Schatten/Untotenreich, oder eher so das Himmel und oder Höllenszenario?

Jetzt haben wir Ardenwald hmm… Revendreth nunja… Nekrolords und die Engel die beide ja noch fast am besten passen, aber auch nicht wirklich so richtig…

Ich bin von der Zone nicht überzeugt sie vermittelt mir keine Totenwelt und da reden wir noch nicht mal vom Inhalt, Größe etc…

Kurz Blizz hat einen Fehler begangen mit der Umsetzung. Man hätte es viel viel besser machen können.

Korthia gehört aber nicht zum Schlund. Es wird durch die schweren Ketten aus dem Zwischenraum in den Schlund gezogen.

Himmel haben wir ja Quasi mit Bastion…

By the Way: Varian ist vermutlich ein Kryaner geworden und seiner Erinnerungen beraubt, darum haben wir noch nichts von ihm gehört.