Spielweise alter und neuer Instanzen

Hallo,
mir ist aufgefallen das man Instanzen kaum noch mit damals vergleichen kann. Ich kann mich erinnern wie man damals vor jeder mop gruppe markiert hatte, einen gesheept ein im Sap und aufs focus…
Ziel war es die Instanz gemeinsam zu meistern! Und das durch viel mehr Gameplay.

Nun wird irgendwie wie einfach durchgerusht, teilweise kecitet… AOE AOE… " Speedruns"
Kein Wunder das manche Klassen nicht mehr mitgenommen werden, supportklassen überflüssig…

Warum hat man diese “Alte Art” von Instanzen abgeschafft.

Ach die hatten nur eine Namensänderung. Versuche dich mal an höheren m+.
Imprison, sap und blind sieht man auch heute häufig noch. Besonders letzte Season mit Infested waren diese Fähigkeiten fast permanent auf CD.

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Siehe meinen Vorposter und weil a) nicht jeder hatte mehrere Stunden am Stück Zeit und Lust das Ganze zu machen und b) wurden dann nur die Klassen mit ordentlichem CC genommen und reine Dmg Klassen blieben auf der Strecke.

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Und in Classic ist man später auch durch die normalen Dungeons gepflügt.
LG

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Ich kann mich erinnern wies noch nichtmal marks gab. Die einzigen Mobs, die in Classic gemarkt wurden bei uns waren Garr Adds in TF Farm runs.

Aber wir haben damals ja auch schon progress orientierter gespielt und eigene Speedruns gemacht. Das erste Community Speedrun projekt mit Stream kam dann in BC. Das erste von Blizzard bereits mit der T0.5 Quertreihe. Alles alte Dinge. Heute sind die natürlich präsenter, aber Timer als zusätzliche Schwierigkeit sind nichts neues (Enrage Timer z.b.).

Die waren auch in Classic größtenteils überflüssig. Aber da sind wir wieder an einem Punkt, den ich oft anspreche. Damals wurden die mitgenommen, nicht weil die was getaugt haben, sondern weil es den Leuten einfach egal war. Solche Gruppen gibt es heute immer noch (Ich denke nicht das die L-Gruppe wirklich Setups baut), aber da wollen kaum noch Leute mit. Das ist mehr ein Community Problem und gerade in den Schichten, wo Meta Setups jetzt wirklich keinen Sinn machen.

Hat man nicht. An der Spitze CCed man immer noch, interruptet immer noch. Das gekite ist übrigens UBRS Classic Style oder BWL Classic Style. Man muss aber um die Dungeons so zu spielen den Finder etwas verlassen. Ob das jetzt M+ in höheren Bereichen oder die Walk in HCs mit 280er Gear sind, ist dabei egal. Der Anspruch fällt erst weg, wenn man Random Content mit Blizzards überzogenen Gearanforderungen und 3x Luck of the Draw Buff geht.

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Klingt extrem spannend ja.
Was ist anspruchsvoller: 3 von 4 Mobs in Eisfalle, Sap + Sheep setzen und einen davon der 1 Cast zum kicken hat alleine machen oder 2 Packs mit 4 Mobs zu pullen, wovon man 2 Fähigkeiten CCn muss und 3 Casts jeweils kicken muss und zusätzlich Frontals oder Bodeneffekten ausweichen muss?

Die Instanzen musst du immer noch gemeinsam meistern. Random Content ist jetzt nur einfacher geworden und die Bevölkerung ansich anonymer - das ist aber ein weltweites Phänomen sowohl in der Realtität als auch in Spielen.
Aufregen über wenig Gemeinsamkeit aber Content Random spielen wollen funktioniert halt nciht. Dafür gibt es Gilden, Communities und Stammgruppen.
Mehr Gameplay hast du heute. Jeder Specc hat mehr Fähigkeiten zu benutzen als zu Classic oder BC - nur weil du damals mehr Spells im Buch hattest, hast du noch lange nciht so viele benutzt wie jetzt.

Supportklassen gab es nie. Klassen die man nur wegen nem Buff mitgenommen hat sind jetzt nicht direkt “Supportklassen”. Wenn du es so willst sind der Krieger, Mage, Priester, DH und Monk auch SUpportklassen mit ihren neuen Buffs. Krieger ist derzeit im Raid weder ein Top-Tank noch als DD gut, aber du willst die 10% AP statt 7% -> Krieger muss mitkommen -> Krieger ist Support. Nach der Logik.

Heute bevorzugst du halt Klassen die starken AoE haben in M+ und gewisse Utility mitbringen. Damals (nach deiner “3 von 4 Mobs in CC”-Taktik) durften nur Klassen mit die CC bringen konnten. Also hast du auch die Hälfte der Klassen ausgeschlossen. Wo ist der Unterschied?

WEil sie langweilig waren, ganz einfach. Niemand will heute in Atal’Dazar reingehen und in jedem Pack erstmal 3 Mobs CCn und einen Mob einzeln machen. Wo ist da die Herausforderung? Früher hast du den CC benutzt weil der TAnk 3 Mobs auf einmal nciht aushält, nciht weil der Mob so gefährlich war wegen irgendwelchen Fähigkeiten.
Heute muss der Tank aber auch auf einiges achten damit er nicht aus den Latschen kippt wenn er 6 Mobs zusammenpullt. Nebenbei noch Kicken und CC setzen. Ich blinde mit meinem Rogue regelmäßig in M+, genauso wie Vanish + Stun auch nützlich sein kann.

Wer denkt, dass die Dungeons von damals ne Herausforderung aufgrund des Gameplays waren liegt grundlegend falsch - und das wird man auch mit Classic dann sehen wie langweilig sowas ist.
Damals war das ncoh neu alles, man hat gemeinsam erkundet und sich durch den Dungeon gearbeitet weil man nichts kannte. Aber nachm 3. oder 4. Mal kanntest du auch alles und hast mehr gepullt - wenn es der Tank ab konnte.

Das Spiel ist nunmal 14 Jahre alt jetzt. Hätte es sich nciht weiterentwickelt und sich an den steigenden Skill der Spieler angepasst wäre WoW jetzt nciht mehr hier.

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Wenn alles so einfaxh geworden ist, frag ich mich warum ich dann heute von 5 spielern 3 erklären muss was sie zu tun haben?

Geschweige denn das malbin kritischen Situationen ein blind, sheep oder stun kommen würde :joy:

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Das musstest du damals genauso den Leuten erklären. Der Unterschied ist: Heute wird jeder in kürzester Zeit 120 und dann mit Gear zugeworfen. Die Folge ist, dass derjenige wenig Erfahrung mit schwererem Content hat und so Sachen wie Blind, Sap, Sheep, Fear ncoh nie benutzen musste weils beim Leveln keine Herausforderung gibt wo man das braucht.

Jetzt steht der Typ in deinem +4 Key und hat keine Ahnung wie sich sein Specc überhaupt richtig spielt damit da Schaden kommt. - Bestes Beispiel der 395er Demo ausm LFR bei mir letztens mit 3,6k DpS, 50% davon waren autohit von der Teufelswache. - Früher sind solche Leute kaum bis gar nicht 60 bzw. 70 geworden. Die Levelphase war definitiv anspruchsvoller, du konntest nicht 3-4 Mobs zusammenpullen - heute pull ich mit meinem 30er Enhancer 5 Mobs und AoE die weg, muss zwar intelligent spielen, aber früher ging das nicht, egal wie gut du warst. Da musstest du bei 2 Mobs die zusammenstanden den einen CCn und den anderen killen und dann dich erst auf den zweiten stürzen.

Das Spiel ist im Endgame schwerer bzw. anspruchsvoller geworden, allerdings gibt es auch hier ja Unterteilungen in 4 Schwierigkeitsgrade (LFR, NHC, HC, Mythic Raids und nhc, hc, mythic und m+ Dungeons.). Und in jedem ist jemand richtig aufgehoben - leider wollen viele mehr als wozu sie eigentlich fähig wären.

DAs hab ich schonmal wo geschrieben: Es fehlt sowas wie die Feuerprobe nur als Tutorial. Wo man all seine Fähigkeiten erklärt bekommt und mal benutzen muss in brenzligen Situationen. Sap einen Mob, Blinde den anderen und kill die letzten 2 mit Klingenwirbel. Benutz hier deinen 100% Parry Def CD um diese Fähigkeit zu überleben. Benutze jetzt deinen Mantel um den Dot loszuwerden. Bei dem AoE solltest du Finte benutzen damit du weniger DMG bekommst.
Einerseits ist WoW sehr leicht - für jemanden der regelmäßig spielt und mit sowas aufgewachsen ist, ist vieles davon logisch. Dennoch sind WoW Speccs um einiges komplizierter als die heutigen “Log in and Play”-Spiele. in LoL hat ein Champion ganze 4 Fähigkeiten. Einmal durchgelesen und es ist klar was das der Skill macht.

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Du kannst hier viele Ausreden finden.

Aber Blizz hat das Game zum ARPG gemacht und den eSport aus Diablo3 übernommen.

Das hat man aber nicht nur bei Inis. Die ganze Welt ist so gesehen erledigt. Der Sinn der Spiele wurde gegen eSport im Endgame komplett getauscht.

Es geht nicht mehr um die Welt und die dortigen Erlebnisse und das langsame Wachsen in einer harten Welt, wo der Mobfight und dein Talentumfang + alles was die hilft zu überleben/es leichter zu haben, an erster Stelle steht und Dungeons ein Ereignis war, das man mal gemacht hat, aber nicht zu deinem Mittelpunkt geworden ist.

Du kannst WoW nicht mehr mit einem solchen RPG vergleichen. Die Wettkampfzahlen haben den höheren Stellenwert, als der Mitspieler als Mensch.
Blizzards System im Hintergund sorgt für diese Entwicklung. Die Spieler selbst würden ganz andere Wege gehen, wenn das System sie dazu bringen würde.

Blizzards game ist auf die Schnelle Mark für wenig Aufwand aus und das ist auch überall zu spüren. Die SPiele von damals wurden noch für den Spieler gemacht. Die Spiele heute für den Profit und der Spieler leidet darunter…

Erinnert wie immer an das Rl-System…

Ich wollte jetzt noch groß was antworten, aber habs wieder gelöscht…

Belassen wir es dabei.

Wünsche dir schöne Ostern und mit Classic kommt das “Spiel für den Spieler” wieder. Also hab lieber Vorfreude darauf als uns WoW totzureden.

Der größte Pluspunkt von Classic wird sein nicht mehr Jaquinas realitätsfremdes copypasta lesen zu müssen. Ich fiebere dem release so dermaßen entgegen.

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Die Wahrheit tut halt weh…Sorry konnte nicht wiederstehen :wink:

Das einzige was du tust ist deine Meinung über das Spiel als die Wahrheit hinzustellen - sonst nichts. Jeder der es anders sieht hat ist ein “ARPGler” der kein Ahnung hat was “wahres RPG” ist. Ja RPG ist auch langweilig - für mich. Wenn du RPG willst geh auf den Server Aldor.

Viele haben dem Spiel den Rücken gekehrt, aber das war lange bevor M+ kam. WoW ist ein altes Spiel und hat so eine breite Masse an Spieler mit so vielen verschiedenen Interessen. Und es allen Recht zu machen ist sowas von schwer - nur so jemanden wie dir kann man es gar nicht Recht machen. Wenn M+ wegfällt und Dungeons wieder so langweilig sind wie zu Classic/BC wäre wieder die Klassenvielfalt ein Problem, dass Klassen ohne CC nicht mitdürfen.

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Hast du eigentlich den Raid or Die Artikel gelesen, den ich dir im anderen Topic mal gelinkt habe? Oder den WoW Classic leveln ist so casual? Der einfach genau das Gegenteil von dem ist, was du immer berichtest? Und die Posts sind wirklich noch aus der Classic Zeit. Also sehr nach dran.

Damn… Ich vergesse es immer wieder “gefühlte Fakten” > alles andere.

Blizzard hat neue Schwierigkeitsgrade und Herausforderungen geschaffen. Nicht unbedingt die schlechteste Idee für ein Spiel.

Jetzt bin ich gespannt wo das, außer in m+ und Arena, zutrifft.

Langsam habe ich das Gefühl, dass du in einer Traumwelt lebst. Classic war raid or die. Da gab es gar keinen content mehr. Und die Welt hat sich mit t.1 und t.2 auch nicht mehr wirklich bedrohlich und hart angefühlt. Nur groß…das gefällt aber halt nicht jedem.

„Die spiele damals“ wurden so gemacht, weil die Entwickler und Spieler noch keine Ahnung hatten. Natürlich haben gewisse Dinge (Gifte für Schurke, per füttern, Reagenzien für Portale, etc) der ganzen Sache etwas mehr tiefe gegeben. Aber anspruchsvoll und schwer war da auch nicht viel.
Und gern kannst du mal die damaligen Foren durchstöbern und die ganzen heulthreats lesen…die sprechen da aber eine ganz andere Sprache als du.

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Brauchst du nen aluhut

Harte Dungeons wo man alle möglichen Arten von CC benötigt sind heute eher in Regionen zu finden, wo Casualspieler eher nicht hinkommen (höhere M+ Stufen).

Eigentlich ist das das einzige was man dazu sagen muss, aber ich hole trotzdem noch etwas weiter aus.

Ganz früher, als das Spiel und die Spieler noch neu waren, hatte man halt oftmals in den Randomgruppen absolut extreme Casualspieler oder komplett neue Spieler mit drin, in solchen Fällen waren dann halt schon Leveldungeons teilweise problematisch und man benötigte die starke Vereinfachung wie dass man Mob-Gruppen durch Single-Target-CCs aufteilt, damit man nur wenige auf einmal machen muss, da es nicht garantiert war dass jede Randomgruppe die ganze Mob-Gruppe auf einmal geschafft hätte. Mit besseren Spielern war allerdings kein CC nötig, nur war die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass man keine guten Spieler in der Gruppe drin hatte. Heutzutage ist die Wahrscheinlichkeit quasi genau andersherum.

Ich kann mich noch an meine Anfangszeit in WoW erinnern (2008). Da ich vor WoW kompetitiv Q3 gespielt hatte, war ich prinzipiell schon ein Coregamer bevor ich überhaupt angefangen hatte mit WoW. Bevor ich dann überhaupt in Multiplayer-Content in WoW reingegangen bin, habe ich mir auch schon Guides usw. angeschaut wie meine Klasse gespielt wird, und halbwegs sinnvolle Keybinds erstellt. Dadurch war es mir ohne Probleme möglich, nicht nur einigermaßen OK zu spielen schon in den ersten paar Dungeons, sondern auch CCs und andere Utilities aktiv zu benutzen. Und dann stand ich da, jemand der vielleicht zu dem Zeitpunkt nur ein paar Wochen bis Monate Erfahrung in dem Spiel hatte, in einer Gruppe, wo 3 Leute nicht wussten was CC ist, oder es nicht gebindet hatten. Toll. Und Schaden haben sie auch wenig gemacht, Utilities generell kaum genutzt. In solchen Gruppen gestaltet sich dann natürlich selbst ein einfacher Dungeon schon teilweise schwierig. Und das war immerhin schon 2008, nicht mehr 2005. Je früher, desto ausgeprägter war das auch, vermute ich.
Aber das hat dann relativ wenig Aussagekraft über die Schwierigkeit des Dungeons an sich, es sagt eher aus, dass die Spieler im Durchschnitt noch viel zu unerfahren waren. Genausogut kann man auch bspw. heutzutage mit einem Gearstand von ca. 200-225 einen BFA-HC-Dungeon spielen… auch das wird sehr haarig sein. Nur das kommt halt quasi nie vor. Wenn ein Casualspieler heute in eine Randomgruppe geht, dann landet er da meistens nicht zusammen mit 4 weiteren Casualspielern, sondern die Chance ist etwas größer dass er da mit Spielern zusammenkommt die a) besser sind als er und b) viel mehr Gear haben als er. Das Resultat für unseren Casualspieler in dieser Gruppe ist, dass er sich abgehängt fühlt, dass er das höhere Spieltempo als “Hetze” wahrnimmt und dass sich die Instanz für ihn nicht mehr so anfühlt wie er das ganz früher mal wahrgenommen hatte. Das kann man auch ganz gut hier im Forum beobachten, wenn solche ähnlichen Posts mal wieder auftauchen.

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Das immer casual als “schlecht” dargestellt wird… offenbar kennt kaum einer die bedeutung davon. Casual heißt beiläufig, zwanglos, gelegenheits-…

Beispiel 1: Ein spieler geht 2 mal die Woche mit seiner gruppe raiden und macht dabei nicht irre schnell doch aber stetig fortschritte, neben den raids wird aber kaum bis gar nichts gemacht außer vielleicht einmal in der woche noch ein paar worldquests und m+10 aufwärts gern auch mal intime.

Beispiel 2: Ein Spieler verbringt jede freie Minute im Raid und kommt trotzden nicht an Mythic Grong vorbei. Sollte er keine Gruppe haben werden M10++ Keys, oft die anderer Leute, depleted und worldquests auf cooldown gehalten trotzdem die kette schon längst 50 ist.

Beides Beispiele die es wirklich gibt… aber welcher davon ist der Casual? Richtig, der erste. Der zweite ist halt einfach nur schlecht im Spiel, aber als casual kann man so jemanden absolut nicht bezeichnen.

Also bitte, casual hat nix mit spielverständnis oder skill zu tun

“casual” ist einfach nur ein überladener Begriff (mit mehreren Bedeutungen), es sollte im Kontext aber erkennbar sein wie es gemeint war.
Ich bezeichne mich und meine jetzige Raidgilde z.B. auch als casual, aber wenn ich hier von Casuals rede meine ich damit noch nicht mal Leute die überhaupt raiden (oder wenn, dann nur LFR-NHC).

Dann solltest du aus deiner q3 zeit ja vielleicht die negativer konnotierte version von noob kennen

Nenns doch in Zukunft einfach lowbob^^