Aktuell versuche ich wieder mehr PvP zu laufen. Nur zerschlägt mir oft die Freude am Spiel das Verhalten meiner Mitspieler.
In den ersten 5 Sekunden wird direkt rumgeheult und geglaubt weil die tollen Götter des Duells sterben und das ganze Team schuld ist. Auf Allianz ist das gemeine gefühlt doppelt so schlimm wie bei der Horde.
Nun hatte ich gestern eine Diskussion mit entsprechenden Göttern des PvPs.
Ich sprach, dass verlieren dazu gehört, so die anderen mich verteufelten und als PvP Müll bezeichneten weil man nur spielt um zu gewinnen.
Nun stellt sich mir die Frage:
Warum spielt ihr PvP? Gehört ihr auch zu jener Fraktion die nur Spaß am Sieg haben oder seid ihr jene die sich gerne größeren und stärkeren Feinden stellen, dennen Verlieren weniger aus macht?
Das eine schliesst ja das andere nicht aus. Selbst wenn man spielt um zu Gewinnen wird man verlieren. Der Gegner macht das ja auch. Verstehen nur leider viele nicht, dass eine Niederlage nicht der Untergang ist und das man auch aus Niederlagen was lernen kann.
Gilt aber nicht nur für PvP, das ganze ist ja im RL angekommen, wo bei Fussballtunieren für Kinder keine Tore mehr gezählt werden und inzwischen sogar die Finalteilnehmer gelost werden… Da ist dann jeder ein Gewinner. Kann so nicht sein, interessiert aber keinen.
Verlieren gehört nunmal dazu und das muss gelernt sein.
Vom Spaßfaktor her: Knappes, forderndes Spiel gewinnen > knappes forderndes Spiel verlieren > Gegner stompen (beide Richtungen) > Gegner/eigenes Team gibt direkt auf > Leute weinen, nur weil der Gegner X ist (setzte nach Wahl Gear, mehr Heiler, russen, premade ein).
Ganz ehrlich mit solchen Personen muss und sollte man dann nicht zusammenspielen.
Klar möchte man auch gewinnen aber das geht nunmal nicht immer. Die meisten werden sich bei einem Win/Lose Verhältnis von etwa 50/50 bewegen. Die richtig guten Spieler auch mal beim 70/30.
Verlieren gehört dazu und wer damit nicht klar kommt, sollte nicht Arena spielen und lieber PVE machen.
Viele haben es nicht rechtzeitig gelernt, auch verlieren zu können, merken aber trotz dem Eigenbild (godlike), das es dann ja doch so kommt.
Ich spiele neben den RBGs, ja, da gehts dann schon um den Sieg, nur aus Spaß und daher auch gerne random BGs. Sie nur zu spielen um zu gewinnen wäre ja schon der vollkommen falsche Ansatz, weil man niemals nur gewinnt. In random BGs probieren die Leute Zeug aus, spielen wie sie möchten, spielen mal als 2er Gruppe rum abseits des Teams, machen irgendwelche welche 1v1 Duelle abseits der BG Ziele. Das ist vollkommen normal, seit 2005 so und wird auch immer so bleiben. Erschreckend, wenn es immer noch ein paar Tryhards gibt, die das nicht verstanden haben.
Mir sind ansonsten super knappe Spiele, egal wer sie dann gewinnt, am liebsten. Ich finde ein Arathi mit 1500 zu 1485 ist einfach genial, eine Flag Map wo man 0:2 noch ausgleicht ebenso.
Das einzige, das stört, sind die massiven Gear Unterschiede. Aber das hatten wir ja auch x mal durch nun.
Also natürlich macht gewinnen mehr spaß. Glaub es gibt niemand der gerne verliert. Ich find es nur krass wie schnell sich da die leute festlegen woran es den läge.
Gestern seit ner woche wieder für epic BG angemeldet. Kam in ein angefanges Ashran (130 zu 150 für Allianz) Dachte mir schon „na toll da haben wieder die leute das Sinkende Schiff verlassen.“ Aber ich glaub die leute haben nicht mit bekommen das es in der Regel immer so ist dass der erste Zerg fight für Alli aus geht, da die Halbe Horde noch blümchen plfückt (was jetzt kein vorwurf ist). Tja wie schon mal also vor dem Towermage die Alli gestoppt und das spiel gedreht. Am ende 50 zu 0 gewonnen.
Da würd ich von den pvp Göttern gern mal wissen wie das sein kann wenn sie das Game schon längst verlassen haben. XD
Ja, da frag ich mich halt was es „bringt“ oder spaß macht erst 10 min in der que zu sitzen, dann einmal in den Zergfight rennen und dann 15 min Deserteur abzusitzen. Nur damit man seine Zeit nicht „vergeudet“?!
Das erinnert mich an die pve’ler die auch 30 min lang gruppe suchen um dann unter 5 min durch die ini zu heizen, ansonsten leave…
Liegt aber auch an zwei Dingen: 10min als Hordler auf dem RP, Ally (einfach Söldnerbuff holen) sind die Wartezeiten kürzer und das Design von Ashran und was die Spieler daraus machen. Wer das BG nicht kennt, läuft mit dem Zerg mit.
Ja, ich spiele auch um zu gewinnen.
Manchmal vielleicht etwas zu verbissen, aber mir ist klar das verlieren dazu gehört.
Wenn dein Team allerdings wieder und wieder die selben Fehler macht, obwohl sie bei den letzten 100 Spielen schon gemerkt haben, dass es so nicht funktioniert, wird man manchmal schon etwas emotional.
Wenn man dann ich Chat auf die Fehler aufmerksam macht, ist man schnell der Buhmann.
Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Wir sind die Horde. Da wir hier von Schlachtfeldern reden, würde ich das ganze nicht auf die Goldwaage legen.
Also als allererstes natürlich aus Spaß.
Würde es keinen Spaß machen, würde ich es nicht spielen.
Dann natürlich auch um zu gewinnen.
Allerdings stört es mich auch nicht wenn wir mal verlieren, außer man verliert aus (ich nenne es mal Dummheit oder Desinteresse).
Mechaniks werden nicht gespielt, Ansagen werden nicht gemacht oder ignoriert, kein Teamplay und lieber Egoschiene fahren, sinnloses Zergen in der Weltgeschichte. Das sind so Sachen die man nicht unbedingt braucht.
Dann gibts auch noch die Leute die direkt leaven/aufgeben wenn nur eine Sache schief geht. Wenn ich irgendetwas spiele (egal ob BG/RBG, Arena oder auch PvE) gebe ich mein bestes (für mich alleine schon und für mein Team) und soviel erwarte ich eigentlich auch von meinen Mitspielern. Wie gut das beste jetzt bei jedem ist, ist natürlich unterschiedlich, aber zumindest sollte man es trotzdem machen.
Aber ich persönlich verliere zB auch lieber knapp, als haushoch zu gewinnen.
Sind war schnelle Punkte, aber macht auch keinen Spaß.