Ständige Gebietswechsel wirklich notwendig?

Nach dem wir nun seit Wochen ständig die Gebiete wechseln müssen weil die Quests alle 4-5 Quests schon wieder rot werden fragen wir uns, ob wir trotz Questie was übersehen. Wir laufen mehr als wir questen und haben im Grunde schon aufgegeben. Wir kommen uns vor wie einer Reise Sim in der man hin und wieder mal kurz was anderes machen darf.

Ständig Inis grinden wird auch öde, nach fast einem sind wir gerade mal auf lvl 39 und würden scheinbar noch mal so lange bis 60 brauchen, was läuft da falsch?

Wir spielen grundsätzlich nur zu zweit in einer Gruppe und grinden nicht einfach Mobs, laufen hin und wieder mal ne Ini wollen eigentlich nur mal Gebiete komlett durch questen ohne immer wieder zwischen Schlingendorntal->Düstermarschen->Ödland->Arathi->Desolache zu pendeln.

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Also ich kann dir nicht helfen, aber mir ging es genau so. Aber ab 40-41, bin zur Zeit 47, konnte ich relativ lange in einem Gebiet bleiben, ohne viel zu Laufen. Vielleicht bessert sich das auch bei euch

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Das ist das Problem. Das Spiel war frühestens mit Wotlk darauf ausgelegt, dass es rein übers Quests erledigen reicht.

Ihr macht also nichts falsch, sondern das liegt in der Natur der Sache.

Ohne Grind wirst du das Problem immer wieder haben. Grinded am besten zwischen Questgeber und eigentlichem Gebiet der Quest alles, was euch vor die Flinte läuft. Problem solved.

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Also ich queste in Kalimdor, bisher musste ich nie irgendein Gebiet wechseln und dann wieder zurück. :open_mouth:

Jedes Gebiet immer direkt durchgequestet. Manchmal musste ich nur zurück, weil man bei einem npc noch eine Quest bekommen konnte die allerdings über 10 Level über mir war für Instanzen oder sonst was.

Ansonsten jedes Gebiet direkt durchgequestet oder Gruppen gesucht für Elite Quests.

Ist es im östlichen Königreich so schlimm?

In WoW muss man nicht grinden. Musste man noch nie. Orangene oder rote Quests muss man auch nicht machen. Man muss einfach die verzweigenden Quests nutzen, alles ist irgendwie irgendwo miteinander verknüpft, schickt einen für 5 Quests dorthin und dann wieder für 3 Quests zurück. Ich habe Vanilla gespielt und mit meinem Hexenmeister (mein erster und einziger 60er damals) nicht gegrindet.

Man muss sich einfach von der Vorstellung verabschieden, in ein Gebiet zu gehen, 100 Quests zu finden und das Gebiet in einem Zug beenden zu können. So funktioniert Classic nicht. Alles ist verzahnt und die sich verzweigenden Questreihen, die einen teils sogar auf den anderen Kontinent schicken, machen einem dies gekonnt schmackhaft.

Beispiel: Hordler auf Kalimdor - der normale Weg führt unweigerlich ins Brachland. Danach hat man die Wahl: man bekommt jeweils Quests für den Silberwald, Steinkrallengebirge oder Ashenvale. Geht man ins Steinkrallengebirge gibt es eine Quest, die einen nach Ashenvale führt. Aus Ashenvale wird man auch nach Booty Bay geschickt, was für später dann direkt die nächste Adresse ist. Landet man im Silberwald, führt es einen weiter nach Hillsbrad - und siehe da, aus Thunder Bluff wird man auch nach Hillsbrad geschickt. Man muss diese Umwege einfach gekonnt nutzen, dann hat man immer ausreichend Quests. Wer meint, den Kontinent nicht wechseln zu müssen oder Gebiete direkt hintereinander durchwürzten zu können, hat das Questprinzip in Classic nicht verstanden.

Ja, die Lauferei nervt. Aber das ist völlig normal und gehört dazu.

P.S.: es ist wichtig, die Dungeon-Quests mitzunehmen und zu machen.

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Als Jäger hast du mit am wenigsten Probleme überhaupt; andere Klassen kommen ziemlich schnell an Punkte, an denen ora-Quests schon tödlich und/oder nervig werden durch ewig lange Reg.-Zeiten.

Als Beispiel braucht mein Warlock derzeit nach jedem Kobold im Arathi eine komplette Regenerationseinheit (Futter, Verband/Kanibalismus) und kommt nur langsam voran. Jedes Mal, wenn alle 4 Dots drauf sind, verliert die Tüte die Aggro und sie töten nicht. D.h. es muss noch mehr kommen (SBs, Wand, …) und das heißt noch mehr Aufwand.
Die Mobs sind gerade Mal Level +1/2; nun frag Mal andere Klassen, die den Selfheal-Vorteil nicht haben und/oder von Weapon damage abhängig sind.

Ergo: Quests suchen welche nicht nerven; i.d.R. Gebiet wechseln und latschen. Ohne Aspekt.

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Also als Schurke kann ich dir und euch nur sagen, dass ich die Gebiete oft wechseln muss, sobald eine Quest etwas gelber als hellgelb wird. Sind die Mobs auf meinem Level oder sogar über mir, wirds sehr anstrengend.

Am liebsten mach ich Quests, welche Mobs unter meinem Level haben. Auch grüne Quests sollte man auf keinen Fall unterschätzen. Denn so kommt man am schnellsten durch die Quest.

Von daher schadet es auch nicht, wenn man die Gebiete erst dann besucht, wenn sie eigentlich von den Anfangsquests schon zu hoch sind.
Also ums wechseln wird man nicht herum kommen. Bin immer zwischen den östlichen Königreichen und Kalimdor hin und her.
Klar ist der Reiseaufwand groß, aber als Nahkämpfer hat man sonst echt nur Probleme.

Man muss sich einfach von der Vorstellung verabschieden, in ein Gebiet zu gehen, 100 Quests zu finden und das Gebiet in einem Zug beenden zu können. So funktioniert Classic nicht. Alles ist verzahnt und die sich verzweigenden Questreihen, die einen teils sogar auf den anderen Kontinent schicken, machen einem dies gekonnt schmackhaft.

Ich werd das jetzt nicht auseinandernehmen, weil du im Prinzip eigentlich recht hast. Allerdings ist das Storytelling, das Questdesign sowie die Levelphase generell alles andere als schmackhaft, gut inszeniert oder ausnahmslos sinnvoll.

Beispiel: Hordler auf Kalimdor - der normale Weg führt unweigerlich ins Brachland. Danach hat man die Wahl: man bekommt jeweils Quests für den Silberwald, Steinkrallengebirge oder Ashenvale. Geht man ins Steinkrallengebirge gibt es eine Quest, die einen nach Ashenvale führt. Aus Ashenvale wird man auch nach Booty Bay geschickt, was für später dann direkt die nächste Adresse ist. Landet man im Silberwald, führt es einen weiter nach Hillsbrad - und siehe da, aus Thunder Bluff wird man auch nach Hillsbrad geschickt. Man muss diese Umwege einfach gekonnt nutzen, dann hat man immer ausreichend Quests. Wer meint, den Kontinent nicht wechseln zu müssen oder Gebiete direkt hintereinander durchwürzten zu können, hat das Questprinzip in Classic nicht verstanden.

Ich sehe das gänzlich anders. Von Tarrens Mill aus kriege ich mit Level 30 Quests, die mich nach Alterac führen, im Grom’Gol gibt es auf 30 eine Quest, die mich ins Hinterland führt.

Versteh mich nicht falsch: Für mich, als Spieler der das von früher kennt, ist das toll. Ich weiß, ich hab die Quest. Ich kann eine Weile wo anders weiter machen, bis ich soweit bin oder ich suche mir eine Gruppe und hau den Named Mob von der roten Quest um.

Blizzard schmeißt mir das hin und sagt: Deal with it. Und das ist großartig an Classic.

Aber deshalb ist es nicht schmackhaft oder clever designed. Es ist verwirrend und für Neueinsteiger nicht sehr umgänglich.

Alles was du machst, ist dem armen Kerl da oben jetzt hinknallen: He, ja, du machst was falsch. Wechsel die Gebiete. So soll das.

Ist aber nicht so. Er kann grinden auf dem Weg zur Quest und wird dann nicht aus der „Gebietsstoryline“ rausgerissen um einen randomf*ck im Steinkrallengebirge zu erledigen, damit er 3 Quest später über Thunder Bluff nach Tarrens Mill zurückreisen kann um dort weiterzumachen, wo sich trotz Ausflug in andere Gebiete, storytechnisch gar nichts getan hat.

Denn so läuft das meist. Es sind überaus oft nur sinnlose Nebenhandlungen, die innerhalb der Rahmenhandlung des Spiel einfach keinen Sinn machen oder irrelevant sind. Selten sind es erweiterte Storylines, die Lust drauf machen, zu erfahren, warum du jetzt den Kontinent wechselst und alles stehen und liegen lässt.

Das ist nicht schmackhaft.

Aber ja: So wie du sagst, geht es theoretisch auch. Es macht nur unheimlich wenigen Spielern Spaß weil es sehr zeitaufwendig ist ohne dass man Loretechnisch einen Vorteil davon hat.

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Willkommen in Classic!
Hier darf man noch etwas von der Welt sehen und die Welt leben.

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Deswegen ist die effektivste und effizienteste Methode auch Grinden.
Willkommen in der Mathematik!

(Mal so unter uns: es nervt schon oftmals hart, 5x zwischen Gebieten wie Hinterland->Deso rumdödeln zu “müssen”.)

Ich habe mir Gruppen gesucht für gewisse Quests. Und der TE spielt zu zweit. Denke, dass er es noch leichter hat als ein Jäger mit seinem Pet.

Ohja, dass die Lauf- und Flugstrecken anstrangend sind wird wohl niemand bestreiten.

Dennoch finde ich es amüsant, dass so viele Spieler bei dem ganzen Hype auch etwas auf die Nase fallen.
Vanilla hat eben Macken an allen Ecken und Enden.

Trotzdem kann man es lieben :slight_smile:

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ich finde das ja sehr abwechslungsreich wenn man ne ini macht, anschließend Questet, wieder ini macht und dann wo anders Questet.
Wenn ne Ini mit dem Gebiets Wechsel einhergeht fühlt sich das runder an.

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Seien wir ehrlich: “Storytelling” in Classic gibt es kaum. War vor 15 Jahren auch nicht Gang und Gebe in MMORPGs. Gibt es in der Form in WoW auch erst seit WotLK bzw. Cataclysm. Davor war das eher ein zusammengewürfelter Wust mit hier und da ein paar Anspielungen oder Verstrickungen. Das Questdesign in Classic ist so, wie es vor 15 Jahren eben entworfen wurde und funktioniert auch genau so. Das muss man schlicht und ergreifend so handhaben, wie es damals konzipiert wurde oder man hat damit keine Freude.

Man kann sich jetzt also dazu entschließen, es nach Design zu bespielen, wie ich das vorgeschlagen habe oder man “sprengt” die Idee hinter dem Design und grindet sich von Quest zu Quest, weil mal wieder etwas zu hochstufig für einen selbst ist - kann man machen, wenn man damit aber einmal anfängt, wird man nicht mehr damit aufhören. Ja, das Spiel kann so funktionieren, muss es aber nicht.

Zudem muss man auch nicht immer sofort in ein neues Gebiet rennen, wenn man dorthin geschickt wird. Folgt man dem Pfad wie vorgesehen (es gibt Abweichungen, weil es tatsächlich einmal knapp wird, das kommt aber erst mit Ende 40, Anfang 50) hat man zwar sehr viele “Umwege” hinter sich gebracht, aber immer ausreichend gelbe Quests (teilweise sogar grün, weil man dadurch überlevelt), um eben dem Grinden oder den oragenen/roten Quests zu entgehen.

Ich weiß nicht, was an dieser Art des Designs verwirrend sein soll - es ist sehr eindeutig und klar, wenn man schlicht und ergreifend den Quests folgt. Verwirrend ist höchstens, dass man sich mal aus der Wohlfühlzone bequemen und auch mal 20-30 Minuten reisen muss. Aber so war eben das Questdesign Anno frühe 2000er.

Also gerne hier nochmal: Spieler, die Classic spielen, sollten sich auch auf das (in die Jahre gekommene) Questdesign einlassen. Viele Dinge, Systeme, Mechaniken sind 15 Jahre alt oder noch älter. Man kann nicht mit der “Retail-Brille” Anno 2010 oder später das Spiel betrachten und sich dann über “altbackenes” Design beschweren. Das ist Classic! Es ist zeitaufwendig! Es ist viel Laufarbeit und Geduld nötig! Genau das macht Classic aus.

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Das ist was ich sagte.
Du folgst dem zusammengewürfeltem Mist, was einfach zeitaufwendig, meist wenig zielführend und sinnlos war, weil du auch zwischen den Quests 5-10 Mobs Staub fressen lassen kannst und so mehreren simplen Storylines bis 60 folgst, bis du bei den Hauptstorylines um Raids etc. angekommen bist, bei denen dann schon eher ein Schuh drauß wird.

Es ist nur nicht richtig, den Leuten zu sagen, sie sollen sich in Classic daran gewöhnen, weil that’s tha way.
Das Quest/Storydesign (Wie es aufgebaut ist, nicht wie es funktioniert aka Töte 5 Läuse und sammle 3 Schlüpper) war vor 15 Jahren sch**ße (Auch wenn die üblichen verdächtigen MMOs und Asia-Grinder aus der Zeit natürlich bedeutend schlimmer waren) und es ist auch heute noch Sche*ße, da häufig einfach kein roter Faden da ist.

Und wo jemals behauptet wurde, dass es gewollt ist, dass du von Ashenvale über das Steinkrallengebirge nach Tarrens Mill Questen sollst um ohne Grind von 20 auf 30 zu leveln, ist mir übrigens ein Rätsel.

Grind war und ist ein Bestandteil von WoW. Das sehen die Spieler wie auch die ursprünglichen Designer des Spiels so. Nur eben nicht in dem Umfang wie es seinerzeits in den restlichen MMOs der Fall war.

Allerdings ist das alles auch völlig egal, denn:

Du kannst questen inkl. grinden und am Ziel ankommen oder du kannst questen inkl. reisen und am Ziel ankommen (Was im Endeffekt eh nur Grind mit Zielvorgabe ist).
Keine dieser Philosophien ist falsch oder war jemals der von den Designern bevorzugte Weg, das Spiel zu spielen.

Fakt ist nur, dass der TE sich fragte, ob es normal ist, dass nach 10 Qs im Hub schon alles höherstufig wird und er deshalb gezwungen ist, das Gebiet zu wechseln oder er was falsch macht.
Die Antwort ist simpel: Er macht nichts falsch. Entweder so oder Grind.

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Das einzige daran, was mich schon zu Vanilla gestört hat ist die maximale Anzahl an Quests die man im Buch haben kann. Aber irgendwie muss es halt gehen :wink:

Gerne würde ich einfach alle Quest annehmen die mir auf dem Weg so angeboten werden und mir dann die gelben jeweils einfach rauspflücken (z.B. nach einem Levelup) - aber da müsste man ein immens grosses Questbuch haben…

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  1. Dun Morogh
  2. Loch Modan
  3. Elwynn
  4. Westfall
  5. Loch Modan
  6. Redridge
  7. Redridge und Duskwood gleichzeitig
  8. Ashenvale
  9. Wetlands

Ich habe also Viele Gebiete eines ähnlichen Levelbereiches absolvieren müssen und bin jetzt, mit 28, in den Wetlands angekommen (hätte ich auch vor Ashenvale/Duskwood machen können aber so hat es sich eben ergeben).
Ich bin viel am Laufen, fliegen etc und lasse mir ganz entspannt Zeit - ich genieße das aber auch unheimlich und habe meinen Spaß dabei. Hatte selten in meinem Leben so einen Nostalgie-Faktor (meist schwärmt man ja von Nostalgie und wenn sich Dinge dann schlussendlich wiederholen, sind sie oft doch nicht mehr so toll - hier ist das wirklich nicht der Fall).
Der Levelunterschied in den Quests ist m.E. schon gewaltig und zwingt einen schon dazu (wenn man diese denn machen möchte), öfter zwischen den Areas zu pendeln. Aber das finde ich eigentlich ziemlich cool - bringt eine gewisse Dynamik ins Levelsystem und lässt mich nicht A, B, C, D etc. der Reihe nach stumpf abfarmen.

Ich finde es genial, so viel von der Welt zu sehen und überall rumzukriechen und alles mitnehmen zu können - und freue mich auch schon riesig auf 45-60, weil dann die besten Gebiete fangen ~

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Das Laufen gehört definitiv dazu und wird auch nicht weniger. Grinden muss aber niemand, der das nicht möchte. Gehe ab und zu mal in eine Instanz, dann hast du Mühe deine Quests zu beenden, bevor sie grau werden.

Ein Grund warum ich ab Level 25 rum bis auf max Level gegrindet hab(solo open world). Genau die Art Questdesign ist auch der Grund warum so viele Dungeongrind vorziehen. Wozu mit dem absurden Questdesign abplagen wenn man auch einfach stumpf Mobs in Instanzen verkloppen kann? 90% der Quest sind ja nix anderes. Nur mit mehr Downtimes und dem heißgeliebten “Tag den Mob”-Spiel.

Ich teile mir Gebiete meist in 2-3 Levelbereiche.

  1. ich gehe spät in die Gebiete, wenn schon erste Quests grün sind
  2. mache ich dann alle grün + gelben Quests
  3. etwa nach 3-5lvl muss man in ein anderes Gebiet welches mittlerweile grün/gelbe Quests hat.
  4. Instanzquests mitmachen, bevor sie grau werden

Bis Lvl 30 rum klappt das jedenfalls ganz gut.

Wenn ihr immer zu 2t seid bekommt ihr bei den NPC Kills halt weniger Exp, hier vielleicht immer noch ein paar extra killen.