Stimmung in Retail

Wenn du gerne raids und Dungeon entspannt machen willst ohne Gilde ,dann kann ich dir die L-Com empfehlen.

Was ist das genau und wie kommt man da rein? :grinning:

Das war zu Classic vor TBC doch auch schon so.
Parses, Logs, Gearcheck in SW vor der Bank, Ony und Nef Köpfe auf CD, ZG Buff, offene ID’s für den DM Buff, Port zum Teufelswald Blumen pflücken, Mungos, Flasks usw.
Oh man, wenn man sich das nach Classic mal durchliest, fragt man sich ob man noch alle Latten am Zaun hatte :slight_smile:

Also ich kann jetzt nicht sagen das es auf Antonidas soviel anders ist mit den Spielern wie auf Arygos/Khaz’Goroth.
Wir haben ja auf beiden Servern/Serververbund unsere Gilde auf Alliseite laufen.
Wir spielen ausschließlich im Casualbereich und suchen uns auch unsere Mitspieler so das sie auch in dieser Richtung spielen wollen.
Sogar insbesondere auf Antonidas finde ich die Leute sehr nett und höflich und auch in der Levelphase oftmals sehr hilfsbereit.
Sicherlich mag es überall schwarze Schafe geben aber im Normalfall finde ich im Retail egal wo man spielt geht es immer noch human zu.

Das halte ich für eine Geschichte aus dem Paulanergarten. Große Server sind nicht automatisch toxic. Ich bin seit Jahren auf Antonidas und komme hier mit der absoluten Mehrheit der Spieler seit jeher gut aus. Schlechte Erfahrungen haben sich bislang sehr in Grenzen gehalten.

1 Like

Etwas weiter unter diesem Thread gibt es einen umfangreichen und schon länger bestehenden Thread dazu.

2 Likes

Ich spiele in letzter Zeit extrem viel M+ in randomgruppen und habe sehr sehr selten mal wirklich toxische Leute dabei.
Alles in allem habe ich in dem content momentan noch sehr viel Spass.
Und sollte mal ein Knallkopf dabei sein einfach ignorieren und weiter machen, ich lass mir von dieser Minderheit nicht den Spass verderben.
Ich kann mich nur an 2 wirklich toxische Leute in den letzten Monaten erinnern:
Einmal in einem 20er mit meinem Schami wo ich wirklich gefailed habe(war ziemlich müde und hab in DoS nicht gesehen, dass sich die Pat nähert als wir an einem Tormentor dran waren, absolut doofer fail und der Ärger des keyholders war natürlich verständlich, aber die Flames und gleich das abbrechen des Keys war meiner Meinung nach übertrieben)
Und einmal mit meinem mage in einem 17er DoS, da wurde ich nach dem Key angeflamed(er war fast +2) weil ich nur 6,7k dmg overall gefahren habe, nicht meine beste Leistung aber der Tank hat auch so komisch gekitet, dass meine Orb und mein Blizzard quasi wirklingslos waren, war echt stressig und dann ist es natürlich schwer auf dmg zu kommen.
Aber sowas kann ich schnell einordnen und abhaken.

Hab aktuell in M+ auch meist gute Erfahrungen gesammelt. Erst gestern hat mich ein Heal freundlich auf kleine Details hingewiesen. Als ich dann näher nachgefragt habe hat er mir alles sehr freundlich erklärt.

Was mich bisschen wundert (Evtl hab ich auch ein schlechtes Gedächtnis) ist dass in BC so viel auf Logs geschaut wird.
War/ist der Content wirklich so schwer dass das so entscheidend ist? Wenn ich zurückdenke kam er mir wesentlich einfacher vor als der Content heute.

In BC schauen nur Leute, die keine Ahnung haben auf Logs.
Denn wenn man Logs seriös als Kriterium heranziehen will, müsste ich jeden Kampf detailliert analysieren, das Setup berücksichtigen, in welcher Gruppe der Spieler war, einen vergleichbaren Kampf (Dauer, Setup, Gear, usw) heraussuchen.

Da sich aber keiner die Zeit nehmen will, schauen die meisten nur auf die Farbe der Zahl und glauben dann einen Spieler in 10 Sek. bewerten zu können.
Ist halt das gleiche Verhalten das sie aus Retail von rio und anderen Bewertungssystemen mitgenommen haben.

1 Like

Das halte ich für eine äußerst gewagte These.

Ist halt das beste Kriterium; keiner hat Lust x Minuten Bewerbungsgespräch zu führen, wenn noch 50 andere in der Schleife sind.

Kommst ned übern grünen Log hinaus oder bist 500 rio hardstuck, dann bist zu 99% schlecht.

Da hatte ich noch Hoffnung das mit tbc alles besser wird :pleading_face:

Also in meiner persönlichen bubble sind fast alle Spieler nett und die nicht netten kann ich seit Jahren an einer Hand abzählen.

2 Likes

Ich habe so den Eindruck, viele ziehen auch deshalb Logs zur Bewertung ran, weil der Content in tbc nur „aufgewärmt“ ist, und ein kill deshalb nicht aussagt dass du auch wirklich gut bist. Deswegen muss man halt mit Logs glänzen, was ich selbst halt auch mega dämlich finde, vor allem bei Heilern :woman_facepalming:t3: Logs sind die dümmste Erfindung, die man in Zusammenhang mit wow hervorgebracht hat!

2 Likes

Immer wenn jemand so etwas schreibt, ist er garantiert in Classic oder Retail genau deshalb aus der Gruppe oder dem Raid geflogen oder gar nicht erst eingeladen worden. Entweder durchgehend graue Logs mit gutem Gear oder halt dieser Rio Wert.
Würde ich jetzt einfach mal vermuten.
BTW kann man in den Logs wunderbar den Raid analysieren und schauen was man besser machen kann.

Bisher ist mir das nicht passiert :grinning: ich hab nur schon oft mitbekommen, dass die Logs oftmals die Messlatte sind, um jemanden von vornherein zu bewerten :slightly_smiling_face:

Das ist ja auch erst mal in Ordnung.
Es gibt nämlich Raid/Gildenleader die gucken nicht NUR auf die Farbe der Zahl, sondern gucken auch mal ein wenig tiefer in die Logs um den Spieler zu bewerten um dann mit Tipps die Performance zu verbessern. So war es zumindest bei uns in der Raidgilde. Willkommen war JEDER. Voraussetzung war allerdings auch Lernbereitschaft und das Auseinandersetzen mit der eigenen Klasse.
Wenn jemand mit BIS Gear z.B. graue Logs fährt, dann stimmt da was nicht.
Also wird geguckt.
Keine vernünftige Rota? Benutzt einzelne Fähigkeiten oder Trinkets gar nicht? Keine Buffs oder Flasks? usw.
Man kann im Replay sogar sehen wie das Movement des einzelnen Spielers bei den Bossen ist/war etc., etc.
Bei einem 40er Raid wie ich finde auch vollkommen legitim. Da einzelne Bosse reine DPS Encounter waren. Wenn da nur ein paar „Nüsse“ bei sind denen das nicht so wichtig erscheint, dann sinkt die ganze Raidperformance.
Weil je länger der Boss steht, desto schlechter die Logs. Ganz einfach eigentlich.
Manchen ist es wichtig und manchen halt nicht.
Ich hab mich immer direkt mit meinen Logs bei Gold-DKP oder Random-Raids beworben, wenn man Gildenintern mal nicht konnte.

1 Like

Bei einem Avg. von grau/grün nach mehreren Kills braucht man nicht mehr genauer nachschaun, der Spieler ist zu 99% einfach nicht gut.

Es ist für mich nicht ganz vergleichbar mit dem Score von Rio/Blizzard. Weil der Score ist statisch, der kann nur besser werden, niemals schlechter. Der Avg. auf WCL (der median, nicht der best. perf.) ist dynamisch, der wandert nach oben/unten, je nachdem wie gut man bei allen einzelnen Kills performed.
Bei Firstkills ist dieser Wert normalerweise egal, hauptsache der Boss liegt, man kommt im Progress weiter. Wer allerdings bei Reclears immer noch ständig grün performed… naja dafür gibts einfach auf Dauer keine Ausreden.

Dieses Verhalten hat schon in Wotlk mit GearScore angefangen. Es hat eigentlich schon in Vanilla angefangen durch Gearchecks. Dieses Verhalten war schon immer da. Die Werkzeuge um einen Spieler zu checken wurden nur genauer, besser, detailreicher.
Ein Gearcheck hat einem in der Realität genau gar nichts gesagt - ähnlich einem M+ Score-Check oder Erfolgcheck. Man weiß nciht ob der gecarried wurde oder ob er gut peformed hat.

Die Spieler haben schon immer nach Werten/Systemen gesucht, um sich die Mitspieler optimal aussuchen zu können. Das ist etwas völlig natürliches, wie im realen Leben auch. Problematisch ist das Ganze dann, wenn unsinnig hohe Anforderungen gestellt werden (2000er Score für 12er Keys, AotC-Erfolg für normal-Clearrun, lila Logs für HC-Progress Raid der bei 6/10 Progress steht,… )

3 Likes

Das Mindset haben wohl leider viele aus Classic mitgenommen. Ich habe mir Classic bis AQ angeschaut und leider war für manche Spieler das Loggen der einzige Grund in meiner Classicgilde (war sicher nicht überall so). Da hat man sich nicht nur full worldbuffed für Tage nicht eingeloggt, sondern wg. Darkmoon-Buff z.B. 5-6 Tage nicht eingeloggt (kopfschüttel), um den im Raid dabei zu haben. Nur um dann direkt beim Prophet zu sterben, weil die meisten Melees lieber loggen anstatt kicken wollten. :rofl:

Ich habe das nie so recht verstanden. Schaue ich z.B. die Killtimes aus Classic an, so sind das in BWL meist Kämpfe unter einer Minute, Vael teils 30-40s, in AQ40 war es ja ähnlich. Natürlich gibt´s Ausnahmen wie Twins, C´Thun, aber viele Bosse waren einfach Fallobst, 40s auf einer Stelle stehen und 1-1-1-1 bzw. viele Klassen habe einfach nur 1-2 Tasten gespammt. Ich bezweifle, dass die dortigen Parses eine große Aussagekraft haben und das ist auch imho nicht immer Sinn von Logs.

Ich tue mir BC (reloaded) ja nicht nochmal an, aber wenn ich so die Killtimes anschaue, sieht es da teils doch etwas anders aus, wobei trotzdem viele Bosse natürlich kein Vergleich zu heutigen Encountern sind.

Nein, in meinen Augen nicht. Das Problem ist eher, dass Logs von vielen nur recht einseitig verwendet werden. Sprich man schaut sich nur Parses an, ob lila oder blau und zieht daraus direkt eine Bewertung ohne es sich genauer anzuschauen. Das ist ein ziemlich eindimensionales Denken. Damit kann man sich natürlich einen ersten Eindruck schaffen, aber rein nur daraus zu urteilen, kann zu Fehlschlüssen führen.

Natürlich sollte man sich bei grauen Logs Gedanken machen, dass man da einiges wohl falsch macht. Bei reinen Progress-Logs oder Firstkill-Logs wäre ich aber recht vorsichtig, Spieler rein anhand ihrer Parses zu beurteilen und lieber mal tiefer in das Log schauen, was der da gemacht hat. Evtl. hatten diese auch einen „Sonderjob“ im Encounter, mussten ihre CDs für gewissen Momente aufsparen/delayen etc.

Gleiches bei Heilern, nun mag bei einem Encounter Heiler A deutlich mehr HPS als B zu fahren (was sich auch im Parse ausdrückt), Heiler A spammt halt Aoe-Heal, B leistet notwendigen Spotheal auf einzelne Spieler, welche einen hart tickenden Dot haben und fix umkippen ohne Spotheal (Xymox oder das Blade bei Sylvie fällt mir da spontan ein). Eigentlich hat Heiler B den raiddienlicheren Job gemacht, aber einen deutlich schlechteren Parse als Heiler A. Wer nun rein den Parse anschaut, könnte zu dem Schluss kommen, A wäre der bessere Spieler, was in meinen Augen falsch ist. Nicht zu vergessen sei die Anzahl der Heiler oder gewisser Support (speziell bei DPS) in Form von PI o.ä., welche Logs stark beeinflussen - aber wir reden dann hier eher von lila/blau. Definitiv fragwürdig ist ein rein stetiges graues Loggen auf einstelligen Zahlen schon bzw. könnte den Eindruck eines Sellruns machen.^^

Man kann das über die ganzen Timelins oder Querys in den Logs aber wunderbar herausfinden, wer was gemacht hat (z.B. Heilung auf Spieler mit Debuff X o.ä.) und genau dafür sind Logs da - ins Detail reinschauen, Ideen von Killlogs bekommen, wie man selbst den Raid organisiert (DPS-CDs, Heiler/Raid-CDs) usw. Dafür finde ich Logs ein gutes Werkzeug, ich schaue mir als Bossvorbereitung auf einen neuen Encounter neben Video/Guide oft ein Kill-log einer anderen Gilde an, gerne auch das Replay an Knackpunkten, um daraus zu „lernen“ bzw. Ideen für den eigenen Raid zu bekommen.

Um auf die eigentliche Startfrage des TE zu kommen - du selbst hast einen gewissen Anteil an der Stimmung. Toxische Leute o.ä. gibt´s leider überall, egal ob nun Retail oder Classic/BC, aber mit etwas Freundlichkeit und Kontaktfreudigkeit (z.B. einfach noch per whisper mit manchen Leuten nach einer Random m+/Raid in Kontakt zu treten und etwas quatschen) kann schnell zu neuen Freundschaften/gemeinsame Mitspielern führen. Einfach offen und respektvoll durch die Wow-Welt etwas gehen. Ist man dann noch der engl. Sprache mächtig, kann man dank Crossrealm heute eine kunterbunt internationale Freundesliste/Mitspieler haben - was ich toll finde.

1 Like

Ich finde die tatsächlich praktisch um nachzusehen, wo man sich selbst verbessern kann. Gerade die Timeline und Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Spielern finde ich super. Einfach Mal schauen, was richtig gute erfolgreiche Spieler mit Klasse xy so treiben…ich nutze logs nicht um andere zu bewerten sondern nur um nachzuschauen, was man bei mir verbessern kann.

2 Likes