[Troll RP] Dorf Schattenflucht

IC:

Erst seit einem Tag war die Trollin Rei’lah im Dorf Schattenflucht, das mitten in der Wüste von Desolace lag und schon hatte sie mitbekommen, das die Nächte nicht mit denen im Dschungel zu vergleichen waren. Sie waren sehr viel kälter, als sie es gewohnt war und so machte sie sich daran, ihre Schlafstätte mit Fellen auszukleiden. Tagsüber ging die Trollin auf die Jagd und genoss einfach die Ruhe, die für sie ein seltenes Gut war. Schon seit langer Zeit hatte sie sich nicht mehr so ausgeglichen gefühlt.

OOC:

Taz’Dingo, Rollenspieler!

Das hier ist ein Versuch, das Troll-RP wieder etwas zu beleben. Wie oben geschrieben, wurde der Standort Schattenflucht gewählt, um das RP wieder etwas anzukurbeln. Auch, wenn das ein Aufruf an die Troll-RPler sein soll, sind natürlich auch alle anderen Völker der Horde gerne gesehen.

Das ganze soll ohne Zwang sein, das heißt, es soll vorerst kein Stammes-RP geben. Sollten sich jedoch genug Leute finden lassen, wird das nicht ausgeschlossen.

Ich werde versuchen jeden Abend ab ca. 20 Uhr IC im Dorf zu sein. Wenn Interesse besteht, einfach vorbeischneien! Und sollte ich mal nicht dort sein, könnt ihr mich einfach anflüstern.

Hoffentlich bis bald!

Edit:

Kriegsmodus bitte an! :slight_smile:

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Ein kleiner Pusch von der anderen Seite. Zeigt euch, Trollgemeinde! :slight_smile:

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Nachdenklich machte sich die Trollin Rei’lah auf den Weg zurück ins Dorf.
„Was für ein seltsamer Abend“, dachte sie sich. Und doch freute sie sich.
Sie hatte nie viel mit der Allianz zu tun, doch das hatte sich heute Abend geändert. Nach anfänglicher Skepsis saß man zusammen, unterhielt sich und tauschte sich aus. Von ihr kannte sie es - natürlich - dass es Individuen gab, die nicht sehr an diesem alten Hass festhielten. Natürlich hatte auch Rei’lah manchmal mit diesem Hass zu kämpfen, der so tief verankert zu sein schien, doch sie wollte nicht blind für alles andere auf dieser Welt sein. Und wenn sie ehrlich war, schon lange hatte sie sich nicht mehr so gut unterhalten, wie an diesem Abend.

Grinsend schüttelte sie den Kopf und blickte in den Nachthimmel hoch.

„Wollen wir nicht alle eigentlich nur Frieden?“

Ich bedanke mich bei den Elfen und der Worgin vom Aschenmond für das tolle und außergewöhnliche RP! :slight_smile:

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„Isser immer noch da drin?“
Das tiefe Grollen verlor sich fast im Rauschen der mächtigen Wellen, die gegen die felsigen Klippen am Rand des Strandes brachen und vieles übertönten
Scharfe Blicke wechselten den Betrachter. Missgunst und auch zarte Nervosität lag in den Augen der beiden Trolle, die in einem respektvollen Abstand zum Dorf ihre überwachende Stellung bezogen hatten.

„Yah, er iss’da immer noch drin. Da wir ihn noch nicht schrein’ hören, wird er wohl noch leb’n.“
Ein mürrisches Grollen begleitete die Antwort des drahtigen Kämpfers, der sich bei jedem kleinsten, unbekannten Geräusch anspannte und wachsam den Kopf hob.
„Außer sie hab’n ihm die Zunge rausgeschnitten. Ich würd’s verstehen bei dem Chaos, das er manchmal brabbelt.“

Vergnügt kichernd tauschten die beiden Trolle erneut Blicke, dieses Mal voller gemeinsamer Zustimmung ehe der Ernst wieder die kurze vergnügte Pause überschattete und die beiden Kämpfer sich wieder in absoluter Stille übten um aus einer sicheren Entfernung das Dorf zu beobachten.

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Rei’lah verstaute das letzte Bündel Kräuter in der Tasche, in der bereits die anderen gesammelten Kräuter waren. Erschöpft ließ sie sich in die Hängematte sinken und seufzte.
Einige dieser Kräuter waren schwer zu finden gewesen und hätte sie keine Hilfe gehabt, hätte sie es vermutlich erst dann geschafft, wenn es zu spät gewesen wäre.

Merkwürdig, wie es manchmal so kommt. Früher hätte sie nie gedacht, mit den Verlassenen irgendetwas zu tun zu haben, doch vieles hatte sich geändert.
„In Zeiten wie diesen müssen wir zusammenhalten.“
Rei’lah wiederholte die Worte und nickte bestimmt dazu. Wenn sie eines gelernt hatte, dann war es, keine Vorurteile haben zu dürfen.

Sie würde sich gleich daran machen, den Verlassenen eine Nachricht zukommen zu lassen, dass sie die Kräuter zusammen hatte. Aber zuerst würde sie nur kurz die Augen schließen und sich ausruhen.

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Von dem alten Ritualplatz den Hokaron ihm zeigte hat man einen guten Blick über die Bucht und auf das Dorf. Friedlich schieben sich die Wellen unter der roten Abendsonne den Strand hinauf und ziehen sich wieder zurück. An’She nennen die Tauren der Horde die Sonne. So viel wusste er.

Eigentlich wollte er hier Antworten, Gerechtigkeit… Zul’Kara und die Schattenspeere finden.
Doch die Schattenspeere sind bis auf den Samedi-Priester und seine Schwester alle fort. Kara’Kas versteckt sich unter ihrer Nase, und er kann nichts dagegen tun

Und dennoch kann er, Dou’Ju’Aka, nicht einfach so fortgehen. Trotz der Idylle die der Ort ausstrahlt, sind die Stimmen der Loa fern. Sogar ein Troll wie der Bwonsamdi-Priester Hokaron schien seine Mühe zu haben den Loa des Grabes anzurufen.

Nach all der Zeit haben sich das Imperium der Zandalari endlich aus dem Würgegriff der von Rückständigen Beratern und falschen Propheten auferlegten Selbstisolation befreit. Nie mehr werden Chronisten daneben stehen und akribisch den Niedergang ganzer Stämme dokumentieren.
Es ist seine Pflicht - und die aller Zandalari - ihren Brüdern und Schwestern zu helfen und sie zu leiten.

Douju bleibt vor dem Dorfeingang stehen. Er Atmet tief ein - und mit einem Lächeln wieder aus. Er würde wohl etwas länger hier bleiben müssen.

Zumindest so lange die Schwester von diesem Bwonsamdi Priester ihn weiterhin so fürsorglich mit Frühstück versorgt.

WM-On

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Ziah konnte zufrieden mit sich sein. Schon seit dem Gespräch, wo es um den alten Troll ging, hatte sie eine Abneigung gegen diesen Plan gehabt. Ihr Meister hatte sie immer noch nicht wegen ihren Bedenken angehört, also musste sie die Sache selbst in die Hand nehmen.
Natürlich würde ihr Verschwinden bemerkt werden, aber sicherlich konnte sie sich diesbezüglich etwas einfallen lassen.

Das, was sie angesprochen hatte war zum Teil die Wahrheit, zum Teil schlicht gelogen. Sie hatte kein Interesse daran, die Trolle zu schützen, doch sie waren nützlich. Mit etwas Glück, wenn alles so geschah, wie sie es sich vorstellte, wäre sie alle Trolle aufeinmal los und würde zugleich ihre Rache bekommen.

Jetzt konnte sie nur noch abwarten.

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„Was ist dein Ziel? Was möchtest du in deinem… Eh… Leben erreichen?“
Rei’lah sah die Elfe Ziah fest entschlossen an. Diese wirkte ungewohnt unsicher.
„Ich habe dieselben Ziele, wie vorher. Ich möchte nur dazugehören. Ich dachte, ich hätte es geschafft, aber… Ich gehöre weder zu ihnen, noch zu den Trollen. Und jetzt bin ich sogar noch ein Feind meines eigenen Volkes.“
Rei nickte verstehend. Vor heute Abend hätte sie nie gedacht, dass sie Mitleid mit der Elfe haben würde.
„Ist es für dich so wichtig, dazuzugehören? Du bist etwas besonderes.“
„Ich würde es jederzeit aufgeben, um meinen Platz zu finden.“
„Also bereust du es?“
Die Elfe zögerte und zuckte schließlich mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Es hat Vor- und Nachteile.“
Rei nickte. „Und einer dieser Nachteile ist, dass es dich den Kopf kostet, wenn sie dich in die Finger bekommen. Du hast sie verraten. Im Dorf bist du am Sichersten.“
Die Elfe blickte sie mit ihren flammenden Augen an. „Aber ist das Dorf auch sicher vor mir?“
„Das… ist ein gutes Argument. Aber du hast dich gut unter Kontrolle.“
Ziah hob einen Mundwinkel zu einem schwachen Grinsen. „Es kostet viel Kraft.“
Rei seufzte. Noch ein Problem mehr, um das sie sich Sorgen machen musste.

Die Trollin und die Elfe saßen noch die ganze Nacht auf dem Hügel im Dorf beisammen. Während Rei bei Sonnenaufgang müde in ihre Hütte schlurfte, bließ Ziah auf dem Hügel sitzen und betrachtete die erwachende Sonne.

Die aufgehende Sonne tauchte die Gestade der goldenen Stadt in einen herrlichen Glanz. Ein gewohnter Anblick, und doch… fühlte sich etwas anders an. Hatte die Stadt sich verändert?
Zakera ging mit ihrem Gepäck von Bord und sah sich am Hafen um. Nein, ihre Heimat sah aus wie vor ihrer Abreise.
Heimat…
Seufzend machte sie sich auf den Weg, die vielen Treppen hinauf. In ihrem Kopf blitzten Bilder auf. Von einem Fischerdorf, am gefühlten anderen Ende der Welt. Von Trollen, die so anders waren als sie selbst und dennoch innerhalb kürzester Zeit den Weg in ihr Herz gefunden hatten…
Ob sie jemals zurückkehren könnte?
Zakera versuchte, den Gedanken und die Gefühle, die sie gerade überkamen, abzuschütteln. Sie musste sich bei ihrem Ausbilder melden. Aber zuerst wollte sie einen alten Freund in der Nähe der königlichen Waffenkammer besuchen.
T´Chunga, ihr Ravasaurus, hatte seine Ausbildung bereits beendet und vermisste sie bestimmt ebenso sehr wie sie ihn. Genauso sehr wie sie Ser´rah, Riyka und Zanzza vermisste…
Mitten auf einer Stufe hielt sie plötzlich inne, als die Erkenntnis sie wie ein Blitz von Akunda traf:
Nicht die Stadt hatte sich verändert. Sondern sie.

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Eigentlich wollte sie nur mal in Tarrens Mühle schnüffeln. Was es so neues gab, ob sich etwas verändert hatte. Und Rei’lah wollte auch auf den Wunsch der Elfe hin, einen bestimmten Untoten suchen. Nun war sie nach einer ereignisreichen Reise in Sonnenfels, eine Zwischenstation, bevor es nach Schattenflucht weitergeht. Eigentlich freute sich Rei auf ihr Zuhause, doch mittlerweile war sie sich nicht mehr so sicher. Viel hatte sie gehört, was sie zum Nachdenken brachte. Aber auch das würde sich mit der Zeit legen. Bis dahin würde sie die Zeit für ihr Training nutzen.
Sie hatte einen Plan.

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Früh am Morgen, noch bevor die Sonne richtig aufgegangen war, gönnte Zakera sich ein Bad im Meer. Das Wasser war von der Hitze des Vortages noch angenehm warm. Nach der langen Reise und den Ereignissen der letzten Wochen genoss sie die Entspannung, die ihr die Wellen und das leise Rauschen des Meeres ihr boten, sehr.
Endlich wieder zu Hause…
Ser´rah hatte gegrinst, als Zakera dieses Wort vor einigen Tagen im Bezug auf Schattenflucht zum ersten Mal herausgerutscht war. Sie selbst war auch überrascht gewesen, als ihr bewusst wurde, was sie da eigentlich gesagt hatte. Aber es stimmte. Trotz all der Unterschiede zu Zandalar, trotz der Verschiedenheit, der Andersartigkeit, die sie stetig spürte, wenn sie mit den anderen sprach: Schattenflucht war ihr neues Zuhause.
Und auch wenn die Umstände ihrer Rückkehr nicht so verlaufen waren, wie sie es sich gewünscht hatte, war sie froh, wieder hier zu sein.

Die Anwesenheit dieser Untoten trübte die Freude jedoch…
Seufzend verließ Zakera die sanften Wellen, watete zum Strand und machte sich fertig.
Ihr Dienst begann.

„Sie haben was?“
„Sie… sie haben heute das Dorf verlassen, Sprecherin“, antwortete die Wache unsicher. „Zusammen mit der Elfe, die hier war.“
„Ziah ist mit ihnen gereist?“
Die Wache nickte.
„Haben sie etwas bei sich gehabt?“
„Nun, ich hörte etwas von Kräutern, aber…“
Doch Rei’lah ließ die Wache gar nicht mehr ausreden. Wutentbrannt stapfte sie davon und machte sich daran, ihre wenigen Habseligkeiten zusammenzupacken. Im Stall stieg sie auf ihren Raptor und verließ eilig das Dorf.
Ziah hatte sich, wie es aussah, den Apothekern angeschlossen… Eigentlich überraschte es Rei nicht, doch sie hatte gehofft, dass das noch länger auf sich warten ließ. Die Umstände waren momentan alles andere als günstig für sie.
Erst die Nachtelfen, die zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt auftauchten und dann noch die Verlassenen, die genau jetzt im Dorf hausen mussten. Schlimmer hätte es nicht kommen können. Und dann wurde auch noch das von ihnen gestohlen, was ihr gehörte.
„Ich werde sie mir vorknöpfen… Einen nach dem anderen…“
Doch erst musste ein ausgereifter Plan her. Sie hatte schon eine grobe Ahnung, doch sie durfte nichts überstürzen.
Sollten sich die Verlassenen nur in falscher Sicherheit wiegen.

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*** Eine Einladung zur Jahresfeier der Sturmhufe erreicht das Dorf Schattenflucht ***

Auch der Besuch für ihn unbekannter Gesichter vermochte nicht die allgegenwertige Ruhe und Idylle im Dorf trüben. Das Geschehen und die Gefahren dieser Welt liegen in weiter Ferne und dennoch spürt er den Schatten von schlechten Mojo wie er über das Land kriecht und sich immer weiter ausbreitet.
Die leise Hoffnung bleibt, dass es lediglich die Ankunft der Schwarzklinge ist, welche den Schatten mit sich brachte. Aber wenn nicht, musste Dou’Ju vorbereitet sein. Schlag um Schlag und Hieb um Hieb beschwört er seine alte Kampfkraft wieder herauf. Zuungusten der Trainingsattrappe. Erst hatte die Zeit ihr monatelang in Einsamkeit zu gesetzt und nun die Klinge des Zandalari.
Es mag zwar ein paar Jahre her sein das er in den Kampf zog - damals als das Bluttor fiel - aber wenn das Imperium in Gefahr ist, ist es seine Pflicht zu handeln. Zumal in der Heimat ganz andere Probleme herrschten - oder gerade deswegen.