Unlogisches Mak'Gora

Ich hätte gerne eure Meinung zu dem für mich ziemlich unschlüssigen Ritual Mak’Gora bzw die unlogische Nutzung durch Blizzard:

  • Thrall nahm 2x an einem Mak’Gora teil obwohl er dieses Ritual verabscheut. Vielleicht weil er musste um Garrosh aufzuhalten, aber dennoch sehr seltsam und nicht seinem Charakter entsprechend.

  • Saurfang sagt beim Treffen mit Anduin er verurteilt die Taten der “Alten Horde” da nichts davon ehrenhaft war. Und die “Neue Horde” leitet er dann mit einem Mak’Gora ein? Dem ehrenvollsten Ritual der Horde? Dem gelebten Lok’tar Ogar? Das ist quasi die Quintessenz der Alten Horde!
    Das wäre so als würde ich sagen ich werde Veganer weil ich es moralisch falsch finde Tiere zu essen und darauf pfeif ich mir dann erstmal 1kg Met rein.

  • Saurfang wusste er ist chancenlos gegen Sylvanas, warum also ein Mak’Gora fordern? Er konnte im Vorfeld nicht wissen dass sie sich in Rage um Kopf und Kragen reden würde. Aber er war der Heerführer, die Moral seiner Truppen wäre auf ein Minimum gesunken wäre er vor der eigentlichen Schlacht gefallen. Sogar Sylvanas hat ihn ausgelacht und ihm gesagt die Hoffnung aller stirbt mit ihm. Also kann Saurfang jetzt in die Zukunft sehen dass er wusste was passiert? Für mich sehr dubios!

  • Sylvanas nimmt das Mak’Gora an weil sie Saurfang leiden sehen will. Auf den ersten Blick klingt das logisch, auf den Zweiten eher nicht. Hätte Saurfang nicht viel mehr gelitten wenn er zusehen muss wie seine Freunde sterben und seine Armee dezimiert wird? Außerdem, wenn Sylvanas jetzt irgendwie mit dem Tod paktiert, wäre ihr doch daran gelegen wenn soviele wie möglich sterben, warum also ein Leben schonendes Mak’Gora annehmen?

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Weil wir eh alle sterben werden und N’zoth noch dazu und wir alle den Tod dienen werden. GG Sylvanas

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Er ist den regeln der horde unterworfen und weiß das ein sieg eben wirkung hat bei den meisten horden völkern.

Er verurteilt die unehrenhaften taten, die unter einfluss der legion (wo er selbst treibender Motor war) und die von Silvi. Er will die ehre der Horde wiederherstellen so wie einst ogrim gegen schwarzfaust.

Er kannte silvi ja auch hinter ihrer maske. Sie hat ihm gegenüber ja ihre wahren absichten nicht wirklich verborgen. Vermutlich hoffte er ihr die maske entreißen zu können, und hat das auch geschafft. Ein teil wird sicher auch sein Wunsch nach einem kriegertod gewesen sein.

Silvanas ist überheblich. Ganz einfach. Sie wollte mit ihm spielen und die rebellion zerschlagen

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Ich fand überhaupt nichts daran unlogisch, Saurfangs Plan hat doch perfekt funktioniert.

Rs war von Anfang an sein Plan Sylvanas blos zu stellen und nicht sie im Kampf zu besiegen.

Er ist für die Horde wie sie sein sollte, ein Symbol der Hoffnung, eingetreten und hag seinen Kriegertod bekommen den er eig. schon in Undercity suchte.

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Das Mak Gora ist die perfekte Möglichkeit gezielt einen Anführer auszuschalten oder zu demaskieren ohne dabei zu viele in Gefahr zu bringen.

Siebe z.B. auch Durotan vs Guldan , Doomhammer vs Blackhand oder Lothar vs Blackhand.

Das Mak Gora zählt vor Allem bei den Orcs sehr viel.

Sein Plan Sylvanas zu demaskieren hat trotz seines Todes perfekt funktioniert und es musste niemand außer ihm sterben.

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Du sagst selbst… „weil er musste“. So ein Zweikampf kann eben auch viel Leid ersparen.

Er sprach von dem mit Blut getränken Weg zum Portal. Unter dämonischem Einfluss.

Die Schlacht hätte auf jeden Fall viel Blut gekostet und der Zweikampf war eine doppelte Chance

  • Er versuchte sicher ihr die Maske herunterzureißen
  • Ansonsten hätte es eben eine kleine Chance gegeben zu gewinnen, eine kleine gibt es immer.

Sie dachte sie gewinnt eh und danach sterben eh alle. Außerdem stand sie vor Ogrimmar, für sie mag Mak’Gora nicht gelten aber viele ihrer Leute (die ja eh teilweise zweifeln) hätten das als unehrenhaft gesehen und sich abgewendet.

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Saurfang war sich sicherlich klar, dass er sterben würde, solch eine Bemerkung machte er ja gegenüber Thrall … “vielleicht nur einer”.
Er wollte verhindern, dass die vielen Krieger - auf beiden Seiten - sterben müssen. Und er war müde.
So konnte er Sylvanas bloßstellen und nahm seinen eigenen Tod in Kauf.
Als sein Leichnam nach Orgrimmar hinein getragen wurde, konnten wir sehen, wie viel Respekt ihm entgegen gebracht wurde.
Ich fand seine Tat mutig und die einzige Chance.

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Weil die Alternative ein nie endender Krieg gewesen wäre.

Saurfang hatte von Anfang an das Gefühl das der neue Warchief nicht für die Horde kämpft sondern für sich selbst.
Saurfang hat mehr Kriege geführt als sylvanas, das EINZIGE was ihn an leben hielt nach seines Sohnes Tod war die Horde.

Er wollte den Kriegertod gegen die Allianz bekommen, wurde aufgehalten von zekan

Er wollte den Kriegertod sterben gegen Anduins Elite ( Loarderon Vorhof ) und wurde von Anduin verschont.

Er nutzte seine Chancen um mit diesen einen letzten Akt seine Geliebte Horde zu befreien von diesen Tumor der sich sylvanas nannte und war erfolgreich.
Das sich sylvanas halt verplappert war ein Bonus aber damit auch zeitgleich eine felsenfeste Bestätigung das es sylvanas nie um die Horde ging sondern gegen das Leben.

Dies hat auch Anduin bemerkt wenn man die Allianz Kriegskampagne spielt, dies ist der Grund warum die 2 Miteinander so gut können obwohl sie vor nicht allzuvielen Monaten noch im Feld gegeneinander Kämpften.

Saurfang hat mit dem Mak’Gora die Ehre der Horde wiederhergestellt und gleichzeitig den Krieg beendet, so betrachtet ist er dadurch nicht nur der Held für die Horde sondern auch für die Allianz ( und deswegen trägt er auch den Leichnahm nach OG )

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Warum stellt man solche fragen oder diskutiert darüber?
Das ist das Storytelling von Blizzard und muss keinerlei Logik oder Sinn ergeben.

Ev. weil einige da mehr Anspruch an die Story haben als du…

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Ihr versucht heutige Logik mit einem RPG spiel in Verbindung zu bringen das auf mittelalterlicher Ebene basiert.

Ka wer meint er muss in sowas Logik finden sollte von Haus aus keine RPG spiele spielen.

Mit dem Hintergrundwissen vom Warcraftuniversum und der Kriegskampagne macht alles Sinn wenn man in diesen Bereich bleibt.

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Ich glaube Met wäre aus veganer Sicht nicht das große Problem, wird aber in Litern statt in kG gemessen. Ob du einen ganzen Lite rpacken würdest wäre eine andere Frage. Aber Mett wäre in der Situation durchaus etwas unglaubwürdig. :slight_smile:

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Met ist Honigwein und darum aus veganer Sicht sehr wohl auch ein Problem :wink:

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Das hat 0 mit Anspruch zu tun.
Der Anbieter des Spiels/Films/Buches will ein Resultat und denkt sich dazu einen Weg aus. Das ergibt oft keinerlei Sinn und ist rein Mittel zum Zweck.

Dann zu erfragen “Warum hat Charakter xyz sich so verhalten” ist die Antwort immer “Weil der Storywriter es so wollte”
und da Story in einem Spiel in der Regel nur Beiwerk ist, ist sie oft auch nicht logisch und/oder gut.

Klar meine Aussage ist mit dem Vorschlaghammer, weil nun braucht man sich ja nicht seine kostbare Zeit mit Dingen um die Ohren zuschlagen auf welche man eh keine logisch und sinnvolle Antwort bekommt.

Tja ab und zu muss einer halt mal einer den Buhmann spielen.

Mist! Gut dass ich kein Veganer bin. :slight_smile:

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Ähm nein. Viele sehen nur eben gute Gründe für das Verhalten div. Figuren. Sylvanas z.B. hat sich zu 100% so verhalten wie man das von ihr erwarten konnte.
Ich finde recht wenig an den grossen Zügen der BfA Storyline unlogisch.

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Ich schreibe selber Geschichten, deshalb interessiert mich einfach warum ein erfahrener Krieger wie Saurfang einen so gewagten Zug macht und bei einem Mak’Gora alles auf eine Karte setzt obwohl die Chancen auf Sieg bzw Enttarnung von Sylvanas gering sind, sein Verlust für den folgenden Kampf im Falle seines Scheiterns allerdings Fatal wäre. Die Innere Logik einer Geschichte ist mir halt einfach wichtig.

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Vermutlich weil sein Scheitern eben nicht fatal wäre. Das Mak’Gora ist etwas persönliches zwischen Sylvanas und ihm. Wenn er es verliert dann führt eben Thrall die Truppen an, der grösste Held der Horde überhaupt.
Es ist so wie ich das sehe eben „nur“ für ihn ein Risiko.

Für ihn war es einfach eine Win-Win-Situation. Er wollte sterben, wollte es ja schon zuvor und hatte es dort auch deutlich gemacht. Ihm war bewusst, dass er gegen Sylvi nichts ausrichten kann, also körperlich. Sicherlich hat er nicht damit gerechnet, dass die gute sich direkt gegen die komplette Horde ausspricht, aber er wollte eine entsprechende Reaktion herauskitzeln.
Seine Worte bei seinem Gegenschlag, dass sie mit allem gescheitert ist, waren pure Provokation und das hat gefruchtet. Sie hat sich verplappert und das ordentlich.
Damit hatte Saurfang direkt zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:

  1. Er ist gestorben und das auch noch den würdigen Heldentot
  2. Sylvi hat ihr (erstmal!) wahres Gesicht gezeigt
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Sylvanas einzige Schwäche ist ihre Grausamkeit. Saurfang wusste das und hat es für sich und seine Zwecke ausgenutzt.

Zudem ist sie Ungestüm und extremst Impulsiv. Dazu noch eine Priese Dumm, denn sie wurde bereits schon mal so ausgespielt. :man_shrugging:

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