In der Cutszene/Cinematic (was genau ist es egentlich?) sagt Anduin: „Mein Vater ist Tot wegen dir!“
Hab ich da etwas verpasst? Ich ging bisher davon aus dass Anduin selbst am Tod senes Vaters schuld ist da er den Giftanschlag der Windläuferschwestern auf Garrosh zunichte gemacht hat.
ACHTUNG ggf. Spoiler
Eigentlich geht es mehr darum, dass Anduin seine Gefühle (Wut) nicht im Griff hat. N’zoth greift eben mental an und verleitet alle Wesen.
Darüber hinaus gibt es auch einen Unterschied zwischen „einen Gefangenen im Gerichtsprozeß nicht töten lassen“ und „einen Gefangenen aktiv befreien, um eine Armee aufzubauen“. Furorion hatte Anduin damals hinterrücks ko gehauen.
Man kann auf der Suche nach der Schuld natürlich auch ewig zurückreisen. So ist die Mutter von Varian schuld, ihn überhaupt geboren zu haben, denn alles was lebt, stirbt irgendwann. Die Schuld an Varians Tod trägt allein Guldan, denn er hat ihn letztlich zum grünen Chinaböller gemacht.
In welchem Zusammenhang fand dies denn statt?
Im Buch Kriegsverbrechen. Kurz vor Ende des Gerichtsprozesses in Pandaria. Vereesa hatte Anduin den Plan von Sylvanas und ihr offenbart und kurz bevor Garrosh anfing zu essen, hat Anduin die Vergiftung verhindert. Ich glaube Anduin ist danach nochmal zu Garrosh, er wollte ihn eigentlich kennenlernen, verstehen lernen, Wege nach Frieden suchen… hat ihn immer, obwohl Papa das nicht wollte, im Knast besucht… dann bekam Anduin einen Schlag von hinten und weg war Garrosh. Furorion hatte ihn eigentlich ein bisschen verar_scht und nie seine Absichten, zu erkennen gegeben.
Das Ende von Kriegsverbrechen war ziemlich turbulent. Der bronzene Drache Kairozdormu hatte bösartige Versionen der Anwesenden aus anderen Welten beschworen, der ewige Drachenschwarm und der Drachenmalclan griffen auch noch an…
Dabei darf man halt nicht vergessen, dass Zornions Verrat und Beteiligung an Garroshs Befreiung indirekt zu Varians Tod geführt hat, zumal seine Logik auf „Angriff auf Dazar’alor“-Level rangierte 
Was mich in eine Sympathie-Zwickmühle warf, da sein Verhalten ja andererseits auch dazu führte, dass die WoW endlich von Varian erlöst wurde.
Ich persönlich feiere allerdings den Cinematic-Moment, in dem Wrathion das bekommt, was er meiner Meinung nach schon kurz nach seiner „Geburt“ verdient hätte: Eins auf’s Maul
Sein Tagebuch lässt ja erahnen, dass er mittlerweile gelernt hat, seinen Hirnmuskel zu nutzen, von daher… gut in Szene gesetzt und besser als sein „Alles ist vergessen, hdgdl“-Moment.
(Findet es eigentlich noch jemand lustig, dass ein von einem dunklen Gott beeinflusster Anduin sich aufführt wie sein Affe von Vater? 
)
So wie ich es verstanden habe: Furorion ist für die Invasion der Eisernen Horde verantwortlich, und somit trägt er indirekt auch die Verantwortung an der Invasion der Legion. Das wiederum bedeutet, dass er auch die Schuld am Tod von Varian hat, da dieser durch die Legion gestorben bist. Eine ganze Reihe an gefallenen Dominosteinen.
Das ist aber schon sehr übertrieben ihm das alles vorzuwerfen.
In meinen Augen hat der Schwarze Prinz ( sorry finde beide Namen English / Deutsch meh ) mit seinen Tod 0 zu tun.
Nichtmal die Rückkehr der Legion würde ich z.B. auch Garrosh ankreiden.
Hätten wir uns nicht nach Draenor bewegt wäre Guldan auch nicht freigekommen.
Also Schuld sind wir. 
Hätte Zornion Kairoz nicht unterstützt, wäre Garrosh womöglich nicht aus seinem Gefängnis entkommen und AU-Draenor wäre nie erschaffen worden.
So oder so, Zornion hat auf jeden Fall aktiv dazu beigetragen, dass Garrosh entkommen und eine weitere Invasion Azeroths in Gang setzen konnte, auch wenn er vermutlich nicht vorher gesehen hat, wie unglaublich inkompetent die Orcs dort sein würden. Er trägt definitiv eine Mitschuld an allem, was daraus erwachsen ist.
Du meinst es ist das erste Mal wo er Emotionen zeigt und als Charakter agiert und nicht als Mister Perfect?
Im Cinematic hat er mehr Emotionen gezeigt, als in ganz BfA vorher. Von Frustration mit der Situation, über Wut mit Trauer, welcher am ersten passenden Ziel ausgelassen wird und schlussendlich endet es mit Resignation. N’zoth sollte am Leben bleiben…er sorgt dafür, dass Charaktere plötzlich zu Charakteren werden mit einer Emotionsreichweite.
Das kann man aber auch alles bis zum Ende führen. Es ist dann eigentlich Todesschwinges Schuld denn er hat diesen Drachen gezeugt. Wobei Seite Gattin sogar mehr Schuld hat da Sie ja das sei gelegt hat. 
.
Ich denke er hat Ihn nur geschlagen, da Furorion Anduin so lange alleine gelassen hat und nicht mit ihm auf dem Ball teilgenommen hat 
Drachen zu zeugen ist aber ein natürlicher Prozess … Oh wait, das können Drachen mittlerweile auch nicht mehr. Tut mir leid.
Wie dem auch sei. Ein Portal in eine andere Zeitlinie zu erschaffen, wodurch einer dieser Orcs die Legion nach Azeroth gebracht, ist etwas, das auf eine bestimme Person zurückzuführen ist.
Wobei die Legion das eigentlich jederzeit hätte tun können oder warum konnte man nicht Gul’dan 3, 4 und 5 nach Azeroth schicken? Warum war der Lichkönig einmalig und wieso hat die Legion in all der Zeit nicht Eisbrocken 2, 3 und 4 nach Azeroth geworfen?
Stimmt, Charaktereigenschaften hatte er ja bislang nicht. 
Abgesehen davon, dass er sich von seinem Vater abwandte, weil der ihm zu kindisch und einfältig war.
Oder als er sich in Kriegszeiten vehement für Frieden und Gespräche aussprach.
Oder erkannte, dass er nicht zum Krieger geboren war, nach dem Tod seiner Schwertkampflehrerin aber zu ihren Ehren doch Tag für Tag weiter trainierte, bis er zumindest einigermaßen fähig war, damit zu kämpfen.
Oder als er auf den Thron katapultiet wurde, nachdem Varian ins Gras biss und erstmal unter der Größe der zu füllenden Fußstapfen litt, was ihn sogar dazu veranlasste, zur Verheerten Küste zu reisen.
Oder als er in der Schlacht um Lordaeron um ein Haar getötet worden wäre.
Selbst danach unter den Feinden Verbündete suchte, statt auf Hass und stumpfe Gewalt zu setzen.
Mister Perfect? Nicht wirklich. Anduin hat genug Hürden nehmen müssen - aber hey, unter den Blinden ist der Einäugige bekanntlich König. Pun intended.
Anduin ist womöglich die Figur, deren Entwicklung von Blizzard über Jahre hinweg am nachvollziehbarsten aufgezogen und thematisiert wurde.
Dass er nun so „gut“ wirkt, liegt nicht daran, dass er übermächtig oder perfekt wäre (seine einzige wirklich „machtvolle“ Tat bislang war der Massenrezz in Lordaeron und sein wir ehrlich, da haben wir schon vergleichbares gesehen), sondern dass Sylvanas in einem überzeichneten Kontrast als unfassbar böse dargestellt wurde. Schau dir Anduins Errungenschaften im einzelnen an, du wirst merken, dass sie nicht „epischer“ sind als die anderer Figuren; und im Vergleich zum Gottkönig ist Anduin direkt ein unbeschriebendes Blatt.
Seine Errungenschaft mit 18 Jahren, ohne militärische Erfahrungen und Kenntnisse zum Fünf-Sterne-General der Allianz ernannt zu werden zum Beispiel? Und dann nach dem Totalausfall von Lordaeron nicht einmal eine Konsequenz spüren zu müssen? Ach und Lordaeron:
So idiotisch wie er und die gesamte Allianz sich angestellt haben, ist es ein reinstes Wunder, dass sie überhaupt überlebt haben. Gasmasken? Maßnahmen gegen die Seuche, wenn man Blighttown angreift? Was ist das?
Was total Sinn macht, wenn man gegen einen Gegner kämpft, der keinerlei Probleme damit alles und jeden abzuschlachten, weil der Kriegshäuptling es befohlen hat. Brennadam ist doch ein schönes Beispiel. Oder Theramore unter Garrosh. Oder Gilneas. Oder das Steinkrallengebirge. Oder das Eschental.
Die Horde ist eine der letzten Fraktionen auf Azeroth, mit welcher man so einen Frieden schließen möchte…außer man nimmt sie soweit auseinander, dass sie nie wieder eine Bedrohung werden kann.
In „Battle for Azeroth“ war Anduin so flach wie ein Brett, denn seine gesamte Eigenschaft bestand darin, sich darüber zu beklagen, wie grausam doch der Krieg wäre und wie anstrengend.
Äh… das dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass er König ist und es in WoW aus Gründen der sinnlosen Epicness gang und gäbe ist, dass die Anführer bei großen Schlachten mitkämpfen. Zudem war er nicht alleine dort, Genn hat den ersten Vorstoß geführt und viele (erfahrenere) Anführer waren ebenfalls zugegen.
Was wohl weniger Anduin anzukreiden ist als seinen kriegserfahrenen Beratern oder, realistischer betrachtet, dem furchtbarem Storytelling der Blizzard-Autoren in diesem Szenario.
Nur hat sich herausgestellt, dass Teile dieses Gegners eben doch etwas dagegen haben. Was Anduin klar gewesen sein dürfte, seit er damals mit Baine gesprochen hat. Die Kriege (der „Cycle of Hatred“ wie Saurfang es so schön nennt) blieben immer am Laufen, weil die Anführer egoistisch, heißblütig oder zu blöd zum Reden waren. Was Anduin hier angekreidet wird, ist, dass er sein Gehirn benutzt und nicht ohne zu hinterfragen das Geschehene fortführt.
Auch hier: Welche Alternativen gibt es? Völkermord und dabei Sylvanas’ Erbe antreten? Internierungslager, die ja schon nach dem 2. Krieg so gut funktioniert haben? Langsam verstehe ich, wieso Varian bei vielen Spielern so gut ankam. Wenn man nicht bereit ist, weiter zu denken, als man einen Stein werfen kann, dann war der Gottkönig natürlich 'ne geile Sa.u
Unfassbar, dass dieser friedfertige Typ, der von Anfang an Diplomatie dem Krieg vorzog, es einfach wagt, in seinem ersten Krieg schlechte Erfahrungen zu sammeln und nicht mal Spaß daran zu haben! Dabei ist Krieg doch so etwas tolles!
Merkst du selber, oder? 
Anduin ist von „Ich will keinen Krieg“ zu „Ich will keinen Krieg, aber ich werde tun, was ich muss“ geswitched. Was hast du erwartet? Eine holprige 180° Wende mit überzeichneter Darstellung wie bei Jaina nach Theramore?
Dann kann man aber auch sagen, dass wir dank Wrathion die Möglichkeit hatten, die Legion zu besiegen (!?)
Na ja, wir haben halt mal wieder aufgeräumt. Und was diesen Sieg angeht, war Illidan der Dreh- und Ankerpunkt, das war sicher kein erwartetes Ergebnis von Zornion.
Letztlich sind die Nachtelfen und Azshara an allem schuld!
Oder vielleicht sogar die Trolle, weil sie sich zu den Nachtelfen entwickelt haben.
Ich sprach heute mit einem Freund über das Thema.
Der meinte, es kam bei der Questreihe der Schurken in Legion raus, dass Zornion (Ich mag den Namen :> ) Berichte über die Unsinnigkeit eines Angriffs auf die Verheerte Küste bewusst zurück hielt und somit Varian und die Horde in ihr Verderben rennen lies.
Kann uns da vielleicht einer der Schurken aufklären was er so in Legion getrieben hat? 
Nope, das ist alles auf Elunes Mist gewachsen. Du solltest unsere armen Brüder und Schwestern dafür bedauern, dass sie von einem falschen Gott verleitet und korrumpiert wurden. Ich meine, es spricht Bände, wenn ihre Seelen nicht einmal im Tod ruhe finden können und stattdessen verdammt sind als Irrwische auf ewig um Bäume zu kreisen.
Furorion befreit garrosh
der geht nach Wod was zum alternativen guldan führt
der kommt dann hier rüber und an der Broken shore tut er was?
er tötet Varian ^^