Verlassene - der Gammelfaktor

Ich habe eine Frage zu den Verlassenen und der Verwesung.
Verwesen die munter weiter, wenn die Untote geworden sind?
Gibt es einen Unterschied zwischen denen die von der Seuche zu untoten wurde und denen die durch die Val’kyr erhoben werden?
Oder hören die auf zu verwesen, weil die Nekromatie mit der sie erhoben wurden das verhindert?

Verwest Sylvanas Windläufer eigendlich?

Würde mich interessieren, ist für Untote sicher ein spannendes Thema beim RP!

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Alle Infos von http s://wow.gamepedia.com/Forsaken#Biology (leerzeichen zwischen p und s entfernen)

Der Körper eines Verlassenen verwest nicht weiter, Nekromantische Magie konserviert ihn in dem Zustand in dem er erweckt wurde. Das Problem ist aber das sämtliche Schäden - gleich wie klein - auch nicht mehr durch natürliche Regeneration korrigiert werden. Blauer Fleck? Abgebrochener Zehnagel? Stück Fleisch rausgerissen? Das muss alles händisch durch Magie, neue Körperteile oder andere Mittel wieder korrigiert werden um den Körper intakt zu halten.

Einen Unterschied zwischen der Seuche und den Val’kyr wäre mir nicht bekannt, beides war dafür da eine Masse an Menschlichen Subjekten wiederzubeleben. Bei den Val’kyr wissen wir nur das mit viel Aufwand diese auch andere Völker wiederbeleben können (Nachtelfen etwa) und sowas wie Nathanos “erzeugen”.

Nein Sylvi verwest nicht

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Witzigerweise widersprichst du hier dem Text des von dir geposteten Links (welcher übrigens noch aus dem RPG stammt, welches, wie wir alle wissen, nicht kanon ist).

Die aktuellsten Informationen zu der Thematik stammen aus dem neulich erschienenen Roman „Before the Storm“ sowie der Kurzgeschichte zu Nathanos. Dort wird beschrieben, dass der Zustand je nach Verlassenem unterschiedlich ausfällt und unter anderem davon abhängig ist, in welchem Zustand sich der Körper während der Wiederbelebung befand. Alonsus Faol ist ein gutes Beispiel für einen Verlassenen, der keinerlei Anzeichen von weitergehender Verwesung aufweist. Anduin beschrieb seinen Körper als „vertrocknet,“ und dass er „nach Staub“ riechen würde. Das liegt daran, dass Alonsus’ Körper bereits viele Jahre lang tot und angemessen bestattet war, bevor dieser wiederbelebt wurde.

Bei verwesenden Verlassenen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass hier der Vorgang durch die ständige Bewegung, die nekromantische Energie, und evtl. durch alchemistische Mittel stark verlangsamt wird.

Wird der Körper eines Verlassenen beschädigt, muss man auf Ersatzkörperteile, Zusammennähen, Alchemie, oder Magie zurückgreifen. Selbst Lichtmagie kann das Fleisch von Verlassenen heilen - auch, wenn es für diese höchst unangenehm ist.

Ob es einen Unterschied zwischen Verlassenen gibt, die von der Seuche wiederbelebt wurden und jenen, die von den Val’kyr wiedererweckt wurden, weiß ich nicht. Da wird man wohl spekulieren müssen.

Die Kurzgeschichte zu Nathanos lässt stark vermuten, dass Sylvanas’ Körper nicht verwest. Man könnte spekulieren, dass das der Magie zu verdanken ist, die den Körpern der Elfen innewohnt.

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Ich war mir sicher in dem Text was davon gelesen zu haben das der Körper auf dem Zustand bleibt in dem er wiederbelebt wurde - da mein Englisch aber nicht perfekt ist lasse ich mich gerne korrigieren :smiley: Die explizite Aussage das Verlassenkörper weiter verroten fand ich dort nicht sondern nur, dass jedew kleine Wehwehchen relevant ist weil es keinen normalen Heilungsprozess gibt

Nope, WoWpedia hat alle Quellen verlinkt und hat nur in dem „In the RPG“-Teil RPG-Quellen verwendet. Da ist nichts von offizieller Seite aus veraltet und es sagt eigentlich das selbe was du auch geschrieben hast.

Und Before the Storm zeigte auch vor allem, dass zumindest für die meisten ständige Wartung und auch der Austausch von Körperteilen nötig ist, um langfristig aktiv bleiben zu können.

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Ich finde es witzig, dass noch keiner die Kurzgeschichte verlinkt: https://worldofwarcraft.com/de-de/story/short-story/dark-mirror

Offiziellen Quellen nach verrottet der gewöhnliche Verlassene. Bei Sylvanas sind die Val’kyren am werk, doch in „Klagelied“ sagt Delaryn auch:

Das Gesicht hatte einen graublauen Farbton, der jedoch nicht dem gesunden, von Elune
gesegneten Hautton der Nachtelfen glich. Dieses Gesicht hatte einen grünlichen Unterton, der jeden,
der es sah, an die darunterliegende Fäulnis gemahnte. Die Male in ihrem Gesicht waren schwarz und
ihre Augen glühten dunkelrot.

Also gibt es bereits Anzeichen. Vielleicht der Verfassungsprozess, als sie noch nicht im Körper war. Wer weiß…

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Die Geschichte ist Kanon?
Welche Quellen genau?

Also, verwesen sie und beschädigte Teile müssen ersetzt oder mittels Magie geheilt werden.

Hm, dann frage ich mich, warum es nicht langsam eine Grafik von Untoten gibt, wo die noch fast wie Menschen, nur halt sehr bleich aussehen… also ohne fleischlose Gelenke etc.

Hab grad noch mal das Startgebiet der Untoten gespielt, da holt man dem Totengräber auch Faden und Balsamierflüssigkeit für seine Arbeit.

Hm… ob es beim Totengräber-Beruf von Bedeutung ist, ob man eine Leiche ein- oder ausbuddelt?!?

Danke Euch :grinning:

Nathanos hat doch seinen neuen Körper, nicht? Das ist eine offizielle Geschichte auf der Seite von WoW, welche beschreibt, wie/weshalb/warum er seinen neuen Körper bekommt.

Es scheint den Valkyren von Sylvanas nicht möglich zu sein, das die Untoten im tadellosen Zustand des Körpers erweckt werden. Im Silberwald gabs da mal ne Quest, wo man mit 'ner Val’kyr rumflog, Menschen tötete, und die Val’kyr sie danach wiedererweckte. Bei der wiedererweckung „explodierten“ die frischen Leichen teilweise, dass sie am Ende wie jeder andere 0815 Verlassene aussahen.

Ich glaube irgendwann kommt bei ihnen der Zustand, wo sie nur permanent auseinanderfallen und somit nicht mehr zu retten sind.

Na, dass ja man doof. Erweckt zu werden, nur um dann langsam zu verfaulen…
Kann mir was schöneres vorstellen, kein Wunder dass die alle so muffelig sind…

Selbst Todesritter verwesen. Zwar sehr viel langsamer als 0815 Verlassene aber trozdem.

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Ah, ja. Merke gerade, dass ich bei Iefans Link ursprünglich auf den RPG-Teil gekommen bin. My bad.

Nein, das stimmt nicht und wird in der oben geposteten Kurzgeschichte „Dark Mirror“ widerlegt.

Ich würde mich einfach stark am Spiel halten und dort wird spielemechanisch kein Verwesungsprozess dargestellt bzw. hat keine größeren Auswirkungen. Klar, kann man dann wieder Quelle XYZ zu Rate ziehen, aber am Ende können und werden die Spieler ihren Charakter entfalten, wie sie wollen. Das bedeutet für die meisten, dass sie an ihrem Charakter hängen und ihn deshalb auch gut erhalten lassen.
Mein Charakter macht sich über einen etwaigen Zerfall jedenfalls selten bis nie Gedanken.

Ich glaube, dass wir solche Fragen im Detail nie geklärt bekommen und bis zur Unendlichkeit spekuliert werden kann. Es ist eben eine Fantasywelt und nicht, was man empirisch untersuchen kann.

Man orientiert sich nicht an der Engine, sondern an den Gegebenheiten in der Lore. Sonst wäre ich Titenentöter und Hier beliebigen komplett sinnlosen Titel einfügen und haste nicht gesehen. Gibt es Lücken in der Lore, so sollte man mit seiner Kreativität aufpassen. Deswegen ist es super zu fragen :slight_smile:

wowpedia bezieht sich nur auf von Blizzard offiziell veröffentlichte Werke. Geh mal auf die Seite und Scroll runter, da ist die Quellenangabe, wie es sich gehört. Wenn du einen Fehler findest, dann steht es dir offen, das zu ändern. Es ist also nicht „irgendeine Quelle“. Nicht jeder hat alle Blizzard Romane und die Chroniken im Schrank stehen, da ist es gut, dass es wowpedia u.Ä. gibt.

Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Spieler sind fast heiß drauf, ihren Charakter besondere Merkmale hinzuzufügen, durch Verletzung Verwesung oder sowas. Spieler sollten nicht an ihrem Charakter hängen, dafür trennt man ja IC und OOC. Rollenspiel ist ja quasi Schauspielern :slight_smile: Stolz auf sein „Werk“ sein stimme ich aber zu, das kann man.

Aber du als Spieler hast hier den ultimativen kreativen Spielraum. Warum verwest dein Charakter nicht? Ist es dunkle Magie, die dies verhindert? Ist es ein gelungenes Experiment der Apotheker? Superkleber? […]
Das ist doch eben das Tolle , dass man hier so interessante Geschichten drumherum bauen kann.

…welche so gut es geht mit Hilfe von Romanen, Chroniken und vermittelter Lore im Spiel so gut es geht dargestellt wird.

Zurück zum Thema:

Meine Verlassene verwest grundsätzlich. Sie arbeitet allerdings mit einer Gruppe Chemiker zusammen, um den Prozess zu verlangsamen. Bisher erfolglos, doch eine Blutelfe erzählte ihr, dass es Magie gäbe, welche auch entgegensteuern können.
Für meine Liebe wäre es (wegen ihrer Geschichte) sehr traurig sich… „künstliche“ Gliedmaßen und was es sonst noch gibt machen zu lassen. (sie ist recht „gut erhalten“…soweit!)

Uff, das wäre wohl dann ein weiteres Trauma in einer langen Liste der Traumen. (Traumata? was ist der Plural?)

“Traumen” oder “Traumata” ist also richtig :wink:

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Ich balsamiere mich stets selbst, was den Prozess fast zum Erliegen kommen lässt. Wunden werden vernäht oder mit Teilen von “Opfern” wieder aufgebessert. Ganz nach dem Motto: Sie sind echt, es sind nicht meine aber sie sind echt. =)

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So perfekt erhalten zu bleiben wie Sylvanas oder Nathanos ist aber nur mit Magie möglich oder?

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Genau, mit Magie die für die meisten Zivilisten nicht zur verfügung steht. Und so verwesen die meisten Verlassenen munter vor sich hin, während die Dark Ranger, Silvanas oder auch unsere Champions sich darum kaum kümmern müssen.

Kann ich mir bei den Verlassenen kaum vorstellen, um ehrlich zu sein. Die werben doch damit, dass man sich so frei entfalten kann wie man will, solange man kuscht, sollte Sylvi was von einem wollen. Wieso sollte da Nekromantie für die meisten nicht zur Verfügung stehen? Ist jetzt nicht so, dass man es nicht lernen könnte. Und ich bezweifel, dass die Verlassenen da so drauf sind wie die Sturmwinder und Nekromantie als verboten hinstellen.

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So in etwa sehen ich das auch. In Before the Storm, gibt es dazu ja auch ein paar Infos. Dort wird munter geforscht an allem was sich anbietet. Auch gibt es dort eine “Abteilung“ die Ersatzkörperteile annäht und es wird angedeutet, das zumindest die Verlassenen verwesen welche “Feuchtigkeit“ enthalten, bis sie ausgetrocknet sind. Auch Nathanos ist verwest, wie in der Kurzgeschichte beschrieben, deshalb stellt Sylvanas ihn ja wieder her.

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Zudem muss ich für mich ja zugeben, dass sich die Geschichte in WoW seit dem ersten Computerspielen ja weiterentwickelt hat. Und das sollte man auch mal bei den Figuren sehen können.

Ich hoffe, dass es irgendwann nicht angematschte Untote gibt, bei denen man nicht Knie und Ellbogen sieht.

Ist ja schon wie der Irre im Startgebiet der Verlassenen sagt: “Ich werde etwas ganz Neues machen! Untote mit Knien!”

Zudem würden mich auch mal untoten Elfen/Trolle/Orks/Zwerge etc. interessieren. Wäre mal eine nette Variante für Verlassenen-Spieler.

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