Alles klar, vielen Dank Euch beiden! Ich spare es mir dann die obigen Punkte nachzuschlagen.
Meherve, ich glaube die Chroniken trennen den Nether und arkane Energie mittlerweile. Da ist einiges nicht mehr so wie einst.
Der Nether ist nun eine parallele Dimension zum physischen Raum (die großen dunklen Weiten), in der sich unbeständige magische Energien tummeln. Welche genau wird garnicht geschrieben, glaube ich. Bestimmt auch Licht und Schatten, die am Rand des Nethers aufeinandertreffen. Arkane Magien bilden einen Teil des Ordnungsprinzips des physischen Raums, obgleich sie ebenfalls als flüchtig beschrieben werden.
Die Leylinien wiederum leiten die arkanen Energien, die einem Planeten innewohnen, anscheinend auch bei solchen, die keine Weltenseele beherrbergen. Sofern ich mich nicht täusche, wird dahingehend kein Bezug mehr auf die Energien des Nethers genommen, die in den Leylinien gefiltert würden. Falls dahingehend noch Lore-Schnippsel bestehen, korrigiere mich aber gerne.
Ich stimme zu. Sie schaffen eher Unklarheit denn Klarheit und lassen manche losen Enden zurück. Im Rollenspiel muss das aber nicht in jedem Fall Konsequenzen haben. Da unsere Charaktere nicht allwissend sind, können sie sich gerne täuschen und müssen auch anderen Charakteren nicht glauben, die es meinen besser zu wissen.
Wenn ich etwa an die „Schulen der arkanen Magie“-Bücher aus Dalaran denke, stellen diese Nekromantie als ein Teilgebiet des Arkanen dar, auch wenn die leidigen Chroniken sie mittlerweile fundamental trennen.
Dies jedoch mag spannenden Gewinn für das Rollenspiel bieten, wenn wir nun annehmen, dass die Kirin Tor - oder zumindest der Autor der Bücher, Ansirem Runenweber - eine verkehrte Lehrmeinung vertreten oder zu WotLk-Zeiten vertraten. Eine Lehrmeinung vielleicht, um deren Fehler gar die wenigsten wissen.
Eine wunderbare Vorlage also, um Charaktere forschend und philosophierend streiten zu lassen. Schon Medivh erregte sich im „letzten Wächter“ über die irrigen Überzeugungen der Kirin Tor.
Vielleicht ist magische Korrumpierung trotz Allem ein wichtiges Thema, da gängige Zauberschulen verschiedene magische Energien in Folge irrtümlicher Lehren vermischen? Oder die Quellen, wie Reagenzien, unterschiedlichst durchdrungen sind?
Davon ab ist Magiesucht ja weiterhin ein Thema, etwa für einige der Elfenvölker, nachdem sie all zu intensiv oder lange arkane Energien aus Ley-Quellen wie dem Sonnen- und dem Nachtbrunnen nutzten. Ohne Nebenwirkungen ist das Zeug also nicht.
Edith tadelt mich nun dafür, am Thema der Verzauberungen so ungeniert vorbei getippt zu haben. Ups.