Viel ist passiert. Wir sind weit gekommen

Throm’ka Abenteurer.
Als ich zuletzt mich in Classic wieder einloggte und dabei merkte, dass mir meine Flags flöten gegangen sind, wurde mir beim durchgehen der Notizen bewusst, wie viel Zeit eigentlich vergangen ist. Im direkten Vergleich bemerkte ich auch wie weit meine Charaktere gekommen sind.
Da im Verlauf von Azeroth mittlerweile 15 Jahre vergangen sind und WoW nächstes Jahr 20 Jahre wird wollte ich mal ein Thema erstellen damit man hier davon erzählen kann wie es seinen Charakteren so ergang und wie sie sich im Laufe der Jahre entwickelt haben.
Konstantino Einsamkeit begann seine Reise mit nicht mal 20 Jahren.
Als Kind verlor er seine Eltern durch die Geißel und kurz bevor er dachte sie hatten ihn bot ihm sein Lehrmeister einen Weg zum Überleben an und teleportierte ihn in Sicherheit. Dort hatte er 5 Jahre lang unter wiedrigsten Bedingungen und mit harter Arbeit Felmagie lernen müssen im Glaube, dass nun im Rahmen der Katastrophe der Legion es akzeptiert ist Feuer mit Feuer zu bekämpfen und er so zu einer Waffe werden kann gegen die Dämonen die seine Heimat zerstörten.
Als er aus dem Turm gekickt wurde erkannte er, dass die Menschheit Nethermantie genauso verabscheut wie zuvor und nutzte seine Kräfte in Abgeschiedenheit bis dann Varian beschloss dank seiner Rettung das doch zu erlauben. Er trat in die 7. Legion ein und nutzte seine Kräfte für die Allianz um sie zu stärken und bereit zu sein wenn die Legion wiederkam. Als sie dann es tat war er bereit wie nie zuvor und tötete voller Freude jeden Dämon der ihm über den Weg lief. Als dann im 4. Krieg er stattdessen genutzt wurde um lauter schwarze Operationen durchzuführen in denen er nicht direkt den Feind sondern weiche Ziele maskiert attackierte war er zwar anfangs nicht begeistert doch es war Krieg und die Horde hatte schließlich Teldrassil vernichtet.
Mit der Öffnung der Schattenlande und den Ereignislosen 5 Jahren begann er dann seinen Dienst zu quitieren. Er merkte nämlich, dass er in den Dutzend Jahren emotional abgestumpft ist.
Wo er früher skrupel gehabt hatte seine Magie gegen nicht Dämonen einzusetzen oder gegen die Geißel so hatte er nun keinerlei Probleme mehr wenn er dabei die Seelen seiner Feinde verletzt und zog so weg aus Stormwind zurück nach Beutebucht.
Als dann der Aufruf zu den Dracheninseln kam war er überaus entzückt da nämlich Nemestra, die schwarze Drachin die er kurz nach seiner Ankunft in Stormwind als Ei erworben hatte und für die er in all seinen Jahren alle mögliche Sachen ausprobierte um sie bei Verstand zu halten nun vielleicht endlich nicht mit genauso viel Angst und Abscheu betrachtet zu sehen wie ihn. Er fühlt sich jedenfalls schon alt obwohl er erst in den 30ern ist und kann es kaum erwarten wie die nächste Generation sich machen wird.

Konstantin Koronus
Seine Eltern starben als er gerade mal 6 war weil sie sich den durch Alterac ausgelösten Aufständen in Tyrs Hands anschlossen und dabei gewaltsam von den Rittern der Allianz niedergeschlagen wurden. Er wurde daraufhin von einem Erzmagier aus Dalaran adoptiert der in ihm Potential sah oder einfach nur Mitleid mit ihm hatte und daraufhin in Dalaran zusammen seiner Ziehschwester Valeria unterrichtete. Dies war für ihn ein glückliches und unbeschwertes Leben welches so weitergehen konnte wäre da nicht die Geißel gewesen. Als dann Dalaran Teilevakuirt wurde und man unter Jaina nach Kalimdor segeln wollte, wollte Valeria nicht gehen woraufhin ihr Ziehvater sie magisch in Schlaf versetzte und Konstantin befahl sie in Sicherheit zu tragen. Daraufhin schlug er sich mit ihr und den Rest der Flüchtlinge durch Kalimdor und kämpfte auch mit am Hyjal denn man konnte jeden fähigen Magier gebrauchen. Nach dem Hyjal half er mit Theramore aufzubauen und als dann nachdem es fertig war ging er nach Stormwind um dort am Sanktum ein Zweitstudium zu starten um Valeria Zeit zu geben. Als dann das Dunkle Portal sich wieder öffnete ging er dort mit den anderen Truppen Dalarans mit in der Hoffnung noch alte Veteranen und vielleicht sogar Erzmagier Khadgar persönlich zu treffen. Das sprechen mit den Veteranen dort gab ihm Mut und Weißheit die er brauchte und als dann Dalaran repariert nach Northrend aufbrach beschloss er nicht mit tatenlos dazusitzen sondern für seine Heimat zu kämpfen. Wieder in Dalaran verbesserte sich auch seine Beziehung mit Valeria und beide taten ihr bestes und als dann Jaina nach Theramore die Kirin Tor zu einer Waffe der Allianz machte stürzten sich beide voller Eifer in den Kampf doch dieser Eifer war mehr Pflichtgefühl gegenüber Theramore und ihr Überleben. Als dann mit Legion Khadgar wieder die Führung übernam und so die Kirin Tor erneut Neutral machte blieb auch er mit ihr in Dalaran während des 4. Krieges.
Mittlerweile sind die beiden 40 aber er lässt es nun gemütlicher angehen da er nun seinen Platz gefunden hat.

Kraktor vom Frostwolfclan
Kraktor ist bereits im Alteractal geboren worden und hat so erst die Welt und den Krieg erlebt nachdem sein Häuptling zum neuen Kriegshäuptling ernannt wurde und beschlossen hat sein Volk zu befreien und zu erlösen. Während seiner Zeit im Alteractal wurde er nachdem Thrall die Verbindung zu den Elementen wiederhergestellt als einer der ersten Schamanen ausgebildet und hat dadurch auch einen blauen Drachenwelpen namens Celigosa so fasziniert, dass sie beschloss ihm zu folgen um mehr dieser neuen seltsamen Magie zu sehen. Nach Hyjal und dem Aufbau Orgrimmars beschloss er nicht mit dem Rest seines Clans nach Alterac zurückzukehren sondern erstmal für ein paar Jahre Kalimdor zu erkunden bis schließlich Garroshs Krieg dafür sorgte, dass er dem Aufruf seines Häuptling folgte und gegen seinen Kriegshäuptling rebellierte.
Bei der Draenorexpedition diente er als Wache für die Garnision und während des Legionskrieg kämpfte er eifrig als Teil des Irdernen Rings.
Im Gegensatz zu Garrosh kämpfte er unter Sylvanas mit Eifer im 4. Krieg da er dieses Mal der Meinung war, dass nun mit Jaina wahnsinnig und Genn als Teil der Allianz die Aussichten auf Frieden selbst ohne Teldrassil nicht vorhanden wären da wann immer jemand bereit war zuzugehen wollte jemand anderes das Ausschlagen.
Seine wahre Loyalität blieb trotzdem bei seinem Häuptling und als Thrall weiterhin Unterstützer für Saurfangs zweite Rebellion suchte war schon wieder dabei.
Nach der Öffnung des Riftes und der 5 Jahre Frieden tat er das gleiche was er schon damals nach der Gründung Durotars gemacht hatte, Kalimdor durchwandern und als dann die Dracheninseln geöffnet wurden ging er sie erkunden Celigosa zu Liebe.

Seldaron & Selaron Dunkelleuchter
Die Blutelfenzwillinge Seldaron und Selaron, meine liebsten und meistbespielten Charaktere.
Die Zwillinge wuchsen wie viele ihrer Artgenossen glücklich im ewigen Frühling Quel’thalas auf am Landsitz in den Eversongwoods. Ihr Vater war damals noch ein Priester des Lichts und ihre Mutter Offizierin bei den Farstrider.
Doch als sie noch nicht lange 60 Jahre alt waren begann der 2. Krieg und ihre Mutter als Offizierin Allerias den Söhnen Lothars sogar bis hinter das Dunkle Portal und blieb auch dort. Ihr Vater ging kurz darauf ebenfalls um sich zum Ritter der Silbernen Hand ausbilden zu lassen woraufhin die Zwillinge sich selbst überlassen wurden weil sie waren ja schon groß und das Land braucht Helden.
Nach der Zerstörung Lordaerons kehrte ihr Vater zurück um Silvermoon vor der Geißel zu warnen und mitzuhelfen es gegen die Herrscharen der Untoten zu verteidigen sowie um für seine Söhne da zu sein falls es die letzten Momente werden sollten. Seine Befürchtungen bestägten sich. Arthas maschierte gegen Silvermoon und metzelte ohne Gnade alles nieder. Die Zwillinge wollten an der Seite ihres Vaters kämpfen doch der Befahl ihnen zu verschwinden da sie so nur für ihn eine Last wären und er es nicht ertragen könnte sie zu verlieren. Seldaron war bereit willig zu folgen doch Selaron der schon ihre Mutter verloren hat wollte nicht hören in der Hoffnung das ihr Vater so mit ihnen sich zurückzog. Doch Selation schlug seinen Sohn lieber bewusstlos und befahl seinem anderen seinen Bruder in Sicherheit zu tragen was dieser auch tat.
Am Ende kam es so wie kommen musste, seine Stellung wurde überrannt und versuchte so lange auszuhalten wie möglich und dabei so viele Untote wie möglich zu vernichten. Doch dies änderte sein Schicksal auf eine unvorstellbare Weise. Durch sein hartes Durchhalten erregte er die Aufmerksamkeit Arthas der ungeduldig wurde und beschloss selbst kurzen Prozess zu machen doch er sollte ihn für seine Hartnäckigkeit entschädigen indem er als Todesritter wiedererweckt wurde um stattdessen als Champion der Geißel zu kämpfen.
Nachdem alles vorbei war und die Zwillinge realisierten, sie hatten nur noch sich selbst reagierten sie unterschiedlich auf die Situation. Wo Seldaron beschloss sein Schwerttraining noch härter zu intensivieren um für Quel’thalas ein schützender Schild zu sein jetzt wo so viele tot sind, so war diese Einstellung für Selaron zu viel. Mit ihrer Mutter vermutet verstorben, ihr Vater ein weiteres von so vielen Opfern und seinem Bruder sich willig darauf vorbereitend sein Leben ebenfalls wegzuwerfen, damit konnte er einfach nicht umgehen. Er trat den Rangern bei um ein Farstrider wie seine Mutter zu werden doch als der Zeitpunkt kam an dem er endlich würdig war ein vollwertiger Farstrider zu werden war der Orden der Blutritter schon gegründet und sein Bruder als Initiant aufgenommen. Denn dank der Spannungen zwischen den Farstriders und den Blutrittern sowie der Tatsache, dass er sich noch immer nicht fähig fühlte, seinem Bruder regelmäßig über den Weg zu laufen beschloss er stattdessen ein Pathstalker zu werden da er so abwarten und beobachten konnte bis der richtige Zeitpunkt zum zuschlagen gekommen ist.
Während sein Bruder weiterhin damit betraut war die Heimat zu beschützen wurde er als Teil der Hordetruppen entsandt um mit Kael’thas Sunfury Kontakt aufzunehmen und das gelobte Land zu finden von dem ihnen versprochen wurde. Dabei kam es allerdings zu einer bittersüßen Begegnung als er durch Zufall seine totbefürchtete Mutter wiedersah, allerdings auf der gegnerischen Seite. Sie fragte ihn, ob er einer von denen sei und er war vollkommen verwirrt. Da keiner von beiden sich dazu durchringen konnte den jeweils anderen anzugreifen zogen sich beide wieder zurück und sahen sich erst ein Jahr später auf dem gefrorenen Kontinent der Geißel wieder. Mit dem Northrendfeldzug wurden die beiden Zwillinge dazu entsandt gegen die Geißel zu kämpfen und bei ihrem Wiedersehen hatten sich beide viel zu erzählen da Seldaron in der Zwischenzeit ihren Vater bei den Rittern der Schwarzen Klinge entdeckt. Da ihre Mutter noch inner einen schlechten Eindruck von ihrer ehemaligen Heimat dank der Sunfury hatte und ihr Vater sich mittlerweile für ein Monster hält das sich von seiner Familie fern halten will planten sie intensiv wie sie ihre zerrütete Familie wieder zusammenbringen können.
Die Chance ergab sich dann dank der Wiederherstellung von Quel’Delar wo sowohl Hoch als Blutelfen seit langem mal wieder friedlich nebeneinander standen und so die Zwillinge ihre Eltern wieder aufeinander Aufmerksam machen konnten. Zwar hatte das Ehepaar so überrascht noch nicht viel zu sagen so beschlossen sie trotzdem die Chance zu nutzen und gegen die Geißel Seite an Seite zu kämpfen und hoffentlich so wieder aneinander anzuknüpfen. Der Plan war ein Erfolg und sie verbrangen die Zeit des Kataklysmus dabei wieder als Familie zusammenzuwachsen da auch die Zwillinge zu dieser Zeit endlich mal einen Urlaub von der Front machen konnten.
Mit dem Pandariafeldzug wurden die Zwillinge dagegen wieder zur Front gezogen genossen aber dabei auch etwas Brüderzeit in der pandarischen Kultur.
Ebenfalls kämpften sie mit auf Draenor, gegen die Legion sowie auch im Vierten Krieg.
Der vierte Krieg dagegen sorgte für erneute Spaltung der Brüder da sich Seldaron trotz oder wegen seiner Sympathien für die Horde für die Seite der Rebellion entschied, Selaron dagegen der Meinung war, Sylvanas als ehemalige Waldläufergenerälin und Kriegshäuptling gehört die eigentliche Loyalität.
Sylvanas Verrat und das er sich so quasi gegen die eigene Familie gestellt hatte sorgten dafür, dass er mit Ende des Krieges aus der Armee ausschied und wieder Zivilist wurde denn er hatte schon mal genug von all den Kriegen. Nach der Öffnung des Risses und mit Außnahme des San’layn der von Deathholme aus versuchte die Ghostlands zu erobern waren die Jahre danach auch für seinen Bruder ruhig und die beiden gönnten sich einige ruhige Jahre in Quel’thalas. Ihre Eltern dagegen verschwanden hinter den Schleier und als die ganze Sache endlich beendet war beschlossen beide mit einer kurzen Abschiedsnotiz irgendwo hin zu gehen.
Mit dem auftauchen der Dracheninseln beschlossen die Brüder dann Teil der Expedition zu werden in der Hoffnung, dass es ihre Eltern vielleicht auch dort hin verschlagen hatte und weil Seldaron quasi für die Expedition unbefristeten Feldurlaub genemigt bekommen hatte.

So danke für alle die sich durch diesen Textwall gelesen haben und/oder nun die eigenen Geschichten ihrer Charaktere hier niederschreiben.

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Nur zur Klärung:
Sind das jetzt von Dir tatsächlich im Rollenspiel erlebte und erspielte Geschichten oder einfach nur so Geschichten?

Es ist ersteres.