Ich bin vor Monaten im Sog der WoW-Youtubevideos über einen Vorschlag gestoßen der seit dem in mir gärt. Die Idee drehte sich um „Ingame-DKP“, ein abgewandeltes System der Marken und deren Gear-Vendor. Classic Anniversary zeigt mir derzeit wieder wie nervig RNG vorallem auf Seasonalen Servern sein kann. Das fing an mit 145 Runs für HoJ (nur 2x gedroppt) und hält sich wacker damit, das unsere Gilde bis jetzt (seit Release jede ID gecleart) nur 1 Binding gesehen hat. Die Änderung am Honorsystem hat da ein schönes Gegenbeispiel gegeben.
Nun zur Idee.
Bosskills gewähren „Währung“ die dann gegen deren Loot eingetauscht werden kann. Die kann entweder durch Bossspezifische kills erfarmt (was wahrscheinlich das Währungsfenster spätestens nach P2 jedes Addons sprengt) oder als eine Art Weekly Quest für den jeweiligen Raid bekommen werden. Dann könnte man sich z.B nach 10 Wochen Gruul sicher DST holen oder nach 20 Wochen BT 1ne Gleve.
Nun zu den Gründen warum ich persönlich das gut fände, zumindest für seasonale Server.
Ehemaliges Alleinstellungsmerkmal. Speziell die Legendaries in Classic/TBC haben ihr „Vanilla“ Prestige verloren und sind keine „Ehrerbietung“ für die wenigen Gilden die den Content clearen sondern nur noch Pech für die, dennen keins droppt.
Der Zeitliche Aspekt. Seasonale Server sind deutlich knapper getacktet, was generell für Gilden und Spieler den „Druck“ erhöht essentielle Items zu bekommen.
Selbst gesteuerte Progression. Hier gibt man dem Spieler eine Möglichkeit selbst auf die stärksten Items im Spiel hinzuarbeiten ohne sich gänzlich auf RNG verlassen zu müssen. Hier nehm ich R14 als Beispiel.
Drama. Auch hier ist der neue R14 Grind ein gutes Beispiel. Waffen für die Melees waren die gesamte P1 ein großes Thema. Das hat sich durch R14 vollkommen entspannt da die, die Zeit für den Grind hatten, sich selber aus dem Lootpool rausgenommen haben. In TBC wird das wieder der Fall sein. Trinkets sind immer ein Thema bis hin zu Leuten die Gilden aufmachen nur um die Möglichkeit auf Warglaiven zu haben.
Lootüberfluss. Bezweifle ich, wenn man es richtig anstellt. Wenn man annimmt das alle 6 Monate 1 Contentpatch kommt, kann man sich z.B hierdurch 1-2 epiks oder 1 Legendary erarbeiten.
Fazit
Ich persönlich mag die Idee sehr gerne da es die meisten Reibereien aus Gilden rausnimmt, den Gilden-Aufwand etwas runter bricht (man muss nicht jede ID bis Naxx Garr und Gedon farmen), Spielern die Möglichkeit gibt sich Ziele zu setzen und diese teilweise selbst zu erreichen, minimiert RNG geschuldeten Frust und das alles, ohne wirklich auf das Spielgeschehen einzugreifen.
Die schiere Anzahl an Rang 14 Spielern auf Anniversary ist finde ich ein guter Indikator dafür das auch wenn, der aktuelle und demnächst folgende Content wenig bis garkein Min/Max braucht, viele Spieler die selbstgesteuerte Progression annehmen.
Ich Frage mich warum man sich selber so einen Druck auf Saison Servern macht alle Items zu haben ?
Die Server werden am Ende geschlossen oder gehen weiter und die Items sind hinfällig.
Also wenn ich jetzt einige nicht habe sondern nur etwas schwächeres–ist doch egal
Aber wenn die Items und nicht das Spiel anisch so wichtig sind must du das als Ingame Vorschlag einreichen.
Hier wirst du nichts erreichen bzw ändern können
Viel Glück
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum du auf den Post antwortest. Einerseits ging es ja nicht um „alle Items“ sondern einzelne pro Content. Andererseits wenn dir Gear egal ist, spricht dich das ja eh nicht an. Das soll ja eher diejenigen Unterstützen die die letzten Monate bock hatten 240 Stunden in AV zu verbringen um R14 zu machen, die Leute die jetzt in ner Woche dutzende Stunden und Gold investiert haben um T0,5 zu farmen die Leute die…, ich denke du verstehst worauf ich hinaus will.
Neben bei, ich hatte jetzt mal nach dem Ingame Vorschlag geguckt und da scheints auf dem Classic Client nicht die Möglichkeit zu zugeben.
mein Post war eigentlich nur weil du hier nichts erreichen wirst dir den tip Ingame zu geben.
die ersten Sätze eine persönliche Meinung ( kannst ignorieren)
Einer meiner Lieblingskumpels gehört zu denen, die den Zwang verspüren, sich „perfekt“ ausrüsten zu müssen, und das obwohl wir gar nicht raiden, sondern nur BGs machen.
Aber er will ein FC-Set, ein Heiler-Set und auch eins für Dämätsch, damit er mit seinem Druiden im Bedarfsfall im BG alles abdecken kann. Da er gerade dabei ist, 60 zu werden und es außer mir nur noch einen 60er in der Gilde gibt, brasseln wir uns nun erstmal zu dritt durch BRD für HoJ und noch so ein Item, von dem ich nicht weiß, was es ist und wo es droppt.
Dann soll noch DM drankommen, aber ich fürchte, mein blauer Kumpel kann das nicht allein tanken.
Na ja, ich verstehe es nicht. Ich würde mich nie zig Mal durch eine Instanz quälen, um ein Item zu bekommen, aber jeder Jeck ist anders.
Mal jede Quest in der Instanz „abarbeiten“, das wäre mir genug. Aber mal schauen, wieviele Male ich für das HoJ-Ding die mentale Kraft habe, dabei mitzuhelfen.
Ich habe kein Problem damit, zigmal mit den gleichen Leuten in eine Instanz zu gehen. Voraussetzung dafür ist, dass man nicht alles nur der Effizienz unterordnet sondern sich Raum gibt, zu experimentieren.
Effizienz ist keine schlechte Sache. Aber sie schränkt auch ein. Und auf Dauer werden Dinge dann monoton.
Alles hat seinen Platz und seine Zeit. Vielfalt ist eine wichtige Komponente auf lange Sicht.
Da hast du Recht.
Ich bin aber seit 2005 kein Freund von Instanzen. Mir reicht einmal für Quests und in fresh war ich zweimal im Kloster, weil mein Magierkumpel AOE-farmen üben wollte. Außer BRD, Strath und evtl. Scholo mag ich Instanzen gar nicht.