Ich widerspreche dem nicht, möchte aber gerne additiv anführen, dass die Grundhaltung der Spielerschaft sich - meinem Eindruck nach - doch stark gewandelt hat.
Und bevor jetzt irgendwer sagt „ja ja, wieder ein früher war alles besser“; darum geht es mir nicht. Auch nicht um „früher war mehr Lametta“
Zu Zeiten von Cata (so meine Hochzeit in puncto Raid etc.), war es auch mit Random Spielern möglich gepflegt zu spielen. Denn man hat miteinander gesprochen (dies meine ich mit gepflegt: Zielorientiert, aber gemeinsam auf Basis von Absprachen).
Wenn ich das heute sehe, dann stelle ich fest, dass die Kommunikation mit „Unbekannten“ gegen Null geht. Was oft dazu führt, dass die Erwartungen unterschiedlich sind, und irgendwer dann gefrustet (manchmal unter dem Absingen schmutziger Lieder) sich vom Acker macht.
Dabei geht es mir nicht darum, dass ich in einem Dungeon mit den Leuten meine Lebensgeschichte teilen möchte. Aber ein gewisses Maß an Absprache (Vorgehen, Zielsetzung) hat noch keinem geschadet.
Und dies sehe ich nicht alleinig dem Betreiber geschuldet. Spielkonzept - ja. Siehe Beispiel von @Grausige
Doch auch „der Spieler“ an sich hat sich über die Zeit verändert. Und leider auch manchmal nicht zum positiven.
Zum eigentlichen Thema - mit knapp 54 habe ich heute (spiele seit 2007) andere ingame Prioritäten als früher. Natürlich auch im RL, aber das gehört hier nicht hin.
Ich habe meinen Spielstil geändert, und mich meinen Wünschen und Zielen gemäß umorientiert. Bsp. PvP. Ist für mich heute Stress pur (Reaktionsgeschwindigkeit als Beispiel), daher lasse ich Arena aus.
Zu alt? Nö. Aber mein Blickwinkel hat sich geändert. Und daher passt es für mich noch. Und wenn das mal nicht mehr der Fall sein sollte → „ALT+F4“
Aber soweit ist es noch nicht gekommen.