Warcraft Film bringt zum nachdenken

Ich würde das nicht an irgendeiner Generation festmachen. Technisch gesehen gehört der Jahrgang 1982 - 1999 zu den Millenials. Ergo müssten auch deiner 80er zu den vier Tastendrückern gehören.

Ich kann über DOTA nichts sagen, wohl aber über Lol. Beides MOBAs und beide auf einem völlig anderen Prinzip aufbauend, als ein MMORPG. Es ist, als würdest du hier Äpfel mit Birnen vergleichen. MOBAs leben vom kompetativen Charakter, es sind Gruppengefechte in denen du, teambasiert, um deine persönliche Wertung kämpfst. Außerhalb der Arena kennt WoW dies nicht. Wollte man es sportlich sehen, so könnte man sagen, dass MOBAs Sprints sind, MMORPGs eher ein Ausdauerlauf. Und nicht jedem liegt die Ausdauer, wobei sich WoW schon seit seinem Erscheinen als Causual MMO verschrieen war, weil es für jedermann zugänglich war.

Ich halte das für ein zum Himmel stinkendes Klischee. Ich habe, als ich jünger war tatsächlich jedes Spiel bis zum Ende gespielt. Heute kann ich das nicht mehr, weil mir die Zeit fehlt und auch die Geduld. Es müssen schon richtige singel player Bomben sein, dass mich diese regelrecht an den PC fesseln und ich diese auch durchgespielen möchte. Zuletzt war das bei The Witcher der Fall.

Mein Mann, Jahrgang 85, kann kein Spiel bis zu Ende spielen. Er spielt es an, er daddelt eine Weile, legt es beiseite und schnappt sich ein neues. In welche Sparte steckst du ihn?

Langsam wird es absurd. Arenen gab es bereits vor deiner „Alles auf die blöden 90er Kids getrimmt“ - Blizzardattitüde. Die Szenarios waren exklusiv für MoP und bisher habe ich sie nicht mehr in der Form gesehen. Ich fand die Szenarios nett, haben sie die Geschichte weitergesponnen und/oder ergänzt. Auch wenn ich nicht der Fan von fast food Content bin, so vertrete ich auch die Meinung, dass nicht alles ein abendfüllendes Erlebnis von drei Stunden aufwärts sein muss. Ich bin übrigens Jahrgang 84.

Nochmals, du vergleichst hier wieder Äpfel mit Birnen. Hearthstone krachst du in einen Topf mit den MOBAs Overwatch und HotS, dann knetest du noch etwas Diablo hinein, welches in die Hack and Slay Sparte gehört. Du vergleichst verschiedene Genretypen und erdreistest dich dann daraus einen Rückschluss auf die Mentalitäten irgendwelcher Spielergenerationen zu ziehen. Das ist doch Unsinn und obendrein verdammt frech.

Blizzard hat bereits vor Jahren klargestellt, dass die Geschichte von Warcraft nunmehr in WoW weitergesponnen wird. Übrigens ist dein Warcraft ein RTS. Da Dauert eine Runde auch nicht viel länger als 30 Minuten gegen die KI. Zumindest wenn man sich total dusselig anstellt.
Der Markt für MMORPG liegt trocken. Das Genre ist aktuell einfach nicht gefragt. Warum sollte Blizzard jetzt Millionen in die Entwicklung eines neuen MMOs stecken, wenn es eh kaum Kunden anspricht?

Schon mal was auf Youtube hochgeladen, was länger als 30 Minuten betrug? Da weißt du wie lange du am Upload herumhockst.
Aus deinem Text, den ich schlicht als anmaßend empfinde, spricht Unwissenheit und Überheblichkeit. Ich würde mich schämen.

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m+ ? Sowas ist schon kompetitiv.

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Die haben ein wenig die Story in Warcraft3 Reforget verändert das es besser zu WoW passt.

Es traut sich keiner was Neues, was Innovatives. Es ist immer das Gleiche. Ein Wow 2 oder ein Starcraft Online als Rollenspiel mit wirklich Innovativen Spielideen wäre evtl. etwas was den Markt umkrempeln würde.

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Negativ ist natürlich immer abhängig vom Standpunkt, es gibt wie in der Politk und Wirtschaft auch hier in WOW Gewinner.

Grundsätzlich leben wir aber in einer Zeit, wo man sich als Mensch keine Pause mehr erlauben kann. Von der Schule direkt zum Studium, dann direkt zum Praktikum von dort zur Arbeit.
Als ich noch studierte war es normal ein Auslandsjahr zu machen, selbst beim Abitur war ich ein Jahr im Ausland. Da macht man dann eben mit Mitte 20 erst den Einstieg ins Studium, aber es hat keine Nachteile gebracht.

Heute hingegen, muss man zwangsweise mit Anfang 20 ausstudiert haben, sonst wird man blöd angemacht. Genau das finden wir auch in WOW.

Langsam questen, etwas RP und nebenbei mit Freunden schwatzen, all das ist ein Problem, denn dann wird man erst ein paar Wochen später max Level und auf einmal kann man nirgends mehr mit rein, weil die Anforderungen so dermaßen heftig gestiegen sind.

Meiner Meinung nach, ist diese Entwicklung nicht gut für die Menschen, ich bin öfters in Südamerika, dort lebt man die Tage mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Schaut man sich bei uns um, Ellenbogengesellschaft.

Onlinecommunities sind am Ende auch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft und diese ist in Europa und den USA sehr krank. Aber selbst das ist noch gar nichts gegenüber Asien, in Südkorea haben sogar schon 12 jährige die Pflicht sich nebenbei aufs Studium vorzubereiten und da gibts dann nur 4-5h schlaf. Der Druck dort ist enorm und einzelne Dinge werden auch bei uns bald kommen.

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Es muss immer alles schneller gehen, der Erfolg muss schnell da sein.
Man hat keine Zeit zum Leben mehr.

Ich hatte nach 10 Stunden Spielzeit meinen Char auf 120, war Circa 5 Tage, und schon hat mein Equip nicht mehr gereicht weil andere in einem Tag auf Lvl 120 gespurtet sind. Heroics und dann Gleich Myth+++1234…
ich hab nach 2,5 Wochen die erste Myht gemacht die für die Jaina Quest, das war es dann auch. Zu schlechtes Eq^^

Man kann sich aber auch künstlich aufregen… Er hat oft genug gesagt das er niemanden beleidigen wollte…

Du bist wie so viele im internet rumsurfen und suchen wo kann sich als Opfer darstellen oder als Verfechter der Gerechtigkeit und political correctness. Reg dich mal mal ab. Ich kann es verstehen und ob Blizz ein mmo macht oder nicht ändert nichts an seiner Gefühlslage dem spiel gegenüber.

Man fühlt sich sich eifach als ob mit jedem addon ein paar Prozent dessen was für einen das spiel seit classic ausgemacht hat weg gemacht wurden und irgendwann ist es 49zu51% und wup man will es nicht mehr spielen weil man es nicht wieder erkennt.

Ist irgendwie so wie mit alten Freunden die man lange nicht sah die Fäden die einen zusammengeschweisst haben die Erlebnisse die man mochte sind verblasst und übrig ist nur die erinnerung und doch redet man nur über die alten Zeiten.

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Du lieber Himmel, ist das Spiel so simpel geworden?
Ich hab Dota mal irgendwann um 2006 oder 2007 herum noch als Warcraft 3-Map bei Kumpels auf einer LAN angezockt. Alleine die ganzen kaufbaren Items haben praktisch alle überfordert. Die Ausnahme war einer von uns, der sich damit auskannte.
Damals ja noch alles über Warcraft 3, also inklusive der Begrenzungen, wieviele Items ein Shop verkaufen konnte. „Okay, kauf dir als nächstes Item XY, das gibt es im dritten Shop von links!“
Du meine Güte, war ich überfordert. Das war schlimmer als meine erste Runde Counter Strike.

edit:

Bin ja mit Baujahr 1989 eher ein 90er-Kind, aber Die Siedler 3, Gothic 1 und 2, Die Fugger 2, Der Patrizier 2, Civilization 2 und Alpha Centauri waren sehr prägende Spiele für mich.
Und natürlich die alten LucasArts-Spiele. Day of the Tentacle, Sam & Max, Vollgas (Full Throttle).

Möchte nur mal anmerken das man keine Äpfel mit Birnen vergleichen sollte, oder in diesem Fall Single mit Multiplayer Titeln, MMORPGs mit MOBAs/(Arena)Shootern.

Btw ist Dota 2 wohl noch das komplexere MOBA für Einsteiger und mit ololol 4 Tasten drücken ist es nicht getan.

Außer mir hat hier noch niemand was zum Warcraftfilm gepostet :frowning:

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Sorry, hab ihn noch nicht gesehen. :man_shrugging:

Die Orcs sind schön gemacht!

edit Leider fehlt Drek’thar unser Herr und Meister! :frowning:

Jetzt fühle ich mich aber beleidigt, Püh 80er Junge Küken die das beste C64 +

Amiga 500 garnicht richtig mitbekommen haben :slight_smile:

Alte Männer an die Macht :slight_smile:

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Lasst mich euch meine Lebenserfahrung und Weisheit meiner erstaunlichen 25 Jahre erzählen.
Anfangs war alles neu und interessant. Dann war es lustig und das Leben war spaßig, Regeln waren da, um gebrochen zu werden, aber man durfte sich nicht erwischen lassen, weil Mama sonst böse wurde!
Aber je älter man wird, desto weniger interessant ist alles und desto weniger lustig ist alles, man kennt die Sachen schon, man stumpft ab, man desensibilisiert sich gegen die Freude. Entweder man ergibt sich der Trostlosigkeit oder man wird zum Jäger und bei den Jägern unserer Gesellschaft gilt das Überleben des Asozialsten. Freundliche und nette Leute machen immer mehr Erfahrungen, die sie weniger bis gar nicht mehr freundlich und nett werden lassen. Manche finden auf ihren freundlichen und netten Weg zurück, aber andere erkennen die Leere im Sein, die Bedeutungslosigkeit der sterblichen Existenz. Wir können nur hoffen, dass das nächste Leben ein besseres wird.

Peace out, yo!

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ich bin 40, zocke seit release und kann das spiel besser wie vor zehr jahren dank gewöhnung. blizzard wird mich als tank nicht mehr überraschen können-hoffentlich.

Wenn ich auch mal meine Weisheit mit dir teilen darf:
Such dir einen guten Therapeuten.

Das kommt von einem lediglich 4 Jahre älteren WoW-Spieler, der solche Abgründe bereits als Jugendlicher erlebte und froh ist, heute mental halbwegs gesund zu sein.

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Ich bin ja “total egal wie alt” alt, und spiele WoW seit “ebenfalls Wurst”, finde diesen Themenfaden aber wirklich nicht erstaunlich hilfreich.
Und über den Film, obwohl wir ja angeblich über eben diesen nachdenken, spricht auch niemand.
Darum bin ich traurig.

Früher ™ war aber NICHT alles besser, nur eben neuer…

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True! ^^

Ja da hast du recht^^ bin auch ein Kind der 80er :wink:
Hat mir echt freude bereitet diesen Beitrag zu lesen.

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Hyhy :slight_smile:ich bin ein Kind der 80er (Jahrgang 82) und spiele WOW seit Anfang an (mit Pause bedingt durch Studium dazwischen, wo ich eher Casual war und jetzt auch wieder bin). BfA find ich ok, MoP fand ich genial :slight_smile: und irgendwie fühl ich mich grad bissle “alt” lol

Dauert noch. Werd erstmal 60. Dann siehst du das alles viel gelassener.

Ich habe bewusst nicht von der Generation Y gesprochen, da es mir darum ging mit welchen Spielen die Leute „Groß“ geworden sind, Sprich das was man zwischen 9 und 15 gesehen hat.

Das ist richtig, aber wow kennt diese „Sprints“ derzeit auch. Zum Beispiel: BGs, Dungonfinder, LFR, Mystik+, Außenweltboss, ChromiesZeitEvent, Szenarien (Angriffe der Dämonen in Legion), LevelPhase von 110-120, Kriegsfeste, Kriegstfeste Dailys,Abgesandenquestreihe und natürlich Arena.
Meine Äußerung ging ja genau dahin, Wow hat sich vom „Ausdauersport“ zum „kurzsprintsport“ gewandelt. Manch einer mag das nicht. Manch einer Mag das weil er weniger Zeit hat als Früher. Aber auch der ein oder andere hätte gerne wieder „Ausdauersport“.

Das ist doch genau das was ich sagte, die Spiele von heute fessels die in den „80er-geborenden“ nicht mehr so wie früher.Weil sich die Entwickler angepasst haben und man als 30+ nicht mehr die Primäre Zielgruppe dastellt. Insbesondere auch weil 30+ fast kein Geld in Ingamestores ausgibt, Maximal DLCs aka Addons.

Erstens: Ich habe nie gesagt das die 90er Jugend „Blöd“ ist, sondern nur dass sie einen anderen Spiele Geschmack haben.

Zweitens, gab und gibt es sehr wohl noch Szenarien ingame. in WOD in der levelphase. Die „Bonusquest“ war das im Prinzip auch, nur ohne Phasing. In Legion gabs die Inversionen, was exakt Szenarien sind. Technisch ist in BFA die inselexpedition genau das gleiche wie ein Szenario und mit 8.1 oder 8.2 kommen die Angriffe wieder, statt von der Legion diesmal nun Alli oder Horde.

Ja Arena gab es schon „vorher“, aber Blizzard hat sich den Trend angenommen und weiter entwickelt, Statt 40 Stunden Alteractal war es auf einmal , 6 Minuten 1k Winter.

Nein ich vergleiche sie nicht, ich sagte das Alle Spiele gleiche Elemente enthalten.

für eine Gewissezeit „vollgas“ Spiel und dann Pause oder erneutes „Vollgasspiel“.

Heathstone - 10 Minuten ein Match
Mobas - 25 bis 45 Minuten ein Match Vollgas Konzentration
Overwatch -10 bis 15 Minuten Match Fast Vollgas Konzentration
Diablo - 10 Minuten ein Rift und dann die nächste Stufe oder Pause.

Es geht nciht darum,dass du bei dem einen 20.000 Mobs killst und bei dem Anderen Kartenlegst und bei dem nächsten gegen Menschen Spielst. Es geht um die Tatsache, dass man früher in WoW 10 Stunden am Stück eher entspannt gespielt hat, das war nie aufreibend oder extrem fordernd, aber heute hat man extremanspruchsvolle Phasen für Kürzere Zeit, wie Mystik10. Das ist deutlich anstrengender als 4 Stunden Luftelementare farmen.

und zum dritten mal: Ich sage nicht das irgend jemand „Blöd“ ist oder ein schlechter Mensch, ich sage nur dass sie die Generation nach den 80er, also nicht die Kinder der Babyboomer der 60er sind. (Eltern meinst in den 70er Geboren) Nicht auf Ausdauer-Esport stehen,sondern auf Kurze (is relativ) prignate Runden die richtig schwer sind. Aber dann ist auch wieder gut und man entscheidet sich bewusst für eine neue „Forderde Runde“ und meldet sich erneut zum Kampf an.