In einem anderen Thread im Geschichtsforum kam die Frage auf:
»Welche Questreihe gefällt dir in Dragonflight am besten?«
Da wir die Frage wirklich hervorragend fanden und wir neugierig darauf sind, zu erfahren, was eure Antworten darauf wären, gebe ich sie hiermit einmal in die illustre Runde von euch tapferen Abenteurerinnen und Abenteurern.
Welche Handlung hat euch am meisten bewegt? Welche Geschichte hat euch zum Schmunzeln oder gar Lachen gebracht oder euch vielleicht sogar die eine oder andere bittere Träne vergießen lassen? Oder gab es auch süße Freudentränen über das Wiedersehen mit einem Charakter, den ihr lange vermisst habt? Welche Quest-Reihe hat euch nicht losgelassen und euch unerbittlich vorangetrieben, um sie abzuschließen?
Wir freuen uns auf eure Antworten (und auf ein freundliches Miteinander).
Dem möchte ich mich zunächst einmal anschließen und es dann um ein paar eigene Gedanken erweitern, bzw. meine Gründe etwas erläutern.
Senegos: Hier fand ich nicht nur den Umstand episch und herzzerreißend, dass wir ihn quasi in den friedlichen Tod begleitet haben, sondern auch das noch einmal Bezug auf vergangene Ereignisse genommen wurde. Ich muss zugeben, ich wurde hier schon etwas wehmütig, als sich Senegos auch noch einmal bei dem Nachtsüchtigen Rumas bedankte, der in Legion zu Senegos Rettung beitrug und dann leider verdorrte.
Die Geschichte des Tuskar-Häuptlings: Diese empfand ich ebenfalls als sehr emotional und mitreißend, denn obwohl wir den Häuptling in dem Sinne gar nicht kannten wurde uns die Kultur der Tuskar so gut nahegebracht, dass man in allen Punkten mitfühlen konnte.
Veritistrasz: Keine wirkliche Questreihe, aber doch ein für mich unglaublich toll erzählter Moment. Uns wurde der korrumpierte schwarze Drachenschwarm und der damit verbundene Schmerz der anderen Drachen sehr nachfühlbar näher gebracht. Anstatt einfach nur darauf hinzuweise, dass der schwarze Schwarm irgendwann halt böse wurde und fertig gab es Einblicke wie selbst enge Freunde zu erbitterten Feinden wurden. So stelle ich mir eine gut erzählte Geschichte vor.
Der alte Orc vom Drachenmalclan (hab gerade den Namen vergessen): Auch keine wirkliche Questreihe, wohl aber eine Kurzgeschichte mit Herzblut. Ich konnte die Reue und das Bedauern, aber auch die Absolution nachfühlen, die der alte Orc in seinen letzten Tagen bekam und so in Frieden sterben konnte.
Leider gab es aber auch einige echte Tiefpunkte.
Baines Rettungsaktion: Baine wurde uns immer als die Ruhe in Person präsentiert, den selbst der Tod seines Vaters und die zweimalige beinahe-Zerstörung der Horde nicht davon abbrachte an das Gute zu glauben. Und dann randaliert ausgerechnet dieser Baine gegenüber den friedlichen Zentauren herum, behandelt sie wie den letzten Dreck und stürzt sich Hals über Kopf in einen Anfall von Rage. Sorry, aber das war für mich komplett aus der Rolle gefallen und absolut unglaubwürdig. Bitte nie wieder so einen Unsinn.
Die Rückkehr von Ysera: Für mich bisher der zweite Tiefpunkt in Dragonflight. Nicht nur, dass für mich ihr epischer Tod in Legion damit endgültig versaut wurde, auch hat ihre Rückkehr den Fokus komplett von Merithra abgezogen, obwohl diese die Fackel von ihrer Mutter überreicht bekam. Der grüne Schwarm interessierte sich praktisch gar nicht dafür, sondern freute sich nur ein Bein darüber ab, dass ihre geliebte Ysera wieder da ist. Für mich leider komplett erbärmlich, diese Fackelübergabe. Auch der Umstand das Malfurion den Platz von Ysera einnehmen muss fand ich albern. Nicht nur, dass dadurch der Tod in WoW nach der desaströsen Story von SL ein weiteres mal an wert verlor. Nein, auch die Aussage, dass Malfurion in Legion hätte sterben sollen war für mich Unfug hoch 10 und fühlte sich aufgrund mangelnder und nachvollziehbarer Hinweise in Legion für mich komplett an den Haaren herbei gezogen an.
Die nachtelfen Story lässt mich relativ kalt. KA für nachtelfen hatte ich nie was übrig. Daher ist die einzige Storyline die „Hoffnung weckt“ relativ uninteressant.
Und das fehlt mir ein wenig bei den anderen Storys. Die Kampagne der Blauen ist Tragisch und Traurig. Genauso wie (ja ich nehm das Wort in den Mund) die alten Gesichter in Shadowlands den Entgültigen Rest zu geben.
Ich hab schon geschrieben das ich dort richtig Mitleid mit meinen Feinden bekomme. Und so ist der Abschied von Malygos und Sindragosa einfach nur schade.
Die Geschichte der Bronzen ist eigentlich für mich in Cata erledigt gewesen, ka sich das gut tut diese alte wunde wieder aufzureißen. Werden wir im Nächsten Patch sehen.
Zu Grün und Rot fällt mir ehrlich gesagt keine Geschichte ein die ich in DF schon explizit kennen sollte. Außer das kaum sind wir irgendwie wieder drin, das unfassbares leid den Drachen wieder spiegel. Sei es die Verderbten eier der roten oder die Brüder und schwestern die dem grünen schwarm wegen EINEM (!) Rebellierenden Zentauren Stamm gefallen sind.
Das Rankespiel der Schwarzen war amüsant aber auch gut das es so „schnell“ beendet wurde.
Daher ist für mich die Beste Quest das zurück bringen der Schwarzen Eier zu ihrer Brutmutter. Die schon Jahre darauf wartet. Hoffnung ist ein Gefühl das vieles schön wirken lässt. Daher Hoffe ich werden die Storys die ihr noch erzählen wollt Voller Hoffnung, machmal auch Trauer aber nur nen Bisschen, sind, den das ist was mMn viele brauchen!
Ich fand die angelquest wenn man ins 3 te gebiet kam mega witzig mit dem Tuskarr und der Lichtgeschmiedeten. Musste sehr lachen als sie es nicht geschafft hat den Fisch zu fangen.
Ansonsten fand ich eigentlich die komplette Geschichte der Zentauren ziemlich spannend.
Falls das hier einer liest. Ich hab gelesen und ein Screenshot gesehen da sieht man Rokhan und Chen auf den Drachen Inseln. Welche Quest ist das? Was muss ich machen um zu den beiden zu kommen? Das würde mich nämlich wirklich interessieren.
Das müsst Baines questreihe sein. Das kleine Lager das sie am Fluss in den Ebenen von ohna’ra aufbauen da (71.88 56.57) Stehen dann im Zelt Chen und Rokhan.
Allerdings machen die da nicht viel, du kannst sie halt anquasseln.
Die Questreihe für die Tauren wo man zum schluss das Rückentotem bekommt?
Die hab ich eigentlich schon gemacht, hab mir auch alles angehört und sogar fast jeden Random NPC währenddessen angesprochen, einfach um zu schauen was die sagen, aver die beiden hab ich da garnicht gesehen.
Dann muss ich nochmal schauen, danke.
Für mich ist eine der Quests des addons die Questreihe rund um Tavian, den Barker. Das ist eine so wunder schöne Geschichte, die mir am Ende Tränen in die Augen getrieben hat und einen positiven Klos in den Hals. Und die Meta-Ebene will ich gar nicht erst ansprechen. Oder doch: Sind wir nicht alle irgendwie wie Tavian? Einfach fantastisch!
Vielen Dank für eure Geschichten! Schön zu lesen, was euch gut gefallen hat, aber nicht minder interessant sind auch eure Kritik (z. B. Baines Rettung oder Yseras Rückkehr) oder eure Fragen („Was ist mit dem Gnollkind?“). Da kann man vielleicht einiges mal als Idee mitnehmen Weiterhin viel Spaß und viele schöne Geschichten!
Die Questreihen im anderen Thread hattest ja schon gelesen.
Ich muss sagen, was ich auch immer wieder unterhaltsam finde, sind die „Maulwürfe“. Blind wie ein Grubengaul, ständig am Schnüffeln und irgenwie leicht schrullig. Das macht sie so liebenswert. Die Idee mit dem Grabepartner (?) fand ich schon interessant. Die Questreihe dazu übrigens hatte auch wieder was liebenswertes an sich.
Ich muss sagen, dass ich persönlich es klasse finden würde, wenn ihr auch mal die Fragen und Rätsel der Community aus den alten Erweiterungen oder aus Büchern etwas auflösen würde. Sicher würden sich überall dort so einige kleine „Geschichten“ finden, die man weitererzählen oder sogar zu Ende erzählen kann. Sollte was an der Gerüchteküche mit dem Überarbeiten alter Zonen dran sein, würde sich für euch dort sicher noch so kleiner Nebencontent ergeben, den man weiterpflegen könnte. Oder im Rahmen von Feiertagen oder so.
Darunter würde ich z. B. auch die Annährung von lebenden und untoten Familienangehörige aus dem einem Buch zählen. Auch wenn, wenn ich mich recht entsinne, alle bei dem Treffen anwesenden Personen von Sylvanas damals niedergemäht wurden, wird es doch sicher noch weitere Verlassene und Menschen geben, die sich ein Familientreffen wünschen.
Schön beschrieben Die lustige Schnüffelbande ist wirklich herzig.
Guter Einfall. Offene Fragen und ungelöste Rätsel bieten sich für neue Aufgaben sicher gut an. Vielleicht können wir einmal ein Thema mit den meistgewünschten „Auflösungen“ eröffnen, das würde sich in dem Zusammenhang vermutlich anbieten.
Auch eine gute Idee Vermutlich wäre es wirklich sinnvoll, wenn wir einmal eine Ideen-Sammlung im Forum veranstalten, da kommen sicher viele gute Einfälle zusammen
Die Geschichte, welche Veritistrasz erzählt, fand ich sehr gut. Wie sich seine Freundin verwandelt und er sie dann töten „muss“. Seine Vorwürfe, ob er etwas anders hätte machen können, einfach genial.
Die Questline, wo wir Tyr erweckt haben, fand ich richtig gut, und hab es sehr genossen, das zu machen.
Die Quest mit Eternus, wo sie durch Zeitmanipulation versucht hat, Moraidormi zu retten.
Dann war noch die gesamt Quest mit den Zentauren und den Tuskarr auch ziemlich gut.
Jedoch muss ich auch leider noch sagen, dass die Story mit Fyrakk im smaragdgrünen Traum schlussendlich wirklich einfach kompletter Müll und ein reines Plot Device war
Kannst noch was weitergeben. Den „Eulen-Loa“ (ich und Namen ist eine Katastrophe ^^') im Traum ist ja der Knaller. Der ist wieder so schön schrullig irgendwie. Wer auch immer sich den ausgedacht hat, gib ihm ein Dankeschön von mir.
War übrigens mit Bwonsamdi genauso. Der ist in seinem Charakter so schräg und quer, dass er einfach unterhaltsam ist.
Also auch da dem oder den Erfinder/n ein Lob für.