Was ist mit den Preisen im AH los bei BfA?

Hallihallo, mir ist bekannt und bewusst, dass die Preise sich nach Angebot und Nachfrage richten. Was mir jedoch aufgefallen ist, ist, dass die Preise (zumindest auf meinem Server) deutlich unter denen von Legion liegen.

Nehmen wir mal die Erze. In Legion konnte man durchschnittlich 70-80 Gold pro Erz im AH verlangen und bekam es so gut wie immer zu dem Preis verkauft. Bei Teufelsschiefer waren es sogar meist deutlich über 100 Gold pro Erz.

Nun in BfA sind die Preise für Moneliterz bei ca. 40-50 Gold pro Erz, bei Sturmsilbererz ca. 50 Gold und bei Platinerz 50-60 Gold pro Erz.

Vor allem der Preis für Platinerz wundert mich sehr, da ich trotz vielen Farmens dieses Erz kaum bekomme und es daher meiner Meinung nach ja durch die Seltenheit einen viel höheren Preis erzielen müsste.

Nun die Fragen, wieso das so ist? Spielen weniger Leute WoW? Farmen mehr Leute selbst und brauchen/wollen/müssen es nicht mehr kaufen? Sind die Berufe vielleicht einfacher zu skillen als bei Legion, sodass nicht so viel Erz gebraucht wird?

Und noch eine Frage: Reguliert sich der Markt eigentlich komplett selbst oder greift WoW hier eventuell ein und drückt die Preise, indem es Erze einstellt (eventuell, wenn zu viel gefarmt wird) oder günstige aufkauft, um die Preise dann wieder zu erhöhen (um Gold aus dem Spiel zu nehmen)?

Auch bei Fischen finde ich die Preise seltsam. Einige Fische wie den Mitternachtslachs bekommt ja nun wirklich selten an die Angel und trotzdem gibt es andere Fische, die gleichteuer oder sogar teurer sind als der Lachs, obwohl man diese anderen Fische besser und gezielter angeln kann, als eben den Mitternachtslachs.

Finde ich irgendwie alles seltsam. Vielleicht oder wahrscheinlich ist das nur Zufall alles oder nur ne Phase oder was auch immer, aber ich interessiere mich sehr für eure Antworten.

Meine Vermutung: Berufe sind nicht so nützlich wie in Legion, und durch das zerlegen der Items bekommt man haufenweise extra Materialien die man vorher auch nicht hatte. Ich selber farme so gut wie nix, habe trotzdem haufweise Materialien auf der Bank, einfach nur durch´s zerlegen.

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In Legion war deutlich mehr Gold im Umlauf. BfA zieht viel Gold aus dem Spiel, ergo erzielst du weniger Erlös im AH.

Das AH regelt sich wie der Markt in der realen Welt auch durch Angebot und Nachfrage.

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Erze und Leder sind glaub ich grad das günstigste in BfA weil man die daraus hergestellten Rüstungen mit hohem Itemlevel nicht mehr im AH verkaufen kann.
Wirklich nutzen tu ich meine Erze auch nur für die Bügel um auf dem Mount dann angenehmer Farmen zu können.

Wenn du Geld machen willst schnapp dir einen Kräuter sammler. Die verdienen noch relativ gut

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Das meiste Gold macht man auch weiterhin durch Ankauf Verkauf. Farmen lohnte sich noch nie so richtig.

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Das ist dann aber erst seit 8.1 so - Ich wollte letztens Erze kaufen um meinen Schmied ein wenig beim Skillen zu unterstützen und sie waren extrem teuer. Selbst der Verkauf von Hufeisen/Steigbügeln (oder wie auch immer die beiden Dinger heißen) hätte den Gold-Einsatz für die benötigten Erzmengen nicht gedeckt.

Ich vermute allerdings, dass Gêro hier die richtige Erklärung gibt. Gerade seit 8.1 ist der hergestellte Kram fast irrelevant geworden. Kein Mensch muss Gold für 310 oder 340 ausgeben, da man da mittlerweile extrem schnell rankommt.

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Ich weiß nun nicht, wie es zu Legion aussah, aber in BfA ist die Nachfrage nach Erzen nun nicht wirklich groß. Wie bereits gesagt wurde: Wozu Items craften, wenn man über die Welt Quests, Abgesandten Quests, Heroics und M+0 so viele Items hinterhergeworfen bekommt?

Bei einem Punkt muss ich dir den Schuh aber direkt wieder ziehen: Nur weil ein Item, wie der von dir genannte Fisch, selten ist, heißt das nicht, dass du dafür viel Gold bekommst. Wenn es keiner benötigt und somit kaum jemand kaufen wird, gibt’s dafür einen entsprechend geringen Preis. Mit Erzen kann ich mich tot schmeißen, dabei nehme ich nicht mal alle Vorkommen mit. Durch das Verschrotten kommen reichlich Mats rein.

Die einzige berufliche Einnahmequelle die seit Classic bestand hat, ist neben dem Angeln und Kochen, Kräuterkunde und Alchemie. Ein Großteil vom Endgamecontent in WoW besteht aus den Raids und seit einer Weile M+ Dungeons. Da werden Tränke und Fläschchen immer benötigt. Je nach Designphilosophie des Addons, sind andere Berufe mal mehr, und mal weniger lohnenswert.

Edit: Alchemie im letzten Absatz ergänzt.

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Der Mats Aufwand ist riesig im Vergleich zum Erlös. Völlig unrentabel. Ich hab alle Berufe geskillt und seit 8.1 nicht mehr genutzt. Nur Alchi und Vz sind für mich noch relevant, und die Mats muss man nicht im AH kaufen.

Ich verschrotte nichts mehr. Lohnt nicht. Wenn ich 370er Schuhe verschrotte und 2 rauhe Leder, 1 kalifizierten Knochen und 1 Sturmbalg bekomme, nehm ich lieber die 55 G vom Händler. Hab ich mehr von.

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Wobei der Ertrag aus den Steigbügeln (Interaktion vom Mount aus) schon echt gut ist. Die verkaufe ich bei uns auf dem Server für 2,5k Gold. Allerdings habe ich die Erze dafür gefarmt, das Kaufen war unrentabel. Aber wenn die Preise für die Erze runtergegangen sind, muss ich wohl mal schauen, ob es sich jetzt nicht doch lohnt :wink:

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Gegenfrage. Wenn:

stimmt, wäre es dann nicht profitabler deine erfarmten Erze im AH zu verkaufen? :wink:

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Stimmt schon. Aber die blauen BoP Items bringen nun nicht so viel Gold ein, die verschrotte ich weiterhin und habe so genug Zeugs herumliegen um die Welt Quests mit der Matsabgabe zu bedienen :stuck_out_tongue: Und so lange das passt, reicht es mir.

Edit: Azerititems werden natürlich auch noch verschrottet, aber das sollte selbstverständlich sein :wink:

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Wäre es gewesen, ja. Mir ging es aber grundsätzlich gar nicht um das Gold verdienen, ich wollte bzw. will meinen Schmied halt leveln. Das Gold war nur ein netter Zusatz :slight_smile:

Leider sind die Steigbügel mittlerweile gelb oder grün und es levelt sich darüber nicht mehr gut, dementsprechend nutze ich die erfarmten Erze jetzt für Rüstung und Waffen. Die verkaufen sich gar nicht und werden verschrottet.

Sollte ich irgendwann mal die 150 erreicht haben, dann verkaufe ich vermutlich die Erze :slight_smile:

Das mache ich auch so. Hat mir schon die ein oder andere WQ gebracht :slight_smile:

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Also bringst du den Beruf aus Spaß an der Sache auf die maximale Stufe? Selbst wenn es mir nicht um das Gold gehen sollte, müsste ich schon einen Nutzen daraus erhalten. Den habe ich in den anderen Herstellungsberufen noch nicht gesehen. Wenn ich mich da irren sollte, bin ich offen für die Erleuchtung :smile:

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Aktuell 562 G bei uns :frowning:
Die aus Legion sind sogar ein klein wenig teurer

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Die Preisunterschiede sind teilweise schon wahnwitzig :joy:
Vor einer Woche ist ein befreundeter Magier auf einen anderen Server transferiert und hat davor im Auktionshaus eine beträchtliche Menge an Ankerkraut gekauft. Auf seinem neuen Server explodieren die Preise für Ankerkraut und teils auch andere Kräuter.

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Jup, gehört für mich zum Charakter dazu. Wenn er einen Beruf hat, will ich den auch auf Max-Level. :slight_smile:

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Den einen Grund gibt es für die Preise sicherlich nicht. Ich denke, dass es eine Mischung aus bereits genannten Gründen ist.

  1. Gerade Erze und Leder bekommt man durchs Zerstören praktisch hinterhergeworfen.
  2. Preise sind durch niedrigeren Gold-Income gefallen; Spieler haben es nicht mehr so dicke.
  3. Viele verschiedene Quellen für Gear; 340-Items vom Schneider gingen jedoch bis zum neuen Raid noch immer teuer weg!?
  4. Wenig benötigte Mats, wie z.B. verschiedene Ledersorten, die sich nicht verwenden lassen, lassen sich kaum verkaufen, fallen also extrem im Preis.
  5. Passendes Gelände erlaubt komfortables Farmen - in Legion mal ohne Fliegen Sternenlichtrosen oder Erze gefarmt? Furchtbar. Das geht in den sehr flachen Gebieten mit weniger Mobs, z.B. Tiragarde Sound, wunderbar.

Das geschieht einzig und allein durch Spieler selbst. Wenn man den Markt eine Weile beobachtet, dann sieht man auch verschiedene Preisentwicklungen an Wochentagen/Feiertagen. Samstags und an Feiertagen gehen Preise oftmals runter, weil jeder farmt und das AH dann ein bisschen überschwemmt wird.

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Ist das so gänzlich unnachvollziehbar?
Ein paar nette Gimmicks herstellen oder Alts equippen ist ganz nett und wenn ich über mehrere Erweiterungen einen Beruf auf diesem Charakter maximiert habe, dann werde ich nicht in BfA anfangen das schleifen zu lassen.
(für mich ist das „Sammeln“ von Rezepten fast wichtiger als das Sammeln von Ausrüstung)

Es ist schade, dass es so wenig gibt, was einen dazu motivert Berufen nachzugehen, aber die Freude am Fortschritt bleibt erhalten.

Wieso sollte Blizzard dort eingreifen, solange es nicht eine arge Schieflage gibt (man hat keine vernünftige Möglichkeit mehr Gold zu erwirtschaften um sich grundlegendes zu kaufen) und daruch Spieler abspringen, hat Blizzard weder Vor- noch Nachteil von etwas höheren/niedrigeren Preisen.
Überigens sind deine Anmerkungen in Klammern in meinen Augen genau gegenteilig zu dem was du davor schreibst.
Wieso sollte Blizzard zusätzliche Erze einstellen, wenn zu viel gefarmt wird?
Ja, das würde Preise drücken, aber wenn sowieso schon zu viel gefarmt wird, sind die Preise normal eh schon sehr günstig.
Und wieso sollte Blizzard Items aufkaufen um Gold aus dem Spiel zu nehmen?
Wenn Blizzard Items aufkauft, würde Gold generiert, ja die Preise würden durch eine Verknappung des Guts dadurch vermutlich erhöht und dadurch die Auktionsgebühren (5%) teurer, aber das müsste schon einen enormen Effekt haben um dem zuvor zugeführten Gold entgegenzustehen.
Zudem sind „zu“ günstige Items für einen gesunden Markt kein Problem, denn entweder sind sie so schnell aufgekauft, dass der Großteil sie nicht wahrnimmt oder sie sind eben nicht zu günstig sondern günstig genug um noch gekauft zu werden, weil es sowieso ein Überangebot gibt.

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Das tut mir leid :frowning:

Das kommt bei mir auch noch dazu. Es ist schon ganz schön, dass ich meinem Gnom Mönch, der vermutlich als nächster 120 wird, direkt schon eine 340er Stangenwaffe in die Hand drücken kann.