Ja, was machen sie dort? Das ist doch nicht Schattenlande. Der Raumgänger hat einmal Schlundgänger im Gespräch erwähnt, leider ist es mir entgangen alles mitzuhören. Venari ist auch da. Ich dachte Schattenlande zählt nicht mehr zum Lore xDDD
Äh. Ja. … Neben der Tatsache, dass es keine Andeutungen von Blizzard gibt, dass Shadowlands nicht Lore ist und wir auch in Dragonflight Berührungen durch Ysera und die Nachtelfen hatten, wird während der Quests darauf eingegangen, warum Tazavesh und die Mittler auf K’aresh sind. Die Mittler und Tazavesh stammen nicht aus den Schattenlanden. Sie waren dort, sind aber nicht tot. Zumindest nicht im Schattenlandensinne. Die Mittler sind Astrale, nur in einer Rüstung, statt Bandagen. K’aresh ist ihre Heimat und die Gruppe der Astralen, die sich Schattenwache nennt, droht Dimensius wieder zu erwecken, unter Anderem um K’aresh ganz zu verschlingen. Der Raumgänger und Ve’nari wollen das verhindern.
Ok es ist mir entgangen. Was meinte Raumgänger mit Schlundgänger?
Glaube das hatte mit SL zu tun, da es im Grunde als unmöglich galt dem Schlund zu entkommen… Aber tada, der Champion hat’s vollbracht. da er nun von den Schattenlanden hin und zurück in den Schlund reisen kann
Jedenfalls so meine Auffassung ![]()
Hab das eben erst gelesen auf Buffed. Hab die Croniken nicht und kann das daher nicht bestätigen.
Die Schattenlande und was wir erlebt haben, sind natürlich fester Bestandteil der Lore. Es werden aber Kleinigkeiten etwas abgeschwächt dargestellt. Meister Propper hatte zB gar keine Ahnung, was dem Universum für ne Bedrohung bevorstehen könnte. ![]()
Eigentlich auch geil.
Mr. Propper: „Ich hab da so ein Gefühl im Bauch, dass Blähungen sehr nahe kommt und plane deshalb tausendjährige Ereignisse voraus, die aus irgend einem Grund so eintreten werden und als Konsequenz dazu führen, dass Jeder gegen mich sein wird. Am Ende wird es aber keine Rolle spielen, weil ich Jeden kontrollieren werde! Ha! Und die Blähungen werden aufhören.“
Also er hat diesen umständlichen Plan nur gemacht, weil er so ein Gefühl hatte. Ich mein gut. Meister Propper kann man nicht wirklich schlechter darstellen, aber das macht es definitiv nicht besser. Soll wahrscheinlich auch eher künftige Ereignisse plausibler machen.
Naja, wortwörtlich:
„Als der Kerkermeister auf die Knie sackte, erinnerte er sich an die letzten Momente vor seiner Gefangenschaft im Schlund an den Zorn, den Hohn und den Tadel in den Gesichtern seiner Brüder und Schwestern. Nun im Angesicht seines eigenen Todes, besann sich der Kerkermeister auf das, was ihn von Anfang an angetrieben hatte: Er hatte vorhergesehen, dass die gesamte Realität von etwas Schrecklichem bedroht werden würde, von einer Macht, der ein gespaltener, untereinander zerstrittener Kosmos nichts entgegenzusetzen hatte. Ohne drastische Gegenmaßnahmen würde niemand überleben.“ Das was er gesagt hat: „A cosmos divided will not survive what is to come.“
Den Film, den buffed schiebt, kann man nur schieben, wenn man annimmt, dass er vor seiner Inhaftierung schon irre war und außer Acht lässt, dass ihn die anderen nicht ernst genommen haben, vielleicht Teil der Bedrohung sind (Primus?) oder was anderes wollten (Denathrius).
Explizit sagen die Chroniken nicht, dass er sich was zusammenphantasiert hat. Wäre auch komisch bei seinem vorhergesehenen Plan mit Argus und dem LK oder dass Denathrius ihm beim zweiten Mal half.
Ganz ehrlich? So dumm und enttäuschend die SL-Story auch war, ich hoffe, dass sie da noch was draus machen, schon allein aus Integritätsgründen. Zovaal als Herzstück der Warcraftlore zu etablieren, ihn eine bedeutende kosmische Rolle einnehmen zu lassen, die wirklichen Beweggründe der Figur nicht wirklich zu erklären und es dann einfach fallen zu lassen, das wäre doch maximal dämlich.
Auch die ganze Lore um den Primus herum und das ominöse Wesen, das er getroffen hat und das ihn die Wege der Zeit lehrte… wer weiß, ob das alles aus Danusers Feder stammte. Könnte auch ein grober Fahrplan von Chris Metzen gewesen sein, nur eben in dessen Abwesenheit und mit lückigen Teams schlecht umgesetzt. Ich will nicht in die Shadowlands zurückkehren, aber ich hoffe wirlich, dass sie einen Weg finden, die wirre Lore, die dort established wurde, irgendwie sinnvoll in die Gesamtstory einzubinden.
Vielleicht nicht direkt in die Schattenlande zurückkehren, aber ich würde schon gerne ein paar Dinge daraus, „begradigt“ sehen wollen.
Arthas Ende als Anima-Furz, war mehr als Würdelos. ![]()
Dafür werden sie genügend Zeit haben, um sich Gedanken zu machen, was sie daraus machen. Nach der WSS haben sie ja vor weniger kosmische Geschichten zu erzählen und mehr globale Ereignisse zu thematisieren. Was ich auch deutlich besser finde, sofern es nicht in die Richtung geht, dass auf Azeroth noch unzählige weitere Völker auffloppen, die Thema werden und durch ihre Präsenz in Masse immer wieder Raum nehmen, um die bereits bestehenden Völker weiter zu erzählen. Weil die sollten grundlegend immer wieder im Fokus stehen. Nicht nur einzelne Figuren, die in Midlifecrises verfallen oder Paranoia schieben und auf ihren Reisen durch die Fremden, die sie kennenlernen, lernen damit umzugehen.
Mit jedem dazu kommenden Volk wird die Bedeutung aller Völker immer geringer. Dadurch ist es meines Erachtens nicht mehr möglich, ein wirklicher Fan von Völkern zu sein. Beispiel: Tauren. Interessantes Volk, aber schon ewig nicht mehr Thema gewesen. Baine ab und zu als Statisten zu sehen, der sich hinsetzt, reicht da nicht wirklich. Gnome. Haben Gnomeregan immernoch verseucht und trampeln auf der Stelle, nachdem sie durch Mechagnome in einem Patch erweitert wurden und Gelbin dabei zum König aller Gnome ernannt wurde. Zwerge. Sind als Volk auch schon ewig kein wirkliches Thema mehr gewesen, sondern nur einzelne Charaktere. Muradin wurde schon ewig nicht mehr gesehen. Trolle. Bekommen mit Midnight durch die Amani etwas mehr Fokus, aber die Dunkel- und Zalando Trolle spielen dabei offenbar nur als Statisten ne Nebenrolle. Wenn überhaupt. Das zieht sich durch diverse Völker. Pandaren. Leerensucher Cho ist unser bester Freund und sonst? Sylvanas als Charakter spielte eine größere Rolle. Die Verlassenen haben ein paar Missionen erhalten, sind wieder in der Versenkung, obwohl es spannende Storys über den neuen Rat zu erzählen geben würde, genauso mit den Gilnean. Es wird nur immer schnell abgefrühstückt. Goblins wurde ein Patch spendiert und das war wirklich nice für sie. Damit haben sie auch mal eine richtige Struktur mit den Kartellen bekommen. Das sollte es für alle bekannten Völker immer wieder geben.
Als Fan von Elfen find ich wiederum die Präsenz der Elfen im Allgemeinen immer wieder gut. Da spendiert Blizzard wirklich häufig viel Zeit und Liebe rein. Auch wenn der Ankündigungstrailer von Midnight null Hype bei mir ausgelöst hat, weil … null Liebe reingesteckt wurde, sondern nur mal schnell was zusammengehämmert wurde. Das war absolut enttäuschend, aber Midnight wird trotzdem geil, weil man schon viel über Features weiß und was uns erwartet. We are prepared!
Das ist ja schon lange einer meiner Kritikpunkte gewesen, dass sie immer wieder neue Fässer aufmachen, neue Dimensionen erfinden und neue Völker entdecken, obwohl in der bereits existierenden Story noch genug Baustellen offen sind. Quel’Thalas, Exodar, Gnomeregan, die „Sterblichkeitsproblematik“ der Untoten, Stratholme, das gesäubert wurde, die Scharlachroten… das sind so viele Möglichkeiten, bei denen man BESTEHENDE Figuren und Fraktionen nutzen könnte, um daraus spannende Stories mit den existierenden Charakteren zu basteln. Man hätte Anduin auch im Norden der ÖK auf einen Selbstfindungstrip schicken können, ihn dort mit dem Lichtverständnis der Scharlachroten konfrontieren. Man hätte Thrall auf seiner spirituellen Reise, in der seine Verbindung zu den Elementen wiederentdeckt, begleiten können, alten Gebieten einen neuen Anstrich verpassen und deren Potenzial nutzen können. Man könnte die alten Zonen nutzen, um generell blasseren Figuren wie Mekkadrill oder Rokhan mal etwas sympathischer zu machen.
Der Ansatz, den sie jetzt mit Midnight gewählt haben (Zwei neue Zonen und zwei überarbeitete Alte) finde ich da einen guten Kompromiss. Letztlich ist doch eine WoW, die dynamisch ist und der sich tatsächlich auch Dinge und Örtlichkeiten ändern, viel interessanter als eine, die immer weiter wächst, in der manche Gebiete 20 Jahre lang in der Zeit eingefroren sind, wir dafür aber für ein paar Wochen die Taschendimension X von Villain Y erkunden dürfen, nur, damit diese kurz darauf wieder komplett in Vergessenheit gerät.
Das war ja auch das Problem von Battle for Azeroth: Die Kämpfe bei Teldrassil, Ashenvale und Undercity haben Wellen geschlagen, da hat man was „gefühlt“ - da ist man durch vertraute Zonen gereist und hat für diese Orte gekämpft, weil die auch einen gewissen Nostalgiewert haben.
Aber Zandalar und Kul Tiras? Dazu gab es (noch) keine emotionale Bindung abseits von „Wär cool, diese Orte mal im Spiel zu sehen.“ Wäre eine der beiden Hauptstädte komplett vernichtet worden, es hätte uns kaum gejuckt, zumindest nicht länger als eine Expansion.
Deswegen
Auch wenn der Ankündigungstrailer von Midnight null Hype bei mir ausgelöst hat, weil … null Liebe reingesteckt wurde, sondern nur mal schnell was zusammengehämmert wurde.
Bitte was?
Mehr Liebe geht gar nicht, wenn das bei den Blutelfen spielt…
Ich habe selbst das vierte Band der Chroniken Zuhause und kann bestätigen, dass die Ersten seitdem als ein Mythos in den Schattenlanden zählen.
Das mit dem Kerkermeister und dass er nur noch ein Fanatiker, statt ein Strippenzieher war, konnte ich bisher nicht im Buch finden.